Spätfolgen KS (Bänder, Schmerzen, Beckenboden) gerne auch HebiGabi

Hallo,

meine zweite Entbindung mit Nora (sehr schwer und bereits viele Bänderschmerzen während der Schwangerschaft) endete in einem Notkaiserschnitt. An den Folgen der Schwangerschaft habe ich heute noch zu knabbern.

Ich hatte extreme Bänderschmerzen (so wurde es genannt) -- hölleschmerzen bei jedem Muskelanspannen noch Tagelang nach der OP - obwohl die OP-Schmerzen weg waren, konnte ich tagelang nicht ohne Hilfe alleine aufstehen. -- und restliche Stiche bei schnellen Bewegungen, die die Bauchmuskeln+Bänder betreffen hatte ich noch wochenlang dauernd und sogar bis HEUTE! .... (z.B. man liest auf couch oder bett und setzt sich auf, um das Buch wegzulegen oder die lampe anzumachen -- dann machts heftig STICH in den Unterbauch beim Aufsetzen). -- Kennt das jemand?

Bei Sport, der auf den Bauch geht (Bauchmuskeln, selbst schwimmen, - anstrengende Tragetätigkeiten) machen mir bis heute ein Mens-Ziehen im Bauch.

Meine FA belächelt das bzw. stellt keinen Zusammenhang her und meint, das könne auf keinen Fall noch von Schwangerschaft oder Narbe oder so kommen.... Ich glaube das nicht. Mein Gefühl sagt mir das eben. --- Meine Mama meinte, es gäbe ja auch die Möglichkeit von Verwachsungen durch die OP ....

Lange Rede kurzer Sinn: ein schwacher Beckenboden kommt dazu .... Gymnastik mache ich, um ein Verschlimmern zu vermeiden (und dabei krieg ich auch die Schmerzen).

Kennt das jemand von euch? -- was habt ihr gemacht? Messen kann man bei mir ja nichs, -- nur mutmaßen --- aber Hebigabi: du hast hier schon so lange mitgelesen und bestimmt auch schon viel erlebt, teilweise auch forumsgeschichten, die eben praxishebammen nicht so oft erlebt haben ... kennst du sowas?-- wie kann man an solche dinge rangehen?

bis heute trage ich nichts schweres, weil ich schmerzen kriege -- diese stiche bei schnellen bewegungen nerven und irgenwie muss man da doch was machen können?

Auf diese Schmerzen geht kein Doc ein. (Beckenbodendiagnostik habe ich hinter mir und mache gymnastik auch mit kugeln).

liebe Grüße
Tanja

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Hallo,

das Problem kenne ich, aber eine Lösung weiß ich leider auch nicht. Immer wenn ich längere Strecken laufe und trage dann habe ich diese Schmerzen... Allerdings war ich bisher deswegen noch nicht beim Arzt, habe aber in zwei Wochen einen Termin. Wenn ich dann Klüger bin schicke ich Dir ne Nachricht, versprochen.

LG bea

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das ist lieb -- wäre nett ...

meine ärzte, bei denen ich war, haben mich entweder nicht ernst genommen, oder sprachen von dingen, die man jetzt nicht wirklich mehr beeinflussen kann ...

Verwachsungen kann man nicht ändern. - Bänder sind Bänder. - Beckenboden wird nicht besser, sondern durch training nur nicht schlechter .... --- training mache ich -- aber die stechschmerzen beim aufrichten, sofadrehen oder bett-drehen oder so --- kann sich nieman erklären

wäre nett, falls es dir änlich geht, wenn ich von dir hören würde....

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Wer erzählt dir denn dass der Beckenboden vom Training nicht besser wird?Das ist totaler Quatsch!
Deine Schilderungen klingen sehr nach Verwachsungen.Du könntest eine Narbenbehandlung beim Physiotherapeuten oder Heilpraktiker versuchen....

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Mir gehts genauso. Habe immer noch, 17 Monate nach (geplantem) KS Schmerzen. Habe deshalb auch schon mit meinem FA gesprochen. Er meinte nur, dass kann schon sein,dass man immer wieder Schmerzen hat. Er hat auch nach Verhärtungen getastet usw ist aber alles ok.
Bin auch ratlos...
Lg Carola

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Hallo,

eine Kollegin hatte das auch - ewig lange Schmerzen.

End vom Lied war, dass der Darm an die Kaiserschnittnarbe angewachsen war.
(wie auch immer das passieren kann - ich bin Laie -kenne mich da nicht aus)

Das wurde dann nochmals aufgemacht und operiert und seither ist es gut.

Grüße
Katka

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sowas dachte ich auch -- also irgendwas mit narbe, verwachsungen oder so ... - aber soweit man das im US sehen kann, hat niemand überhaupt was gesehen bei mir ...

danke für deine antwort...., tanja

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Das hört sich sehr nach Verwachsungen im Bauchraum auch - aber volles Pfund.

Vielleicht kann das nochmal jemand anderes abklären, als ein Gyn, der dich nicht ernst zu nehmen scheint.

Beckenbodenübungen solltest du mind 50-100x am Tag in den Alltag mit einbeziehen, ansonsten habe ich gerade in dem Bereich sehr viel Guites von Bioresonanztherapie gehört.

