An alle Mädels, die außerklinisch entbunden haben!
Habt ihr Lust eure Erfahrungen zu teilen? Ich bin ganz gespannt darauf!
Angel mit (8+0)
Erfahrung mit Hausgeburt oder Geburtshaus?
ich habe mein zweites Kind zu hause geboren. Bei meinem 3. mußte die Hausgeburt leider abgebrochen werden. Trotzdem würde ich immer wieder eine Hausgeburt planen und hoffe sehr, wenn in 3 oder 4 Jahren nochmal ein Baby kommen soll dass meine Hebamme dann noch arbeiten kann.
Mein erstes Kind kam in der Klinik. Zu dem Zeitpunkt fand ich das ganz ok, ich dachte eigentlih dass ich dort recht selbstbestimmt gewesen bin. Erst nach der Hausgeburt wußte ich in wie vielen Punkten ich das nicht war und wie viel überflüssigen Mist ich mit mir hab machen lassen (und die Klinik ist noch eine von den "guten"). Die Hausgeburt war ganz anders. So sollte gebären sein, das war Geburt zum süchtig werden. So würde ich noch 10 Kinder bekommen wollen, wenn man sie nicht auch noch groß bekommen müßte, einfach nur weil es so toll war.
Danke!
Wie war das mit den Schmerzen für dich?
Ich habe mich auf die zwei letzten Geburten mit Hypnobirthing vorbereitet. Schmerzen hatte ich keine, es war nur wahnsinnig anstrengende körperliche Arbeit. Die eine Geburt hat 36 Stunden gedauert, die letzte jetzt 40 bis dann leider der KS kam. War aber beides sehr gut machbar dank Hypnobirthing
Ich habe meine Söhne im Geburtshaus entbunden... Es war traumhaft!
Ich muss sagen, ich hab irgendwie Krankenhaus-Panik. Wenn ich so ein Gebäude schon sehe oder gar dran vorbei gehe, zieht sich alles zusammen. Wie soll ich mich da entspannen und ein Kind bekommen?
Bei meinem ersten Sohn war ich am Ende kurz davor, ins Krankenhaus zu müssen. Er ist dann aber doch wieder richtig ins Becken gerutscht und konnte so auf die Welt kommen. Meine Hebamme war da, hat eine unglaubliche Ruhe ausgestrahlt, einfach toll.
Beim zweiten war auch meine Hebamme wieder die leitende Kraft. Sie hat einen gelassen. Mal saß sie mit am Bett, hat Tipps gegeben, mal saß sie im Büro und hat uns zu zweit in Ruhe gelassen. Es war wunderbar. Keine Frage, es ist trotzdem super schmerzhaft, aber die Atmosphäre an sich. Eben nicht Krankenhaus, keine fremden Leute, sondern eine schöne, gemütliche Umgebung.
Nachdem unser zweiter Sohn auf der Welt war, stand paar Wochen darauf eine Schock-Nachricht in der Zeitung: keine Geburten mehr im Geburtshaus wegen der Versicherung. So meinte meine Hebamme, dass wir dann beim dritten Kind wohl eine Hausgeburt planen sollten. Kurz darauf der zweite Schock: gar keine außerklinischen Geburten mehr!
Seit 2010 keine Haus- und Geburtshausgeburten mehr.
Ich will nicht ins KH!
Ich hoffe, das ganze spricht nun eindeutige Bände, dass ich nur gutes von außerklinischen Geburten berichten kann.
LG erdbeerchen und die 2 Räuber (4Jahre+10Mon. & 5Jahre+11Mon.) und Ü-Ei (17+4)
Danke für deinen Bericht!
Ab Juli 2015 soll es ja wirklich keine außerklinischen Geburten mehr geben. Das finde ich schrecklich! Es gibt Petitionen (change.org) und viele andere Sachen an denen man sich beteiligen kann um auf die Situation der Hebammen aufmerksam zu machen.
Man kann auch als schwangere Frau seiner KK schreiben, dass man die gewünschte Geburt nicht durchführen kann, weil es keine Kapazitäten gibt. Ich wollte eigentlich eine Beleghebamme, gibt es aber hier nicht. Da ich die Vorstellung aber schlimm finde ins KH zu müssen, möchte ich ins Geburtshaus.
LG
Ich finds auch furchtbar, und wenn man mal sieht, dass die WHO gerade außerklinische Geburten fordert... Traurig, wirklich traurig, dass man gezwungen wird, für solch einem Anlass ins Krankenhaus zu gehen! Wer es möchte oder wenn es medizinisch notwendig ist, ist es eine Sache, aber gezwungenermaßen?!?!
An Petitionen beteiligen wir uns seit 2010 bereits eifrig.
