Was alles besprechen?

Hi,

beim Stöbern bin ich auf diese tollen Beiträge gestoßen: http://www.urbia.de/forum/15-geburt-wochenbett/4408629-maennerfragen-ueber-moegliche-komplikationen/28663084

Wir haben auch schon das "Schlimmste" abgesprochen.

Aber was meint ihr / meinen die Anderen mit allen Eventualitäten?

Kaiserschnitt, Dammschnitt, was noch? Was habt ihr noch durchgesprochen?

Meine erste Entbindung vor 7 Jahren war fast zu einfach und ich wüsste nicht, was ich mit meinem Mann noch durchsprechen soll.

Danke für Anregungen!

Lg Sushi

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Soweit würde ich nie denken ^^ Ich habe mit meinem freund gar nichts besprochen. Bei Dammschnitt und ks kann ich selbst mit entscheiden. Müsste man sich im Extremfall zwischen mir und dem Kind entscheiden würde ich diese Entscheidung nicht treffen wollen. Entscheidet man sich gegen mich würde es mir wohl ziemlich am a vorbei gehen denn tot ist tot. Würde man sich gegen das Kind entscheiden würde eine schlimme Zeit auf mich zu kommen, aber ich wäre dankbar dass ich weiter leben darf. Ne sorry, das übersteigt meine was wäre wenn Phantasie. Theoretisch müsste ich dann jeden morgen mit meinem freund absprechen was-wäre-wenn wenn ich heute das Haus verlasse.

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Also ich finde die Argumente in den o.g Diskussionen wirklich treffend.
Vom Schlimmsten will keine ausgehen, aber ich will das eben auch vorher mit meinem Mann absprechen, weil eine solche Entscheidung eh schon belastend genug ist.
Bei Ks oder Dammschnitt kann auch durchaus sein, dass frau momentan nicht in der Lage ist, mitzudiskutieren. Dann wäre ich froh, wenn mein Mann aushelfen kann.

Gruß. Sushi

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Normalerweise gibt es ein vorbereitenden Gespräch zur Geburt mit der Klinik. Dort kann man mündlich und auch schriftlich fest halten was passieren darf und was nicht. Deshalb erübrigt sich das Gespräch mit dem partner für mich.

Lg Kerstin

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Wir haben nach dem Geburtsvorbereitungskurs ein bisschen was besprochen, aber ich denke wir lassen es auch auf uns zukommen.

Wichtiger ist: wir sind nicht verheiratet, das heißt im Notfall hätte er eh nichts zu sagen.

Deswegen haben wir jetzt eine Vorsorgevollmacht, dann kann er falls mir was passiert und ich nicht mehr selber entscheiden kann (auch sonst, nicht nur bei der Geburt) alles für mich regeln und ich auch für ihn (Konten, Wohnung, Verträge, ...).

Ich bin abergläubisch: wenn man das so geregelt hat, passiert nichts ;)

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@Kalina: ohja, wichtiger Punk! Vor 7 jahren war ich auch nicht verheiratet, gsd gab es keine Probleme.

Diesmal bin ich's. :-)

Und abergläubisch bin ich auch. ;-)

Lg

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Wir haben auch über die PDA gesprochen, und vor allem auch ob wir ein Familienzimmer nehmen sollen oder er lieber nachts nach Hause wollte.

Habe aber auch mit meinem Mann gesprochen was wäre wenn die Maus auf die Intensivstation gemusst hätte. Das aber eher aus dem Grund weil wir im freundschaftskreis kurz vorher einige Fälle hatten wo die Kinder auf die intensiv mussten.

Was wir nicht besprochen hatten aber dann der Fall war, war dass sie mich entlassen wollten, aber meine Maus nicht da sie heftigsten Neugeborenen Gelbsucht hatte.

Habe mich da aber gegen gewehrt und dürfte mit meiner Maus zusammen da bleiben.

Wäre ja auch total komisch gewesen ohne die Maus zu gehen.

Hatte aber auch schon eine Liste für meinen Mann was ich alles nach der Geburt haben wollte.

Denn ich wollte unbedingt nach der Geburt ein Leberwurstbrot. Hab ich ja so lange drauf warten müssen. Das hat geschmeckt.

Außerdem haben wir besprochen wann wir es allen erzählen dass die Maus da ist.

Denn mir war es wichtig das ich mich nach der Geburt erst einmal etwas ausruhen kann. Denn unsere Familie hätte direkt nach der Nachricht im Krankenkaus gestanden.

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Danke für die Anregungen. Leberwurstbrot ist prima.

Pda und Familienzimmer sind ebenfalls geklärt.

Lg

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Bei uns war ja wieder eine HG geplant, aber für den Fall einer Verlegung und Beendigung der Geburt in der Klinik (wozu es dieses Mal leider gekommen ist), haben wir viel besprochen, denn ich weiß ich bin unter Wehen nicht wirklich fähig meine Wünsche und Bedürfnisse zu äußern und könnte mich nicht gegen Dinge wie z.B. einen Dammschnitt oder kristellern wehren. Ich will auf keinen Fall Buscopan bekommen weil ich damit bei meiner ersten Geburt ganz miese Erfahrungen gemacht hab
Aber auch im Falle eines (Not) KS z.B. wegen einer Ruptur deutlich machen dass unsere Familinplanung noch nicht abgeschlossen ist und wenn es irgend geht meine Gebärmutter erhalten bleibt.
Aber auch welche Untersuchungen und Medikamente unser Baby NICHT bekommen soll (Vitamin K, Blutzuckerkontrolle), keine U1 bevor ich nicht Zeit für's Bonding hatte und solange bleibt das Baby bei Papa,...

