Hallo ihr Lieben,
Ich würde gerne mal von euch ein bisschen was über ne Wassergeburt wissen. Wer hatte eine? Wie war's? Wie sind die Schmerzen auszuhalten (da man ja keine PDA haben kann), wann seid ihr in die Wanne? Vorteile/Nachteile etc?
Gibt's unter euch auch welche, die unbedingt eine wollten und es dann (kreislaufmäßig etc) doch nicht geklappt hat?
Fragen über Fragen! Also ich plane jetzt nicht direkt ne Wassergeburt (man weiß ja nie), aber vorstellen könnte ich es mir und würd gern mal n paar Erfahrungen dazu lesen.
Lg amberlynn 33.ssw
Wassergeburt - eure Erfahrungen?
Hallo!
Vor der Geburt meiner Tochter habe ich mir immer gedacht, das ich sicher in die Wanne gehen würde, wenn es sich während der Entbindung ergibt.
Bei mir setzten gegen Abend die Wehen ein und am nächsten Tag gegen Mittag wurden Sie richtig schmerzhaft. Die Hebammer hat mir dann ein Entspannungsbad angeboten, aber sie hat mir auch gleich gesagt, dass ich nur rein darf, wenn es für mich ok ist, auch in der Wanne zu entbinden, weil es dann schnell gehen kann.
Ich bin um eins in die Wanne und für mich war es die beste Entscheidung überhaupt, ich hab mein Gewicht nicht mehr gespürt und konnte die Wehen viel besser veratmen. Kurz nachdem ich in die Wanne bin, hab ich zwar gemeint, ich will jetzt nicht mehr und sie sollen ne PDA legen, aber meine Hebamme und mein Mann haben mich super unterstützt und dann bin ich in der Wanne geblieben und um 14 Uhr 35 war meine Maus dann da!
Ich weiss nicht, ob ich es "an Land" auch so geschafft hätte, für mich waren die Wehen "an Land" viel schlimmer als im Wasser!
Jetzt bin ich wieder schwanger und für mich steht jetzt schon fest, das ich bei der zweiten Entbindung sicher wieder in die Wanne gehen werde!
LG
Hallo,
Danke für deine Erfahrungen, das hört sich ja super an. Ich denke mal einen Versuch ist es Wert. Mal schauen wie es mir an dem Tag geht und ob ich es mir dann immernoch vorstellen kann
Hallo amberlynn
ich habe mir auch mal darüber gedanken gemacht und konnte mir eine Wassergeburt gut vorstellen, bis ich vor kurzem bei einem Geburts-Infoabend war.
Der Chefarzt der Klinik erklärte wie die Geburt ablaufen kann, mit allen Details, allen möglichen Komplikationen und wie man sich selber helfen kann.
Natürlich erzählte er auch von der Wanne und einer möglichen Wassergeburt
es war sehr interessant und habe ich vorher noch nicht so gehört.
Er meinte, dass das warme Wasser in der Eröffnungsphase ideal zum entspannen ist und die Oxitozienwehen zurück hält, die man erst während der Pressphase benötigt.
Das bedeutet, wenn die Pressphase beginnt sollte man die Wanne verlassen oder kaltes Wasser wird hinzugefügt damit die Oxitozienwehen richtig kommen können und die Geburt schneller und einfacher von statten gehen kann.
Im Prinzip kann man also die Geburt über komplett im Wasser bleiben, aber ich weiss nicht ob das noch so angenehm ist wenn man im kalten Wasser sitzt.
Hoffentlich berichten noch mehr Frauen von einer Wassergeburt, dann wissen wir wie es wirklich abläuft
lieben Gruß
Kati&Ben Noel22+5
Ich hatte zwar noch keine Wassergeburt aber meine Hebamme hat mir dazu gestern Einiges erzählt. U.a. Dass das Wasser bei uns in der Klinik dann ca. 34 grad hat. Hört sich kalt an was ich auch gleich gesagt habe. Sie meinte aber der Körper sei dann so in Action dass man selbst bei dieser Temperatur noch ins Schwitzen kommt.
Mit den kabellosen CTG Dioden kann man bei uns im kH auch im Wasser die ganze Zeit die Herztöne kontrollieren.
Ich plane jetzt auf jeden fall auch ins Wasser zu gehen. Ob ich darin dann entbinde weiß ich nicht wirklich aber ich lasse es mal auf mich zukommen.
VG
milkie 32. Ssw
Naja ganz ehrlich ich glaub bei den Presswehen ist man eh so geschwitzt und kaputt, dass einem das kalte Wasser auch nix mehr ausmacht also die Habi von unserem GVK hat davon nichts gesagt. Wieder was gelernt...
