jemand hier der allein im kreißsaal war?

Hat eine von euch ganz allein entbunden also ohne mann oder sonstige begleitung?
Wie war das für euch?

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Kinder machen ist also Männersache....die Schmerzen und co.bei der Geburt also Frauensache?!?!
wie schön dass manche Herren d.Schöpfung noch so aufopfernde Frauen finden können.....
Mein Mann ist mein bester Freund und würde mich freiwillig nie alleine lassen bei dem krassesten Erlebnis unseres Lebens.
Ich fand mich dabei nicht unappetittlich und ich brauchte ihn mehr als jemanden sonst bei diesen krassen schmerzen...
Ich würde meinen Mann aber auch in gewissen Lebenslagen niemals alleine lassen freiwillig...nur wenn ich nicht mehr bei ihm bleiben dürfte der ärzte nach..egal was oben oder unten heraus kommen würde...bsp.krankheit,schlimme unfälle etc...
Wie kann man sich denn da bei dem thema Geburt solche Gedanken machen bitte????

Neee Leute,da läuft echt was schief......

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Es lebt aber nunmal nicht jedes werdende Elternpaar auf einer rosa Wolke...

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Uh, also jede Frau sieht dabei unappetitlich aus #sorry

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Hi,

mein Mann hat mich bis zum Einsetzen der Press-Wehen begleitet. Dann verließ er den Kreißsaal und ich war alleine bei der Geburt und es war TOLL! Ich hatte niemanden um mich herum, der mich "abgelenkt" hatte. Oder an mir rumgestreichelt hat - was mich irre gemacht hätte.

Ich habe mich somit voll und ganz auf mich und auf die Anweisungen der Hebamme konzentrieren können. Mein Mann stand die ganze Zeit vor der Tür. Er hat sozusagen alles mitbekommen nur nichts gesehen. Das war einfach schön. Das hatten wir von vorne herein so abgesprochen und bis heute nicht bereut.

1. finde ich, dass eine Frau bei der Geburt alles andere als "appetitlich" sein kann
2. hat man (nachdem man sauber und abgedeckt ist) genug Zeit, das Mäuschen kennenzulernen
3. hatte ich Angst, dass bei Drücken noch was "anderes" mitkommt #hicks - man weiß ja nie (ist mir aber zum Glück nicht passiert).

Wir wünschen uns noch ein Baby. Und da werden wir es GENAUSO machen.

#winke#winke#winke

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Huhu,

mein Mann war bei der zweiten Geburt nicht dabei.

Ich wollte ihn nicht dabei haben und er war zufrieden damit. Allerdings hatten wir eine Hausgeburt. Er durfte :-p alles herrichten und war beim ersten Schrei wieder mit von der Partie.

Er wäre natürlich dabei geblieben und hätte mich unterstützt (soweit möglich...) aber ich wollte ihn lieber draussen haben. Er findet aber auch, das es eben Dinge gibt, die er nicht sehen muss und ich finde Kinder kriegen ist und bleibt Frauensache.

Grüße

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Hm...jedem seine Meinung...

aber um überhaupt Kinder zu kriegen, braucht man ja erstmal auch einen Mann... und ich persönlich wollte meinen Mann auf jeden Fall dabei haben!

VG

Tweety-1

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Ich hätte aufkeinefall auf meinen Mann verzichten wollen,denn ich denke dieses Grossartigste Erlebnis was man als Mensch machen kann sollten beide erleben.
Wenn es allerdings nicht möglich ist,schafft Frau das natürlich auch alleine.

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Meine Freundin war allein und sie sagt, sie fand es perfekt so. Denn so konnte sie sich ganz allein auf die Hebamme, sich und die Geburt konzentrieren.

LG

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Huhu,

nee, ich war nicht allein.

Aber ich finde, dass man das zu 100% dem Mann überlassen sollte. Natürlich kann man seine Wünsche äußern, aber dieses ganze "der Mann muss dabei sein weil #bla " finde ich unangebracht. Letztendlich kann er einem weder den Schmerz abnehmen, noch sonst irgendwas wirklich hilfreiches machen außer "da sein" was mir in den schlimmen Wehen auch herzlich egal gewesen wäre...
Schade finde ich dann nur, wenn man den Moment des tatsächlichen Schlüpfens nicht zusammen erleben kann, aber auch da muss man akzeptieren wenn der Mann nicht dabei sein will oder kann.

Alles Gute!

