Hallo zusammen.
Ich habe am 16. April meine zweite Tochter nach vorzeitigem Blasensprung und 4 Wochen vor ET entbunden. Diese Schwangerschaft war für mich ziemlich belastend, weil es immer Grund zur Sorge gab, sei es wegen Blutungen oder schlechten CTGs gewesen. Ich war nervlich deswegen wirklich angeschlagen und hoffte innerlich, dass es etwas früher losgehen würde. Nun tat es das tatsächlich und nun da alles vorbei ist und ich eine harte Woche mit Kinderstation und allem Möglichen hinter mir habe, bin ich traurig, dass es schon vorbei ist. Andere Schwangere Frauen beneide ich ein wenig und ich denke immer, ich könnte eigentlich auch noch schwanger sein. Ich würde es nicht als Depression bezeichnen aber es stimmt mich wirklich traurig.
Meine erste Schwangerschaft war wie im Bilderbuch und ich habe jede Sekunde genossen. In dieser konnte ich es gar nicht genießen durch die vielen Sorgen und weil meine "Große" mit 1,5 Jahren mich wirklich gefordert hat. Nun ist alles schon vorbei und irgendwie kommt mir die Schwangerschaft vor als wäre es nur ein Traum gewesen. Ich habe sie einfach nicht bewusst genug erlebt, nicht genossen und zu wissen, dass es vielleicht meine letzte Schwangerschaft war, macht es nicht besser.
Ich weiß die Hormone machen einem im Wochenbett zu schaffen und die vielen Sorgen und Komplikationen der letzten Tage tuen ihr restliches aber irgendwie werde ich diese Gedanken nicht los.
Geht es nur mir so?
liebe Grüße
Svanhild
4 Wochen zu früh entbunden und nun traurig
Hi Svanhild
gebe dir Zeit. Du hast gerade mal vor 10 Tagen entbunden, da bist du noch völlig im
Erschöpfungsmodus und die Hormone kommen noch dazu.
Lass dir Zeit, du wirst sehen in 1 Jahr denkst du schon wieder ganz anders darüber.
Alles Liebe und genieße deine 2
Lara
Mir ging das auch so! Der Krümel kam bei 35+3, ebenfalls nach vorzeitigem Blasensprung. Ich war gerade eine Woche im Mutterschutz und es war NICHTS fertig. Keine Babysachen gewaschen, keine Wickelkommode gekauft. Meine Schwangerschaft war zwar sehr problemlos und der Kleine ist unser erstes Kind, aber mir fehlt die letzte Zeit der "inneren Vorbereitung" auch. Das Gefühl ist nicht mehr so stark, aber ein bisschen Wehmut bleibt und das Bedürfnis, es beim nächsten Kind besser auszunutzen, wenn man das so sagen kann. Wahrscheinlich geh ich dann weit über Termin... ;)
Also ich kann dir von meiner 1. SS nur sagen dass die SS traumhaft war, habe auch erst an ET+1 entbunden. Aber bin nach der Entbindung auch in ein tiefes Loch gefallen. Die Maus hatte Startschwierigkeiten und meine Nerven lagen blank.
Selbst wo die Ärztin zur Visite kam und meinte jedes mal wenn sie Visite machen würde würde ich stillen und das wäre blöd habe ich angefangen zu heulen. Ich war total nah am Wasser gebaut. Aber es hat sich nach einiger Zeit gelegt.
Geb dir Zeit und versuche dir kleine freiräume zum entspannen zu schaffen. Auch wenn das schwer ist.
Ach, ich kann das so gut nachvollziehen!
Ich habe meine Tochter bei 36 +3 entbunden. Meine Schwangerschaft war ebenfalls sehr schwierig. Am Anfang leichte Blutungen. Dann hatte ich in der 15. Ssw eine Sturzblutung aufgrund einer Placentalösung. Kaum war das überstanden, bekam ich in der 20 Ssw vorzeitige Wehen. Ab der 23. Ssw habe ich wehenhemmende Tabletten geschluckt und so haben wir es doch noch recht weit geschafft.
Als ich dann nach der Geburt wieder zu Hause war und meine Ss-Kleidung im Schrank sah, war es um mich geschehen. Ich konnte es einfach nicht verstehen. Am liebsten wäre ich sofort wieder schwanger geworden.
Inzwischen bin ich aber darüber hinweg. Und du schaffst das auch. Mir hat es übrigens geholfen, mein Schneckchen im Tragetuch zu tragen! Das hat mir die besondere Nähe etwas ersetzt und ich war für meine Mitmenschen nicht mehr unsichtbar ;).
Wünsche euch trotz aller Widrigkeiten einen tollen Start und alles Gute!
Danke dir und allen anderen für die lieben Worte.
Da geht es wohl einigen mehr so wie mir.
Ich hoffe wir haben es bald überwunden.
Alles Gute euch allen!