Hallo meine Liebe,
ich hatte schon 3 Geburten, die 1. war eine Wassergeburt, die 2. an "Land", die 3. leider eine eingeleitet, stille Geburt in der 18. SSW, davon erzähle ich aber nicht, mag nur meine Maleen nicht einfach verdrängen, sie ist ja auch mein Wunschkind.
Also meine Große wurde unter Wasser geboren, am 14. Februar, Tempi war so 37 Grad, das war soooo angenehm und entspannend. Klar Wehen tun weh, aber relativ gut aushaltbar. Finja war in 2. Std. geboren ( Vom ersten Ziehen bis zur Geburt nur 6 Std.). Ob das Wasser hinterher kalt war??? Keine Ahnung, hab nix mitbekommen .
Luiz durfe nicht im Wasser geboren werden, da er um 5.05. Uhr geboren wurde, also unterbesetzte Nachtschicht . Naja, wäre im Nachhinein eh nicht gegangen, da bei jeder Wehe die -Töne abfiehlen. Seine Geburt war von den Schmerzen her der blanke Horror, nicht mit der Wassergeburt zu vergleichen .
Insgesamt hat es 18 Std. gedauert , war aber nur 1,5 Std. im Kreissaal, den Rest der Zeit hatte ich zuhause überstanden. Allerdings muss ich dazu sagen, das Luiz überraschenderweise mit Down Syndrom geboren wurde und deshalb die Herztöne abfiehlen und durch seine spezielle Kopfform rutschte er nur sehr schwer raus
Maleen wurde innerhalb 5 Std. nach Zäpfchen-Einleitung geboren, bei ihr hab ich es psychisch nicht ohne Schmerzmittel ausgehalten -
Jetzt bei Baby nr. 4 hoffe ich seeeeeeeehr auf eine Wassergeburt, aber unser Ü- sitzt seit Monaten in BEL uns will sich nicht drehen. Bisschen Zeit hab ich ja noch, aber eine Geburt in BEL kommt für mich nach den "2 Schicksalsschlägen" nicht in Frage, dafür hab ich schon zuviel erleben müssen.
Hab Angst, das unser Bauchzwerg stecken bleibt und es zu einem Not-KS kommt.
Dann lieber entspannt geplant und direkt mit Sterilisation.
So, jetzt hab ich aber genaug gequatscht und hoffentlich viele Fragen beantwortet, oder will noch eine was genauer wissen ?
LG Kerstin
Vielen Dank für deine Offenheit. Das mit deiner Kleinen tut mir sehr leid
Ich glaube, nach diesen Geschichten würde ich bei BEL auch kein Risiko eingehen. Aber was du über die Wassergeburt geschrieben hast bestärkt mich ja Immer mehr in meinem Entschluss.
Gern geschehen
Hallo,
ich habe meinen jüngsten im Wasser geboren und ich muss sagen es war mit abstand die schönste Geburt.
Eine halbe stunde bevor er kam bin ich ins Wasser und die Wehen waren dann wirklich erträglich.(Es musste leider eingeleitet werden) und ich bin nur minimal gerissen nach 3 Presswehen.Er war wirklich ein richtiger Brummer und ich denke bei dem Tempo und dem KU wär ich an Land richtig fies gerissen. ( 4450g 56 cm und 37 KU )
Mein nächstes Kind bekomme ich auf jeden Fall wieder im Wasser!
Danke hört sich super an!
Hallo!
Ich war schon immer von Wassergeburten fasziniert ,auch weil ich in der Wanne gut entspannen kann und war glücklich das es bei mir und Emilia geklappt hat!
Nachdem mir die Fruchtblase geplatzt war hatte ich ziemlich schnell Wehen in kurzen Abständen und an Land hätte ich das nie ausgehalten.Ich hatte Schmerzen im Rücken der bis in die Oberschenkel ausstrahlte und in der Wanne wars dann nicht mehr so krass. Die Geburt dauerte 8,5 Std und 5Std davon saß ich in der Wanne. Es wurde ca 4 mal das Wasser gewechselt
.Ich war hinterher total aufgequollen und hab an den Beinen noch einige Dehnungsstreifen bekommen und einen Dammriss 2ten Grades hatte ich auch davongetragen. Aber so muss es ja bei Dir nicht sein.
Mit dem Kreislauf hatte ich keine Probleme und die Herztöne waren immer gut, ich bekam ein tragbares Dauer -CTG angehängt.
Ich würde es immer wieder so machen , war echt ein tolles Erlebnis!
Kann ich nur empfehlen!
