KS weil Becken zu eng

Hallo,

ich hattte gestern wieder Termin bei meiner FÄ und ich habe nur noch 9 Tage bis zum ET.
meine FÄ sagte das Muttermund noch total verschlossen sei und als sie Ultraschall machte
sagte sie das Köpfchen noch gar nicht fest im Becken wäre und das der BPD Wert bei

10, 0 läge , also zu groß , sodass ich evtl einen KS bekommen werde , wenn sich innerhalb der nächsten Tage nix tut:-[

Falls meine Fruchtblase platzen sollte sollte ich nur im liegen Transportiert werden.

Hmmm liegt das jetzt daran das mein Becken evtl zu eng für eine normale Geburt ist, das das Köpfchen nicht ins Becken rutscht, kann mir jemand helfen und was für ein KS ist besser, sicher der Spinal, oder? Denn Vollnarkose möchte ich dann eher nicht.

Wer kann mir helfen?

LG mausiengelchen+#baby 38+5

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Zu der Ärztin sag ich nur eins: 6, setzen

Es ist mehr als unseriös einfach solche Behauptungen aufzustellen. Ob dein Becken zu eng ist, wird dir so niemand sagen können.

Der Kopf muss ebenfalls überhaupt noch nicht im Becken sein, das reicht, wenn er unter der Geburt ins Becken eintritt.

Diese "Liegendtransport" Geschichte ist eine deutsche Erfindung. In keinem anderen Land herrscht solche Panik, wegen einem Blasensprung. Und die haben da erstaunlicherweise auch nicht öfter Nabelschnurvorfälle.

Der Kopf deines Kindes wird in den nächsten Tagen allerdings auch nicht mehr so wahnsinnig wachsen ;-)

Ich würde mich einfach mal an jemanden wenden, der Ahnung von Schwangerschaft und Geburt hat. Deine Ärztin schießt sich selbst aus dem rennen, mit ihrer Glaskugelnummer.

lg

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Hallo,

vorne weg ich wollte auf keinen Fall einen KS!!!
Mein Kleiner wurde kurz vor ET von verschiedenen Ärzten zwischen 3300g und 4300g geschätzt. Die Ärzte im KH haben mir einen KS empfohlen.... Nein will ich nicht. Ich will spontan entbinden; aufschneiden kann man immer noch ware meine Devise. Die Natur wird es schon richten.

Am ET 24.01.12 sollte ich zur Einleitung. Am zweiten Tag der EInleitung bin ich einfach nach Huase gegangen, weil ich mir sagte, dass das nix wird. Danach musste ich jeden Tag zur CTG Kontrolle in KH. Alles in bester Ordnung. Also weiter warten. Am 31.01 sollte wieder ein EInleitungsversuch gestartet werden.... Ich hab echt lange überlegt, ob ich das nochmal wollte. Schließlich hab ich mich doch dafür entschieden (muss dazusagen, dass meine Lieblingshebamme Dienst hatte und sie immer gesagt hat, dass cih das Kind spontan entbinden kann, wenn der Kopf ins Becken rutscht). Morgens um 9 Uhr Einleitung, gegen 15.45 Uhr haben dann regelmäßige Wehen eingesetzt. Mit Lagerung und Geduld von mir und meiner Hebamme wurde der kleine Mann am 01.02.12 um 2.08 mit 4600g, 59cm und einem KU 39,5cm geboren. Ich bin meiner Hebamme unendlich dankbar!!!
Achso... einen kleinen Dammschnitt haben sie mir verpasst.
Zu meiner Größe 1,75m bei 63kg (vor Geburt) also ehr zierlich

VG
Kathrin

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Hallo mausiengelchen,

bei mir war es auch so das der kopf nicht nicht ganz so feste im becken war, bin dann et+1 zum einleiten in die klinik, da mein kleiner 4030 gramm hatte, nachdem ich dann selbst echte wehen bekam, war ich über 23 std in den wehen gelegen, und als die presswehen einsetzten durfte ich auch nicht so mitpressen wie ich wollte, da der kopf noch weiter ins becken rutschen musste. letztendlich bekam ich dann einen notkaiserschnitt mit meiner pda die sie mir gegen die wehen gelegt hatten, das köpfchen meines sohnes war nämlich viel zu groß, hatte auch ein zu kleines becken wie du.

also ich würde auf jeden fall kaiserschnitt mit spinal machen lassen, vollnarkose bekomst halt gar nix mit. und bei dir wird es ja dann ein geplanter kaiserschnitt da ist die betäubung und all das besser als wie bei nem notk.

hatte immer angst vor nem kaiserschnitt aber im nachinein muss ich sagen hätte ich das gleich gewusst, hätte ich mich nicht vorher schon über 23 std mit den schmerzen rumgeplagt.

ist alles halb so schlimm.

wünsch dir alles gute und viel glück.

