Lungenembolie

Hallo Mamas!

Eine Freundin hat mir jetzt erzählt, dass eine Bekannte von ihr während, oder kurz nach der Geburt an einer Lungenembolie gestorben ist.

Ich hab mir darüber bei den vorherigen beiden noch keine Gedanken darüber gemacht, dass ja auch was schief gehen kann, aber nachdem ich das so in unmittelbarer Nähe gehört habe, bekomm ich doch schon etwas schiß!

Kann man auch vorbeugen, dass man keine Embolie bekommen kann?

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Ja, indem man keine Thrombose bekommt. denn nur durch eine vorangegangene Thrombose (ein Blutgerinnsel, das durch den Körper zieht und dann in der Lunge endet = Lungenembolie und Tod) kann man eine Lungenembolie bekommen. Da Schwangere eh thrombosegefährdet sind, bekommen sie oft Stützstrümpfe oder Thrombosestrümpfe verschrieben, damit sich eben keine Thrombose bilden kann. wenn man sich dann noch ausreichend bewegt und nicht ständig nur sitzt, sind die Chancen, eine Thrombose zu bekommen sehr gering. Und somit auch die einer Embolie.

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Alles klar,

dank dir!

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Ich habe im Wochenbett Thrombosespritzen bekommen. Allerdings musste ich mich die gesamte Schwangerschaft mit Thrombosenspritzen selbst spritzen. Ob es gesunde Frauen auch bekommen, weiß ich nicht.

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Hallo,

ich habe ab der 10. SSW, im Wochenbett und 6 Wochen nach dem KS Thrombosespritzen mir geben müssen und Kompressionsstrümpfe tragen müssen. Allerdings leide ich an einer Faktor-V-Mutation. Und trotz der ganzen Spritzen habe ich 3,5 Wochen nach dem KS eine Thrombose im linken Bein bekommen. Nun bin ich auf Markumar eingestellt, damit dies nicht mehr passieren kann/soll.

Vorbeugen kann man durch viel trinken und ausreichend Bewegung - sollte allerdings ein Risiko bereits vorliegen, ist die Gefahr natürlich erheblich höher.

Würde mal einfach mir dem Arzt darüber sprechen.

LG
pfaelzerin69

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Meistens liegen dann schon vorher Risikofaktoren vor. Entweder gibt es Abweichungen bei den Gerinnungsfaktoren, es liegen Varizen oder Gefäßwandschäden vor oder oder oder

Virchow hat mal eine "Trias" formuliert. Das sind Faktoren, die in der Regel vorhanden sind, wenn sich eine Thrombose/Embolie entwickelt: Gefäßwandschäden, Veränderung in der Fließgeschwindigkeit, Veränderung der Viskosität.

In der Schwangerschaft hat man ein erhöhtes Risiko, weil das Blut in der Zeit "dicker" ist. Wenn man aber eine normal gesunde Frau ist, die sich ausreichend (also so wie vorher auch) bewegt und genug trinkt, dann ist das okay. Ein besonders Anti-Thrombose-Programm wird gefahren, wenn noch andere Risiken da sind.

Nach einer OP, z.B. Kaiserschnitt, ist ebenfalls das Risiko groß, weil man 1. mehr Gerinnungsfaktoren produziert und 2. eine Weile immobiler ist. Da man das weiß, gibt es in der Regel eine Paar Tage Heparin.

Leben ist immer lebensgefährlich, aber die meisten Frauen keine Embolie bekommen, musst du jetzt auch nicht panisch werden.

Gruß
Susanne