Hausgeburt oder ambulant.......Besuche????

Hallo an alle die ambulant oder zuhause entbunden haben!

Eigentlich wäre ja eine ganz normale Klinikgeburt ( wie bei meiner Tochter) geplant mit einem ca zweitägigen Aufenthalt. Ich wollte auch wieder sämtliche Besucher in der Klinik "abarbeiten" um dann zuhause die Ruhe zu haben, um uns alle kennen zu lernen.

Aber umso mehr Zeit vergeht, umso mehr reift der Wunsch in mir, entweder zuhause oder auch in einer Hebammenpraxis ambulant zu entbinden.

Mich würde interessieren, wie ihr das mit dem Besuch geregelt habt? Die ersten Tage? Oder überhaupt erst nach einer Woche? ( meine Familie wäre sicherlich leicht angesäuert, womit ich aber zurecht komme ;-) ).

Einerseits möchte ich natürlich mein Baby herzeigen. Auf der anderen Seite weiß ich aber, wie wichtig die Ruhe danach ist.

Mich würde einfach mal ein paar Erfahrungsberichte interessieren!

Danke

lg

1

Huhu,

habe ambulant im KH entbunden. Wir haben die Besuche auf ein Minimum reduziert. Nur die Großeltern durften gleich kommen, meine Schwiegereltern waren am selben Tag für ne halbe Stunde da. Kurz den Zwerg begrüßt, und dem Papa gratuliert ( ich habe geschlafen :) und dann wieder weg. Meine Eltern kommen von weiter weg (400km) , die haben sich dann übers WE ein Hotelzimmer genommen und durften dann auch 2 oder 3 mal für ne Stunde kommen. Alle anderen Besucher haben wir nach und nach eingeladen wie es uns gepasst hat, da war niemand sauer , auch nicht , wenn wir die Leute dann nach ner halben Stunde wieder " rausgeschmissen" haben. Bewirtet haben wir auch keinen, entweder sie haben was mitgebracht oder Kaffee halt selbst gekocht :).

LG

4

Ja ich glaub auch, dass erstmal nur die engsten Verwandten eingeladen werden und gleich vorgewarnt, dass der Besuch kurz gehalten wird. Und eben vielleicht nur gleich auf den Anfang beschränkt!

Mal schauen, erst muss ich noch meinen Mann überzeugen ;-)

lg

2

Genau die Frage beschäftigt mich auch...

Aber im Prinzip MUSS man es dann so machen, dass sich die Leute "anmelden" müssen, eine Besuchszeit zugeteilt bekommen und dann eben wieder rausfliegen wenn es einem reicht.

Und klar, eigentlich auch eine deutliche Ansage bzgl. der Verpflegung...

Die Leute wissen ja dann, dass das Kind zuhause kam -und ich hoffe, dass Verwandte und Freunde dann da feinfühling sind... #zitter

Also ich würde es vorher allerdings NIEMANDEM mehr sagen, habe es mal vorsichtig bei meinen Eltern angesprochen -die lehnen es ab. Freundlich, ohne doof zu werden, aber eben ablehnend. Eine Freundin weiß dass ich am Überlegen bin, sie lehnt es für sich absolut ab -hatte aber auch 2 WKS #augen - würde es aber respektieren.
Schwiegis usw würde ich vorher gar nix sagen.

Wie hast du das gemacht?

3

Also ich bin je erst in der 14 Woche und es steht noch gar nichts fest. Hab jetzt erst mal überhaupt eine Homepage gefunden von einer Hebamme, die eine Praxis hat und auch Hausgeburten betreut ( wie es aussieht die einzige im gesamten Bundesland).

Außerdem muss erst noch mein Mann warm werden damit. Meine Familie ist mir da ziemlich egal. Würd aber auch eher zurückhalten mit Informationen sein. Zumindest bis ich in meiner Meinung so gefestigt bin, dass mir keiner mehr was anhaben kann.

Ich hab zwar meine letzte Geburt als durchaus positiv erlebt, aber sie war alles andere als selbstbestimmt. Ich glaub einfach, dass man da mehr rausholen kann.

lg

5

hallo!
ich habe 2 x ambulant entbunden der allererste besuch kam nach 5 bzw. 6 tagen: unsere eltern auf je 1,5 std.!
ich fände es eine frechheit, im kh anzukommen...vielleicht noch mit blutigem kind. ich will die ersten tage für mich sein bzw. wir unter uns, sich grob erholen, kennenlernen.
lg

6

Hallo, wir hatten eine hausgeburt. Am Tag nach der Geburt durften die Großeltern kurz zu Besuch kommen, das war für uns selbstverständlich. Alle anderen kamen erst nach einigen Tagen bzw Wochen. Niemand stand einfach vor der Tür, alle Besuche waren telefonisch abgesprochen und schön verteilt. Wir haben in der ersten Zeit nie mehrere Besucher an einem Tag empfangen. Es war alles sehr harmonisch und niemand hätte erwartet das Baby gleich in den ersten Tagen sehen zu dürfen.
Lg, hemmy

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*unterschreib* :-)

7

Hallo,

besuche hat der Papa geregelt, aber mehr wie 1 / Tag und das auch nicht ewig hat er nicht genehmigt ;-). Verpflegung gabs keine bzw. hat der Besuch meist einen Kuchen oder irgendwas zu essen für uns mitgenommen. Bei uns war das ganze echt entspannt und schön - wir sind 2,5 Std. nach der Geburt heim gefahren, Maus wurde um 19:39 Uhr geboren und und wir haben die 1. Nacht gleich daheim im Bett verbracht. Traumhaft!