Und wie gesagt, hier sind außerklinische Geburten schon eingestellt und Beleghebammen waren schon immer unerwünscht.
huhu
hier ist mal mein einer geburtsbericht...
eine geplante HG ist bestimmt etwas wundervolles, da diese ungeplante HG
schon der wahnsinn war
http://bekkadja.unserwirbelwind.de/fotos_o/youcef_geboren_am_20_03_2010/geburtsbericht.html
Wow! So schnell kann es auch mal gehen :) Deine Kiddies sind übrigens mega süß! Und schöne Namen habt ihr ausgesucht!
Hallo
Ich habebeide Kinder zu Hause entbunden. Für mich war es die richtige Entscheidung. Ich habe zwei wunderbare, komplikationsfreie Geburten erlebt und meine Kinder hatten einen guten Start. Am angenehmsten fand ich meine vertraute Umgebung zu haben, meine Toilette und mein Bad (meine erste kam in der Badewanne) und dann danach in meinem Bett zu liegen, nur mein Mann und mein Kind und meine Hebamme die nur Zeit für mich hatte und zwar immer da war, wenn man sie brauchte, aber nie gestört hat...
Wenn ich mehr Kinder bekomme und medizinisch nichts dagegen spricht, wäre es immer meine erste Wahl.
Das einzige was ich gemacht habe war auf Anraten meines Arztes ein großes Organscreening in der Mitte der Schwangerschaft, um Organdefekte relativ sicher auszuschließen.
Bei der zweiten Schwangeschaft war es mal eine zeitlang fraglich, ob ich überhaupt normal entbinden kann, wegen großer Blutgefäße die blöd lagen. Da haben wir erst in der 30. Woche das OK bekommen. Für mich hätte auch mein Frauenarzt das letzte Wort gehabt (der jetzt nicht der Riesenfan von Hausgeburten ist, aber eine ehrliche und vorallem fundierte Meinung abgibt ob er Bedenken hat oder nicht)
Hätte der Nein gesagt, wäre ich ins Krankenhaus. Und natürlich meine Hebamme.
Ganz wichtig glaube ich ist sich nicht auf eines zu versteifen.
Meine Hebamme hat von Anfang an gesagt: Hausgeburt super, aber in dem Moment wo ich sage wir verlegen ins Krankenhaus gehst Du und zwar ohne Diskussion. Und das fand ich gut. Für mich war immer klar, von der erwünschten Hausgeburt bis zum Kaiserschnitt unter Vollnarkose kann alles sein und darauf habe ich mich eingestellt. Damit war ich entspannt und hatte wie gesagt wundervolle, friedliche und entspannte Hausgeburten. Geburt ist immer Wundertüte, meine waren phantastisch!
LG
Das hört sich traumhaft an.
In meinem Umfeld (Mutter, Tante, Cousine) haben viele ein paar Horrostorys auf Lager. Und auch ich wäre fast gestorben oder behindert gewesen, wäre ich nicht so schnell in eine Kinderklinik verlegt worden. Allerdings denke ich auch, dass bei einer genauen Beobachtung der Mutter seitens der Hebamme viel früher reagiert werden kann. Im KH sind viele Hebammen ja gestresst und haben gar nicht die Zeit die ganze Zeit auf einen zu achten. Und wenn dann mal was nicht stimmt, kann man hfftl noch rechtzeitig verlegen.
Wie lange hat es gedauert?
Ich habe Endometriose und wurde auch schon mal am Uterus operiert. Ich hoffe dass ist kein Ausschlusskriterium. Jetzt bin ich in der 8. Woche und habe schon starke krampfartige Schmerzen. Gelten die schon als Risiko?
Wie waren die Schmerzen für dich?
Hallo
Ich denke die Horrorstories gibt es überall. Ich habe in meinem Bekanntenkreis auch eine- aber die hat in der "Spezialklinik" mit Kinderintensiv etc... entbunden. Ich will die Geschichte jetzt nicht ausbreiten, aber das außenrum gerantiert nicht die Betreuung... Ich denke eine Hebamme zu haben die halt immer bei einem ist und nur eine Geburt begleitet hat man die besten Vorraussetzungen.
Solltest Du außerklinisch entbinden wollen, fange jetzt auf alle Fälle mit der Suche nach einer Hebamme an, meine habe ich in der 8ten Woche angerufen, da hat sie schon mehr als genug Geburten angemeldet gehabt.
Ich würde das mit der Endo und der OP auf alle Fälle frühzeitig ansprechen, ob es damit Probleme gibt, das kann ich Dir nicht sagen, das muss die Hebamme einschätzen.
Mit den Schmerzen hatte ich keine Probleme. Mir hat es total geholfen, dass ich durch die Hebamme immer wußte was passiert und was so kommt. Sie hat gesagt: Das drückt jetzt hier und da, das zieht, das fühlt sich an wie... und damit war ich nicht so überrollt sondern es war mehr so ein Aha... stimmt das kommt jetzt.