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Darf ich fragen was du gegen Vitamin k und Blutzuckerkontrolle hast?

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Google mal Vitamin K und Nebenwirkungen

wir haben uns auch gegen Vitamin K entschieden. Risiko Gehirnblutung ist so gering ( 1 auf 30.000 ). allerdings gibt es den Verdacht, dass die künstliche Gabe Krebs bei Kindern auslöst.

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Also ganz ehrlich gesagt mein Mann ist bei der Geburt nicht zu gebrauchen und wartet auch dieses Mal draussen! Bei unserem ersten Kind war er total ueberfordert, obwohl die Geburt total schnell und unkompliziert verlief... ich kann mir gar nicht vostellen was passiert waere wenn er irgenwelche Entscheidungen fuer mich haette treffen muessen.

Dieses Mal gibt es da echt nichts zu besprechen mit ihm und ich habe da lieber einen schriftlichen Geburtsplan und bespreche mich mit meiner Hebamme ausfuehrlichst.

Da ich dieses Mal vorhabe im Geburtshaus zu entbinden sind viele Prozeduren eh kein Thema, da gibt es keine Entscheidung ob Epidurale oder nicht, Einleitung oder nicht... usw. Auch bei den Neugeborenenprozeduren muss ich mir da keine Gedanken machen - wird alles in meinen Armen durchgefuehrt und schon vorher klar besprochen was gewollt ist und was nicht.

Sollte es Komplikationen geben und ich verlegt werden muessen ins KH ist alle Planung eh zum Arsch und es wird halt das gemacht was notwending ist - wird in dem Fall hoechstwahrscheinlich eh ein KS. Klar machen wir da auch Notfallplanung (ebenfalls mit der Hebamme) aber selbst wenn der Partner da anwesend ist - zu sagen hat er in einer solchen Situation ja eh nicht viel, egal was "geplant" war.

Ich habe mal kurz den Link angeklickt und gesehen dass sie Frage von einer Fernsehsendung (Grey's Anatomy) angespornt war... ganz ehrlich gesagt ist das ja auch eine total unrealistische Situation. DIe Frage ob denn nun das Kind oder die Mutter gerettet werden soll wird doch heutzutage gar nicht mehr gestellt. Sollte eine wirklich lebensbedrohliche Situation eintreten wird immer versucht das Kind schnellstmoeglich (not-KS) zu entbinden (auch wenn es ein Fruehchen ist) und die Mutter zu retten... da wird doch vorher nicht noch lange gefragt...

Wichtiger finde ich es eine schriftliche Patientenverfuegung aufzusetzen um abzuklaeren was dem im Falle einer schlimmsten Komplikation zu tun ist - also ob man im Falle des Falles kuenstlich am Leben erhalten werden moechte, ob man Organe spenden moechte. Sowas sollte man seinem Partner nicht antun in so einer Situation dann entscheiden zu muessen.

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Na ob das wirklich so unrealistisch ist?
Die Hebamme und due Oberärztin haben heute bei der Kreißsaalführung ausdrücklich die Männer angesprochen und baten diese die Meinung ihrer Frau zu kennen und ggf zu vertreten.

Gruß

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Ich schließe mich mal an und warte auf Antworten!

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Wir haben ein Geburtsplan gemacht. Was wollen wir, was wollen wir nicht. Kein Vitamin K, keine Impfungen, keine PDA etc. Was wird gemacht, wenn ich einen Notkaiserschnitt brauche etc. Das haben wir schön auf Papier geschrieben und auch der Hebamme eine Kopie gegeben und mit ihr besprochen. Und dann natürlich wenn ich nicht mehr entscheiden könnte, was mein Mann dann zu tun hat.

Ehrlich gesagt, ich hatte besonders bei der 2. Geburt ziemlich schiss, dass was schief geht und habe sogar Briefe geschrieben an meinen Mann und meine 2 Kinder, falls es gewaltig schief geht. Zum Glück ist alles gut gegangen, aber es war ziemlich knapp für mich und mein Kind.

Leider sind wir immer noch nicht dazu gekommen ein Testament aufzusetzen. Das werden wir in einer ruhigen Minute noch machen irgendwann in den nächsten Monaten. Besonders der Punkt wo sollen die Kinder leben, falls uns beiden etwas zustößt ist mir unglaublich wichtig und genau dafür habe ich noch keine Lösung gefunden.

LG Chris

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Danke

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Hast Du da mal eine Liste oder mehr Details für mich? Ich weiß nur dass ich auf jeden Fall unter Betäubung genäht werden will und dass ich nicht möchte dass bei mir in den Geburtsverlauf beschleunigend eingegegriffen wird nur um den Kreißsaal wieder frei zu haben. Man soll nicht an meiner Nabelschnur ziehen... und ich habe gehört dass es gar nicht gut ist, das Baby gleich nach der Geburt zu baden.

Ich wüsste so im Detail gar nicht, was ich will und was ich nicht will :-(. Wie seid Ihr darauf gekommen?

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