Hallo!
Ich hoffe ich werde hier jetzt nicht gesteinigt, aber ich weiss nicht was ich machen soll.
Kurz zu mir: ich wollte nie Kinder haben. Ich kann mit ihnen nichts anfangen. Fand sie nichtmal süss oder so.
Nun ist es passiert, dass ich SS wurde. Heute vor einer Woche habe ich entbunden und ich bin absolut verliebt in meinen Sohn. Das hätte ich früher nie gedacht. Ich kann mich gar nicht sattsehen an ihm.
Seit Dienstag bin ich wieder zu Hause und fühle mich total überfordert. Anfangs war es ja noch leicht: Stillen, schlafen, zwischendurch wickeln.
Und jetzt...es passiert immer öfter, dass er nach dem Stillen nicht einschläft. Aber satt ist er wohl, weil er von der Brust lässt. was mache ich dann mit ihm? Ich lasse ihn dann im Bettchen liegen und durch die Gegend gucken. Aber das geht ja auch nicht ewig und einschlafen will er dann auch nicht. Manchmal weint er dann auch nach dem Stillen, aber macht kein Bäuerchen. Ich weiss dann nicht wasich mit ihm machen soll und was er von mir will...
Meine Hebamme sagt, ich soll ihn nicht jedes Mal, wenn er wach ist anlegen, weil das zu oft ist. Ich soll mindestens 3 STunden Abstand zwischen den Mahlzeiten einhalten. (Anfangs habe ich ihn immer angelegt, sobald er wach war) Das versuche ich jetzt einzuhalten. Kriege gute 2,5 - 3,5 Stunden zwischen die Mahlzeiten. Aber was mache ich, wenn er früher essen will und weint? Wie bespaße ich ihn damit er ruhig ist? Überhaupt, weiß ich sonst auch nicht was ich mit ihm anfangen soll.
Versteht mich nicht falsch. Ich liebe ihn über alles. Er hat meine ganze Welt verändert. Ich will unbedingt eine gute Mutter sein für ihn. WIe mache ich das?
Was tun mit Neugeborenem? Überfordert
Erstmal muss ich sagen deine hebamme erzählt mist! Leg ihn an wann immer er es verlangt (stillen nach Bedarf)
Geh doch mit ihm spazieren, setz dich mit ihm draußen auf eine decke und genieß den Tag. Besuch Freunde oder Bummel durch die Stadt.Was hast du denn ohne baby gemacht?
Alles gute fameone
Was das Stillen angeht bin ich mir auch irgendwie unsicher. Im KH haben sie auch gesagt, ich soll alle 3-4 Stunden stillen, nicht öfter. Ich werde mir ein Stillcafe suchen oder eine Stillberaterin.
Was ich ohne Baby gemacht habe? War viel unterwegs, mit Freunden, Familie, Kino, Konzerte, Disco - Das Übliche halt. Das werde ich mit dem Kleinen jetzt auch machen. Konnte diese Woche mich aber noch kaum auf den Beinen halten, weil die GEburt sehr schwer war und ich viel Blut verloren habe.
Aber trotzdem weiß ich immer noch nicht, was ich mit ihm machen soll, wenn er weint. Das ist eine ganz neue WElt für mich und ich bin irgendwie total blockiert. Wie gesagt, ich hatte noch nie was mit Kindern zu tun und jetzt steh ich da mit einem Baby im Arm und weiß nicht weiter.
Hey, du Liebe.
Toll, dass du dir Hilfe suchst und nicht mit deinem Problem alleine bleibst.
Also ich denke es gibt da kein absolut richtig oder falsch mit dem Stillen.
Wichtig ist auf jedenfall, dass du es nicht als Mittel benutzt um ihn zur Ruhe zu bringen.
Im Normalfall ist der Abstand den du beschrieben hast gut, es sei denn er hat gerade einen Wachstumsschub oder am Abend trinken Babys auch mal öfter (nennt man Clusterfeeding). Wenn du das Gefühl hast dich bei deiner Hebamme nicht richtig aufgehoben zu sein, schau nach einer anderen.
Zu verlieren hast du ja nichts.
Ich würde auch mit dem Kleinen rausgehen an die frische Luft oder du besuchst Freunde.
Es ist wirklich nicht leicht immer sofort das Bedürfnis eines Babys zu erkennen.
Aber wenn es weint, zunächst auf den Arm nehmen und versuchen es so zu beruhigen.
Wenn er ein bisschen älter ist kannst du es auch mit einem Schnuller probieren, manchmal haben Babys auch nur ein Saugbedürfnis und nicht immer Hunger wenn sie weinen.
