Hallo an alle
Langsam machen mein Mann und ich uns Gedanken, wo unser kleiner Engel zur Welt kommen soll.
Da wir in Wandsbek wohnen dachten wir an das Marien KH (persönlich bis jetzt nur gute Erfahrungen z.B. bei meiner FG letztes Jahr, aber was eine Geburt dort angeht als Kinderlose Frau logischerweise noch keine Erfahrung), die Asklepios Klinik Barmbek und das Amalie Sieveking KH in Volksdorf.
Uns ist es schon wichtig, dass das KH eine Neugeborenen Intensivstation hat. Somit würde das Amalie eigentlich weg fallen, aber da es einen so guten Ruf hat steht es doch noch auf unserer Liste.
Habt ihr Erfahrungen in einem der genannten KH's oder könnt ein anderes in HH empfehlen?
Über zahlreiche Antworten würde ich mich freuen.
VG
An alle Hamburgerinnen, wo entbindet ihr? Erfahrungen mit dem Marien Kh, Barmbek und Amalie Siev.?
Hallo du!
Als ich mit unserem ersten Kind schwanger war, wohnten wir noch in Hamburg/Uhlenhorst. Da es für uns das nächste war, sind wir recht früh gedanklich schon im Marienkrankenhaus gelandet. Im Nachhinein muss ich sagen, ich bereue es zutiefst, mir keine weiteren Krankenhäuser angeschaut zu haben und nach der Besichtigung des MarienKH nicht auf mein Bauchgefühl gehört zu haben. Ich hatte so viel Gutes über dieses Krankenhaus gehört und es ist schon echt schick - der Kreißsaal erinnert eher an eine Wellness-Oase...
Ja, unser Sohn ist im MarienKH geboren und ich bin heilfroh, dass ich nie, nie, nie wieder einen Fuß über diese Schwelle setzen muss!!! Es ist totale Massenabfertigung, extrem an der Menschlichkeit vorbeigehender Dienstplan (10 Min. vor der Geburt hatte meine Hebamme Dienstschluss, wünschte mir eine schöne Geburt und verschwand!), Ärzte, die mir ganz wesentliche Informationen vorenthalten haben usw. usw. usw.
Heute nach 6 Jahren kann ich sagen, dass es meinem Kind und mir gut geht, aber das war leider nicht immer so.
Nach der Geburt unseres Sohnes habe ich komischerweise plötzlich ganz viele solcher Erlebnisse aus dem MarienKH gehört - das war also wohl kein Einzelfall!
Schau dir auf jeden Fall das Amalie Sieveking KH und das Heidberg KH an - wenn wir noch in Hamburg wohnen würden, würde ich das auf jeden Fall tun!
LG zwergwilli
Oh :( das hört sich ja nicht schön an. Werden uns also auch gerne andere KH angucken. Danke, dass du deine Erfahrungen teilst und für die schnelle Antwort.
LG
Also meine FA (wohne in Bergedorf) wollte mir jetzt beim dritten Kind auch das Marien KH "andrehen". Sie empfehlen eigentlich alle Frauen dahin.
Ich hab mir dann mal den Qualitätsbericht da angeschaut. Die haben eine Kaiserschnittrate von über 60%. Und total viele Komplikationen bei einigen tausend Geburten im Jahr.
Ich denke da wird man so abgefertigt. Und dauert es mal länger oder läuft nicht perfekt nach Plan wird man zum KS gedrängt.
Ne, ich geh wieder ins Bethesda in Bergedorf mit meiner eigenen Beleghebamme.
Spontan als ganz gut würde mir noch Reinbek einfallen.
Ich habe im Heidberg-KH mit Beleghebamme entbunden und war super zufrieden. Die Kreißsääle sind grad neu gemacht und relativ schön, aber viel wichtiger das menschliche blieb dort nicht auf der Strecke. Ich hatte eine superschöne geburt und würde dort immer wieder entbinden, vor allem mit Belghebi. Das ist natürlich auch noch mal etwas anderes als ohne
LG
Hallo,
ich habe bereits das zweite Mal im Amalie Sieveking KH entbunden und kann es nach wie vor empfehlen.
Mir gefielen u.a. folgende Punkte
- eine kleine Entbindungs- und Wochenstation, dadurch sehr familiär (fast wie in einem Geburtshaus)
- sehr nette Hebammen, ein kompetentes Ärzteteam
- babyfreundliches KH, es wird großen Wert auf das Bonding nach der Geburt gelegt (wir hatten fast drei Stunden Zeit für unsere kleine Familie), tolle Stillberatung
-selbstbestimmte Geburt (war mir nach dem sekundären Kaiserschnitt sehr wichtig) in einer tollen Atmsphäre (kleiner Kreisssaal, Dämmerlicht, keine unnötigen Untersuchungen)
-keine Hektik, das Personal nahm sich viel Zeit
War damals auch zum Geschwisterkurs im AK Barmbek und, ganz ehrlich, da hätten mich keine zehn Pferde hinbekommen. Steriler Krankenhauscharakter und ohne Führung hätte ich mich hoffnungslos verlaufen. Die Mütter, die dort entbunden hatten erzählten mir, dass der gesamte Ablauf eher unpersönlich, z.T. auch unfreundlich war.
Mir ist es nicht wichtig, in einer hochmodernen Hightechklinik mit Intensivstation für Neugeborene zu entbinden. Dort wird die Geburt zu etwas Medizinischem und durch oft unnötige Interventionen entstehen eher Komplikationen.
Gehe davon aus, dass alles ganz entspannt und gut verläuft!
LG Lille
Hallo,
also ich habe im Oktober 2011 meine Tochter im Barmbeker Krankenhaus bekommen und kann nur Gutes von dort berichten.
Ich war insgesamt 10 Tage dort, 5 Tage Einleitung, anschließend 1 Tag Pause und dann einen Kaiserschnitt weil keine Wehen.
6 Tage habe ich mich im Wehenzimmer befunden, also im Kreißsaalbereich. Klar ging es da etwas hektischer zu, aber im Ganzen habe ich mich dort ganz gut aufgehoben gefühlt.
Ich bin genaustens aufgeklärt wurden, was mich erwartet.
Auch die Stimmung im OP war super .
Ich habe meine Tochter gleich zu sehen bekommen, sie musste nicht zu den Ärzten, mein Mann hat sie gleich "aus dem Bauch heraus bekommen".
Wieder im Kreißsaal hat man sie mir dann gleich angelegt, die U-Untersuchung hat man erst 2,5 Stunden später gemacht, wusste zwar bis dahin nicht wie schwer und groß sie ist, aber das war ok. Wir konnten dafür die Zeit ganz in Ruhe nackig in ein Handtuch eingewickelt verbringen. Das habe ich für sehr wichtig empfunden, da ich mir soooo sehr eine spontane Geburt gewünscht hatte.
Die Wöchnerinnenstation ist auch nur zu empfehlen.
Fazit: Ich kann es nur empfehlen, aber es ist natürlich auch immer abhängig wie voll es ist und wie die Schwestern und Hebammen drauf sind. Es gibt über jedes Krankenhaus Gutes, aber auch Gruselgeschichten.
Schaue sie dir alle an und entscheide dann aus dem Bauch herraus.
Alles Gute für dich und deinen Bauchbewohner
Lg naddel