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Also ich konnte meine Wehen viel besser veratmen als mein Mann dabei war, einfach bei ihm an den Hals gehängt, Kopf an seine Halsbeuge und *fallen lassen* er hat mich nicht anfassen dürfen aber das war OK *g* und als er den Papierkram wegbrachte und ich alleine war musste ich schon gut schnaufen.
Liebe erleichterte mir bei der Geburt schon einiges.

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beim ersten im krankenhaus war er zum glück dabei, denn sonst hätt ich mich allein gelassen gefühlt in fremder umgebung und das hätte ich schlimm gefunden. beim 2. zuhause war er am ende auch dabei und hat mich gehalten. es war ok aber wenn es nochmal ein 3. gibt, dann könnt ich mir sehr gut vorstellen das ohne ihn zu machen, zumindestens in der heißen phase. ich finde manche sachen sind einfach nichts für männeraugen und ohren. da ist mir eine frau (hebamme) oder freundin lieber beim gebären. natürlich schweißt so ein erlebnis als paar zusammen, aber dieses "letzte frauengeheimnis" ein kind zur welt zu bringen möchte ich gern bewaren. mein mann ist immer für mich da wenn ich ihn brauche, aber dafür brauche ich ihn nicht, da muss er mir auch nicht helfen.

lg

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"mein mann ist immer für mich da wenn ich ihn brauche, aber dafür brauche ich ihn nicht, da muss er mir auch nicht helfen."

Ich glaube, das kann man wirklich erst sagen, wenn man zumindest ein kind zur Welt gebracht hat.

Damals, bevor unsere erste kam, hätte ich mir nie im Leben vorstellen können, dass mein Mann nicht dabei ist. Und obwohl ich das Geburtserlebnis unserer ersten Tochter als traumatisch empfunden habe, kann ich heute mit anderen Augen darauf schauen und sagen - wenn er nicht dabei sein wollte, wäre es kein Problem für mich und völlig i.O.

Diese wahnsinnige "Urgewalt", die einem dabei durch den Körper strömt ist unfassbar. Und ja, er kann und muss da nicht wirklich helfen ;-)

LG Sunny, die endlich das Wunder der Geburt begriffen hat ;-)

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juhu, ich war bei meinem Großen ganz allein.

lg., Jana 22SSW#winke

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Zuerst mal, ich finde die Frage völlig normal und berechtigt! :-D
Mein Mann wollte bei unserem Großen nicht dabei sein, hatte auch mein okay. Er kann kein Blut sehen, und warum soll ich ihn zwingen?
Mein FA fand das unmöglich und hat meinen Mann bei der Geburt einfach in den Kreißsaal reingezogen und ihm eine "Aufgabe" gegeben, er sollte mir die Sauerstoffmaske vor's Gesicht halten... #rofl
Letztendlich hat es mein Mann toll gemeistert, er ist nicht umgekippt und hat tapfer die Nabelschnur durchgeschnitten, ich bin wirklich stolz auf ihn!#verliebt
Aber er war mir, rückblickend, eher weniger eine Hilfe... ich hab ihn vor Schmerzen kaum wahrgenommen und die doofe Sauerstoffmaske hat mich auch gestört... Die für mich wichtigste Person war in der Zeit der Geburt die Hebamme!

Nun warten wir auf die Geburt des 2. Kindes und mein Mann wird wahrscheinlich in der Zeit auf den Großen aufpassen, er sagt auch, er muss nicht unbedingt dabei sein, es sei denn, ich würde es mir wünschen.
Alternativ hat mir eine Freundin angeboten, mit in den Kreißsaal zu kommen. Ich denke, das probier ich mal, eine schöne Vorstellung, so unter Frauen...

Fazit, überlege, wen Du dabei haben möchtest und besprich es mit Deinem Partner. Ich hätte es nicht schlimm gefunden, "alleine" zu sein (ist man ja nicht im KKH). Da ist aber jeder Mensch anders.

Ein Geburtserlebnis kann die Partnerschaft stärken, schwache Gemüter aber auch schocken (?)... mein armer Mann erzählt noch heute, wie blutig der Boden war und wie der Arzt die Plazenta an einem Haken rausgezogen hat... #schock
Mir war das ja wurscht, aber wenn man so danebenstehen muss, ist das bestimmt nicht schön anzusehen.
Ich muss allerdings sagen, dass ich seitdem sehr viel (noch mehr) Respekt vor meinem Mann habe, gerade weil ich weiß, dass Blut nicht sein Fall ist, aber er hat es "mir zuliebe" ertragen... :-)

Alles Gute! #klee