Nur am heulen

Hast Du keine Hebi die in den ersten Tagen bei Dir vorbei schaut? Würde Dir raten diese mal anzurufen oder zum FA zu gehen!
Wochenbettdepresionen sind nichts ungewöhliches - aber man muss richtig damit umgehen! Hol Dir Hilfe

Alles Liebe für Dich

Wann ist dein Kind geboren? Weil diese Heultage ungefähr zum 4.Tag anfangen.

Wie ist dein Verhältnis zu deiner Mutter ? Willst du sie überhaupt dahaben ?

Was macht sie bei euch ? Essen? Einkaufen ? Sauber ? Oder sitzt sie neben dir und unterhält sich mit dir ? Und lässt dich nicht schlafen ? Ehrlich gesagt, mir war es am liebsten in den ersten Tagen keinen auch wirklich niemanden um mich rum zu haben, ausser meinen Mann ( ok, der musste ab dem 3. Tag wieder arbeiten) und ich habe geguckt, was ich konnte, was ich nicht konnte, habe ich liegen gelassen bis es wieder ging. Und viel auf der Coach oder im Bett gelegen. ( In der ersten Woche) Aber jeder ist da anders!!!

Was mir sehr geholfen hat, mich schlafen zu legen, wenn mein erstes Kind auch geschlafen hat. Das ging dann mit Nummer 2 nicht mehr so. Daher nutze jetzt die Zeit aus.

Hast du viel Blut verloren ? Dann würde ich meinen Mann wahrscheinlich losschicken um Floradix zu kaufen. ( Aber auch nur weil mir das bei den letzten Geburten geholfen hat, ansonsten besser mit deiner Hebamme mal Rücksprache halten, was sie dir empfehlen kann)

Ansonsten auch auf jeden Fall deine Hebamme wegen dem Heulen ansprechen. ( hatte aber die Vorrednerin schon angesprochen)

LG

Hallo!

Erstmal: ich kann dich unglaublich gut verstehen- mir gings genauso! Das Heulen hatte absolut nichts mit "Wochenbett-Depression" oa. zu tun, sondern war ganz allein der fürchterlichen körperlichen Verfassung geschuldet. HB von 6.5 ist knapp an der Bluttransfusion vorbeigeschrammt. Ich kann nur empfehlen: versuch so schnell es geht wieder zu Kräften zu kommen. Mit spezieller Ernährung mit Focus auf Eisen (super Listen der Lebensmittel und Rezepte gibt's bei eat smarter), literweise gute Hühner-Gemüsesuppe (lass Mama kochen und friere ein), nahrhaftes Frühstück (porridge) und dann Floradix, Aufbaumittel von Ingeborg Stadelmann. ..

So hab ich es geschafft in unglaublichen 3 Wochen meinen hb auf 11 und Ferritin auf 80 zu bekommen und erst da fühlte ich mich wieder wie ein "richtiger" Mensch.
ich drück die Daumen und wünsche alles Gute! Du schaffst das, darfst DICH aber auf keinen Fall vergessen- das Baby ist wichtig, aber es braucht eine gesunde, starke Mutter!

LG
PS : bei weiteren Fragen kannst du gerne schreiben!

Es ist total egal, wie dein Hb Wert ist - die Heulerei ist "normal". Insofern "normal", dass manche Frauen einfach so auf die Hormonumstellung reagieren und andere nicht. Das hat mit "Anstellen" gar nichts zu tun.

Unabhängig davon reagiert auch jeder total unterschiedlich auf Stress und Schlafmangel.

Ich hätte zB jede Nacht heulen können, weil ich so kaputt war, während mein Mann eher auf das Weinen unserer Tochter sehr empfindlich reagiert hat.

Da steckt doch keiner drin, lass die anderen reden. Nach 4 Wochen gings bei mir besser, bei anderen erst nach 8 - das kann keiner voraussagen.

