Angstüberwältigung der Geburt (1. Kind)

Hallo meine Lieben #herzlich

Ich habe mal wieder eine schlaflose Nacht. Die Geburt rückt immer näher (34. SSW) und meine Angst wird immer größer!

Es ist nicht nur eine Angst, sondern eine regelrechte Panik.

Als 1. ich habe mich wirklich nun monate lang mit diesem Thema beschäftigt. Bücher gelesen, mit Ärtzen gesprochen ect. Also bitte ich inständig darum: Bitte keine Pro und Contra Kaiserschnitt / natürliche Geburt. Über diesen Punkt bin ich schon!

Es geht einzig und allein um diese Panik! Was kann ich dagegen tun? Zu Anfang der SS war ich mir sicher: natürliche Geburt dann änderte ich meine Meinung - bis vor ein paar Tagen stand für mich fest: ich möchte einen Wunschkaiserschnitt und war zufrieden mit meiner Entscheidung. Jetzt schwanke ich wieder.

Meine Tendenz zum Kaiserschnitt habe ich nicht wegen den Schmerzen getroffen (vor den Schmerzen danach habe ich noch viel mehr Angst)

Ich habe einfach vor der Gesamtsituation der natürlichen Geburt Angst und auch die Tatsache, dass es ja ganz natürlich sei und es Millionen Frauen auch schaffen hilft mir da nicht.

Ich kann mich mit dem Verlauf der natürlichen Geburt nicht identifizieren. Ich fühle mich unwohl bei dem Gedanken daran. Auch mein Mann meinte offen und ehrlich zu mir, als ich ihn fragte was er denke in welcher Situation ich mich wohler fühle, dass er denkt mit Kaiserschnitt. Er kann das natürlich nur soweit beurteilen, wie er mich bis jetzt kennengelernt hat.

Was soll ich tun? Nichts hilft gegen meine Angst. Ich möchte meinem Baby nicht schaden, indem ich während der natürlichen Geburt nicht richtig mitarbeite / hyperventiliere!

Und ich bitte inständig um keine Pro und Contras von KS oder natürlicher Geburt. Es geht hier um Angstüberwindung!

Hatte hier jemand vielleicht das gleiche Problem und versteht mich?

Danke im Voraus #blume

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Hallo :)
Mir ging es ähnlich wie dir. Ich hatte schon einen Termin im KH um den KS zu besprechen und einen Termin auszumachen.
GOTT SEI DANK habe ich mich umentschieden-den Termin abgesagt und den Dingen ihren Lauf gelassen. Seit ich 15 bin leide ich unter heftigen Panikattacken und einer Angststörung. Ich habe mir absolut nicht zugetraut ein Kind auf die Welt zu bringen...
Ich habe es geschafft und es war wundervoll!!( Hier schwirrt auch ein Geburtsbericht rum!;))
Ich verspreche dir,dass Du ab dem Moment wo's los geht,keinerlei Gedanken an Angst oder ähnliches verschwenden wirst! Du kannst deinem Körper 100% vertrauen! Und das sagt dir eine Frau,die sich tagelang nicht vom Sofa runter bewegt hat,weil sie Angst hatte,sie würde 'nen Herzinfarkt kriegen!! Glaub mir-du wirst zwar ausschließlich mit dir und dem Schmerz beschäftigt sein,aber auf eine wahnsinnig positive Art und Weise! Ich hatte ebenso fürchterliche Angst während der Geburt "zu versagen", nicht richtig mitmachen zu können,eine Panikattacke zu kriegen... Pustekuchen! Du wirst in der Situation keine Zeit und keinen Nerv haben,über sowas nachzudenken! Du wirst über dich hinauswachsen! Versprochen!!!
Liebste Grüße und Alles Gute!

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Hey,
hab deine Antwort eben gerade gelesen und deine Worte haben mir persönlich für meine Geburt (bin in der 32. SSW) echt Mut gemacht. Und das wollte ich dich wissen lassen :)

LG

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:) Das freut mich aufrichtig! Alles Liebe dir und eine tolle Geburt! Es ist was ganz besonderes!
LG

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Hallo, wovor hast du denn jetzt genau Angst? Nur dann kann man sagen, was du konkret dagegen machen kannst. LG

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Meine erste Frage wäre auch, was genau macht dir Angst. Die Schmerzen schreibst du sind es nicht, also was dann? Angst vor Fremdbestimmung, Kontrollverlust, Komplikationen, Maßnahmen während der Geburt,...?
Wie wäre es wenn du es spontan angehst und mit der Klinik besprichst dass du im Fall von was auch immer direkt ohne lange zu diskutieren einen KS bekommst. Dann kannst du erstmal sehen wie du mit der Situation zurecht kommst und kannst abbrechen sobald du merkst es geht nicht mehr.

