Hallo ihr Lieben.
Ich weiß, dass hier niemand ein Arzt ist und möchte auch garkeine Ferndiagnosen. Ich suche lediglich "Mitleidende", mit selbigen Symptomen und Erfahrungen.
Im 5.ssmonat bekam ich aus heiterem Himmel Hitzewallungen und absolute Wämeüberempfindlichkeit, Übelkeit (die mich ohnehin über die ganze ss begleitete), Erbrechen, Durchfall, Herzrasen mit plötzlichem RR Anstieg und unkontrollierbares Zittern. Zudem kam auch, dass ich mein Gewicht nicht halten und nach der Geburt sogar noch 5kg weniger als vor der ss hatte.
Auch wenn ich innerlich unruhig wurde, weil es mir echt besch.. ging, hatte ich aber keine Angst oder ängstliche Gedanken.
Nachdem ich deswegen das 5.mal im kkh war, meinte eine Assistenzärztin im Vorbeigehen; "Sie müssen aber nicht wegen jeder Panikattacke ins Krankenhaus kommen"
Bis zum Ende der SS hatte ich ca alle zwei bis drei wochen einen solchen Anfall. Jetzt, nach der SS sind diese Anfälle nicht mehr so heftig aber leider auch nicht verschwunden.
Meine Schwester meinte, dass ich mal meine Schilddrüse untersuchen lassen sollte, da es auch Morbus Basedow sein könnte. Aber hätten die im Krankenhaus das nicht auch untersucht oder machen die das nur bei konkretem Verdacht?
Wer von euch hat mit dem Einen oder Anderen Erfahrungen und kann mir da mit Erfahrungswerten zur Seite stehen.
Davon abgesehen, gehe ich morgen und lasse mir Blut abnehmen um die Schilddrüse abklären zu lassen.
Ich danke euch im Voraus für eure Antworten und sorry für den langen Text
Happynine82 + sternchen Toni + Connor 7 + Leilani 2Wochen
Wer kennt das? Soll das wirklich, durch ss ausgelöste, Panikstörung sein oder doch eher Morbus Base
Hallo,
ich selber hatte vor meiner Schwangerschaft lange Zeit mit Panikattacken zu kämpfen.
Ich sage jetzt mal GANZ VORSICHTIG, dass sich das für mich nicht wie typische Panikattacken anhört.
Diese entstehen ja durch eine Angststörung. D.h. jeder Mensch hat mal Panik, in bestimmten Situationen, vor Prüfungen u.s.w. Das sieht ein gesunder Mensch aber als was Normales an, weil er es ja mit einer bestimmten Situation verbindet. Von Panikattacken und einer Angststörung spricht man, wenn jmd. "Angst vor der Angst" hat, d.h. ständige Angst vor der nächsten (scheinbar grundlosen) Panikattacke. Du schreibst, dass Du nie Angst oder ängstliche Gedanken hast. Das ist bei Panikattacken anders. Du hast quasi ständig Todesangst.
Trotzdem hören sich Deine Symptome (für mich Laien zumindest) eher nach etwas psychischem an. Deswegen würde ich an Deiner Stelle, wenn die Blut- und Schilddrüsenuntersuchung nichts ergeben, mich mal an einen Psychologen wenden.
Kannst mir auch gerne über VK schreiben wenn Du noch Fragen hast.
Dir alles Liebe!
LG
Vielen dank für deine antwort. Du bestätigst meine vermutung. obwohl ich inzwischen svhon eine angst vor diesen anfällen entwickelt habe. noch habe ich hoffnung dass sich alles mit den hormonen wieder einpendelt. einen therapeuten werde ich in jedem fall aufsuchen. Sonst werde ich mich gerne des austauschhalber bei dir melden. danke und lg
also bei mir war das anders..
ich habe vor 3 Jahren ne heftige Angst-störung gehabt. Immer Herzklopfen und Atemnot beim Auto fahren und sonstwo..
Hab aber nie rausgefunden wovor ich eigentlich Angst hatte. Hab das mit Tabl. und reha in den Griff bekommen,
und nu wo ich schwanger bin geht das wieder mit Atemnot los.. ganz komisch...
Ich glaub das ist auch was unterbewusstes und man braucht nicht die ganze Zeit in Todesangst zu sein. Da klingt einfach was im Gehirn aus..
Nur mal so am Rande...
lg
Hallo,
ich habe Morbus Basedow und hatte die gleichen Symptome: Herzrasen, Panikattacken, Zittern, Durchfall, Gewichtsverlust, Hitzewallungen, Gereiztheit, Schlaflosigkeit. Ich dachte damals, ich drehe durch, bis mir jemand den Tipp mit der Schilddrüse gab. Lass also unbedingt die Blutwerte kontrollieren. Es muss ja auch nicht unbedingt Basedow sein, aber die Symptome könnten schon auf eine Schilddrüsenüberfunktion hinweisen.
