Hallo! Bei mir ist es so, dass meine Kleine bei 35+2 schon ca. 3200 g wog und 50 cm lang war. Damals empfahl mir mein KH bei der Geburtsplanung eine Einleitung bei 38+0 oder ein KS, falls die Kleine bis zum ET weit über 4000g wiegt. Ich möchte aber beides auf keinen Fall. Ich möchte, dass mein Baby selbst bestimmt, wann es auf die Welt möchte und möglichst spontan entbinden. SS-Diabetes wurde ausgeschlossen, meine Baby ist halt einfach gross.
Mein KH hat mich dann zur weiteren Überwachung zurück zur FÄ überwiesen, die auch ganz meine Meinung zum Einleiten/KS teilt. Wieviel die Kleine jetzt mittlerweile wiegt, weiss ich nicht. Meine FÄ möchte erst am Tag vor ET erneut nachmessen und dann weiterentscheiden.
Nun habe ich nur noch 9 Tage bis zum ET und es tut sich gar nichts in Richtung Geburt :( Ich gehe davon aus, dass mein KH spätestens ab ET zur Einleitung drängen wird :(( Aber ich würde gerne meinem Baby bis wenigstens 41+0 Zeit geben. Kann ich denn eine Einleitung ablehnen? Können die mich dazu zwingen? Es wird doch sicher US gemacht und die Versorgung des Babys kontrolliert. Wenn da alles in Ordnung ist, warum soll man da überhaupt einleiten?
Ach Mensch, ich möchte doch nur, dass mein Baby selbst bestimmt, wann es soweit für die grosse, weite Welt ist :(
Kann man zur Einleitung/KS gezwungen werden?
Natürlich darfst du eine Einleitung und einen KS ablehnen. In meinem KH müsste man dann einen Schrieb unterschreiben, indem man das auf eigene Verantwortung tut. Ich weiß allerdings nicht, ob es überall üblich ist.
Nach ET wird die Versorgung dann alle 2 Tage mit dem CTG überwacht. Ultraschall ist eigentlich nicht üblich.
Du bestimmst was passiert.
Nein zwingen kann man dich nicht! Und wenn alles in Ordnung ist mit dem Baby sehe ich auch keinen Grund ein zu leiten! Ich hab gerade nachgesehen ... Mein Sohn wog in der 37.ssw 3000 Gramm. Am ET machte er keine Anstalten endlich raus zu kommen ^^. Die Ärzte sagten mir, dass mein Sohn gut versorgt wird, aber bei ET+10 würden sie gerne einleiten. Ich hatte bis ET+8 wirklich überhaupt keine Geburtsanzeichen. Hatte mich schon mit der Einleitung abgefunden. Aber - ET+9 musste ich morgens ins kh zum CTG schreiben. Und plötzlich sagte man mir "ach, sie können gleich hier bleiben - es wird vermutlich noch heute von alleine los gehen" Ich war völlig perplex. Und wirklich ... 2 Stunden später senkte sich mein kompletter Bauch, die Wehen begannen und weitere 2 Stunden später war mein Sohn ohne jeglichen zwang geboren.
Du siehst also selbst wenn du jetzt noch überhaupt keine Anzeichen hast kann es plötzlich sooo schnell gehen. Mein Baby wog übrigens 3570 Gramm.
Wenn du nicht willst, dann würde ich es auch nicht machen, außer es wäre wirklich ein driftiger Grund! Und wenn dein Kind auf 4000 Gramm geschätzt wird kann es trotzdem "nur" 3800 haben ... Also von daher ... Außerdem wärst du nicht die erste Frau die ein 4kg Baby gebärt ;)
Warte erst mal ab bis zum ET und dann kannst du immer noch entscheiden was du willst :)
Auf Gewichtsschätzungen per Ultraschall würde ich gar nichts geben. Meine Freundin kassierte einen Kaiserschnitt weil das Kind laut Ultraschall über 4200g wiegen sollte. Im Krankenhaus sagten sie dann 4000g. Letzten Endes war es ein Kind mit 3300g!