Hast du eine Hebamme mit der du deine Ängste besprechen kannst und die dich ernst nimmt?

Sonst kann ich noch sehr Hypnobirthing empfehlen, auch wenn du da schon recht spät dran bist.

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Genau vor den Sachen die du gerade aufgezählt hast :-( der Gesamtsituation eben!

Geht denn sowas? Spontan einen Kaiserschnitt? Auch wenn man schon stärkere Wehen hat oder einen Blasensprung? Ich habe einfach Angst, dass ich auf Hebammen treffe die meine Ängste dann nicht für voll nehmen und sowas sagen wie: "Nein Frau K., das machen wir jetzt nicht mehr, das schaffen sie schon", und ich dann damit abgefertigt werde :-(

Ich habe Angst, dass das alles zu traumatisch für mich wird.

Ich höre das auch so oft: das wird schon, danach hast du alles vergessen. Aber das kann man ja nicht pauschalisieren. Ich habe auch schon viel von Frauen gelesen, die danach eben nicht alles als toll und schön empfunden haben. Sondern eher als schlimm und Geburtstrauma.

Ich habe das mit der Hebamme aufgegeben. Habe 2 kennengelernt und beide haben meine Ängste nicht für voll genommen. Auch aufgrund meines Alters. Ich bin mir sicher, dass sehr viele Frauen Angst haben! Ich weiß ich bin nicht die einzige, aber ich denke bei mir ist das mehr als diese normale Angst.

Danke für deine Nachricht

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Hallo,

bei unvorhersehbaren und diffusen Ängsten und Panikatacken geht es ja oft um ein deutlich zu kleines Selbstvertrauen. Die Betroffene kann sich nicht vorstellen, eine gewisse Herausforderung zu schaffen.

Meiner Meinung nach solltest du versuchen, noch ein paar Sitzungen in einer Psychotherapie-Praxis bei einer guten Psychologin zu bekommen, die dir helfen kann, dein Selbstvertrauen aufzubauen.

Entspannungsübungen (angeleitete) und Atemübungen wären sicher auch gut. Auch tägliche Meditationen, in denen du deiner Intuition nachspüren kannst: "was tut dir gut, was möchtest du"? können hilfreich sein. Hypnobirthing ist schon ein gutes Stichwort.

Wenn ich dir jetzt sage, dass auch du es schaffen wirst und du ruhig Vertrauen in deine ungeheuren Kräfte, die in dir stecken, haben kannst, denn du bist eine Frau und als Solche dafür gemacht, ein Kind zu bekommen- kannst du dem zustimmen?

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Hallo #winke

Mir ging es ganz genauso. Ich hatte einen geplanten KS bei der ersten Geburt. Die zweite Geburt war eine stille Geburt ohne PDA mit Schmerzmitteln und hat 48 h gedauert. Wobei so richtig schlimm war nur die letzte Stunde, die Austreibungsphase.

Ich bin ein Mensch, der gern alles unter Kontrolle hat. Ich bin nicht spontan und mag auch keine Überraschungen. Aus diesem Grund kam für mich beim dritten Kind keine spontane Geburt in Frage. Ich hatte Angst, weil man vorher nicht sagen kann, wie die Geburt abläuft. Die größte Angst war aber, dass nach 4 Jahren KiWu was am Ende doch noch was schlimmes passiert und ich wieder ein Kind verliere.

Trotz allem habe ich einen GVK gemacht und eine tolle Hebamme gefunden. Sie war sehr einfühlsam und auch mein Partner hat mich super unterstützt. Der Kurs ging erst in der 34. SSW los und da war ich im KH schon zum KS angemeldet. Im Nachhinein hätte ich mir eine spontane Geburt vorstellen können, aber nur mit dieser Hebamme und meinem Freund.

Allerdings war der KS für mich auch okay und es war DIE Lösung. Er war viel schöner als mein erster KS. Erstens wusste ich schon, wie es abläuft (vor dem ersten KS habe ich mir auch jeden Schritt genau erklären lassen) und zweitens habe ich positiv gedacht. Ich war vorher auch hin und her gerissen, aber irgendwann habe ich mir gesagt "du hast dich jetzt so entschieden und jetzt wird das durchgezogen!" Ich habe vorher bei der Hebamme abgeklärt, dass ich unbedingt Bonding will. Und während der OP habe ich mir die Schritte genau erklären lassen, was gerade gemacht wird. Der Anästhesist war echt lieb und hat das gemacht. Ich war viel lockerer als beim ersten KS und das haben auch die Operateure gemerkt. Somit war die Stimmung im OP nicht so "steril".

