So da bin ich mal wieder.
Ich hab ja nun schon des Öfteren von meiner Situation berichtet. Jetzt ist es so, dass mit die Hebamme heute morgen sagte, sie müsse mir aufgrund der vielen grenzwertigen Befunde zur Einleitung mittels Wehentropf raten.
Die Befunde sind fetale Tachykardie, vermindertes Fruchtwasser, verkalkte Plazenta, so gut wir keine Bewegungen mehr (vier bis fünf mal am Tag ein kleiner Schubser), leichte Blutungen ungeklärter Ursache und jeden Tag Wehen, die nicht mehr werden.
MuMu ist immer noch 4cm auf und Gbmh verstrichen.
All diese Befunde sind einzeln genommen gut zu erklären und sprechen einfach für eine ganz normale Schwangerschaft im Endstadium. Alle zusammen wirken aber wohl so, als ginge es der Maus nicht mehr gut im Bauch.
Und jetzt? Es kommt mir ungerecht und falsch vor (immer noch!) einfach an den Tropf zu hängen und zu entscheiden, wann meine Maus auf die Welt kommt. Aber auf eigene Verantwortung alles so lassen wie es ist, ist auch sch.....wenn ihr was passiert dann überstehe ich das nicht!
Ich bin ratlos...
Bitte entschuldigt meine Gejammer, aber ich brauche Ratschläge!!!
Einleitung?
Du gibst dir deine Antwort doch schon selber. Wenn ihr was passiert wirst du es dir nie verzeihen und somit ist eigentlich schon eine Entscheidung getroffen.
Du stehst in der Verantwortung deinem ungeborenen Kind gegenüber und im Normalfall raten Hebammen nicht so schnell zur Einleitung also würde ich es tun.
Ich wurde übrigens auch eingeleitet an ET und würde es jederzeit wieder tun. Sowas hat ja für gewöhnlich einen Grund und ist nicht zum Spaß.
ab ins kh und einleiten lassne. lieber ne einleitung als nen not-KS...
Nun ja, da müsste ich nicht mehr lang überlegen. Abwarten in allen Ehren, aber man sollte wissen, wann dann auch mal gut ist.
Geh ins kkh und lass einleiten! So schnell wie möglich
Alles Gute
LG
Das klingt ja eindeutig......und ihr habt recht.....aber ich hab echt Schiss!!!
Ich hab mir das diesmal ganz anders vorgestellt!
Hallo.
Ich kann dich absolut verstehen.
Ich hatte mir damals auch alles anders vorgestellt und wollte, dass mein Baby kommen kann wann es will und bereit dafür ist.
Leider spielte mein Blutdruck nicht mit. Der ließ sich trotz Tabletten nicht einstellen.
Die Ärzte und Hebammen sind damals wirklich auf mich eingegangen und haben alles mögliche versucht den Blutdruck zu senken und eine Einleitung zu vermeiden.
Leider umsonst. Nach drei Tagen höchstmöglicher Medikamentendosierung sagte mir der Chefarzt dass er die Verantwortung nicht länger übernehmen will -weder für mich, noch für mein Kind.
Ich habe mich schon vor der Geburt als totale Versagerin und schlechte Mutter gefühlt weil es doch anders sein musste als ich es wollte.
Und noch dazu hatte ich mega Panik wegen der ganzen Horrorgeschichten, die man von Einleitungen hört.
Aber es war alles super. (Bei mir wurde aber mit Tabletten eingeleitet)
Wir können nichts dafür und sind deshalb keine schlechten Mütter.
Im Gegenteil - wir haben alles machbare und mögliche versucht um es zu umgehen.
Leider ohne Erfolg.
Ich drücke dir die Daumen und wünsch dir trotz Einleitung eine wunderbare Geburt.
Alles Liebe für Euch.
Hi,
Leider kommt es oft anders als man denkt...
Dein Befund ist geburtsreif! Die Einleitung wird bestimmt gut anschlagen!
Bei den Werten solltest du auf die Ärzte hören!
Alles wird gut
Ich bekam auch eine Einleitung zwei Wochen vor ET, weil es mir gar nicht mehr gut ging. Da ich schon einen KS hatte, durfte nur mit Gel eingeleitet werden. DIe Folge war, dass ich zwar supi Wehen hatte, aber nach 4 Tagen Einleitung mein Mumu sich nicht weiter geöffnet hat, so dass ich am 5 Tag einen KS bekam. Ich denke zwar heute, warum hast du nicht durchgehalten, aber anderseits hat mir mein Körper signalisiert, dass es nicht mehr geht und es im Prinzip die beste Entscheidung war, bevor mir oder meinem Kind irgendwas passiert. Mein Gefühl war wohl richtig und da du einen Wehentropf bekommst, ist die Chance, dein Kind auf normalen Wege zu gebären sicher größer als meine. Wünsch dir alles Gute.
Bei meiner Tochter wurde 5 Tage vor ET eingeleitet, "nur" weil das CTG auffällig war. Der Grund dafür ist bis heute unbekannt, denn der Doppler zeigte eine optimale Versorgung. Wir haben auch hin und her überlegt und es dann doch machen lassen.
Es ist ja nicht so, dass das Kind viel zu früh geholt wird. Und wenn später etwas sein sollte, würdest du dir dein Leben lang Vorwürfe machen. Ich würde einleiten lassen.
Mein Befund war übrigens noch etwas weniger geburtsreif (GMH verstr., MuMu 2cm, keine Wehen) und 4h nach Anstellen des Tropfes war meine Tochter da - quietschfidel und zufrieden.
Alles Gute!
Tausend Dank für die lieben Worte!
Gleich geht's los, wir sind für heute Abend mit der Hebamme in der Klinik verabredet. Und soll ich euch was sagen...ich freu mich!!!
Bald sind wir zu sechst!
Drückt mir die Daumen, ja?