Allerdings muß ich sagen, dass ich sehr kurze Geburten hatte.
Die erste von der ersten Wehe bis Geburt 7,5 Stunden und die zweite 2 Stunden.
Mir hat aber die Betreuung und die Sicherheit meines heimischen Umfeldes schon geholfen. Also ich hatte schon mehrere Arten von Schmerz die ich deutlich schlimmer empfunden hatte- das ist eine ganz andere Art von Schmerzen finde ich, die tun weh, aber es lohnt sich und sie sind weg (nicht vergessen, sondern sie hören sofort auf) sobald das Kind da ist.
Liebe Grüße
Ich hatte eine Geburtshaus- und eine Hausgeburt.
Hast du konkrete Fragen?
ja:
wie erging es dir mit den Schmerzen?
Hattest du Angst falls es zu einer Verlegung kommen würde ob alles gut geht? Hättest du das auch gemacht wenn dein Kind in BE liegen würde? Oder gab es Risiken während der SS?
War es deine erste Geburt?
Wie war das: musstest du genäht werden?
Wie schnell wart ihr wieder daheim?
sind erstmal alle die mir einfallen ;)
Schmerzen bei beiden: viehisch. Aber: geile Hormone - damit waren die danach vergessen.
Und ich wusste, dass ich keine Medikamente haben will, daher war ich außerklinisch, damit ich während der Geburt nicht in Versuchung komme. Also voll okay.
Verlegung - ist immer möglich. Damit musste ich vor der Geburt meinen Frieden finden. Ich wusste, dass die Hebammen nur verlegen, wenn es notwendig ist, und das wäre okay gewesen für mich. ICh hatte eher Sorgen, dass es durch eine Verlegung nicht gut geht.
BEL - damit hätte ich eh nicht außerklinisch gebären dürfen.
Schwangerschaft - unproblematisch, beide Male.
Bei beiden Geburten hatte ich einen DR Grad 2, wurde mit einem Stich unter lokaler Betäubung durch Gel genäht. War voll okay. Ich mag nur die "Vorfreude" während ich darauf warte, dass das Gel wirkt und genäht werden kann, nicht. Nähen selbst war schnell vorbei, ist problemlos verheilt und hat kaum wehgetan.
Erste Geburt war im GH, da bin ich nach 6 Stunden nach hause, weil ich sehr k.o. war. Normalerweise gehen die Frauen nach 2-3 Stunden.
Zweite Geburt war zuhause, da sind die Hebammen nach 2 bzw. 3 Stunden gegangen.
Wenn du (später) noch mehr Fragen hast, frag nur weiter. Ich hab irgendwo auch Geburtsberichte von beiden Geburten, falls du Interesse hast.
Hallo,
meine erste Tochter machte sich vor fast 8 Jahren um 22 Uhr durch Wehen bemerkbar. Zwei Stunden später kam die Hebamme zu uns gucken und schmunzelte, weil sie meinte, es würde noch Stunden dauern.
Um 8 Uhr morgens waren wir dann mit ihr im Geburtshaus verabredet. Um 19 Uhr kam sie endlich!! Habe noch geduscht und um 21 Uhr waren wir auf dem Weg nach Hause.
War super so.
Vor 2,5 J hatten wir alles für die Hausgeburt von Nr 2 geplant. Blasensprung um 18 Uhr, Hebamme kam um 23 Uhr. Um 7 Uhr morgens mussten wir leider einsehen, dass wir ins Kh mussten. Da um 14 Uhr entschied die OÄ, dass wir sie jetzt holen müssen und so kam ich leider von einer HG zum KS.
Im Sep kommt Nr 3. Hätte suuuper gerne ausserklinisch entbunden, traue mich jetzt aber nicht mehr (bin auch Ü35 J). Hoffe, es klappt wenigstens nochmal spontan und ambulant!!
Alöles Gute euch
Danke dir! Aber wieso traust du dich nicht mehr? nur wegen dem Alter??
Hi,
nein.
Hab totale Panik, dass es wieder nicht spontan klappt und ein KS wird.
Fühle mich irgendwie wie eine Erstgebärende...
Dachte am Anfang der SS, dass ich dieses mal lieber direkt in einem Kh plane. Denn letztes Mal ist wirklich 3x meine Welt zusammen gebrochen... So beuge ich dem wenigstens vor und freue mich wenn es spontan und ambulant klappen sollte.
In den letzten Woche kam öfter mal, dass ich es doch gerne nochmal im Gh oder zu Hause geplant hätte, aber fürchte, es ist jetzt (29. SSW) auch schon zu spät...
Habe mir allerdings ein Kh mit hebammengeführtem Kreißsaal ausgesucht.
LG