Einleitung - mögt ihr erzählen?

Huhu,

ich hätte da paar Fragen an die Einleitungs-Mamis (wenn man das so sagen darf #kratz).
Mir steht nämlich am Sonntag wahrscheinlich eine bevor und ich möchte nicht ganz blind ins Kh spazieren. Und klar ist es bei Jedem anders, was mich aber nicht weniger neugierig macht. ;-)

Hat es bei euch lange gedauert bis es losging?
Wie merkt man, dass es wirkt? (wehe schon seit einer Weile sinnlos vor mich hin)
Ist es wirklich so schmerzhaft wie immer gesagt wird?
Dauert die Geburt dadurch weniger lange?
Kann man dann noch alle Schmerzmittel wie PDA in Anspruch nehmen?

Entschuldigt wenn die Fragen für euch unsinnig erscheinen, aber es würde mir schon etwas von der Panik nehmen. :-p
Danke für die Antworten. #blume

LG und herzlichen Glückwunsch zu euren Mäusen. #winke

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Ich habe auch schon lange vor mich hin geweht, gebracht hat es trotzdem nichts.
Ich bekam zuerst Gel an den Muttermund gelegt, die Wehen wurden dadurch auch nicht wirklich doller nur etwas häufiger, beim 2.Gel ebenso. In der Nacht bekam ich ein Schmerzmittel, welches mich schlafen lassen sollte und den Muttermund weiter auf,achen sollte - naja geschlafen habe ich knapp über eine Stunde...
Am nächsten Tag ging es dann kurz in die Wanne, da wurden die Wehen weniger und dann an den Wehentropf. Nach einigen Stunden bekam ich dann dollere Wehen und der Tropf wurde immer weiter aufgedreht. Die Wehen wurden doller und die Abstände kürzer. Schmerzen hatte ich dann ständig, also gab es ein angeblich starkes Schmerzmittel, welches kurz und wenig wirkte, mich aber etwas benommen machte. Danach verlangte ich nach der PDA - super! Keine Schmerzen mehr!
Irgendwann war der Wehentropf dann alle und es gab einen 2. 3 Stunden presste ich dann vor mich hin und morgens (also am 3.Tag der Einleitung) schlüpte dann nach einem Dammschnitt und leichter Presserei der Ärztin auf meinem Bauch mein Sohn.

Bis zur PDA war es schmerzhaft, ich kann es aber nicht mit einer normalen Geburt vergleichen,das war meine erste. Du merkst dann irgendwann, dass die Wehen doller werden. Schmerzmittel kannst du nach wie vor nehmen. Eingeleitetet Geburten dauern meistens länger vom Punkt der Einleitung an. Wenn es aber eh schon losgeht und nur beschleunigt wird (aus welchen Gründen auch immer) kann es auch schneller gehen.

2

Huhu... Also ich hatte vor kurzem erst meine Einleitung und bei mir hat das kanze vier tage gedauert mit einem Tag pause drin in dem das mittel nachwirken sollte könnte... Naja es ging dann am vierten tag los gegen mittag mit leichten wehen... Das cytotek r ruft ja künstliche wehen hervor die deinen körper annimieren sollen echte zu produzieren. Auf jedenfall sind die nicht schlimmer als die echten eigenen wehen. Und ne pda geht auch noch. Hoffe konnte dir etwas weiterhelfen.

Lg

einkleineswunder

3

Ich könnt dir meinen Geburtsbericht ans Herz legen. Da ists ziemlich genau beschrieben. (siehe VK)

Kurzfassung:

7:30 erste halbe Tablette eingelegt
11:00 erste leichte Wehen
13:00 zweite halbe Tablette
danach gings mir n Weilchen nicht so gut, weils was weh tat und mir wurd danach etwas komisch
19:30 Kontrolle, Mumu 5 cm auf
Gute Wehen und es ging richtig los

War alles sehr, sehr gut auszuhalten.
Schmerzmittelfrei

1a Geburt
1a Einleitung

...und dabei habe ich so viel schlechtes im Vorfeld gelesen.
(ich hatte auch schon lange Wehen, die nichts wirklich bewirkt haben...)

