Ambulant oder stationaere Entbindung. Pro und Kontra.

Hi Ihr Lieben,

bin jetzt mit meinem zweiten Kind schwanger und Frage mich was wohl besser wäre.

Bei der ersten Geburt hatte ich gleich danach eine Ausschabung und ich möchte sagen das die mir im Krankenhaus ein wenig das stillen verdaut haben :-(

Nun möchte ich wissen wie habt ihr stationär bzw. Ambulant erlebt?

Ach ja der Papa hat zwei Wochen ab Geburt Urlaub und Mutter und Schwester wohnen nebenan.

LG Sina

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Huhuu, ich habe beide Kinder ambulant im geburtshaus bekommen und fand es super. Bei meiner großen war ich 5 Stunden später wieder auf meiner couch, bei meinem Sohn nach 3 Stunden. Für mich hat kkh etwas furchtbares und die Vorstellung dann da mit anderen Müttern zu liegen... grauenhaft. So hatte ich meine vertraute Umgebung und konnte mich von Anfang an in meiner alltagsumgebung an das baby gewöhnen. Außerdem war ich keine Minute von dem Baby getrennt, das war mir auch wichtig :)

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Ich habe einmal ambulant entbunden, beim ersten Kind war ich gewünscht die ersten Tage im Krankenhaus, beim zweiten hatte ich eine Ausschabung und musste da bleiben, beim vierten bin ich wegen Kreislaufproblemen eine Nacht geblieben. Ich würde bei der nötigen Unterstützung auf jeden Fall ambulant entbinden. Man kann einfach mehr nach seinem eigenen Rythmus leben und ist ungestört. Viele mögen aber das Chaos zu Hause nicht sehen zu müssen und im Krankenhaus den "Service" zu genießen. Wenn du dich für eine Möglichkeit entschieden hast, kannst du dich aber auch jeder Zeit umentscheiden. Das einzige, was nicht geht ist, wenn du einmal zu Hause bist wieder ins Krankenhaus. Aber sonst ist alles möglich.
Alles Gute für die Geburt.

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Kind 1 - KH 2 Tage
Kind 2 - ambulant
Kind 3 - im Januar hoffentlich ambulant.

Ich hatte meine Kliniksachen dabei, man weiß ja nie was passiert und wie es einem geht. Nach der ersten Geburt hatte ich Kreislaufprobleme und brauchte noch ne Infusion. Davor hatte ich am meisten Angst. Also hab ich mir nen Liter Fanta nach Geburt 2 reingezogen und bestand darauf, was zu essen, bevor ich ging. Nach 4 Stunden sind wir nachhause und das Schönste und Wichtigste damals war für mich, dass mein Sohn (knapp 3) seine kleine Schwester in aller Ruhe kennenlernen konnte, zuhause in der gewohnten Umgebung, ohne Ablenkung und fremde Menschen um sich herum. Wir haben die Babyschale einfach in den Raum gestellt und er konnte ran, oder es lassen, wie es ihm gerade am liebsten war und haben ihm erzählt, wie schön es sei, dass er nun ein großer Bruder war.

Genau so wünsche ich es mir nun für meine beiden großen Mäuse. Meine Tochter sit 4 und ich bin sicher, dass sie im KH nach ner halben Std die Nase voll hätte und raus oder spielen will und dann muss der Papa ja auch mit. Also lieber, so es denn geht, gleich nachhause, hier kann sie machen, wie sie möchte.

Mein Mann weiß, ich hau mich aufs Sofa und er ist für Haushalt und Kinder da. Kochen bzw. was zum essen organisieren und Kinder in Kiga und Schule schicken ist nichts ungewöhnliches für ihn, daher kein DIng. Ich würde also nur gehen, wenn der Partner mich da voll unterstützt und ich mich ausruhen kann und meine Hebi bereit ist, mich entsprechend zu betreuen.

Mir persönlich gibt es nichts (außer vielleicht, alleinige Zeit mit Baby, aber die hab ich abends, oder wenn die Kids vormittags weg sind auch), im KH zu sein. Mit fremden Menschen und Frühstücksbuffet und ständigen Störungen vom Personal.

LG
Sandra

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#winke

Ich habe ambulant im Geburtshaus entbunden und würde es immer wieder tun! Die Motte ist um 18.44h geboren und um 22.15h saß ich auf der eigenen Couch und wartete auf den Pizza-boten. ;-)

Das stillen klappte von Anfang an sehr gut weil es entspannt war und niemand reinpfuschte. Mein Mann war zu Hause und ich hatte für den Notfall Essen vorgekocht und eingefroren (für 3 Tage). Außerdem war meine Mutter in der Nähe und hat das einkaufen für die Woche übernommen.

