Hallo zusammen,
ich hoffe ich bin richtig in diesem Unterforum...
Es geht um die notwendigen Dokumente, die wir im Krankenhaus in Deutschland zur Registrierung unseres Neuankömmlings nach der Geburt benötigen werden.
Hintergrund:
Mein Mann: Im EU-Ausland geboren, keine deutsche Staatsangehörigkeit
Ich: in Deutschland geboren, deutsche Staatsangehörigkeit
Im Heimatland meines Mannes geheiratet
Wir leben in Deutschland, d.h. hier gemeldet, mein Mann führt die deutsche Aufenthaltserlaubnis
Haben im EU-Ausland geheiratet, Ehe ist in Deutschland nicht "registriert", d.h. nicht im Eheregister hinterlegt (aber natürlich hier anerkannt, als solches gemeldet etc.)
Nun kommt unser Kind in Deutschland zur Welt.
Ich habe vom Krankenhaus und Amt unterschiedliche Aussagen bekommen, wobei ich vom Amt noch mal eine Rückmeldung bekommen werde.
1. Version: Original Heiratsurkunde, entsprechend mit anerkannter Übersetzung
2. Version: Heiratsurkunde wie oben plus zusätzlich original Auszüge aus dem Geburtenregister meines Mannes sowie von mir (plus bei meinem Mann natürlich entsprechende Übersetzung)
Hat jemand Erfahrungen damit?
Da wir zur Zeit im Heimatland meines Mannes sind, möchten wir gerne direkt die Dokumente besorgen, von Deutschland aus wäre es mehr als kompliziert...
Vielleicht kann ja jemand aus eigener Erfahrung berichten Das wäre super!
Viele Grüße!
Geburt registrieren - binationale Ehe
Ich weiß es zwar nicht aber falls die Zeit drängt würde ich auf Nummer sicher gehen und alle Unterlagen besorgen die es irgendwo gibt. Ich kann mir gut vorstellen, dass es in Deutschland erst heißen wird dass diese Unterlagen so ausreichend sind und wenn man dann eingereicht hat fehlt doch noch was...
Außerdem was man hat das hat man und man weiß nie wozu man es später vielleicht mal brauchen kann
Huhu!
Habe den gleichen "Hintergrund".
Wir werden es so machen, dass wir alles im Original mit ins KH nehmen, also Heiratsurkunde, die beglaubigte Übersetzung und dann noch unsere Geburtsurkunden. Werde denke ich auch alles noch in Kopie mitnehmen, falls des denen doch so reichen sollte. Dann natürlich unsere Ausweise/Pässe in dem auch der Aufenthaltstitel meines Mannes eingetragen ist. (auch das Kopier ich vorher)
So dürfte eigentlich nix schiefgehen.. Aber ich weiß.. In Deutschland ist immer alles so extrem bürokratisch.. Da kann man schon verrückt werden!!
Alles Liebe!!
ever.green 35+4 :)
Also ich habe sogar als EU Bürgerin in der EU eine Geburtsurkunde und einen Staatsbürgerschaftsnachweis gebraucht.
Von daher würde ich auch lieber beides besorgen und beglaubigt übersetzen lassen!
Lg lmq
Vielen Dank schon mal für eure Antworten!!
Gut, ja ich denke es macht auf jeden Fall Sinn einfach möglichst viele Unterlagen bereitzuhalten, wie ihr sagt.
Also werden wir uns auf jeden Fall hier noch mal eine Geburtsurkunde meines Mannes mit Apostille und Übersetzung besorgen, denn das wäre von Deutschland aus wirklich mehr als kompliziert (ist von hier aus schon kompliziert... müssen extra in einen anderen (kleinen) Ort dafür fliegen...).
Ja, in Deutschland ist schon alles sehr bürokratisch, aber im Vergleich zu manch anderem Land wenigstens meistens klar geregelt was man benötigt und wo man es herbekommt! Das kann im Ausland durchaus ein Chaos sein Insofern sind wir sogar ganz dankbar für die deutsche Bürokratie (haben was das angeht auch wirklich keine negativen Erfahrungen gemacht, bloß haben mich jetzt 2 unterschiedliche Infos und Unsicherheiten seitens des Standesamtes doch etwas verunsichert).
Also auf geht´s wenigstens schon mal hier Unterlagen zu besorgen Ich hoffe nur, dass sie dann nicht bei der Geburt sagen, dass die Urkunden nicht aktuell genug wären... Haben ja erst Anfang Januar ET... Aber das werde ich vorher noch mal dort erfragen.
Zumindest konnte mir das Standesamt schon mal verbindlich mitteilen, wie wir die Namensgebung (Nachname) dann regeln bzw. erklären können. Das scheint ganz einfach zu sein, auch wenn man ausländisches Recht wählt.
Viele Grüße und noch mal Danke!!
Leticia
Hallo..
Na das nimmt wohl nie ein Ende.
Da ist man schon verheiratet und beim Kind fängt wieder alles von vorne an!
Was das angeht, weiß ich leider nicht allzu viel .
Allerdings hatten wir zu unserer Hochzeit so furchtbare Probleme. Wir haben auch aus unserem Heimatland (Polen) soo viele Unterlagen besorgen müssen, und das obwohl wir deutsche Staatsangehörige sind.
Ich würde in eurem Fall auf Variante 2 (lediglich) tippen. Hierbei müsst ihr jedoch darauf achten, dass ihr keinen verkürzten Auszug aus dem Geburtsregister holt. Es muss immer die ausführliche Urkunde sein. Zur Übersetzung würde ich auch im Ausland raten, da dies hier unverschämt teuer ist. Wir hätten für die Übersetzung 2er Urkunden ca. 150-200 Euro gezahlt.
Viel Erfolg!