Übernimmt die private Krankenzusatzversicherung einen Wunschkaiserschnitt?

Guten Abend Mädels,

ich habe mich heute mit der Frage beschäftigt, ob meine private Krankenzusatzversicherung (ARAG) auch im Falle eines Wunschkaiserschnitts die Kosten für Chefarztbehandlung und Einbettzimmer übernimmt.

Wegen Panikattacken spiele ich nämlich mit dem Gedanken, die Entscheidung Kaiserschnitt zu treffen, um mir selbst den Druck zu nehmen. Aber bislang ist nichts entschieden, ich denke lediglich darüber nach.

Die gesetzliche KV übernimmt die Kosten, das weiß ich, aber ob es auch die private Zusatzversicherung macht? Weiß das zufällig jemand?

Danke für Eure Mühe und #winke

Liz 33+1

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So weit ich weiß, übernimmt keine Kasse einen reinen Wunsch-KS, sondern es findet sich eben immer irgendeine Diagnose - und sei es psychisch ...

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Doch, die gesetzliche muss es sogar übernehmen, da der Gebärenden das Recht auf Selbstbestimmung zusteht. Aber ich weiß eben nicht, wie es bei der privaten Zusatzversicherung ausschaut.

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Eibn KS wegen Pnikattaken ist immer ein Medizinisch indizierter KS. Und nein, einen reinen WKS zahlt die GKV nicht, allerdings gibt es kaum reine WKS, denn es läßt sich so gut wie immer eine medizinische Indikation finden und sei es "nur" Angst. Die einzige Möglichkeit einen echten WKS zu bekommen ist "ich will das mein Kind an Tag x geholt wird weil das Datum so schön ist" oder "ich will nen KS damit ihr mir gleich noch die Bauchdecke wieder straffen könnt".

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Wieso rufst du nicht einfach die Versicherung an und frägst nach -wenn in den Vertragsbedingungen nichts dazu steht?#kratz

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Und sie mit der Nase drauf stossen, dass so etwas im Raum steht? Bin ja nicht blöd :-p
Arbeite selbst bei einer Lebensversicherung (nicht Krankenversicherung) und weiß, dass solche Anfragen gespeichert werden.

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Also ... da Geburtsangst eine Indikation für den WKS ist, werden die grundsätzlichen Kosten übernommen. Lass dich im Falle des Falles von deinem FA beraten. Ob allerdings Chefarztbehandlung und Einzelzimmer automatisch zum Service gehören muss in deinem Vertrag stehen. Oft ist es aber nur über eine Zusatzversicherung inklusive. :-) Da das aber auch für eine Spontangeburt gelten würde kann das ein Anruf bei det KK klären.
Annelottel mit Bauchfloh (KS-2)

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Ich hab doch eine Zusatzversicherung eben für Chefarztbehandlung und Einbettzimmer und bin ansonsten gesetzlich krankenversichert. Ich habe anscheinend meine Frage unverständlich gestellt #gruebel

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Ach so, na dann sollte doch alles übernommen sein. :-) Meine Schwangerschaftsdemenz lässt vermutlich wieder mal grüßen. Lass dich nicht von deinem Entschluss abbringen, man wird es oft genug versuchen! ;-)

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Hallo,

wenn du eine medizinische Indikation für den KS hast, müsste meines Wissens die stationäre Zusatzversicherung auch die Kosten übernehmen. Ich denke schon, dass Geburtsangst eine psychische Indikation ist. An deiner Stelle würde ich zu einem Geburtsplanungsgespräch in die Entbindungsklinik gehen und das so angeben. Vermutlich werden die dir dann eine Bescheinigung für deine Zusatzversicherung ausstellen müssen, damit die Kosten übernommen werden. So war es jedenfalls bei einer Arbeitskollegin von mir, die auch einen "Wunsch-KS" hatte.

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Hallo

ja es kommt auf den Tarif an.

Mit einem schlechten Tarif hast du weniger Leistungen als in der gesetzlichen Versicherung.

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Hallo Liz,

also ob die KrankenZUSATZversicherung die Kosten nicht der gesetzlichen rüber schiebt weiss ich nicht, aber ich bin z.B. komplett Privat versichert und die haben den WKS direkt komplett übernommen. Habe auch jemanden (unseren Berater) vor geschickt der dort mal vorsichtig anfragt, damit die Anfrage nicht unter meinem Namen gespeichert wird aber das war alles kein Problem, obwohl auf den Rechnungen und dem Bericht im nachhinein keine medizinische Indikation angegeben wurde sondern lediglich der Vermerk "Wunschkaiserschnitt" drauf stand. Sie müssen wohl die Pauschale für die Geburten übernehmen, so die Aussage der Versicherung. (Keine Ahnung ob die der Höhe nach begrenzt ist, aber günstig war die Angelegenheit ja nicht und sie haben trotzdem alles übernommen...)
Chefarztbehandlung und Zweibettzimmer sind bei mir auch mit in der PKV. Auch hier gab es bei der Übernahme der Kosten kein Problem. Also insgesamt alles leichter als ursprünglich gedacht...
Bei weiteren Fragen kannst du dich gern nochmal melden. Ansonsten viel Erfolg bei deiner Entscheidung...;o)
LG blue1900

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Panikattacken ist eine medizinische Indikation und kein Wunschkaiserschnitt.
Und da übernimmt die Zusatzversicherung.
Bei mir war es kein Problem. Hatte Chefarztbehandlung und 1-Bett-Zimmer.