Hallo dunliebe,
Mir geht es auch so und die geburt iat wchon 7 wochen her.
am angang war ich froh er kam 1 woche vor ET nach eunleitung. Ich kommte nicht mehr. Ich wat froh das alles vorbei ist. Mein bauch wieder kir gehört etc und meine ss war eig ziemlich Bileeebuchmäßig. Und dann nach 2 wochen wollte ich wieder ein bauch haben. Nicht weil der kleine so anstregemd ist. Dee iat so pflegeleicht, ein wahrer traum. Nein, ich habe das Gefühl vergessen wie sich die Tritte und der schluckwuf anfühlt und ich habe angefangen zu vermissen meinen schönen bauch zu streicheln. Das hält immernoch an und auch so rldas manchmal ein tränchen kullert. Ich bin froh das er da ist und ich liebe ihn. Aber naja man will immer das was man nicht hat.
Bei mir wird es jetzt langsam besser. Gib dir nochwas Zeit.
Lg
Ich kann dich so gut verstehen!
Unser Sohn kam 9 Tage früher bzw wurde geholt.
Ich vermisse seit dem das schwanger sein usw. Und wünsche mir schon! Ein 2. Kind! Das Gefühl IST bis dato noch sehr stark.
Mein Sohn kam auch 4 Wochen zu frueh nach vorzeitigem Blasensprung. Und ja, ich finde es schon etwas schade, dass ich nie richtig hochschwanger war und sehnsuechtig auf die Geburt gewartet habe. Ich habe bis zum letzten Tag gearbeiten. Freitags habe ich ein wichtiges Projekt beendet und mir vorgenommen von da an beruflich kuerzer zu treten und die Schwangerschaft bewusster zu geniessen (die lief naemlich bis dahin eher so nebenher). Tja, montags wurde mein Kleiner geboren.
Allerdings wurde ich durch eine wirklich schoene, spontane Geburt entsachaedigt, und der Kleine musste trotz Fruehgeburtlichkeit und niedrigem Gewicht auch nicht auf die Kinderstation. Wahrscheinlich ist es mir deshalb leichter gefallen, mich mit dem ploetzlichen Ende der Schwangerschaft zu versoehnen.
Ich denke mir halt, dass die wenigsten Schwangerschaften von vorn bis hinten traumhaft verlaufen. Der einen Frau ist angangs monatelang kotzuebel, die andere hat spaeter Diabetes, bei einer muss vor Termin schmerzhaft eingeleitet werden, bei einer anderen endet die Geburt nach 24 Stunden in einem eiligen Kaiserschnitt, ein Baby hat Anpassungsprobleme, ein anderes ist ein Schreibaby etc. etc.
Ich finde, man darf ruhig traurig sein, wegen den Dingen, die nicht so toll gelaufen sind, aber gleichzeitig sollte man sich aufs Hierundjetzt konzentrieren und das geniessen, was man hat.
Vielleicht hatte es auch seinen Sinn, dass es bei uns frueher losging. Mein Kleiner war z.B. sehr leicht, so dass ich vermute, dass die Versorgung nicht mehr optimal war und er sich deshalb klugerweise frueher auf den Weg gemacht hat.
Hallo Svanhild,
meine erste Schwangerschaft war wie aus dem Bilderbuch...wie diese lachenden schwangeren Werbetanten aus der Vitaminwerbung.
Mein Sohn kam bei ET + 8 nach Einleitung zur Welt, er war (und ist immer noch ) sowas von pflegeleicht.
Und trotzdem fiel ich nach der SS in ein sehr sehr tiefes Loch.
Also fällt hiermit die Theorie weg, daß man automatisch nach schwieriger Schwangerschaft in ein Loch fallen kann, da gibt es noch andere Ursachen.
Ich vermute eher eine Erschöpfung bei Dir....die ganzen Sorgen wegen den CTG´s ,diese Sorgen zogen sich ja sicherlich über Wochen....die Kinderstation ...die ganze Daueranspannung.
Kannst Du Dir Hilfe besorgen ? Jemand, der Dir den Haushalt mal ne Woche schmeisst ?
Und Traurigkeit zulassen....das darfst Du. Die ganzen Sorgen rausheulen....sie sind passé !
LG Candygirl
Hallo Candygirl
Danke für deine lieben Worte.
Meine Mama war nun eine ganze Woche hier, um zu helfen und es war wirklich bitter nötig. Mir geht es schon viel besser und es wird jeden weiteren Tag besser. Ich glaube auch, dass es die Hormone und vor allem emotionale, wie auch körperliche (hatte eine schwere Geburt) Erschöpfung waren.
Ich versuche jetzt so positiv wie möglich zu denken.
liebe Grüße
Oh ja, das kenne ich. Mein Sohn kam 4 Wochen zu früh. Wir hatten einen langen Kinderwunschweg hinter uns und haben 5 Jahre gewartet.
Mein Bauch war bis zum Ende klein, ich war nie hochschwanger und mit den Vorbereitungen nicht richtig fertig.
Mein Sohn musste wegen BEL per Ks geholt werden weil er nicht mehr gut versorgt war, also auch keine natürliche Geburt. Dann war er 3 Tage auf der Säuglingsstation und nicht bei mir...
Und so ging es mir auch, nämlich besch......
Geholfen hat Tragetuch und kuscheln... Baby nackt bis auf Windel, ich im BH und dann stillen, kuscheln und weiter stillen. Decke über uns und die Nähe genießen....
Dir alles Gute!