hallo bin nun 38. woche und BEL.
Hat jemand Erfahrung mit einer Äußeren Wendung?
Brauche Hilfe! BEL!
Hallo!
Eine äußere Wendung wird hier im KH nicht mehr gemacht und auch nicht mehr empfohlen. Man geh hier davon aus, dass es einen Grund hat, warum sich das Kind nicht im Bauch dreht (zu kurze Nabelschnur, Nabelschnur droht zu umschlingen etc.) und um jegliche Risiken für das Kind im Mutterleib und unter der Geburt hinsichtlich dessen zu vermeiden, wird von jeder Art der äußeren Wendung abgeraten. Ich finde, es klingt logisch und verantwortungsbewusst. Es wird auch nicht automatisch zu einem Kaiserschnitt geraten, sondern auch bei BEL in Abstimmung mit der Mutter eine normale Geburt angestrebt.
LG,Sandra mit Leah (3) und Noah (20 Tage)
leider ist das bei uns nicht der Fall. Bei BEL wird automatisch ein Kaiserschnitt gemacht und das wochen vor termin!
Bevor ich mir geplant den Bauch aufschneiden lasse, würde ich immer eine Wendung versuchen. Man weiß nicht sicher wrum mancheBabys sich nicht drehen, es gibt viele Theorien, aber Fakt ist, in den allermeisten Fällen läßt sich kein sichtbarer Grund finden. Und eine gut gemachte Wendung nach modernen Methoden birgt weniger Risiken als ein geplanter KS. Von daher wäre es für mich immer einen Versuch wert. Und sollte die Wendung nicht klappen, würde ich persönlich NIE einem geplanten KS zustimmen. Letztendlich läuft da ohne deine Unterschrift gar nichts und es gibt durchaus Kinder die sich erst mit Wehen drehen. Wobei ich auch durchaus bereit währe für eine spontane BEL Geburt eine weitere Strecke zu fahren, wenn mir dadurch die Chance auf eine spontaen Geburt gegeben wird.
Hallo,
ich selbst habe damit keine Erfahrung, habe mir aber die Erfahrungen von einer anderen Mama erzählen lassen.
Deren Baby hatte sich in der 39.SSW nochmal gedreht und lag dann in BEL. Zur äußeren Wendung hatte sie einen leichten Wehenhemmer bekommen und der Arzt hat dann ganz langsam und relativ sanft versucht das Baby zu drehen. Bis zur Querlage hat es mitgemacht, dann hat es sich wieder aktiv zurückgedreht. Das haben sie noch ein zweites Mal versucht, wieder war bei der Hälfte Schluss. Damit war klar, dass das Baby selbst entschieden hat in BEL bleiben zu wollen und es wurde abgebrochen. Dem Baby ging es dabei immer gut, die Herztöne waren in Ordnung. Schmerzhaft war es nicht, aber auch nicht sonderlich angenehm, wird ja ganz schön rumgedrückt. Aufgrund der Größe des Babys wurde dann ein Kaiserschnitt draus.
Ich denke eine äußere Wendung kann man versuchen, solange es sanft gemacht wird. Wenn das Baby mitmacht und sich einfach drehen lässt, ist es gut, wenn es nicht mitmacht, dann ist es eben so, das muss man dann auch akzeptieren.
lg, lienschi
Hatte auch eine BEL ab der 36. Woche und weil sie so leicht und klein sein sollte, haben wir uns gegen eine Äußere Wende entschieden, sie hätte sich ja noch drehen können, hat sie aber nicht . Außerdem wollte ich nicht mit frühzeitigen Wehen ins KH. Hatten dann einen KS auf den ich mich lange vorbereiten und verarbeiten konnte, war aber am Ende gar nicht so schlimm wie befürchtet.
LG Jeanette mit Josephine (20 Monate)
Hallo!
Habe vor einer Woche meine Kleine per KS zur Welt gebracht. Sie lag von Anfang an in BEL und wollte sich auch nicht mehr drehen (moxen, indische Brücke, Schimpfen hat alles nicht geholfen).
Für die äußere Wendung war es den Ärzten bei mir in der 38. Woche zu spät. Da hatte die Kleine schon 50 cm und wog geschätzt 3500 Gramm. Da wäre einfach zu wenig Platz für eine Wendung gewesen.
Ich würde das Risiko nicht eingehen, der Kaiserschnitt war nicht besonders schön, die Schmerzen danach sind echt nicht toll, aber heute geht es mir schon blenden, der Kleinen geht es auch richtig gut.
Ich würde an deiner Stelle noch rumturnen, vielleicht hilft es ja bei dir, ansonsten würde ich mich auf einen KS einstellen. Bei mir kam eine Spontangeburt in BEL übrigens nicht in Frage aufgrund mehrerer Bandscheibenvorfälle, einer Symphysenlockerung und der Tatsache, dass es sich um mein erstes Baby handelte und man nicht abschätzen konnte, wie passend das Becken wäre.
