Hallo zusammen,
mein kleiner Finn ist jetzt 5 Wochen alt und ich befinde mich also noch mitten drin i Wochenbett... Eigentlich läuft alles soweit ganz gut für die Anfansgzeit, Stillen klappt, er wächst und gedeiht und mit dem Schlafmangel komme ich mittlerweile auch ganz gut zurecht
Aber irgendwie hab ich so ne "Schwere" in mir drin, kann das nicht so recht beschreiben. Also jetzt nicht depressiv so im Sinne von Wochenbett-Depression. Es ist eher so, dass ich jetzt erst so langsam realisiere was da die letzten Wochen alles mit mir passiert ist... die Geburt ist ganz anders verlaufen als gedacht und erhofft: hatte eine komplikationslose, schöne Schwangerschaft und wir hatten vor ins Geburtshaus zu gehen. Leider hatte ich eine Woche vor ET einen frühzeitigen Blasensprung und da die Wehen nicht schnell genug eingesetzt haben, musste ich dann doch in die Klinik überwiesen werden. Da hat sich das mit der Einleitung ziemlich hingezogen bis er dann zum Glück doch noch spontan und kerngesund auf die Welt kam. Aber irgendwie hab ich dauernd den Gedanken, dass er noch nicht "so weit" war um auf die Welt zu kommen, weil die Einleitung so schwierig war und alles so lange gedauert hat. So als hätten wir ihn alle mit Gewalt aus mir rausgezogen. Klingt blöd wenn ich das so schreibe aber so kann ich es am besten beschreiben.
Die ersten Tage war ich total fertig wie hilflos dieses kleine Wesen ist und wirklich für alles auf mich angewiesen.
Und seit ein paar Tagen hat Finn abends diese absoluten Schreiphasen, bei denen er sich kaum beruhigen lässt... Ich weiß, das gehört bei den meisten Babys dazu aber es tut mir so weh zu sehen wie er sich aus irgendwelchen Gründen quält und weder ich noch der Papa können ihn so recht beruhigen.
Ich würde am liebsten alles was ihn verunsichert und verängstigt von ihm abwenden aber das geht natürlich nicht. Oh Mann, ich glaub ich bin einfach zum absoluten Muttertier mutiert und muss mich damit erstmal abfinden.
Sorry für den langen Text, vielleicht ermbarmt sich ja doch jemand zu antworten, ob's der einen oder anderen frisch gebackenen Mama auch so ergangen ist oder gerade ergeht.
LG
Wochenbett-Blues... Kennt ihr das auch?
oh, so geht es mir auch..
Piet ist heute genau einen Monat. Er wurde nach einem Blasensprung (allerdings bei 31+3) geholt.
Glück im Unglück.
Alles verlief prima & nach 17 Tagen SäuglingsStation dürften wir zwei heim.
Es klappt gut. Ich stille & er nimmt gut zu. Allerdings braucht er viel Nähe. Tagsüber schläft er schonmal im stubenwagen, aber nachts weint er schon wenn er sein Beistellbett nur sieht.. Gut, eigentlich wäre er ja auch noch im Bauch - ganz nah bei mir!
zudem macht ihm seit Tagen der Bauch zu schaffen..
Furchtbar wenn er weint. könnte so mit weinen
Hoffe es legt sich bzw dass man mit der Zeit besser damit umgehen kann.
Bist also nicht alleine mit deinen Gefühlen.
vlg
Ihr Süßies ...
... das ist normal. Keine Sorge! Ich denke, es gibt nach einem solchen Ereignis wirklich viel zu realisieren, was da alles mit einem passiert. Und dann ist das passiert, und dann stehst du da und weißt "Ich bin niiiie mehr alleine". Das ist eine riesige Veränderung. Gebt euch Zeit. Und vor allen Dingen: Lasst den blöden Haushalt Haushalt sein und knuffelt euch mit euren Mäuschen ins Bett oder auf die Couch und genießt die Zeit.
Unser Sohn hat auch immer entsetzlich geschrien abends. "Alle Kinder können schlafen lernen ... bla bla". Ich war immer der Meinung, wenn ein Baby schreit, dann ist auch was. Und wenn es nur die Nähe oder die Wärme der Eltern braucht!
Wartet geduldig ab. Wenn die Babys so ca. 3 Monate sind, hat sich alles so ein bisschen eingependelt. Und unser Sohn kommt heute noch (!) manchmal nachts zu uns. Und wir genießen das alle drei. Macht euch keinen Druck. Denn auch das spüren die Kleinen mit ihren suuuper feinen Antennchen
Meine 2. Tochter ist heute 9 Wochen. Habe das Wochenbett also eigentlich hinter mir - und könnte trotzdem noch bei jeder Gelegenheit losheulen. Bei mir wars anfangs die Verarbeitung der sehr schnellen Geburt, dann die Rührung (immer noch) so was Kleines, zerbrechliches in den Armen zu halten und zu beschützen. Und nun auch die Wehmut, dass unsere Familienplanung abgeschlossen ist und man so etwas Schönes wohl nicht wieder erleben wird. Versuche jeden Augenblick festzuhalten und aufzusaugen. Selbst, wenn Sie schreit... bin sowas von Gefühlsduselig. HOffe, das wird bald besser. Nach meiner 1. Geburt war es nicht ganz so schlimm.