Das wirst du im Laufe der Zeit merken.
Ich finde es toll, dass du das Baby bekommen hast auch wenn du es dir anfangs nicht vorstellen konntest.
Du kannst deinem Baby auch was vorsingen oder mit ihm kuscheln.
Wenn er dann größer wird, kannst du ihm auch schon die ersten Spielsachen geben.
Oder unter ein Spieltrapez auf eine Decke legen, Mobiles gefallen den meisten Babys auch.
Du wirst das auf jedenfall schaffen und von Tag zu Tag sicherer werden.
LG
Hallo,
zum stillen ... guck da mal nicht auf die Uhr, sondern still ihn, wenn er danach verlangt, damit machst du nix falsch. Hör auf deinen Sohn und dein Gefühl und ignorier samtliche Zeitvorgaben die dir irgendwer machen will
Wenn er nicht schläft (die Phasen werden immer länger) erzähl ihm was, kuschel mit ihm, streichel ihn, sing ihm was vor, nehm ihn auf den Arm und zeig ihm sein neues zuhause... Geb ihm gelegenheit dich kennenzulernen, lern ihn kennen
Hallo
Leg deinen Kleinen nach Bedarf an und halt dich nicht an irgendwelche Stillabstände.
Mein Kleiner fand es zu der Zeit ganz toll in seinem Bett zu liegen und sein Mobile anzuschauen oder unten seinem Spielbogen zu liegen. Ansonsten kannst du ja auch viel mit ihm spazieren gehen.
Am Anfang kann man mit den Kleinen nicht viel machen, das kommt dann später :)
Ansonsten schau mal hier: http://www.babycenter.de/c22468/lass-uns-spielen
Gruß
Danke für den Link! Da sind echt hilfreiche Sachen dabei! Das hilft mir schon ein gutes Stück weiter!
Hey,
erstmal herzlichen Glückwunsch!
Zum Thema stillen: Im Krankenhaus nach der Entbindung wurde ich auch ganz kirre gemacht. Mir wurde gesagt, ich solle meinen Sohn mind. zwölf mal pro 24 Std anlegen und ihn dafür auch wecken (wecken hat überhaupt nicht funktioniert, egal was ich versucht hab). Sonst würde mir ein Milchstau drohen und die Gebärmutter sich nicht vernünftig zurückbilden, blabla... Sorry! Totaler Unsinn. Angelegt wird nach Bedarf und nicht nach Fahrplan.
Und wenn er wach ist, aber keine Anzeichen von Hunger zeigt, lass ihn seine Umwelt entdecken oder leg ihn dir auf den Bauch und kuschel mit ihm.
LG
Kristina
MIr haben sie im KH auch gesagt, ich soll ihn wecken. Aber manchmal hat er so komatös geschlafen, dass ihn nichts wecken konnte. Er hat einmal sogar fast 11 STunden durchgeschlafen und nichts konnte ihn wecken. Da haben die Schwestern im KH selbst blöd geguckt. Meine Gebärmutter bildet sich trotzdem prima zurück. Eine Woche nach Entbindung ist mein Bauch sogar schon flacher als vor der SS. Und Milch habe ich auch mehr als genug. Die Leute können einen echt kirre machen mit den veralteten Meinungen. Ich frage mich nur, warum die Krankenhäuser immer noch sowas verbreiten.
Wenn das Baby satt ist, schläft es halt bis es wieder hunger hat. Das kann manchmal ziemlich lange sein. Das mit den 3-4 Stunden sollte ja nur so eine Richtlinie sein. Irgendwann findet jeder seinen Rhythmus. Hör einfach auf deinen Bauch.
Hallo du,
Ich kann dich verstehen. Mir ging es ähnlich. Eigentlich wollte ich nie Kinder, aber der Wunsch meines Mannes war groß und auch ich brauchte etwas richtungsweisendes und eine neue Lebensaufgabe. Also entschied ich mich dazu doch ein Kind zu bekommen. Mit Kindern konnte ich bis dahin nicht viel anfangen.
Als mein Sohn geboren wurde, war es Liebe auf den ersten Blick. Und was soll ich sagen, heute 2,5 Jahre später sind wir ein Super Team. Ich bin zwar eine konsequente, manchmal strenge Mama, aber wir machen viel Quatsch zusammen und spielen viel.