Und einer Einleitung oder sonstigen Maßnahmen musst du nicht zustimmen, du kannst immer ablehnen.
Lg
Hallo,
dem kann ich nicht ganz zustimmen!
Bei meiner letzten SS wurde das Gewicht auf 4050 Gramm geschätzt, einen Tag bevor er kam.....und dann waren es tatsächlich 4060 Gramm......also 10 Gramm Differenz würde ich als sehr genau bezeichnen.
Natürlich gibt es auch Fälle wo sich die Ärzte täuschen.....aber bei mir hat es gestimmt , von daher verlass ich mich auch dieses Mal darauf.
Bei mir hat eine Ärztin kurz vor der Geburt beim Ultraschall das Gewicht auf 4.000gr geschätzt, tatsächlich waren es 3.950gr. - auch ich würde eine Gewichtsschätzung nicht einfach so abtun, sondern schon ernst nehmen.
Das Problem ist halt auch, dass man dann auch von den Ärzten so verunsichert wird. Bei der Geburtsplanung wurde mir schon gesagt, sollte ich keinem KS zustimmen, könnte das Baby aufgrund der Grösse im Becken mit der Schulter feststecken... Es könnte so zu Knochenbrüchen und Lähmungen kommen. Sie haben zwar hinzugesagt, dass sie mir damit keine Angst machen wollen, sondern einfach dazu verpflichtet sind alle Risiken aufzuzählen (verstehe ich ja auch). Aber das verunsichert einen dann doch total. Ich möchte mir doch auch nicht für immer Vorwürfe machen müssen, falls was schiefgeht, nur weil ich nicht auf die Ärzte gehört habe :(
LG
Lena
Gibt es denn irgendeine Vermutung dass dein Baby irgendwie hängen bleiben könnte? Hast du ein zu schmales Becken? Ich denke es kann bei JEDER Geburt etwas schief gehen. Vielleicht sollten in Zukunft alle Frauen einen ks machen lassen??? Wie gesagt, du wärst nicht die erste die ein 4kg Baby gebärt, wobei man nie vergessen darf dass das immer nur Schätzwerte sind. Du musst für dich abwägen womit du besser umgehen kannst. Eine spontane Geburt bei der sich dein Baby vielleicht verletzen könnte. Oder ein ks weil dein Baby vielleicht 4kg wiegt, obwohl es dann nur 3,5kg hat?
"Oder ein ks weil dein Baby vielleicht 4kg wiegt, obwohl es dann nur 3,5kg hat?"
Ich hatte dem Chefarzt in meinem KH gesagt, wenn mein Sohn weniger als 4kg hat, dann bin ich richtig böse. Als er dann mit 4070g geboren war, hab ich zu ihm scherzeshalber gesagt, Na da haben sie aber nochmal richtig glück gehabt.
Er wurde auf 4600g geschätzt, klar voll daneben, er hat halt ein dickes Bäuchlein. Ich selber hatte allerdings auch auf ca. 4kg geschätzt.
Hallo,
keiner kann Dich zum einleiten zwingen,zumal die "Chance" wegen der Einleitung einen Kaiserschnitt zu bekommen eh schon groß ist.
Du kannst eine Einleitung ablehnen.
Ich würde aus heutiger Sicht nie wieder einleiten lassen.
Gruß
Hallo,
gerade bei diesem Thema gehen die Meinungen ja oft auseinander!
Ich kann dir nur sagen, dass ich mich damals auch gegen eine Einleitung und einen Kaiserschnitt gewehrt und durchgesetzt hatte. Genau bei ET +14 kam dann mein Sohn von alleine, bzw. die Wehen. ALLERDINGS...hatte ich dann einen Not-KS da er wohl doch ein wenig zu groß war, jedenfalls kam er nicht durch....und mir blieb nichts anderes mehr übrig nach stundenlangen Versuchen und abfallender Herztöne seinerseits.