LG

Gabi

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lieben Dank für Deine Antwort --- Verwachsungen hört sich zumidnest blausibel an -- ich lasse mal von anderer seite auf sowas kucken ...

Bioresonanztherapie hab ich noch nie gehört, hört sich aber interessant an (google.) - ich frag da mal nach.

Ein weiterer Punkt auf meiner Reise wird demnächst ein Termin bei einem Osteopaten sein - könnte ich diese Richtung gehen und vielleicht geht da noch was...

Aufzug mach ich mehrmals täglich -- und einmal abends jeweils ne halbe stunde vor dem TV udn aufm Boden die Übungen, die mir die Frau bei der Blasenschwächediagnostik gezeigt hat ---

Viele Grüße und Danke ----, Tanja.

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Hallo!

Würde dir gern ein spezielles Beckenbodentraining empfehlen.... es heißt Cantienica, ist zudem ein Haltungstrainig. Kannst du googeln und Anbieter fibden, meist Hebammen.

Bei Verwachsungen hilft es natürlich nicht, aber Bándern und Beckenboden und evtl Druck auf die Narbe auf jeden Fall. Sehr effektiv und gut!

LG Love

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Huhu,
oh ja dein text hätte von mir sein können.
Am schlimmsten ist es bei mir wenn ich mich im bett drehe. dann fühlt es sich an als ob jemand mit ner nadel/messer voll reinsticht. da bleibt mir auch schonmal die luft weg vor schmerz.

oder wenn ich längere zeit auf der couch hocke und aufstehe, dann kann ich vor schmerz nichtmal aufrecht gehen. voll schlimm. Tragen geht auch nicht wirklich.

ich bin fast jeden tag dabei zum arzt zu gehen aber weiss nicht ob ich zum frauenarzt soll oder hausarzt. Mein notkaiserschnitt ist gestern genau 7monate her.

lg szandy88

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genauso ist es bei mir -- genau --- wie nadel+messer mit kurz luftanhalten müssen...

allerdings ist das bei mir schon 2,5 jahre so ---

geh bald zum arzt, -- man kriegt falls es Beckenboden ist, beckenbodentraining verschrieben bzw. von der krankenkasse 70% bezahlt. - Da hab ich einiges gelernt, was zumidnest beckenbodenmässig helfen soll (übungen zuhause darf man halt nicht vernachlässigen) ...

aber wenn ich das so richtig lese, dann können es auch verwachsungen sein -- und gegen die kann man anscheinend schlecht einwirken ... -- -- hebigabi hat von bioresonaz geschrieben --- vielleicht geht das in die passende richtung ...

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huhu!!

oh ja das kenn ich zu gut, hab nach meiner 4 sectio, die war vor 8 monaten au immer wieder höllen schmerzen in der gegend.

meine hebamme fing vor 14 tagen mit akupunktur der narbe an, damit das gefühl wieder kommt, und die verwachsungen besser werden,...

evtl. kannst du deine hebi da auchmal fragen,...
und ich finde dass es schon a bissle besser geworden ist,...

alles gute!!

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danke dir ---

bei mir war es anfangs eher nicht ernst genommen -- nun sind es halt 2,5 jahre ....

ich habe übernächste woche einen termin beim ostheopaten -- vielleicht kann der tiefergehend da was bewirken (hab sowieso noch was anderes am lendenwirbel und vielleicht hängts ja irgendwie zusammen).

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Hallo, also ich hatte keinen ks aber ich habe gute Erfahrungen beim Osreopathen gemacht. Der kann Verwachsungen lösen. Bei mir wurde das wegen endometriose & bauchspiegelung & blinddarm op gemacht. Ein Versuch ist es wert, beim FA wird sowas oft nicht ernst genommen bzw haben die damit keine Erfahrung oder Interesse etwas ganzheitlich zu sehen.

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ich kenne das und habe nun 3 Jahre diese Beschwerden (und andere) gehabt.

Ich hatte aber einen komplikationslosen KS... also es kann wohl leider immer passieren. :(

Wirklich Besserung hat mir nichts gebracht.

Ich habe viel ausprobiert.

Ostheopatie, Physio, Sport, Akupunktur, alle möglichen anderen alternativen und schulmedizinischen Therapien.

Entweder es wurde belächelt und abgetan oder mir schlussendlich gesagt: erneute OP ohne geht es eh nicht weg.

Nun bin ich wieder schwanger und lustigerweise ist bisher das, was am besten hilft.

Die Hormone weichen scheinbar alles auf, das Gewebe wird elastischer. Ich merke richtig, wie alles weniger spannt, weniger reißt.

Es gibt immer noch Momente in denen es unglaublich weh tut, aber insgesamt wird es besser.

Viele Verwachsungen lösen sich scheinbar gerade auf und zerreißen. So dass es einmal weh tut und dann an dieser Stelle aber weg ist.

Ich wünsche dir, dass du einen Weg findest.

Ich habe zwei Bekannte, die eine zweite OP als Weg gewählt haben. Eine mit Erfolg, die andere ohne Erfolg.

Ich kenne auch Frauen, die mit Ostheopathie oder ähnlichem Verbesserungen erreichen konnten.

Gib die Hoffnung nicht auf und probiere es aus.

Vielleicht kann es dir ja helfen.