Auch für danach kann ich dir den Tipp geben, positiv zu denken. Lass dir genügend Schmerzmittel geben. Und versuch, so schnell wie möglich mobil zu werden. Blöde Schwestern, die alles besser wissen, gibt es immer. Frag einfach ne andere Schwester, wenn du Hilfe brauchst oder dir was nicht passt. Lass dir auch unbedingt was gegen Blähungen geben. Immer wieder. Denn du hast Luft im Bauch und die macht Krämpfe.

Und sag dir immer wieder, es wird jeden Tag besser mit den Schmerzen. Nach 3 Tagen ging es mir gut und als ich am 4. Tag entlassen wurde, ging es mir sehr gut. Bei meinem 1. KS hatte ich mindestens 10 Tage Probleme und dieses Mal war ich am 5. Tag schon richtig fit und bin spazieren und einkaufen gegangen.

Du schaffst das! Alles Gute!

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Danke! #blume

Das einzige, dass mich abhält vor dem KS sind wirklich die Schmerzen nach der OP. Sonst spricht alles dafür. Ich persönlich würde mich aus sicherer fühlen bei einem KS. Da weiß ich was passiert und das die ganze Sache bald durch ist und ich meinen Schatz im Arm halte. Während ich mich mit dem Gedanken stunden-/tagelang im Kreissaal zu hängen einfach nicht anfreunden kann. Das ständig Leute vor mir sitzen und ich breitbeinig und nackt vor allen liege. Für mich ist der FA Termin schon jedes mal eine Tortour!!! Jedes mal verkrampft mein ganzer Körper und mir schießen die Tränen in die Augen, obwohl meine FA die Einfühlsamkeit in Person ist.

Ich denke einfach ein KS würde besser zu mir passen.

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Ich denke, es ist völlig normal, dass der Mensch Angst vor dem Unbekannten hat. Der eine mehr, der andre weniger. Als ich Wehen hatte u ins Krankenhaus fuhr, wollte ich eigentlich nur Schmerzmittel holen u wieder heimfahren. Ich war doch sehr überrascht, dass die mich nicht mehr heimlassen wollten u noch überraschter, als die hebmme plötzlich meinte "ihr Baby kommt jetzt". Das ging alles so ruck zuck, dass für Angst gar keine zeit mehr war. Mein Körper hat einfach das gemacht, wofür er ja ausgelegt ist.

Ich würde dir auf jeden Fall empfehlen, ne Hebamme zu kontaktieren und vielleicht denkst du mal über ne Geburt im Geburtshaus oder sogar bei dir zuhause nach. Das ist beides - zumindest soviel ich weiß - sicher am selbstbestimmtesten.

Alles gute für die Geburt, egal auf welche Weise euer Wunder das Licht der Welt erblickt

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Hallo,
ich lese bei Dir zwei Sachen heraus (korrigiere mich, wenn ich falsch liege).

1. Du hast Angst vor der Unberechenbarkeit einer natuerlichen Geburt.

Das ist verstaendlich und so geht es, glaube ich, nicht wenigen Frauen. Prinzipiell kann man auch nach Wehen- und sogar nach Geburtsbeginn einen Kaiserschnitt machen. Eine Freundin von mir hat sogar lange nach einem Krankenhaus gesucht, das bereit war bei einem medizinisch indizierten Kaiserschnitt auf einen natuerlichen Wehenbeginn warten zu duerfen, weil sie wollte, dass das Baby seinen Geburtsbegin selbst bestimmen konnte. Die Aerzte werden Dir das nur nicht im Voraus vorschlagen, weil sie natuerlich lieber geplant operieren, um ihren Zeitplan besser zu organisieren.

Falls Du Dich fuer eine natuerliche Geburt entscheidest, waere es sicher wichtig, dass Du eine Begleitperson (Deinen Mann) dabei hast, die ueber Deine Aengste informiert ist und im Zweifelsfall massiv fuer Deinen spontanen Wunsch nach einer OP einstehen koennte. Vielleicht kannst Du auch mal in Deinem Krankenhaus vorfuehlen, wie die dort das Thema sehen. Du kannst ja ruhig etwas uebertreiben und sagen, das Du eine Angsterkrankung hast und daher nicht abschaetzen kannst, wie Du im Endeffekt reagieren wirst. Vielleicht kann man auch vorher in einem Geburtsplan schriftlich festhalten, dass Du Dir die Option zur OP offenhalten moechtest.