HEUTE würde ich das nicht mehr machen, denn was wirklich besser für einen ist, dass kann man meist eh nicht vorher sagen. Ich habe jedenfalls mit meinem FA schon besprochen, dass ich nicht über den Termin gehen werde...sondern spätestens am ET eingeleitet werden möchte!
LG
Selbstverständlich kan ndich keienr zu rigendwas zwingen, ganz egal worum es geht. Nicht zu eienr Einleitung, nicht zu einem KS und auch sonst zu keiner Maßname.
Allerdings verstehen Ärzte es leider oft viel zu gut einem Angst zu machen.
Ein Grund warum ich mich nach ET noch mehr von Ärzten fernhalte als sonst schon und die Vorsorge leiber von meiner Hebamme machen lassen. Die hat nämlich keine ANgst vor großen Kindern und auch nicht davor wenn Frauen über ET gehen.
Sonst würde ich die Ärzte die auf eine Einleitung drängen schlicht fragen wie lange die denn dauern darf. Das kann ja durchaus mehere Tage sein bis eine Einleitung anschlägt udn warum es ok ist das Baby unter dem zusätlichen Streß einer Einleitung im Bauch zu lassen anstatt minimum diese Tage schlicht abzuwarten.
Ich persönlich habe bei meiner ersten Tochter bis ET+15 die Einleitung abgelehnt, obwohl sie laut US auch sehr groß sein sollte (ein Arzt schallte sogar schlappe 5000g).
Hallo Korowa
du hast das ausdrückliche Recht alles zu verweigern was du nicht möchtest. Das geht sogar soweit, dass du einen Kaiserschnitt sogar dann noch ablehnen darfst wenn dein Kind "garantiert" nicht spontan entbunden werden kann. Natürlich ist es immer auch abwägungssache...ABER: Wenn man kein Powerpressen betreibt und sich evtl in einer aufrechten Position wohl fühlt (oder im Wasser) kommen auch recht große Kinder so zur Welt, dass die Mama keinen Schaden nimmt. Es gibt Studien, die das Kopf/Becken Missverhältnis sogar stark in Frage stellen.
Du hast recht wenn du auf dich und dein Baby hören willst. In 99% der Fälle ist das auch das richtige-und 41+0 ist ein guter Zeitpunkt. Solang sollte dich eigentliche jede dt. Klinik gehen lassen.
Für Krankenhäuser sind Einleitungen halt besser planbar...manche muss man auch machen...wenn sich gar nichts tut und das Baby schlecht versorgt wird...hör auf deinen Bauch!
Und erklär deinem mann genau was du willst und was nicht er ist in dem Fall dein Verteidiger . Alles Gute
Hallo,
musst du denn in dem Zeitraum (also bevor es von alleine losgeht) überhaupt nochmal ins KH? Ich hatte so ähnlichen Stress in meiner letzten Schwangerschaft auch und hab beschlossen mich dieses Mal einfach vom KH fernzuhalten bis zur Geburt. CTG mach ich bei meiner FÄ und mit meiner Hebamme. Solange die beide keine Bedenken haben, es also keine medizinischen Gründe gibt (außer dem geschätzten hohen Gewicht - das war bei mir auch so und meine Kleine hatte nicht mal 4kg bei der Geburt bei ET+9) muss ich ja auch nicht ins KH gehen.
Versuch dich da auf jeden Fall durchzusetzen und lass dich nicht kirre machen! Ich hab es letztes Mal echt bereut, mich dem Druck gebeugt zu haben. Dabei war die Geburt (nach Einleitung) schnell und schön, aber ich hatte einfach das Gefühl mich und mein Kind einer selbstbestimmen Geburt beraubt zu haben.
LG