Hat jemand hier Erfahrungen mit Ausschabung nach der Geburt?

Huhu hier Lieben,

ich habe vor 3 1/2 Wochen meine 2. Tochter geboren #verliebt Die Geburt verlief sehr sehr rasch aber relativ unkompliziert. Es war eine spontane fast-Wasser Geburt ;-) Am 3. Tag nach der Geburt wurde mit US nachgeschaut ob alles raus war mit dem Ergebnis, "alles super" und ich durfte nach Hause.

Letzte Woche Mittwoch oder Donnerstag (also ca 19 Tage nach der Geburt) verlor ich ein Koagel, was einem Durchmesser von ca 5cm hatte :-O Bis dahin war mein Wochenfluss auch noch Mensstark. Daraufhin rief ich meine Hebi und FA an. Beide meinten, das sei kein Problem und kann schon mal passieren. Ich sollte aber beim FA gestern vorbeikommen. Wochenfluss war seit dem Abgang braun/beige, fast versiegt und nicht mehr blutig.

Gestern war dann also der Termin beim FA. Der meinte, es könne ruhig noch bluten, denn es ist noch nicht alles raus. Ob es Eihäute oder Plazentareste sind, würde man nach einer eventuellen Ausschabung kontrollieren #zitter Ich war dann gestern erstmal am Oxitocin-Tropf, der aber nichts gebracht hat :-( Kurz darauf hatte ich wieder blutigen Wochenfluss und ganz kleine Klümpchen. Aber leider wirklich nur unmittelbar danach. Dann wieder fast nichts mehr und aktuell ist es wirklich alles richtig weg!

Ich stille auch voll nach Bedarf und die Kleine bekommt keinen Nuckel. Hab mich auch öfter auf den Bauch gelegt und mein Mann hat mich mit UT-Öl masiert.

Heute soll ich wieder zur US-Kontrolle kommen und gestern meinte der FA, wenn sich nichts getan hat wird am Donnerstag die OP gemacht.

Ich weiß dass sich nichts getan hat, finde es aber etwas vorschnell, direkt eine Ausschabung machen zu wollen. Die Gebärmutter hat sich super zurückgebildet also kann es ja so wahnsinnig schlimm nicht sein.

Ich weiß, dass sich das entzünden kann und dann gefährlich wird. Aber ich denke eigentlich, dass sich das von alleine auch regulieren wird, wenn man noch ein bisschen wartet.

Ich bin in erster Linie gegen die OP, weil man da eine leichte Narkose bekommt und ich mind. 4 Std nicht stillen und bei meiner Tochter sein kann. Klar, man kann abpumpen... aber ich mag mich absolut nicht damit abfinden.

12 Uhr hab ich den Termin und ich hoffe, dass ich noch ein bisschen Zeit bekomme. Nächsten Samstag ist unsere Hochzeit und ihr könnt euch denken, dass ich sowas nun gerade nicht gebrauchen kann.

Wie gehts einem eigentlich nach so einer OP? Nur für den Fall der Fälle...

Ich hoffe ihr könnt mir ein bisschen berichten. Vielleicht ging es jemandem ähnlich und hat es auch ohne OP geschafft...

LG, Anne #winke

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Hey,
was tut es denn zur Sache ob Deine Tochter einen Nuckel bekommt oder nicht??

Äääh egal.

Also ich hatte am 16.12. eine Ausschabung wegen einer FG und Du ich war eigentlich sehr schnell wieder fit. Am Tag des Eingriffs, der Eingriff war um ca. 14 Uhr, bin ich gegen 17 Uhr von meinem Mann abgeholt worden. Klar war ich noch etwas matschig von der Vollnarkose aber am nächsten Morgen, ging es mir körperlich, bis auf leichte UL Schmerzen wieder sehr gut. Seelisch war das natürlich ein andrer Schnack.....

GLG

2

Huhu

Danke für deine Antwort! Tut mir sehr leid, dass du so eine Erfahrung machen musstest :-(

Ich denke mal dass psychische Problem ist weitaus schlimmer in einem solchen fall als das physische.