2. Du hast Angst, eine natuerliche Geburt zu versuchen aber nicht durchzustehen und Dich dann als Versagerin zu fuehlen. Also versuchst Du es lieber gar nicht.

Versuche, Dich davon frei zu machen, die Geburt als Wettbewerb oder Pruefung anzusehen! Bei der Geburt geht es um Dich und Dein Baby, um sonst niemanden! Du bekommst keine Noten, Zertifikate oder Fleisssternchen fuers Gebaeren! Ich finde es absolut verstaendlich und legitim, wenn Du fuer Dich entscheidest, dass Du lieber einen Kaiserschnitt moechtest. Ich finde nur, dass Du die Entscheidung nicht aus Angst vor dem Versagen, vor der Nichterfuellung irgendwelcher imaginaeren Standards treffen solltest.

Die Angst vor den postoperativen Schmerzen kann Dir natuerlich niemand vollstaendig nehmen. Leider kann man ja auch da nicht exakt voraussagen, wie es Dir gehen wird. Manche Frauen erzaehlen begeistert, dass sie schon nach wenigen Stunden aufstehen und sich um Ihr Baby kuemmern konnten, waehrend andere sich tagelang kaum regen konnten. Ich habe allerdings den Eindruck, dass Frauen, die freiwillig und ueberzeugt die OP gewaehlt haben, hinterher weniger ueber Schmerzen klagen, als die, bei denen der Kaiserschnitt notwendig und/oder ungeplant war. Vermutlich spielt auch hier die Psyche eine ganz grosse Rolle. Wenn man mit sich und dem Geburtsmodus im Reinen ist, dann kommt man wahrscheinlich oft besser mit den Schmerzen klar.

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Ich kann dich sehr gut verstehen, da es mir in meiner ersten Schwangerschaft genau gleich ging wie dir. Ich hatte mir damals auch überlegt, wegen meiner Ängste einen Wunschkaiserschnitt zu machen, mich dann aber aus rationalen Gründen dagegen entschieden. Zudem hat die Hebamme im Geburtsvorbereitungskurs generell vom Kaiserschnitt abgeraten, da manche Frauen angeblich bis zu 6 Monate nach der Operation Probleme mit der Naht haben. Schließlich wurde dann eine Geburtseinleitung gemacht, die ich einfach schrecklich fand. Die Einleitung hat sich insgesamt über 5 Tage hingezogen und ich war mit den Nerven so am Ende, dass ich einen Kaiserschnitt wollte. Leider bin ich dann wieder auf eine Hebamme gestoßen, die mir das ausgeredet hat, weil man danach angeblich 5 Tage nicht aufstehen könne. Ich habe mich dann zur Spontangeburt überreden lassen, weil der gesellschaftliche Druck einfach zu groß war und ich nicht als Versager dastehen wollte.

Letztendlich wurde dann wegen Geburtsstillstand und schlechter Herztöne doch ein Kaiserschnitt gemacht. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich richtig froh darüber war, dass mir eine Spontangeburt erspart geblieben ist. Ich fand die Schmerzen danach auch bei weitem nicht so schlimm wie die Wehenschmerzen und ich konnte auch am nächsten Tag wieder aufstehen. Ich hatte allerdings 3 Monate lang Probleme mit der Naht, was aber normal ist. Trotzdem denke ich, dass das der richtige Schritt für mich war und ich von Anfang an auf mein Bauchgefühl hätte hören sollen. Ich vermute im nachhinein, dass sich bei mir der Muttermund auch wegen meiner panischen Angst nicht geöffnet hat.

Leider kann ich dir aber auch nicht sagen, wie du deine Angst erfolgreich überwinden könntest. Eine Möglichkeit wäre, dass du von vornherein auf eine PDA bestehst, um die Schmerzen zu lindern. Hebammen sind meines Erachtens keine guten Ansprechpartner bezüglich dieses Problems, weil sie aus ideologischen Gründen eine Spontangeburt als das Non plus ultra betrachten.

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Danke für den Text!

Ich denke auch, dass die Psyche einen sehr großen Teil dazu beiträgt wie der Körper sich verhält oder Schmerzen empfindet!

Und auf diese Hebammen bin ich auch bis jetzt nur gestoßen. Die haben auch meistens keinen Skrupel davor einem ein schlechtes Gewissen einzureden, wenn man einen Wunschkaiserschnitt anspricht.