Wir haben uns gut zusammen gefunden. In den nächsten Tagen wird seine Schwester auf die Welt kommen
Die ersten Tage und Wochen ging es mir wie dir. Was tun mit so einem kleinen Wurm? Tja, viel Spazieren gehen oder Zuhause ins Bett kuscheln ( grad wenn es dir noch icht so gut geht). Einfach kuscheln, Liebhaben und kennenlernen. Nach 6 Wochen hab ich einen tollen Babymassage Kurs mit ihm gemacht. Dadurch haben wir uns nochmehr kennengelernt. Dort haben wir auch Erste Ferse gelernt, ich hätte nicht gedacht, dass ihm das schon gefällt. Nach dem Kurs hab ich dann Pekip gemacht - auch da hab ich viel gelernt, was man mit den kleinen machen kann und auch andere Mamas kennengelernt....dann kam irgendwann die Krabbelgruppe dazu...usw. Und schon war ich in der Rolle der Mama drin.
Lass die einfach drauf ein. Rede und Treff dich mit anderen Mamas. Binde ihn ihn deinen Alltag ein. Leg ihn Aufs Bett und Leg Wäshe zusammen...Pack ihn ins Tragetuch. Geh mit ihm raus und legt euch auf eine Decke und genießt die Gerüche und Sonne des Sommers.
Die Anfangszeit ist sooo stressig mit Schlafentzug, da kannst du einen Gang runterschauten.
Wenn du Lust hast, schreib mir eine Pn
Gruß hony
Du hast mein absolutes Verständnis:) ist sicher alles neu und das braucht zeit.
Den kleinen solltest du anlegen so oft er möchte. Deine Hebamme hat Unrecht.
Hey,
ich schließe mich den anderen erstmal an. Babys werden nach Bedarf gestillt (oder bekommen ihr Fläschchen), das mit den Stunden ist von damals und überholt.
Du bist im Wochenbett... Eigentlich sollten Mama und Baby sich ins Bett kuscheln und kennenlernen, dazu ist das Wochenbett unter anderem da.
Lass den Kleinen auf deinem Bauch liegen nach dem stillen, kuschel mit ihm, darfst ihn aber auch mal in den Stubenwagen, Laufstall oder was du hast legen und nicht die ganze Zeit ihn angucken, aber wenn er dich möchte, dann kuschel mit ihm. Er muss das alles lernen, im Bauch war er immer bei dir, es war warm, er wurde ständig versorgt, jetzt muss er all das richtig lernen.
Bei schönem Wetter auch mal spazieren gehen, wenns dir gut geht. Muss auch nicht immer alleine sein, vielleicht mag ja eine Freundin auch mal mitkommen. Man kann so herrlich dabei plaudern und alles genießen...
Ansonsten vielleicht auch wirklich über ein Tragetuch nachdenken, wenn du im Haus nicht auf dem Sofa oder im Bett kuscheln willst, sondern was machen willst. So verbindest du kuscheln mit Haushalt o.ä.
Mach dir keinen Stress. Ihr müsst euch kennenlernen, du musst in deine Rolle als Mutter reinfinden, nicht umsonst heißt es, dass man sich und dem Baby 6 Wochen Zeit geben soll.
Alles Gute!
Hallo,
ich finde, das ist normal, dass du überfordert bist, egal, ob man schon immer Kinder wollte, am Anfang sind fast alle überfordert und überwältigt von der Situation, ging mir auch so!!! Aber das wird alles besser werden.
Ich lege meine Kleine so oft an, wie sie trinken will, idR ist das so nach 2 Stunden, aber manchmal auch schon nach 1 Std. manchmal nach 3 Std. je nachdem, so richtig auf die Uhr schaue ich selten. Wenn sie weint, dann biete ich die Brust an, meist ist es dann gut.
Wenn sie wach ist und satt, trage ich sie durch die Gegend, singe was, erzähle ihr was, gehen spazieren, trage sie im Tragetuch rum, zeige ihr die Wohnung / den Garten usw. Klar gehe ich auch mit ihr weg, manchmal treffe ich mich zum Essen mit einer Freundin oder wir gehen in den Park, da kann sie auf einer Decke liegen und schauen. Unsere mag auch den Schnuller gerne haben, wenn sie satt ist, aber noch unruhig ist. Muss man selbst entscheiden, ob man den geben will und wann. Dann verbringen wir viel Zeit auf dem Wickeltisch, ich massiere sie, lasse sie strampeln ohne Windel usw. das findet sie super!
Wir sehen, in ein paar Wochen wird das alles ganz normal werden und du wirst dich viel sicherer im Umgang mit ihr fühlen. Später kannst du ja mal noch einen Pekip oder Emmi Pikler Kurs machen oder einen Babymassage Kurs, finde ich nett um andere Mamas kennenzulernen, aber auch um Ideen zu bekommen, was man mit den Kleinen machen kann.
LG