Alles Gute!

4

Hi hier auch mein kurzer (oder langer) Bericht. man muss aber dazu sagen das ich zu denen gehöre die auf alle Schmerzmittel verzichtet haben somit fällt mein Bericht nicht so toll aus. ;-)

Musste am et ins kh wegen ss-Diabetes zur Einleitung. Dort war alles geburtsunreif, heisst keine Wehen, mumu fest zu und gmh nicht verstrichen.

Hab mich für Tabletten entschieden, insgesamt bis abends 3 bekommen, nach jeder Kontrolle blieb es bei geburtsunreif da sich nämlich gar nichts getan hat.

Bin dann in die Tiefe Hocke um mir etwas aus meiner Tasche zu holen und siehe da. Gefühlte 1000 Liter Fruchtwasser quollen aus mir raus. :-)

Naja und dann war's echt übel und ich kann es auch nicht schön reden. Hatte ab geplatzter fb ganz üble wehen, nach 4 Stunden war mein mumu dann von 0 auf 10 cm offen und ich konnte pressen. Da Mia aber garnicht fest im Becken lag musste ich sie da rein Schaukeln und dadurch wurde sie ein Sternengucker. :-( naja ich bin dann ganz schlimm gerissen aber das wäre auch ohne Einleitung passiert.

Ich kann dir nicht sagen ob es besser gewesen wäre wenn ich ganz normal wehen bekommen hätte. Fakt ist wäre meine fb Zuhause geplatzt hätte Mia tot sein können denn zwei Ärzte und auch meine hebi haben gesagt sie sei bombenfest im Becken ich kann normal ins kh fahren falls sie Zuhause platzt. Klar da muss nix passieren aber es kann und ich bin froh wie alles gelaufen ist und würde mich auch wieder einleiten lassen.

Ich wurde Super betreut und es war wirklich nicht schlimm. Ärgerlich ist es natürlich wenn sich die Einleitung über Tage hinaus zieht denn anstrengend ist es schon irgendwie.

Lg anki

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Hallo,

ich habe extrem schlechte Erfahrungen mit der Einleitung gemacht. Insgesamt hat sich die Einleitung über 6 Tage (mit 2 Tagen Pause) bei mir gezogen. Die Cytotec-Tabletten habe ich drei Mal vaginal verabreicht bekommen. Ich hatte daraufhin wahnsinnig starke Wehen und heftigste Schmerzen. Das CTG hat praktisch wahre Wehenstürme angezeigt. Es war der pure Horror! :-[ Allerdings lag bei mir ein geburtsunreifer Befund vor, d. h. dass der Muttermund komplett verschlossen war und ich am Anfang keine Wehen hatte.

Irgendwann habe ich um Schmerzmittel gebettelt, weil ich die Schmerzen nicht mehr ausgehalten habe. Leider war es angeblich nicht möglich, mir welches zu geben. Eine PDA hätte bei geburtsunreifem Befund in diesem Stadium laut Aussage der Ärzte auch nichts genutzt. Als ich den endlich in den Kreissaal gekommen bin, aber ich einen Heulanfall bekommen. Letztendlich wurde dann wegen abfallenden Herztönen meines Babies ein Kaiserschnitt gemacht, so dass die ganzen Wehen quasi umsonst waren. Der Witz daran war, dass ich gerade mal 15 Minuten im Kreissaal war und nur 2 Wehen hatte.

Fazit: Ich würde einer Einleitung nie mehr zustimmen! Im nachhinein habe ich erfahren, dass etwa 50 % der Einleitungen mit einem KS enden oder sonstige Geburtskomplikationen auftreten.

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Hab schon einen Beitrag geschrieben aber mit fällt grad ein ich hab die Tabletten oral genommen und was auf jeden fall bei mir auch war (wie weiter unten auch) waren diese nicht zu kontrollierenden Wehen. Ich hatte kaum Pause zwischen den wehen, mal waren sie lang, mal kurz dafür kam dann gleich die nächste usw. Die Hebamme hoffte immer das es sich während der Geburt einpendelt aber das war leider nicht der fall.