LG Marina
Hi!
also bei meinem Sohn letztes Jahr habe ich die Wehen nur in der Wanne bei angenehmer Wassertemperatur aushalten können. Da mich aber die doofe Hebamme, die gerade Schichtwechsel hatte, dann aber wegen ner PDA gefragt hatte, obwohl mein Mumu wohl schon viel zu weit auf war, bin ich dann nicht zur Wassergeburt gekommen. 2mal Fehlgesetzte PDA und dann halt doch im Geburtsstuhl. Wobei ich mir im Wasser hätte super vorstellen können. Naja!
Jetzt am Montag hab ich im Wasser entbunden, allerdings waren wir erst um 20.15 Uhr im KH, um 20.27 Uhr war ich dann in der Wanne und nach 1 1/2 Presswehen um 20.33 Uhr war die Kleine schon da! Wobei ich sagen muss, es ging halt nicht viel früher, da unser Sohn ja noch versorgt werden musste etc., sonst wäre ich dann doch wohl ne Stunde früher in die Wanne!
LG erongo-simba
Hallo,
ich wollte bei den ersten Geburten auf keinen Fall ins Wasser, weil ich es schon in der Schwangerschaft kaum in der Badewanne ausgehalten habe. Unsere beiden Grossen kamen deshalb "an Land".
Bei der 3. Geburt habe ich es dann auf Anraten der Hebi doch mit dem Wasser probiert und das war so klasse, dass die Kinder 3 - 5 alle im Wasser auf die Welt kamen. Die letzte Geburt fand zu Hause im Gebärpool statt.
Ich fand nicht, dass die Wehen an sich irgendwie leichter waren. Allerdings fand ich es zwischen den Wehen sehr angenehm im Wasser. Ausserdem habe ich es geliebt, mich am Rand aufzustützen.
LG
Wie war's? Wie sind die Schmerzen auszuhalten?
es war wunderschön, die Schmerzen sind stark wenn nicht sogar noch intensiver aber durchdas Schweben lassen im Wasser tat ich mir leichter sie zu veratmen... das Wasser gab mir irg.eine Kraft, die Wärme tat mir einfach nur gut.... nie mehr wieder möchte ich im trockenen gebären müssen
wann seid ihr in die Wanne? Vorteile/Nachteile etc? ich bin bei Beginn der wirklich starken Wehen rein und war bei meiner 1. Entbindung fast 2 Stunden drinnen dann wurde der Knirps geboren Ich habe mir immer eine Wassergeburt gewünscht und es war bis auf die Intensität der Wehen genau so wie ich es mir gewünscht habe. Eine PDA wollte ich eigentlich nie, ok währrend der Geburt habe ich schon mal gesagt gebt mir etwas gegen die Schmerzen ich halte es nicht aus aber dann als ich im Wasser war wollte ich es nur noch zu Ende bringen und habe meinem Körper und der Natur vertraut, mein Mann stand immer neben mir und legte mir kalte Umschläge auf die Stirn. Nachteile gibt es für mich keine
Gibt's unter euch auch welche, die unbedingt eine wollten und es dann (kreislaufmäßig etc) doch nicht geklappt hat?
Bei der 2. Entbindung wollte ich eigentlich auch wieder im Wasser entbinden aber mir wurde gesagt das ginge nicht weil ich Nabelschnurblut spenden wollte und das unter sterilsten Bedingungen geschehen musste sprich auf Land würde ich jedoch nicht mehr machen da es zwar schnell ging aber den natürlichen Geburtsprozess irg.wie stört, aufhält etc Mir wurde auch nebenbei gesagt ich würde wahrscheinlich ein zu großes Kind auf die Welt bringen und da wäre eine Wassergeburt riskant, hätte ich aber nocheinmal nachgehakt (mein Bauch war extrem groß und das Kind wurde beim letzten US auf 4000g geschätzt, sie kam mit 4200g seitlich liegend zur Welt) Ich war aber bis zum Schluss im Wasser und erst 5 Minuten vor den richtigen Presswehen musste ich raus aus dem Wasser und rauf aufs Bett (zum Kotzen)
Das wird wohl in jedem Krankenhaus anders gehandhabt... ich durfte zur Nabelschnurblutspende in der Wanne bleiben, das Wasser haben sie, bevor die Nachgeburt kam, abgelassen!
tatsächlich?
ohhh schade, dass ich die Möglichkeit nicht hatte
Also ich lag in der Eröffnungsphase kurz in der Wanne, damit sich der MuMu schneller öffnet - ich fand es grausig. Also bei mir waren die Schmerzen im Wasser wesentlich extremer als an Land. Dafür hat sich der MuMu binnen kürzester Zeit vom 3cm auf 8cm geöffnet, also hat sicher auch seine Vorteile.
Ich glaube, das entscheidest du am Besten spontan und probierst alles aus. In 12 Stunden Wehen (durchschnittlich) hast du auf jeden Fall genug Zeit dazu, für dich zu entscheiden, was am angenehmsten ist!
LG und alles Gute!