und wie steht ihr dazu?
Konntet ihr damit einen KS verhindern?
Lg und danke
Laura
Wer von euch hats getan?- äußere Wendung
Ich stehe dazu negativ. Mein FA hat mir das angeboten, da mein Baby laaaang bis zur 38.ssw in BEL lag. Aber ich habe abgelehnt. Er hat mir erklärt, dass das sehr unangenehm und schmerzhaft sein kann. Manchmal hat es auch keinen Sinn, weil sich die Kinder wieder zurück drehen. Außerdem hatte ich Angst dass es meinem Baby weh tun könnte. Bevor ich diese Methode wähle würde ich es lieber mit Akupunktur, der "indischen Brücke" oder mit der "Taschenlampe-Methode" probieren.
Da meine Kleine bis zur 34. SSW in BEL lag, wurde das Thema im KH bei mir auch angesprochen.
In meiner Entbindungsklinik wird das grundsätzlich schon gemacht, allerdings nur mit Sectio-Bereitschaft und zur Kontrolle dableiben, da bei der Wendung die Plazenta abreisen kann.
Es geht übrigens auch nicht, wenn die Plazenta ungünstig liegt.
Ich würde das Thema in deinem Wunschkrankenhaus ansprechen, oft kann so ein KS umgangen werden.
LG
Für mich käme das trotz riesiger Angst vor 2. KS nict in Frage, da ich glaube, dass es schon seinen Grund hat, dass das Kind so und nicht andersherum liegt.
Ich würde es auch mit dem Arzt besprechen, der kann da am besten Auskunft geben.
Für mich käme das NIE in Frage. Es hat schon seinen Grund, warum die Kinder liegen, wie sie liegen. Mir tat meist schon das normale Abtasten beim FA oder der Hebamme weh. Eine Wendung stell ich mir daher unheimlich schmerzhaft vor und ob´s klappt, weiß man ja vorher auch nie.
Wenn ein KS unter allen Umständen vermieden werden soll, dann würde ich es halt mit einer spontanen BEL-Geburt versuchen. Denn BEL heißt ja nicht zwangsweise KS.
LG
Hi!
Die Aussage " Er hat mir erklärt, dass das sehr unangenehm und schmerzhaft sein kann." ist total lächerlich Die "Schmerzen" von wenigen Sekunden sind ein WItz gegen einen Kaiserschnitt - solche "Arrgumente" würde ich nicht ernst nehmen!!!
Genaus "statt dessen lieber indische Brücke, moxen und Co" - das versucht man eh bevor gewendet wird und fängt damit ja auch schon viel früher an....
Ich habe es bei meinem Sohn machen lassen aus folgendem Grund - grundsätzlich bin ich gegen unnötige Kaiserschnitte! Wer sich ernsthaft mit dem Thema auseinandergestezt hat weiß, dass das rausreißen eines Kindes aus dem Mutterleib, möglichst noch vor Wehenbeginn aus gutem Grund nicht so von der Natur vorgegeben ist. Habe schon genung Kinder nach geplantem KS gesehen und brauch das nicht selbst (wenns med. nicht nötig).
Deswegen wollte ich meinen 2. auch spontan aus BEL entbinden und bin zur BEL-Sprechstunde in eine sehr erfahrene Klinik. Die haben mich dann auch über die Wendung genau aufgeklärt. Diese Klinik macht die Wendung nur unter optimalen Bedingungen unter Sectio-Bereitschaft (niemals in einer Praxis!!!) und versucht es max. 2 mal hintereinander!!! Diese ganzen DInge haben mich dazu bewegt es zu versuchen.
Die "Schmerzen" waren ein Witz obwohl der Arzt tatsächlich 2x angesetzt hat. Erwollte beim 1.x schon abbrechen da ein "Stopp" zu spüren war. Ich habe ihn dann gebeten es nochmal mit ner Rolle rückwärts zu versuchen da mein Kind sich auch beim moxen auf den rücken gedreht hat und es hat geklappt
Mein Sohn war dann die letzen 10 Tage bis zur Geburt total zufrieden (das war wirklich ein Unterschied!!!) und ich bin 6 Stunden nach der Spontangeburt mit ihm nachhause spaziert
Achso, zu dem "Grund" warum mein Sohn in BEL lag - er hatte eine sehr schwere SS und lag eigentlich schon 9 Wochen tief im BEcken in SL und hat dann durch extremen Streß sich in BEL gelegt, ist da nie wieder raus. Das er nach der Wendung so zufrieden war hat mir gezeigt, er wollte eigentlich in SL, hats aber alleine nicht geschafft.
Wenn die Klinik wirklich Erfahrung hat und nicht nur auf Erfolge schaut, dann geh hin, laß Dich beraten und hör auf DEIN Bauchgefühl, nicht auf das von X oder Y.
"Meine" Klinik hatte noch keine großen Komplikationen, es funktionieren aber auch nicht alle Wendungen.
LG,
Hermiene
Ich hatte eine erfolgreiche aussere Wendung mit meiner Tochter vor 5 Jahren. Ich muss dazu sagen dass ich in den USA entbunden habe und hier gibt es weit und breit kein KH dass eine vaginale Geburt aus BEL zulaesst!