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Uh, sind ja einige nicht so schöne Erfahrungen.. Also, ich hatte auch vorher Wehen aber nicht schmerzhaft.. Mumu fingerdurchlässig. Hab mittags um halb 12 Gel bekommen, ab 5 schmerzhafte Wehen, um 6 Mumu 2 cm, deshalb keine weitere Dosis Gel. Ab da alle 3 min Wehen und um 0.10 Uhr war die kleine da ohne weitere Eingriffe oder Komplikationen - also 12 Stunden nach Einleitung und nach 7 Stunden richtigen Wehen. Was die Schmerzen angeht, habe ich ja keinen Vergleich, aber ich fands furchtbar.. Aber vielleicht wäre das bei spontanen Wehen genauso gewesen..

Würde aber immer wieder einleiten lassen wenn nötig.

Lg, Deena

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Ich bin am ET mit leichten Wehen, GMH bei 2-3cm und MuMu 1cm offen ins KH zur Einleitung. Bekam dann gegen 11 Uhr einen Wehencocktail (mehr wollten sie mir nicht geben, da ich schon einen KS hatte). Hatte dann ab frühen Nachmittag (ca. 14 Uhr) deutlich alle 2-5min ordentliche Wehen. Am Befund tat sich allerdings wenig.
Gegen 4 Uhr früh am nächsten Morgen schickte man meinen Mann nach Hause und mich mit einem Schmerzzäpfchen ins Bett. Konnte dann ein bisschen dösen.

ET+1 bekam ich dann nochmal einen Cocktail und dann hatte ich dann lediglich alle 10min mal ne Wehe, die gut auszuhalten war. Nachmittags ging ich schön heiß duschen und stellte mich auf einen entspannten TV-Abend ein und hatte mich schon zu einem KS am nächsten Tag entschlossen.

Gegen 19 Uhr wurden die Wehen deutlich stärker und die Abstände kürzer. Zur besseren Überwachung wurde ich dann gegen 23 Uhr in den Kreißsaal mitgenommen. Gegen 1 Uhr bekam ich eine PDA und ging ins Bett. Der MuMu war da ca. 2cm auf. In der Nacht kam dann jemand (war noch so müden, dass ich es kaum mitbekam) und meinte: MuMu bei 5cm, wir machen mal die FB auf und hängen sie an den Wehentropf. Ja, sollte mir recht sein. War einfach nur müde. Gegen halb 6 war dann Schichtwechsel und endlich bekam auch ich eine Hebammenbetreuung. War sonst mit meinem Mann allein und Hilfe kam nur auf Anfrage.

Ab 6 Uhr dann Presswehen bei MuMu 8cm. Musste dann lange die Wehen veratmen und durfte nur selten pressen, da mein Sohn nicht richtig gut durchs Becken kam. Geboren war er dann 9.23Uhr und kam direkt auf die ITS (hatte aber nichts mit der Einleitung zu tun).

LG

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Natürlich kriegste auch gerne meine Kurzfassung, hatte auch ganz schön Respekt vor der Einleitung..

Bei Et plus 10 wurde bei mir eingeleitet. Habe um 13:30 ein Bändchen an den Mumu bekommen. Befund war gmh verstrichen, mumu fingerdurchlässig.

17:00 Pizzaessen mit meinem

Mann
22:00 Zimmer im Kh bezogen, ich sollte schlafen.
24:00 auuua, das sind also wehen;)
3:00 ab in den kreissaal.
6:00 ich ruf mal meinen Mann an, sonst verpasst er alles.
6:15 Ankunft von schatzi, Mann war ich froh, Schichtwechsel hebis, Tanja kam und hat mir eröffnet, dass wir das schon schaukeln und wir bis um 8 mein Baby haben.
7:58 Emilia ist da.

Also trotz Einleitung und sterngucker hatte ich eine tolle Geburt die 8 Stunden dauerte und das einzige Schmerzmittel war ne Portion paracetamol.

Kopf hoch und nicht verrückt machen, das wird schon!

Lg, nici