Wünsche Dir gute Besserung - Es ist völlig normal!
LG Suzi
Hallo, mir geht's genauso!!!
Ich habe mir schon immer so sehr ein Kind gewünscht. Meine Schwangerschaft war dann ein Traum, ich habe es so sehr genossen.
Nun, nach der Geburt überfordert mich das alles gefühlsmässig etwas. Stress mit dem Freund, mein Schwiegermonster nervt ohne Ende, dazu kommt natürlich Schlafentzug und die Eingewöhnung.
Auch vermisse ich die Kleine in meinem Bauch Hört sich vielleicht extrem komisch an, denn ich habe sie ja jetzt richtig in meinen Armen. Aber es war schon ein WAHNSINNSgefühl morgens aufzuwachen und ich merke wie sie sich streckt, der Popo und die Füsschen. Vielleicht liegt es daran dass ich laut Ärzten nie schwanger werden konnte, ich habe es einfach soooo genossen.
Dann wurde eingeleitet weil die Kleine angeblich zu groß war. habe am Tag der Einleitung auch so geheult weil ich das Gefühl hatte sie möchte noch so gerne im Bauch sein und ich schmeisse sie raus.
Die Geburt war dann auch ne krasse Nummer, extrem schnell und sehr traumatisch für mich.
Und die ersten Tage danach waren schwer, sie hat viel geschrien, mir hat das fast das herz gebrochen. Auch mache ich mir ständig Sorgen obwohl es ihr glaube ich mittlerweile sehr gut geht. sie schreit kaum noch aber sie ist eben so zerbrechlich.
Oh je, jetzt habe ich viel geschrieben.
Was ich eigtl nur sagen wollte: ich glaube das ist normal. Die Hormone spielen verrückt. Die Geburt ist eine heftige Sache, das muss man erstmal alles verarbeiten...
Die ss an sich ist so ein Wunder, ein neues Leben entsteht. Klar dass man da dran zu knabbern hat (denke ich)
Ich heule auch noch jeden Tag wie ein Schlosshund, mit oder oder Grund. Und wenn es nur ist weil ich meine Maus so süß finde
Also, alles Gute euch. Bestimmt wird es bald etwas entspannter
DANKE ihr lieben für eure antworten!! hat mir wirklich sehr geholfen zu lesen, dass noch mehr neu-mamas diese gefühlsschwankungen kennen...
also nochmals vielen dank! einen schönen sonntag euch und alles gute mit euren mäusen... wir kriegen uns schon wieder ein
Hallöchen!
Ich kann dich absolut verstehen! Meine Maus ist auch 5 Wochen alt, geb. 1.3..
Mir geht es ähnlich wie dir! Als meon Mann noch da war ging es aber nun geht er wieder arbeiten und ich bin allein! Klar Schwester, Freunde alle da..... Aber erst mal ist man allein!
Ich finde es auch noch total schrecklich, wenn sie schreit! Anfangs ist mir das total auf den Magen geschlagen & und ich hab nix mehr runter bekommen! Da ich voll stille ist das natürlich schlecht wegen Energie und so! Mittlerweile geht es, obwohl ich selten in Ruhe essen kann!
Hatten am 3. Tag zu Hause gleich mit Bauchweh bei der Kleinen zu kämpfen! Wir waren völlig panisch und traurig! Bis ich ihr geschafft habe ein Zäpfchen zu geben.... Fand das grauenhaft! Nun geht es aber leichter.
Ich glaube diese Ängste bzw. Sorgen gehören dazu. Klar gibt es immer entspanntere Mütter. Ich gehöre leider auch nicht dazu! Es ist schon wahnsinn was jetzt an Verantwortung auf einen lastet! Von der isolation die man jetzt mal hat mal abgesehen. Ich war voll berufstätig und ziemlich viel unterwegs! Nun ist man auf das Kleine gepolt und jeder Ausgang eine logistische Meisterleistung! Zumal meine Maus den Kiwa nicht mag und draussen immer brüllt! Das ist schade, da ich so gern öfter raus mit ihr möchte!
Nun ja du siehst es haben die meisten Mütter die gleichen Sorgen und daher mache dir keine Gedanken! Hoffe es legt sich etwas, wenn man mehr Erfahrung hat!!
Halte durch!!