Hallo,
wir bekommen im November noch ein Baby. Das ist dann meine vierte Geburt und sie wird, wie die vorangehende auch, zu Hause stattfinden, vorausgesetzt, die Schwangerschaft verläuft komplikationslos.
Unser Großer war bei der ersten Hausgeburt dabei, das heißt, meine beste Freundin war da und er wechselte zwischen Wohnzimmer, um zu schauen, was da so passiert und seinem Zimmer, wo er mit ihr Lego spielte. Er war damals 6 Jahre alt und wollte unbedingt dabei sein. Er fand es toll, hatte immer die Möglichkeit, zu gehen, hat geprüft, wann die Nabelschnur auspulsiert hat, hat seine kleine Schwester gewogen und wollte sich als einziger von uns die Plazenta genauer erklären lassen. Er ist immer noch sehr begeistert und will auch dieses Mal wieder dabei sein.
Das ist auch gar kein Problem, wir überlegen nur noch, was wir mit der Kleinen machen. Sie wird im November fast 3 Jahre alt sein und wir wollen sie ungerne ausschließen, auf der anderen Seite sind wir uns nicht sicher, ob sie wirklich gehen würde, wenn es ihr "zu viel" werden würde. Wie seht ihr das?
Liebe Grüße und vielen Dank für eure Antworten
Sophie mit Caspar und Helena an der Hand, Anna-Soi im Herzen und Baby im Bauch
Geschwisterkinder und Hausgeburt
hallo,
unser drittes kind kam letzten august zur welt. ich konnte mir aber generell nie vorstellen eines der größeren geschwisterkinder (3 und 6 jahre) dabei haben zu wollen, dennoch ließen wir alles auf uns zukommen und wollten dann spontan entscheiden. es hätte ja sein können, das die geburt vormittags stattfindet, wenn die beiden im kindergarten sind oder nachmittags, dann hätte sie meine mama aus dem kindergarten geholt. wir wollten aber sicher sein, das die beiden ihr geschwisterchen schnell nach de geburt sehen und begrüßen könnten. nachdem mir morgens halb vier die fb geplatzt ist, hatte ich gute hoffnung tagsüber zu gebären. aber ich bekam keine wehen. ich ging abends ganz zeitig ins bett, um noch ein bissel schlaf zu bekommen. mein mann tobte noch etwas mit den großen rum und kugelte dabei unserer mittleren den arm aus also hat er mich geweckt, kind ins auto gepackt u ins kh gefahren. mein großer und ich haben dann noch im bett gekuschelt. glücklicherweise kam mein mann nach einer stunde wieder. die kleine hatte starke schmerzmittel bekommen und schlief dann ganz schnell ein, der große wenig später auch. und wie auf knopfdruck gings bei mir los. wehen alle minute und so stark das ich sofort röhrte wie ein hirsch. da war es 21uhr. wir haben uns nun gar keinen kopf mehr um die kinder gemacht. und ich war wirklich richtig laut. 1.12uhr war der kleine mann geboren, 1.45 uhr wachte unsere tochter auf und durfte ihn gleich begrüßen, davon erzählt sie auch noch heute.keine ahnung was passiert wäre, wenn sie eher aufgewacht wäre. aber unser schwiegereltern wohnen ganz nah, es hätte sich also schon eine lösung gefunden. sie war anwesend als die placenta geboren wurde, die kam nicht einfach so, sondern ich mußte sie wirklich auch noch mal richtig gebären (1h lang mit pressen), es hat sehr großen eindruck hinterlassen bei ihr. sie ist auch sonst sehr emotional, ich glaube, es wäre ihr wirklich zu viel geworden.
wenn ihr es so plant würde ich keine kinderbetreuung organisieren, die ggf mit der kleinen dann spazieren geht, spielt oder mit zu sich nimmt.
vg
Hallo Sophie,
mein 1. und mein 3. Kind wurden zuhause geboren.
Die Geschwister waren bei der 3. Geburt 3 und 5 Jahre.
Die Geburt begann nachts und durch die Unruhe wurde das 5 jährige Kind damals wach (ca.90min. vor der Geburt), das 3jährige Kind wurde erst wach als die Hebamme (30min vor der Geburt) kam.
Mir war es unangenehm, mein interessiertes 5jähriges Kind in der Nähe zu haben.
Erst bei der 3.Geburt stellte ich fest, dass ich mich am wohlsten fühle wenn ich alleine bin, aber die vertraute Hebamme in der Nähe.
Mein Mann versorgte damals unsere Kinder mit Frühstück und in dieser Zeit bekam ich in Anwesenheit der Hebamme unser 3.Kind.
Für mich war es ideal, aber mein Mann vermisste es dabei zu sein.
LG,belala
Meine Geburten waren immer in der Nacht. Ich denke das ich persönlich vorher gar nicht abschalten und mich entspannen konnte. So nach dem Motto; am Tag ist so viel Hektik und andere Dinge zu erledigen, da hab ich keine Zeit ein Kind zu bekommen
Und so haben unsere Lütten die Geburt zum Glück verpennt. Ich kann mich nicht entspannen wenn die Mäuse um mich herum wuseln...zur Not hätte ich sie zu Oma geschickt.
MfG
Vielen Dank für eure Antworten und Erfahrungsberichte!
Ich denke, ich werde wieder eine Person zur Kinderbetreuung zu uns einladen. Wenn dann nur der Große gehen mag, kann er ja schon alleine zu einem Freund oder Nachbarn gehen und die Kleine bleibt da, wenn sie mag. Anders herum könnte der Große auch alleine bei uns bleiben und die Kleine in Begleitung raus gehen.
Bei den Presswehen und wenn das Baby dann tatsächlich geboren wird, mag ich auch keine Kinder um mich haben. Aber davor und danach stört es mich nicht.
Liebe Grüße
Sophie