LG

8

Unsere zweite Tochter wurde zu hause geboren und das nächste Baby soll in ein paar Tagen auch zu Hause zur Welt kommen.

Der erste besuch waren meine Schwiegereltern als sie unsere große Tochter nach Hause gebracht haben, die blieben aber nur 5 Minuten und haben von der Tür aus vorsichtig ins Bett geguckt und dann waren sie wieder weg.
Ganz enge Verwandte (Großeltern/ Geschwister/ Urgroßeltern ) und beste Freundin wurden persönlich von der Geburt benachrichtigt alle anderen bekamen ne sms oder mail wo wir ganz freundlich geschrieben haben das wir gerne Besuch bekommen, aber nur nach vorheriger Anmeldung und weil wir uns alle besser erholen können wenn wir nicht in der Küche stehen und Gäste bewirten müssen sie statt Blumen doch lieber was zu essen mitbringen sollen und Verständnis dafür haben sollen wenn der Besuch nur kurz ausfällt.

Den Besuch haben wir dann nach Wichtigkeit gestaffelt reingelassen und maximal zwei Besuchstermine am Tag gehabt (vormittags und nachmittags) ausgemacht. Das hat auch wunderbar geklappt, wir sind die ersten zwei Wochen fast täglich auf's leckerste bekocht worden bzw uns wurde der komplette Einkauf abgenommen weil jeder was dabei hatte und wir hatten so wirklich ganz viel entspannte Zeit für uns.
Bei der großen in der Klinik hat sich der Besuch ungefragt die Klinke in die Hand gegeben, aber zu Hause haben die meisten doch eher Hemmungen einfach so vorbei zu kommen

10

Siehst du, genau so wie du es beschreibst empfinde ich es als zu stressig. Nach der Geburt meiner Tochter hatte ich insgesamt drei Besuche die erse Woche hier. Ohne sie zu bewirten hat es mich einfach gestört, dass jemand anwesend ist.

Auch im KH war es mit viel zu stressig, weil sich der Besuch, so wie du schreibst, die Türklinke in die Hand gab und absolut auf keine Besuchszeiten rücksicht nahm.

Der Plan wäre ja gewesen, Besuch darauf hinzuweisen, sich an die Besuchzeiten zu halten und zu Hause dann KEINEN Besuch mehr zu empfangen ( ausser Schwiemu die mir mit meiner Tochter und meinem Haushalt unter die Arme greift).

Ich glaub, ich werde den Besuch auf die ersten zwei Tage und auf gewisse Zeiten beschränken und eben nur enge Verwandte.

lg

9

Hallo!

Ich habe im KH entbunden und habe mich am gleichen Tag noch über Besuch gefreut.

Unsere Tochter war um 11:45 da, der erste Besuch kam um 16 Uhr. Freunde und Verwandte waren da.

Es war unsere erste Tochter und auch das erste Baby im Freundeskreis, so dass ich wusste, dass alle kommen wollen.

Meine Family kommt von weiter weg, so dass meine Schwester und meine Mama 1 Woche nach der Entbindung übers Wochenende kamen.

3 Wochen nach der Entbindung sind wir dann eine Woche zu meinen Eltern gefahren.

Ich sehe das alles also etwas anders als die Meisten hier und fand das auch gar nicht belastend. Allerdings hatte ich auch keine schwere Geburt - bis auf einen Dammschnitt - und fühlte mich direkt danach wieder voll fit.

LG

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So ähnlich war es bei meiner Tochter auch. Viel Besuch im KH und auch dann noch zuhause vereinzelt! Und mir war das zuviel.
Ich wollte eigentlich diesesmal den Besuch NUR aufs KH und NUR auf die Besuchzeiten beschränken. Wenn ich aber zuhause oder ambulant entbinde, muss ich mir da eine andere Regelung einfallen lassen!

lg

11

Hallo schmusepuppe,

die Schwelle für Besuch im KH scheint niedriger zu sein als Zuhause.

Während ich nach meinen Hausgeburten erst Besuch bekam als ich es wünschte, wurde ich im KH (2.Geburt) schneller belagert und mochte es nicht.

LG,belala

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Ich habe meine Große im KH entbunden und bin dann 2 Tagedort geblieben, habe mich aber dort überflüssig gefühlt. Bei meinem Sohn bin ich dann ambulant nach Hause gegangen. Er ist morgens um 1:33 geboren und um etwa 6:30 waren wir dann zu Hause. Meine Eltern waren da, sie mussten auf die Große aufpassen. Der Tag plätscherte so dahin, gemeinsam Frühstücken um 9°°, mein Bruder (auch Patenonkel des Lütten) mit Freundin kam und alle man sind dann zum verkaufsoffenen Sonntag in die Stadt. Mein Mann und ich haben versucht zu schlafen, was natürlich nicht ging. Meine Eltern sind dann spätnachmittags wieder gefahren und die Schwiegereltern kamen. War alles in Ordnung so wie es war. Am nächsten Tag kamen meine Freundinnen, sie hatten 16 und 30 Tage vor mir ihre Jungs bekommen (jein...es war nur zum Teil so "geplant" ;-) ). Abgesehen von einem wirklich doofen und nervigen Dammschnitt mit Riss ging es mir blendend und wir sind nach 5 Tagen Eis essen gegangen, wollte die Große und sie darf ja nicht zu kurz kommen.

LG und mach es, es war das Beste überhaupt