Mir ging's es sehr gut und ich hätte gar nicht gewusst, was ich im KH solle - aber das hängt natürlich auch vom Geburtsverlauf ab.

Wenn du in einem KH entbindest, kannst du ja spontan entscheiden, ob du dort bleibst oder sofort nach Hause gehst.

Lg
Nina

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Ich habe im juli unser erstes Kind ambulant entbunden und würde es jederzeit wieder so machen. 3 Stunden später war ich zu hause und habe mein eigenes bett und bad sehr zu schätzen gewusst.

Meine hebamme sagte mir damals, wenn ich vorhabe ambulant zu entbinden, soll ich dies bei Ankunft im krankenhaus sagen. Sagst du es erst nach der geburt, ist dein zimmer/bett schon hergerichtet und dann sehen die es wohl nicht gerne, wenn du es gar nicht nutzen willst. Falls die geburt nicht so verlief, dass du heimgehen möchtest, kannst du immer noch dableiben.

Eine nachsorge-hebamme, die euch in den ersten tagen auch zweimal besuchen kommt, ist bei einer ambulanten geburt natürlich goldwert.

Lg

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Hallooo .. also ich habe Samstag mein 1. Baby auf die Welt gebracht und bin gestern wieder nach Hause.

Habe zwar einen Dammschnitt bekommen, den ich aber von Anfang an nicht als problematisch sah.

Meiner Tochter gehts auch super, so dass das KH keine Einwende hatte.
Wäre ich allerdings anderweitig verletzt oder der Kleinen würde es nicht gut gehen, wäre ich noch geblieben.
Ich denke das liegt ganz alleine in deinem Ermessen wie viel du dir nach der Geburt zutraust.

Ganz liebe Grüße unassailable mit Eleana 2 Tage alt :-)

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Herzlichen Glückwunsch zum kleinen Maedchen :-)

Lief die U 2 dann schon im Krankenhaus wenn du heut heim bist?

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Danke :) ne für die U2 muss ich bis zum 10. Lebenstag beim Kinderarzt gewesen sein :-) Lg

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Hallo,
Bei meinem Sohn war ich nach der Geburt die üblichen drei Tage im Kh. Für mich war es der Horror. Die Schwestern und Hebammen (bis auf die Stillberaterin) waren sehr nett. Aber ich habe mich einfach unwohl dort gefühlt.

Vor 3 1/2 Wochen habe ich meine Tochter ambulant entbunden. Und es war das Beste was ich machen konnte. Zum einen konnte mein Sohn in aller Ruhe seine Schwester kennenlernen und ich konnte auch zur Ruhe kommen, ohne das ständig fremde Menschen im Zimmer waren. Und im KH liegt man die meiste Zeit eh nur im Bett. Das kann ich zu Hause auch. Da ist mir das eigene Bett bzw. Sofa lieber.

Meine Kliniktasche hatte ich dennoch dabei. Man weiß ja nie was passieren könnte. Ausserdem hatte ich dann auch frische Kleidung nach dem Duschen, da meine Kleidung unter der Geburt etwas gelitten hat. :-)

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Ich würde nie auch nur eine Minute länger in der Klinik bleiben als unbedingt notwendig. Für mich ist Klinik purer Streß. Ständig kommt jemand wegen irgendeinem Firlefanz ins Zimmer, In den Betten bekomm ich nach kürzester Zeit Rückenschmerzen und die Plastikbezüge machen auch kein angenehmes Schlafklima, ich muß mir mit niemand fremden das Bad teilen, kann nachts um 3 an den Kühlschrank gehen und finde genau das drin was ich haben will, Besuch kommt nur rein wenn er sich angemeldet hat,...
Für mich käme nichts anderes mehr in Frage.
Ne gute Nachsorgehebamme, idealerweise nen KiA der zur U2 nach Hause kommt (sonst hat man dafür aber auch bis zum 10. Lebenstag Zeit), vorher nen Schrieb vom KiA besorgen damit die Hebamme den Fersenbluttest machen darf.

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ich war beim ersten Stationär.

Ich fand das sau anstrengend. Ständig hatte meine Zimmernachbarin Besuch. Um 6 stand das erste Mal die Schwester im Raum. Essen zu den Essenszeiten, wenn man da dann endlich mal geschlafen hat, hatte man es verpasst.

Beim zweiten war ich zuhause und das Wochenbett war viel entspannter.

Viel geschlafen, gegessen worauf ich Lust hatte (zum Glück hatten wir direkt gegenüber nen leckeren Italiener) und Besuch nur nach Ankündigung.