Hallo Ihr lieben,
meine Maus ist heute 9 Tage alt und sie ist zum knutschen.
Auf den Schlafmangel könnte ich verzichten, denn sie kommt nachts alle 1,5 - 2 h und will gestillt werden.
Am Tag der Entlassung aus dem KH (3 Tage nach der Geburt) hatte ich den völligen Babyblues...mir liefen die Tränen und alles sah irgendwie anders aus.... selbst zuhause war mir alles irgendwie fremd/neu....das legte sich dann nach 1-2 Tagen wieder (Gott sei Dank!) und nun ist hier wieder alles wie MEIN Zuhause.
Mich interessiert mal wie es euch geht mit der neuen Situation.
Mir fällt es schwer mich einzufinden als Mutter.
Ich meine ich versorge die Maus und mache alle halbe Stunde ein Foto (sie könnte in der Zwischenzeit ja erwachsen werden und Abitur machen :) ) aber ich vermisse auch irgendwie verschiedene Dinge.
- Ich vermisse z.B. die Schwangerschaft, das hätte ich nie gedacht, denn zum Schluss hat es mir wirklich gereicht.
-Andererseits vermisse ich meine alte Freiheit...ich konnte immer zu jederzeit tun was ich wollte. Durch meine Selbstständigkeit konnte ich mir sogar aussuchen wann ich arbeite.
- dann wieder überlege ich wann es Zeit wäre für ein 2. Kind (ich bin 33 also nicht mehr soooo jung)
Also alles in allem bin ich noch nicht wirklich angekommen in meiner neuen Rolle als Mutter auch wenn ich meine Maus total süß finde und sie geplant und lang ersehnt war.
Insgesamt könnte man meine Gefühlslage als ambivalent bezeichnen.... Und ich frage mich wann man so richtig ankommt.
Ich habe das Gefühl ich bin eine völlig neue Person,die ich erst kennenlernen muss...
mal abgesehen von der Stilldemenz die mich, eine sonst sehr vergeistigte Frau, völlig im Griff hat.
Seid ihr ganz ihr selbst? Erkennt ihr euch als Mutter wieder? Ich freu mich auf euer Feedback....
Miezekatzi und Mucki 9 Tage
Das neue Leben als Mutter...psyche
Hallo,
erstmal Wünsche ich Dir alles Gute zur Geburt und ganz viel Spaß mit deinem Kind .
Mir erging es genauso wie Dir. Eine Woche nach Entbindung fing es an und dauerte ca. 4 Wochen, danach ging es pö a pö besser. Aber letzendlich schleichen sich diese Gedanken noch heute in meinen Kopf und Merlin ist 13 Monate alt.
Ich denke das es einfach normal ist. Und es auch soweit ok ist, solange die Freude über das neue Lebewesen überwiegt .
Alles Gute und Liebe Grüße
Jeanette
Huhu !
Erst einmal alles gute.
Was du da beschreibst kommt mir sehr bekannt vor. Lotti ist jetzt 6 Wochen und jetzt so langsam habe ich das Gefühl das wir ankommen.
In den ersten Wochen habe ich auch immer mal einen Mom gehabt wo ich einfach losgeheult habe z.B weil ich mit dem Haushalt nicht so hinterher kam wie ich wollte, oder weil das mit dem Tragetuch , trotz Beratung, nicht so klappte wie ich mir das vorstellte.
Meine Brustwarzen waren soooo wund und Stillen garnicht so toll wie das immer alle erzählt haben. Lotti wollte am Anfang auch fast die ganze Nacht gestillt werden und ich habe, gefühlt, nur zwei Stunden Schlaf bekommen.
Jetzt haben wir den Dreh raus. Stillen ist super und in der Nacht brauch ich sie nur andocken und wir schlafen weiter.
Kopf hoch, das wird, wenn man auf seinen Bauch hört macht man nix falsch.
Den besten Tipp den ich gelesen habe. Leg dich mit dem Baby ins Bett, Still und kuschle. Mehr mußt du in der ersten Zeit nicht machen.
Alles gute
Cloti
Hallo und Herzlichen Glückwunsch auch von mir zu deiner Maus..
ich kenne die Gefühlslage auch und denke, das macht jede Mama durch am Anfang. das ist alles ganz normal, denn das Leben steht total auf den Kopf und langsam kommt dann auch die Erkenntnis, dass mit Kind nichts mehr so sein wird wie vorher.