Wegen der nuckelfrage, also Kinder mit nuckel befriedigen ihr saugbefürfnis nicht zu 100% mit der Brust, heißt es wird weniger körpereigenes Oxitocin gebildet. Je mehr Oxitocin man selbst ausschüttet, desto besser hilft das im Wochenbett. Ich hab das im ausgangsthread nur erwähnt, weil Hebammen und Ärzte immer nach Nuckel fragen wenn's um solche Probleme geht. Eben wegen der Oxitocinsache.

Auf jeden fall steht nun der Termin für die op, da es sich um plazentarest handelt der mit der Gebärmutter verwachsen ist. Das wird sich laut Aussage des Fa nicht alleine lösen und muss schnellstmöglich raus.

Ich bekomme eine Narkose die mich 5-10minuten einschlafen lässt. Danach muss ich noch 2-3std zur Beobachtung bleiben.

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Hey,
will Dich nicht verunsichern, das mit den 5-10 Minuten hat der Gyn mir damals auch erzählt. Der Anästhesist war so ehrlich mir zu erklären, dass man eine Narkose so kurz nicht dosieren kann. Der Eingriff der Ausschabung dauert ca. 10 Minuten. Die Narkose wirkt ca. 30- 60 Minuten.

Ich bin dann damals kurz wach gewesen, hab mitbekommen, wie sie mich vom Aufwachraum aufs Zimmer geschoben haben und dann bin ich noch mal so ca.1,5- 2 Stunden traumlos eingeschlafen bis ich dann wach wurde. Nach hause durfte ich dann erst nachdem ich Pipi machen war.......

Kann wohl eine Begleiterscheinung der Ausschabung sein, dass es zum Harnverhalt kommt.

GLG

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hör auf dein bauchgefühl. dir geht es doch gut oder? wenn du spürst, dass sich das (noch) von alleine regelt, dann hör auf dein gefühl. das ist manchmal besser als das was einem der fa weismachen will.

der weibliche körper regelt fast alles von alleine wenn man ihn lässt. außerdem kannst du doch jederzeit wenn sich beschwerden einstellen sollten wieder zum arzt.

ich hatte auch plazentareste, allerdings habe ich das sofort und extrem schmerzhaft nach der geburt gespührt.

wenn du warten willst, dann warte. da kann dir keiner was vorschreiben.

lg

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Hallo, danke für deine Antwort!

Ich seh das genau so wie du, allerdings will ich ja bald heiraten und kurz vor der Hochzeit kann ich auch keine plötzlichen Beschwerden gebrauchen. Der Fa meinte heute, dass es fest verwachsen ist und nicht allein abgehen wird. Hmm ich denke manchmal dass das noch was von unserem kleinen Zwilling ist :-( am Anfang der Schwangerschaft gab es nämlich zwei fruchthöhlen. Es ist ein ca 2cm großes Plazentastück.

Die untersuchen das ja hinterher, mal sehen was die sagen..

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na selbst wenn du doch zur ausschabung gehst ist das eigentlich eine angelegenheit von 20 min. und du brauchst dir überhaupt keine gedanken machen wegen dem stillen. die narkose oder schmerzmittel machen da gar nix.

lg

7

Hallo!
Nach deinem Post weiß ich ehrlich gesagt nicht ob ich eine Ausschabung hatte, aber soetwas ähnliches wird es wohl gewesen sein :-/
Ich bekam ca. 1,5 Wochen nach der Geburt einen wochenfluss-Stau mit Fieber, ect. Bin daraufhin in meine geburts-Klinik in die Gyn. Abteilung. Der Arzt hat mich untersucht und gesagt, dass da noch Gewebe drinnen wäre, das raus müsse! An Ort und stelle fuchtelte er in mir herum und ich war bei vollem Bewusstsein. Es war sehr unangenehm, fühlte mich aber erleichtert als alles raus war. Ich durfte danach gleich nach Hause gehen.