LG Diana

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huhu, also ich finds immer wieder lustig was ärzte schwangeren raten. es ist extrem selten, dass der körper der frau einen so großen kindskopf "produziert", den er selber nacher nicht mehr gebären kann. wäre aus evolutionstechnischen gründen auch ziemlich daneben.

gewogen und gemessen wird nach der geburt!

man kann auch ohne probleme einen kindskopf von 38-39 cm gebären, wenn man ne gute hebamme und geduld hat.

ich selber hatte beim ersten kind 37 cm und war froh dass es sicherlich beim zweiten dann total einfach würde..naja der brocken hatte dann 38 cm kopfumfang. und ich habe ein nicht allzubreites becken.

alles gute

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mir wurde in der 20! ssw von einer klinikärztin eröffnet, mein becken eigne sich nicht für eine spontangeburt und ein ks wäre indiziert.

nun - kliniken haben eine ks-quote zu erfüllen, aber ich habe spontan in der 42 ssw entbunden - natürlich nicht in dieser klinik.

ob dein becken zu eng ist kann man nur durch messungen herausfinden, aber anhand dieser aussagen ist das müll.

übrigens: kopf war bei mir auch nicht fest im becken. meine tochter wurde per saugglocke aus der beckenmitte geholt.

hole dir mindestens 2 verschiedene meinungen ein.

alles liebe, v.

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Zwei Ultraschallmessungen wenige Tage vor der Geburt haben die selben Werte geliefert.

Raus kam ein Kind mit ganz anderen Maßen #augen

Beim nächsten Kind werde ich mir diesen Hokuspokus ersparen.
3 Screenings beim Arzt und den Rest macht die Hebamme!

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huhu, das habe ich mir nach der zweiten geburt auch gesagt. wenn nochmal ein kind, dann geh ich zu keinem arzt mehr (außer mal 1 oder 2 schalle). son ärger kann man als hochschwangere frau echt nicht gebrauchen!!!

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hokuspokus ist das richtige wort dafür.
passt zum ET (=Erwürfelter GeburtsTermin)

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Ich wuerde immer wieder zur Spinalen greifen. Geht weniger auf den Kreislauf und du kannst dein Kind sofort sehen.

Zum Thema "ach was passt scho" gibt's hier ein gutes Posting aus Gyn-Sicht:

http://josephinechaos.wordpress.com/2010/09/12/der-morder-war-immer-der-gynakologe/

"Oder wie viele Frauen erzählen “die wollten unbedingt, daß ich einen Kaiserschnitt machen lasse, weil mein Kind so groß ist – und dann kam es doch so, ätschibätschi!”

Das ist ja toll, wenn es so kommt, aber rein rechtlich sind wir ab 4500g-Schätzungen VERPFLICHTET, die Frau über die Möglichkeit der Schulterdystokie (=Schulter bleibt im Geburtskanal stecken) aufzuklären. UND ich muß ihr sagen, daß die Entbindung durch Kaiserschnitt in solch einem Fall durchaus angebracht sein kann. Ja, etliche Kinder kommen zur Welt und sind deutlich kleiner (manchmal auch größer) als geschätzt – aber viele Mütter hören auch gar nicht zu, wenn wir ihnen sagen “Das Ultraschallgerät ist keine Waage – wir können das Gewicht ihres Kindes nur SCHÄTZEN, und den Messungen sind nunmal Grenzen gesetzt – gerade in der Endphase der Schwangerschaft!”

Ich kann nicht 4500 g messen und dann denken “wird schon nicht so schwer sein” – also NICHT aufklären. Steckt die Schulter, bin ich dran!