Und mit Hebammen über meine Ängste zu sprechen habe ich nach 2 verschiedenen Hebammen aufgegeben. Meine Angst wurde von jeder als normale Geburtsangst abgetan. Auch wenn ich Ihnen versucht habe Ihnen zu erklären, dass es mehr als Angst ist. Aber das hören die wahrscheinlich 100 mal am Tag.

Ich frage mich nur, warum ich nicht mit meiner Entscheidung im Klaren bin. Warum ich doch nochmal an eine natürliche Geburt denke obwohl ich mir so sicher war bezüglich des Wunschkaiserschnittes :-(

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Hallo,

ich kann zu Kaiserschnitt oder nicht, nicht viel sagen, aber zu Ängsten schon. Deine Ängste finde ich absolut nachvollziehbar, bin zwar normalerweise kein ängstlicher Mensch, aber vor der Geburt hatte ich riesige Angst. Wollte wegen einer Krampf-Anfälligkeit lieber einen Kaiserschnitt machen lassen, aber mein Krankenhaus sah dazu keinen Anlass und so wurde es doch eine natürliche Geburt. Die Geburt war überhaupt nicht angenehm, aber was viele sagen / schreiben stimmte auch bei mir: Wenn es erstmal los geht, ist einem alles egal, Schamgefühle waren weg und auch Angst hatte ich keine mehr. Bin sogar richtig ruhig geworden und in den Momenten, in denen ich keine Schmerzen hatte, waren auch Scherze möglich. Und meine Krampfanfälle, die ich sonst bei starken Schmerzen bekomme, haben sich auch nicht bemerkbar gemacht.

Egal wofür du dich entscheidest, vermutlich wird dir vorher beides Angst machen. Aber es ist wahrscheinlich, dass du während der Entbindung diese Angst verlierst oder vergisst bzw. dir alles egal ist. (So gesehen könnte man sich die Angst vorab ja sparen, klappt nur leider nicht... )

Alles Gute! Und mach es, wie es für dich am besten ist!

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Hast du mal mit deiner Hebamme darüber gesprochen?
Meine erste Geburt endete leider auch in einem KS.Ich möchte dieses mal spontan entbinden und habe mir extra früh eine andere Hebamme gesucht die mich anders auf die Geburt vorbereitet.Denn natürlich habe ich auch Angst dass es wieder so kommt wie bei meinem großen, ich habe Angst dass es wieder ein KS wird und vor den Schmerzen danach.
Meine Hebamme macht bei mir Akkupunktur und wir reden viel über die Geburt etc. und sie gibt mir einfach das Gefühl dass ich das kann!!!Mein Körper ist in der Lage ein Kind spontan auf die Welt zu bringen und das will ich auch!
Ich glaube, das wenn du einmal dabei bist natürlich zu entbinden wirst du nicht panisch!!!Du hast Leute um dich herum die bei dir sind und dir sagen was du tun sollst.Außerdem weißt du als Frau ganz instinktiv was zu tun ist :) du hast es in dir, den Mutterinstinkt und der beginnt nicht erst wenn das Baby da ist.Als ich heftige Wehen hatte hatte ich zwar Schmerzen, aber ich hatte nie Angst....die kam erst als es hieß das ein KS gemacht werden muss.
Bei was genau fühlst du dich denn unwohl wenn du an die natürliche Geburt denkst?
An sich könnt ihr diese Entscheidung natürlich nur ganz alleine treffen.Ich sage mal, ein geplanter KS ist manchmal besser als ein absolut traumatisches Geburtsereignis.
Ich habe eine Freundin die gerade einen Wunsch-KS hatte und sie ist mit der Entscheidung total zufrieden.....lasst euch doch nochmal vom Frauenarzt oder im KH beraten.

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Danke für den Text :-)

Also vor der Gesamten Situation habe ich Angst! Wie gesagt, ich weine und verkrampfe von oben bis unten schon bei den FA Besuchen (Muttermund abtasten) Als ich vor 3 Wochen wegen Zwischenwehen ins KH musste habe ich schon das Weinen angefangen als ich zur Tür rein bin. Als ich am CTG hing war es dann vorbei. Ich hyperventilierte und hatte einen Kreislaufzusammenbruch - vor Angst. Alle sagten ich muss mich beruhigen und das es dem Kind schadet - doch ich konnte nicht. Mein Körper machte was er wollte obwohl ich damit meinem Kind schadete, ich fühlte mich so schlecht! Ich habe tagelang deswegen geweint, es war schrecklich. Und ich glaube da stand für mich fest, ich möchte einen KS.

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Wenn du dich mit einem KS wohler fühlst dann mach das....wenn du derart mit Angst reagierst macht es bestimmt nicht viel Sinn.