Ich habe vor 3,5 Monaten mein zweites Kind bekommen, die große ist 3 und bei ihr habe ich auch ne Weile gebraucht bis ich mich in die neue Rolle eingefunden habe...das ganze hat bestimmt mind. 6-12Monate bei mir gedauert, habe lange meine Arbeit vermisst und hab dann nach dem Jahr auch wieder mit 400Euro angefangen, das tat mir total gut...jetzt beim zweiten ist es nicht mehr so schlimm und ich fühle mich auch total als Mama und habe genug Selbstbewusstsein und genug Intuition um alles richtig zu machen und auhc dazu zu stehen...
Ich denke bei jeder Frau ist das anders..lass dir einfach Zeit und rede viel über deine Zweifel und Gefühle, mit deinem Mann, ganz wichtig finde ich auch den Kontakt zu anderen Mamis, denn dann merkt man, dass man nicht alleine ist und es allen so geht und kann sich auch mal ausheulen...und evt. auch mal mit der Hebamme, das tut gut!
Versuche es so zu akzeptieren wie es ist und zu genießen, den die kleinen werden sehr schnell groß...
die Schwangerschaft habe ich damals auch vermisst und auch jetzt bin ich traurig, dass wir keine kinder mehr wollen, ich nie wieder gebären werde und nie wieder schwanger sein werde- es ist einfach was tolles, aber nur deswegen kann man auch nicht ständig kinder kriegen...naja so gehts mir wie dir und ich schieb auch solche gedanken vor mir her..
allles liebe
Hallo,
herzlichen Glückwunsch zur kleinen Tochter. Unser Prinzchen ist nun 6,5 Wochen alt und erst jetzt habe ich so langsam das Gefühl, dass es läuft. Hätte es mir nie so schwer vorgestellt, in die Mutterrolle zu wachsen. Bin jetzt seit 13 Jahren mit meinem Mann zusammen und es fiel mir nicht leicht, auf einmal von Zweisamkeit auf Familie umzustellen. Ständig Ängste, dass ich versage als Mama. Dann das "Angebundensein". Einfach "mal schnell" ist nicht mehr.
Aber jetzt haben wir die ersten paar Termine gemeistert und seitdem gehts bergauf. Inzwischen macht es mir Spaß, Mama zu sein und dem Zwerg bin ich komplett verfallen.
Hallo
JA. Das kenn ich nur zu gut!!
Mein kleiner Mann ist jetzt fast 7 Monate alt und ich finde es mittlerweile einfach toll...ganz und gar nicht toll war der Anfang...
Meine Geburt war für mich total fürchterlich obwohl es eine ganz normale Geburt in 9 Stunden mit kleinem Schnitt war.
Stillen klappte überhaupt nicht und noch im Krankenhaus hab ich nachts viel geheult und mich manchmal ganz weit weg von ihm gelegt weil mir alles so fremd und beängstigend vorkam.
Mit dem Stillen hat NIX funktioniert und das Dauerstillen hat mir einen Schock versetzt..Clusterfeeding..sagt einem auch keiner vorher!!!! .
Mein MAnn war zwar da aber auch er hatte Probleme mit der Situation klarzukommen..Wir waren uns total fremd in den ersten 3 Wochen und ich hab mich total eingesperrt gefühlt..wie gefesselt an mein Kind.
Ständig kamen Nachbarn in unseren Garten und wollten gucken...das hat mich Irre gemacht. und ich konnte niemandem Zuhören..hatte gar keinen Nerv....
blalala und so weiter
Jedenfalls kurz gesagt war die Anfangszeit ganz und gar nicht rosig aber das will leider keiner von einer jungen Mutter hören die ja überglücklich mit ihrem Neugeborenen sein soll...
#Der Knoten platzte nach 3 Monaten. Stillen wurde super, ich hab mich freier gefühlt und immer mehr die Rolle akzeptiert, Handgriffe und Tricks gelernt und mir Auszeiten gegönnt für ne Stunde oder so.
Also es wird definitiv alles vieeel einfacher und der Klos im Hals köst sich komplett auf.