Wenn eine Frau ihre Vorstellungen hat, WIE eine Geburt ablaufen soll, das sie so und so entbinden möchte, außerdem 15 Tage nach Termin und am Ende geht alles gut, DANN kann sie schön erzählen “ICH hab gleich gewußt, daß alles gut geht und ICH hab die richtige Wahl getroffen”

Geht es schief, heißt es “Der Gyn hat Mist gebaut, DER ist doch der Fachmann, DER hätte es besser wissen müssen!!!”

Geburtshilfe ist Risikogeschäft, unberechenbarer als Roulette und nervenaufreibender als Bomben entschärfen. Denn wenn es EINMAL schief geht, hast du ein Kind auf dem Gewissen. Und das Schicksal einer ganzen Familie. Glaubt ihr wirklich, wir tun uns leicht damit??? NICHT_WIRKLICH!!!"

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Diesen Blog als gutes Beispiel zu nehmen finde ich ehrlich gesagt mehr als grausam. Die Frau ist respektlos ohne Ende. Die sollte sich wirklich mal schämen

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Die Frau über so etwas zu informieren ist die eine Sache. Aber oft wird von Ärzten regelrecht Panik verbreitet. Bei meiner Schwägerin wurde nach dieser tollen sog. Schätzung gar behauptet, dass das Kind da nie durch passen würde. Ihr wurden Horror Szenarien von Not Kaiserschnitt unter vollnarkose und so erzählt, wenn sie es normal probieren würde. Und dann immer dieser vorwurfsvolle Tonfall “es ist ihre Entscheidung. Das müssen sie wissen, ob sie ihr Kind durch eine spontane Geburt gefährden und das Risiko eingehen wollen.“
Viele Ärzte informieren nicht sachlich, sondern verunsichern durch ihre Wort und Tonfall die Frauen so sehr, das von neutraler Aufklärung keine rede sein kann.

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Natürlich gibt es das. Mein Becken ist auch zu eng gewesen und ich habe mich 72 Stunden gequält, bis ich die Ärztin und die Hebammen angeschrien habe, sie sollen endlich den Kaiserschnitt machen. Mein Kind hatte blaue Flecken auf der Stirn und seitlich am Kopf weil da das Becken nicht nachgegeben hat (und er hatte nur 37 cm KU) und beim 2. Kind lagen beide Ärzte richtig mit ihren Schätzungen (und ich hatte mich eh schon für einen KS entschieden) 39 cm KU, 4710 gramm hätten definitiv NICHT gepasst!!! 1 Woche vorher per US auf 4000-4200 Gramm geschätzt.

Ich hatte bei beiden eine Spinale und war sehr zufrieden damit.

LG und alles Gute Orphel

PS Link zum 2. Geburtsbericht in meiner VK, wenn Interesse besteht.

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Ich persönlich würde wegen einem geschätzten Gewicht nie einen KS machen lassen.

Mein persönliches Vorgehen wäre immer: spontane Wehen abwarten, solange es Mutter und Kind gutgeht eine Einleitung ablehnen, solange und so viel es geht aufrecht bleiben, spontanen Blasensprung abwarten (also nicht Fruchtblase aufstechen lassen "damit es vorangeht") und wenn der Mumu dann vollständig eröffnet ist, die Fruchtblase auf und trotz aufrechter Körperhaltung das Baby keinerlei anstalten macht ins Becken zu rutschen ist es immernoch früh genug über einen KS nachzudenken.
Meine zwei waren bei Geburtsbeginn beide noch nicht im Becken und sie kamen bei ETZ+15 und ET+8. Die kleine ist nach über 30 Stunden Wehen eben erst bei vollständig eröffnetem Mumu und gesprungener Fruchblase ins Becken gerutscht, dann aber auch innerhalb von zwei Wehen von "schwer beweglich am Beckeneingang" bis Beckenboden gerutscht.

Letztendlich entscheidest ganz allein du ob und wann ein KS gemacht wird.

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Guten Morgen,

also ich kann nur anhand dem Beispiel meiner Schwägerin berichten. Sie hat das schmale Becken sogenanntes Trichterbecken von ihrer Mutter "geerbt". Schon meine Schwiegermutter bekam ihre beiden Kinder damals per KS und bei meiner Schwägerin stand daher auch schnell fest, dass es ein KS wird.

Sie hat den KS mit Spinal sehr gut überstanden. Ihr Mann war auch anwesend.

Liebe Grüße und alles Gute!