Ich wünsche euch alles Gute!
Liebe Grüße
Tanja mit Klein Hanna an der Hand, heute 8 Tage alt
Hallo,
bei mir wurde jetzt am Mittwoch bei 37+1 eine äußere Wendung versucht. Hat aber leider nicht geklappt, so dass die Kleine jetzt am 04.10 per Kaiserschnitt geholt wird.
Zu der Wendung selber kann ich nur sagen, dass es nicht sehr schlimm war. Klar es ist ein unangenehmes Gefühl wenn der Arzt auf den Bauch drückt, allerdings versucht er das Baby ganz sanft zu schieben und macht auch immer wieder Pausen um per Ultraschall zu kontrollieren. Er hat es einmal vorwärts und einmal rückwärts versucht, aber leider hat immer eine Viertelumdrehung gefehlt, die sie einfach nicht machen wollte. Der Arzt hat aber auch sofort aufgehört als er gemerkt hat es geht nicht mehr.
Ich hab vorher einen Wehenhemmer per Infusion bekommen, und nach der Wendung wurde 1 1/2 Stunden CTG geschrieben. Anschließend wurde 3 Stunden gewartet und dann nochmal eine halbe Stunde CTG geschrieben. Am nächsten Morgen musste ich nochmal zur Kontrolle, halbe Stunde CTG und Ultraschall. Es ist alles ok, der Eingriff hat keinerlei Auswirkungen auf mich oder die Kleine gehabt.
Bei mir hat mein behandelnder Frauenarzt den Eingriff gemacht und er wird auch den Kaiserschnitt machen, von daher hab ich mich natürlich besonders gut aufgehoben gefühlt und habe auch vor dem Kaiserschnitt keine Angst.
Ich würde aber jetzt aus eigener Erfahrung immer erstmal zu ner äußeren Wendung raten, bevor man nen Kaiserschnitt macht.
Es ist wirklich überhaupt nicht so furchtbar wie es hier oft dargestellt wird, und die Risiken wie Plazentaablösung oder vorzeitige Wehen liegen, laut meinem Frauenarzt, bei gerade mal 2 %. Und das Risiko dass das Kind sich in der Nabelschnur verwickelt ist genauso gegeben wenn es sich von alleine dreht.
Eine spontane BEL Geburt kam für mich jetzt nicht mehr in Frage, da ich schon eine sehr schwere 1. Geburt hatte und mir das Risiko einfach zu groß wäre, dass da was schiefgeht. Ich habe einfach kein gutes Gefühl dabei, und mit so einem Gefühl will ich nicht in eine Geburt reingehen.
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.
Grüße,
Betty
Hallo,
ich habe Erfahrung! Unser Buddha saß ewig in BEL und da ich alles versuchen wollte, (Moxen hat leider nix gebracht) haben wir auf Anraten meiner Hebamme Kontakt aufgenommen mit dem vinzenz Pallotti Hospital in Bensberg bei Köln. Dort waren wir dann drei Wochen vor Termin zur Vorbesprechung, da wird dann erst mal genau geschaut, ob das überhaupt möglich ist. Soll heißen, das Kind wird ausgemessen, die Nabelschnur und die Plazenta angeschaut. Wir sind dann drei Tage später da eingerückt, weil alles gepasst hat. Am ersten Tag wurde dann Extremüberwachung gemacht mit dreimal CTG und nochmal US; am nächsten Morgen dann die Wendung, man bekommt einen Wehenhemmer, eine sog. Tokolyse, die macht einen total Zittrig, mir hat richtig der Unterkiefer geklappert. Das wird gemacht, damit der Bauch sich nicht zusammenkrampft, wenn die da ran gehen. Dann nochmal letzter US und dann ran an das Kind. Das dauert keine zwei Minuten, wenn das Kind mitdreht, alles kein Problem. Bei uns hats zum glück geklappt, die Chance steht bei fuffzig fuffzig. Dann den Tag wieder alle drei Stunden ans CTG zur Kontrolle und am nächsten Tag nochmal und wieder uS, dann Entlassung.
Leider herrscht hierzulande die Meinung, man könnte dann nur mit KS entbinden. Meiner Meinung nach liegt das schlichtweg daran, daß die wenigsten damit noch Erfahrung haben und die Ärzte da lieber keine Verantwortung übernehmen wollen. Außerdem bringt ein KS der Klinik auch mehr Geld.
Ich kann jeder nur empfehlen, es zumindest zu versuchen. Ich hatte überhaupt keine Lust auf KS und war soooo froh, daß wir ohne ausgekommen sind.
Wünsche Dir alles Gute, wenn du noch Fragen hast, meld dich