Einen Fehler hab ich gemacht: ich wollte nach der Geburt so schnell wie möglich wieder Normalität..rausegehen und am normalen Leben teilnehmen.. Blödsinn!!! Nächstes mal geniesse ich das Wochenbett und verbinge zumindest die ersten 10 Tage im und ums Bett.....
Alles Liebe und Kopf hoch...es wird besser!!!!!
Das ist normal bzw. manche haben diese Gedanken. Die SS habe ich allerdings nicht vermisst. Heultag hatte ich auch, aber da gings bei mir eher darum das meine kleine Maus trinken wollte, ich aber erst so richtig am 3 Tag nach der Geburts Einschuss hatte.
Zuhause angekommen war alles anders, ein komplett neues Leben, meinen Alltag gabs nicht mehr und es war noch Wochen danach nicht an Alltag zu denken.
Ich hatte sogar Gedanken, ach du schei**e was hab ich gemacht, ich war fast traurig, wegen meinem alten Leben..alles anders, nie wieder alleine sein, alles neu, viel Arbeit usw. Diese Gedanken hatte ich öfters, ausgesprochen habe ich sie natürlich nie, da sowas keiner hören will:).
Auch war die Liebe zu meinem Baby nicht sofort da, ich habe jedenfalls weder Freudentränen geweint, noch habe ich ein Dauerstrahlen im Gesicht gehabt. Ich hatte anfangs echt Probleme mit dem neuen Gefühl, dass da wer an meiner Seite ist. Und ich hatte ein geplantes Wunschkind bekommen, aber planen und sich freuen, sind zwei verschiedene Dinge, wie dann auch das Kind bekommen und mit mal ists da:).
Bei mir hat alles lange gedauert, ich musste diese Menschlein erst richtig kennenlernen, man hätte mir auch ein völlig fremdes Kind in den Arm legen können..wäre absolut egal gewesen!...ich hätte es so oder so kennenlernen müssen, bei mir zieht die Nummer mit den Genen nicht. Nur weil es meine Gene trägt, ist es doch ein komplett neuer Mensch anfangs.
Heute ist sie 3 Jahre alt..und bis heute ist es eine Art kennenlernen, weil ein Kind sich so enorm entwickelt und man sich wahrscheinlich erst komplett kennengelernt hat, wenn das Kind mal Erwachsen sein wird :). Klingt doof, aber ist so, es ist ständig etwas neues dabei. Man ist gespannt:).
Deine Gedanken sind also vollkommen normal und haben nichts mit fehlender Liebe zu tun oder sonstigen "Problemen" die man z.b aus meinem Text rauslesen könnte..da ist aber kein Problem, es ist bei manchen einfach nur normal. Komisch das man sehr sehr wenig darüber spricht. Einer Mutter muss nämlich von der Geburt an, die Sonne aus dem allerwertesten scheinen. Keiner denkt an die Hormone..die fahren in dieser Zeit Achterbahn. Auf jedenfall war dieses Kind für mich der grösste Lebenseinschnitt...wie wohl für alle :)
Hallo!
Herzlichen glueckwunsch erstmal!!!
Mein kleiner mann ist fast 3wochen alt und es geht mir aehnlich.
Es ist mein 2.kind, doch ist alles anders. Alles dreht sich um meine kinder und schlafnachholen, waschen und haushalt. Sonst nichts.
Ist ja auch ne menge
Mein mann ist zu hause, extra urlaub genommen und er lebt sein leben wie vorher. Er kocht, das hilft mir, beruhigt den kleinen, kauft ein.
Aber er zieht sich zurueck und uebt gitarre und guckt abends bis 23h fernsehen, waehrend ich ueberhaupt kaum zeit fuer mich habe. Das nervt mich.
Es muss sich wohl erst alles einspielen
Lg mellody
Hi,
herzlichen Glückwunsch!
Das ist total normal.
Meine sind 1 Jahr 9 Monate und fast 5.
Am Anfang ging es mir wie dir. Mittlerweile wünsche ich mir manchmal sie wären wieder klein.
Aber lass dich beruhigen. Lass noch 4-6 Wochen ins Land ziehen, dann sieht schon wieder alles anders aus. Fand das immer schön, wenn der Wochenflss weg war und der Körper wieder belastbarer wurde.
LG
Simone