Meine Wendung wurde am Ende der 36 SSW gemacht und Tochter kam 4 Tage speater (37+2 - das gilt als "full term") in einer super unkomplizierten vaginalen Geburt auf die Welt. Wir hatten ein wunderschoenes Geburtserlebnis ganz ohne Schmerzmittel oder irgendwelche Eingriffe. Mein sternchen wurde 7 Stunden nach Blasensprung und nach nur 4 Stunden Wehen geboren - und ich war Erstgebaerende!
Ich wuerde es auf jeden Fall wieder so machen!
Die Wendung an sich war ueberhaupt nicht schmerzhaft. Meine Hebamme hatte mich an einen Gyn ueberwiesen mit dem sie haufig zusammenarbeitet und der mit der Wendung viel Erfahrung hatte. Ich glaube das es sehr wichtig ist dass man sich dazu jemanden aussucht der sehr erfahren in der Prozedur ist!
Die Wendung wurde im KH in einem Geburtszimmer vorgenommen (Kreisssaal gibt es hier so nicht). Zur Vorbereitung wurde 30 Minuten CTG geschrieben und ein kurzer US gemacht um die BEL nochmal zu bestaetigen und auch zu sehen ob genuegend FW vorhanden ist. Ich hatte weder eine PDA noch irgendwelche Medikamente zur Entspannung.
Der Arzt hat meinen Bauch dann mit viel US Gel eingeschmiert und ich lag flach im Bett. Er hat mit der einen Hand von unten meinen Bauch nach oben gedrueckt um den Po meiner Tochter aus dem Becken zu heben. Das war unangenehm wegen dem Druck auf meine Blase, aber nicht schmerzhaft. Mit der anderen Hand hat er oben meine Bauch von links nach rechts gedrueckt. Er hat weder besonders feste gedrueckt noch versucht meine Tochter zu "schieben". Wie er mir das vorher beschrieben hat, wollte er nicht mit Gewalt versuchen das Kind zu drehen sondern ihr eher "sanft" es leichter zu machen sich selbst zu drehen und ihr einen kleinen Anstoss zu geben.
Er hat es dreimal gemacht (von unten hochschieben und seitlich druecken) und beim dritten mal hat sich die Kleine dann umgedreht.
Nach der Wendung bin ich noch eine Stunde zum CTG geblieben und dann nach Hause gefahren.
Wie gesagt es hat sich fuer und voll gelohnt, ich hatte keine Bedenken wegen der Risken (da es im KH gemacht wurde haette man sofort einen KS gemacht waere es der Kleinen nicht gut gegangen) und sollte ich nochmal vor die Wahl gestellt werden wuerde ich mich wieder dafuer entscheiden.
Viel Glueck!
PS Bitte verzeiht die Rechtschreibfehler, mein Computer "korrigiert" Deutsch immer gerne automatisch.
Hallo!
Ich hatte auch die Entscheidung zu treffen, ob ich eine Wendung in Betracht ziehe.
Auf Anraten meiner Hebamme und meiner Frauenärztin habe ich mich dagegen entschieden. Beide waren der Meinung, daß eine spontane Geburt beim zweiten Kind aus BEL wesentlich risikoärmer wäre.
Wichtig finde ich, daß du dich schlau machst, ob es in der Nähe eine Klinik gibt, die BEL spontan entbindet (falls du dir das grundsätzlich vorstellen kannst). Die werden dich beraten, ggf vermessen, die Lage des Kindes prüfen und d ir sagen können, ob sie eine spontane Geburt befürworten.
Dann kannst du in Ruhe unter allen Optionen entscheiden, was für dich infrage kommt. Mir hat das sehr geholfen und den Schrecken vor einer spontanen Entbindung genommen. Wenn eine Klinik sich damit auskennt, ist es nämlich nicht wirklich anders als eine Schädellage.
Das Risiko einer Plazentaablösung durch die Wendung, damit verbundener Kaiserschnitt und eine Frühgeburt waren mir zu heikel.
Ich mußte noch 14 Tage über Termin gehen, hatte dann aber eine spontane, schnelle und echt tolle Geburt aus BEL von einem nicht kleinen (4230 Gramm) Kind. Im Vergleich viel besser als meine erste Geburt aus Schädellage und absolut unkompliziert. Es war keinerlei Hilfestellung nötig, nur das Auffangen meines Sohnes.
Das ist aber eine sehr persönliche Entscheidung, die jeder nur selber treffen kann.
Mach dich in der Klinik schlau, die die Wendung anbieten und entscheide nach deinem Bauchgefühl! Das kannst nur du!
LG Love
PS: habe einen Bericht unter "Geburtsberichte" eingestellt, wenn du magst..
habe es 38+5 machen lassen in einer Klinik mit 2 Ärzten, einer hat gedreht, der andere hat immer Ultraschall gemacht, damit nichts im Weg ist. Und 3 Hebammen waren auch anwesend, natürlich in KSbereitschaft.
Unser Sohn wurde dann 40+3 spontan in SL entbunden.
Ob ich es nochmal machen würde? Ich glaube nein. Er war/ist ein Schreibaby. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass ich ihm den Boden unter den Füßen weg gezogen habe.
Lieder gibt es bei uns keine Möglichkeit für eine spontane BEL.
Wer weiß ob sich an der Schreisituation etwas geändert hätte.
Ich wünsche dir die Kraft zur richtigen entscheidung!
lg