Lg Lia

Ach du Arme!

Ich kann das total gut nachfühlen - mir ging es nach der Geburt meiner großen Tochter auch so, ich hatte Verlustängste (wenn mein Mann nur aus dem Zimmer ging, hab ich geheult), hatte Angst vor dem Leben mit Baby, Angst vor dem ständigen Gefordert-Sein und fürchterliche Albträume. Der Schlafmangel (in den ersten 3 Tagen habe ich insgesamt 7 Stunden geschlafen) hat sein übriges getan...

Falls dir das Mut macht: Bei mir war der Spuk nach etwa 1-2 Wochen vorbei, dann ging es mit der Stimmung endlich aufwärts. Meine Tochter ist jetzt 19 Monate alt, Nummer 2 kommt in den nächsten 2-3 Wochen - und ich bin schon lange nur noch glücklich und dankbar dafür, dass mein Leben sich soo geändert hat.

Besprich deine Gefühle aber am besten mit deiner Hebamme oder einem Arzt. Man muss unbedingt darauf achten, dass keine echte Wochenbettdepression daraus wird.

Falls du auch weiterhin nur schwer einschlafen kannst, solltest du u.a. unbedingt deinen Blutdruck messen. Bei manchen Frauen ist er nach der Geburt durch die Stillhormone einige Zeit lang erhöht, das kann zu starker innerer Unruhe und Rastlosigkeit führen. Dann kann ein stillverträglicher Blutdrucksenker (z.B. Aldometil) eine höchst erwünschte Nebenwirkung mit sich bringen: plötzliche innere Ruhe und leichteres Ein/Durchschlafen .

Herzlichen Glückwunsch zum Baby - alles wird gut!

Fühl dich gedrückt fing bei mir am Tag 3 an und ging ca 1-2 Wochen. Mir ging's so schlecht, ich dachte es hört nie auf! Mir hat es geholfen Besuche abzusagen in den ersten 2 Wochen, viel darüber zu reden (mit Mann, Mutter, Freundin), versuchen möglichst viel an die Frische Luft zu kommen, und sobald du körperlich in der Lage bist, mal kurz weg einkaufen, zur Drogerie Markt, zur Post fahren und das baby beim Mann lassen. Immer dran denken: es wird besser!!! Und es geht 80% aller Mamas so, nur sind die wenigsten so ehrlich und reden darüber! Mein Baby ist jetzt fast 4 Wochen alt und ich habe noch ab und zu einen schlechten Tag aber insgesamt bin ich wieder die alte alles Gute!!!!

Hallo. Drück Dich ganz dolle! Deine Situation kenn ich.. meine jüngste ist jetzt 8 Monate und nach 3 Wochen nach Geburt hab ich mir Hilfe geholt bei einem Psychologen. Es wurde einfach nicht besser trotz Hilfe von Mann und Mutti. Das hatte auch mit der schwierigen SSW zu tun. Also, lass Dir helfen, versuch Dich nur um Dich und das Baby zu kümmern und verlier nicht den Mut. Es wird besser!!! Alles, alles Liebe.

Danke Euch für die zahlreichen Antworten . Schön zu wissen das ich nicht alleine das Problem habe.

Sonst bin ich nicht die Heulsuse . Ich fühle mich nicht wirklich überfordert . Ich schaue den kleinen an und muss gleich weinen vor Glück , also sind es nicht nur die negativen Gedanken. Ich hoffe es geht bald vorbei und zum Glück ist morgen Wochenende dann ist endlich mein Freund komplett da.

Lass dich ganz doll drücken! Mir ging es genauso! Ich war psychisch richtig kaputt. Meine Stimmung besserte sich (erst) nach 3 Monaten bis ich mich halbwegs in die Mutter Rolle eingefunden hatte. Wichtig ist dass du Hilfe annimmst und deinen Gefühlen freien Lauf lässt. Glaub mir es wird besser werden :)