Alles Gute!
Hallo!
Ich hatte die gleichen Symptome und Morbus Basedow. Laß Blut nehmen und du hast in einigen wenigen Tagen Gewissheit.
Vg Alex
Hi, komme gerade vom Doc!
Er denkt auch nicht, dass es sich um eine Panikstörung handelt und hat mir einen gefühlten Liter Blut abgenommen.
Ganz ausschließen möchte er eine Panikstörung zwar ncht, aber vorerst körperliche Ursachen ausschließen.
Kommen bei Morbus Basedow denn auch solche Schübe, oder geht es einem eher die ganze Zeit über schlecht?
Ich bin ja schon froh, dass meine Beschwerden endlich ernst genommen werden. Nach so einem "Anfall" geht es mir tagelang schlecht und es fällt mir sehr schwer mich um meine Kinder zu kümmern. :´(
Nun gut, in einer Woche weiß ich schon mehr. Fann werden wir weiter sehen.
Trotzdem würde mich interessieren, wie MB bei euch verläuft. In Schüben, schleichend, kann man es durch Nahrung ect positiv beeinflussen usw???????????????
LG
Hallo!
Also mir ging es damals durchgängig schlecht. Am schlimmsten war es nachts, da ich kaum noch schlafen konnte wegen des Herzrasens und dann kamen die Panikattacken, da ich echt dachte, ich sei entweder verrückt oder würde gleich einen Herzinfarkt bekommen.
Die anderen Symptome - Durchfall, Gewichtsabnahme, Gereiztheit - habe ich gar nicht so bewusst wahrgenommen, erst im Nachhinein passte alles zusammen.
Da mich dann aber recht schnell jemand auf die Schilddrüse brachte und ich auch mit dem Verdacht zum Arzt ging, ging das ganze Gott sei Dank nicht allzu lange und ich wurde dann recht schnell mit Medikamenten ganz gut eingestellt. Also in der Rückschau glaube ich, dass ich die ganzen Symptome bewusst ca. 3 Wochen wahrgenommen habe. Vorher hab ich es halt auf Stress etc. geschoben und nicht in den Zusammenhang gebracht.
Ich war dann übrigens recht schnell beschwerdefrei und konnte nach einem Jahr die Medikamente absetzen. Erst nach meiner Schwangerschaft zwei Jahre später fing es wieder an (war aber vorauszusehen, da es oft durch die Hormonumstellung bei einer Schwangerschaft zu einem Rückfall oder zum ersten Auftreten der Krankheit kommt). Bin aber nun, 16 Monate nach der Schwangerschaft, auch schon wieder medikamentenfrei.
Du wirst ja durch die Blutwerte bald mehr wissen. Und wie gesagt, eine Schilddrüsenüberfunktion bedeutet ja nicht automatisch Basedow. Falls es die Schilddrüse ist, versuch mal einen Termin bei einem guten Endokrinologen zu bekommen!
Liebe Grüße!
Hallo,
ich hatte selber nach der ersten SS ein Morbus Basedow entwickelt.
Ich würde es auf jedenfall abklären lassen!
Lasse dir auch nicht nur 1/2 Werte testen sondern gleich alle 4!
- TSH
- TRACK
- fT3
- fT4
Im Krankenhaus schecken sie leider keine Schilddrüse! Das hätte mir 1 Jahr Qualen und 6 wochen KH ersparen können!
Bei einen Unentdeckten MB kann es zu Toxischen Krise kommen.
http://www.morbusbasedow.de/index.php/symptome/ueberfunktion
lg
Hallo! Ich danke dir für deine Antwort.
Ich versuche möglichst entspannt zu sein, bin aber innerlich immer so angespannt. Morgens geht es eigentlich. Über den Tag wird es schlimmer und Abends / Nachts ist es am schlimmsten. Ich dachte mir schon, dass sie im Kkh nicht die Schilddrüse untersuchen. Um so schlimmer, dass man dan einfach, nur auf Grund der Symptome, als Panikstörungspatientin abgestempelt wird.
Ich werde darauf achten, dass alle 4 Werte untersucht werden. Danke, dass du mich darauf hingewiesen hast.
Irgendwie hoffe ich ja ein wenig auf MB. Dass kann man "schnell" mit einem Medikament beheben. Bei einer Panikstörung (woran ich aber wirklich nicht glaube) wird es etwas schwieriger.
So, nun bin ich einfach mal auf die kommende Woche gespannt und auf meine Blutergebnisse.
Glg