Hallo. Ich bin heute 36+5 und habe richtige Panik vor der Geburt. Ich habe Angst zu verkrampfen nicht Vertrauen zu können. Mein Partner meint ich übertreibe und soll mich nicht so anstellen. Soll dem Arzt auch nicht zu viele Fragen stellen da er sonst denkt ich sei nicht normal. Ich war in einem Geburtsvorbereitungskurs einige der Frauen und auch die Hebamme haben mich auch eher verunsichert als ermutigt von den ganzen horrorgeschichgen. Ich bin recht stark kurzsichtig. Habe aber mit einem Augenarzt gesprochen dass ich vaginal entbinden kann. Trotzdem habe ich angst dass jemand während der geburt anders für mich entscheidet. Ich will auch keinen kaiserschnitt. Habe wirkliche Panik vor dem was kommt könnte heulen. Was kann ich den machen damit alles glimpflich verläuft. Danke lisette
Panik vor Geburt
Hallo liebes,
Ist es dein erstes Kind?Ich habe schon zwei Kindern spontan entbunden. So ganz ohne Komplikationen war das nicht. Saugglocke und manuelle Plazentalösung. ABER ich fand meine Geburten trotzdem toll und will sie nicht missen. Wenn einem das Kind auf die Brust gelegt wird, einfach unbeschreiblich. Natürlich tut es vorher sehr weh aber es ist immer noch ein recht begrenzter Zeitraum. Lass die Schmerzen zu und bewege dich in der Eröffnungsphase das beschleunigt die Geburt. Wieviel dioptrien hast du denn?Ich habe über sieben aber alles ist gut gegangen. Nun steht die dritte Geburt an und weisst du was?jetzt beschleicht mich zum ersten mal auch die angst aber es nützt ja nix es muss ja raus;) Die richtige Atemtechnik ist mit das wichtigste. Hast du rine hebamme?lg und alles Gute!
Vielleicht eine blöde Frage... aber was haben die Dioptrien mit der Geburt zu tun? Habe davon noch gar nichts gehört und auch die Hebi hat dazu noch nie was gesagt.
Habe selber fast -8 und -9
Es gibt die Möglichkeit, dass sich der Augeninnendruck kritisch erhöht, aber das ist extrem selten.
lg
Huhu,
Ziemlich doof dass dein Partner so wenig Empathie zeigt... warum hat er denn Angst vor der Meinung des Arztes? Das ist doch sein Job, auch über die Unsicherheit und die Sorgen zu reden.
Ehrlich gesagt fällt mir jetzt kein wirklich toller Tipp ein außer fragen fragen fragen.
Am besten wäre es ja, Du hättest eine eigene Hebamme zur Seite.
Ansonsten kann ich dir nur raten, geh ergebnisoffen und flexibel an die Sache ran. Es gibt so viel Unvorhergesehenes, da nützt es nichts sich selbst auf einen vermeintlichen Idealfall einzunorden.
Alles liebe und alles Gute für die Geburt
Hallo,
hast du denn eine (Nachsorge)Hebamme oder ist das die vom GVK? Mit der würde ich mal sprechen und dann das Buch "Hypnobirthing" anschaffen, auch wenn mir das Konzept währen der Geburt nicht viel "geholfen" hat, es hat mich davor total beruhigt und ich bin recht entspannt in die Geburt und hatte eigentlich sehr wenig Angst!! Lass dir keine Horrorgeschichten erzählen und deinem Freund würde ich auch was erzählen, ER muss das Baby ja nicht bekommen, da hat er ja leicht reden
Alles Gute
Ich weiß ja warum ich keinen Geburtsvorbereitungskurs besucht hab ^^ ... Ich hatte keine Angst vor der Geburt, wie auch wenn ich nicht mal wusste wovor ich überhaupt Angst haben soll. Letzten Endes lief alles wie am Schnürchen. Ich weiß gar nicht so recht was ich dir raten soll. Versuch wirklich einfach ruhig zu bleiben. Du wirst dort niemandem ausgeliefert sein. Kinder zu gebären ist das normalste der Welt. Das Personal ist geschult und wird dir helfen. Außerdem wird ja eine Person deines Vertrauens anwesend sein, oder? Niemand wird einen Kaiserschnitt machen wenn er nicht notwendig ist. Kopf hoch du schaffst das ;)
Ich empfehle eine PDA. Damit war meine Geburt eins der tollsten Ereignisse meines Lebens. Ich habe mir nur die Mindestdosis gegeben, aber der fiese Schmerz war weg und ich habe mich nicht mehr verkrampft und genau das machen können was Hebamme und Ärztin gesagt haben (Zwillingsgeburt, das zweite Kind BEL).
Wo das Problem mit der Kurzsichtigkeit sein soll würde mich auch interessieren
Hallo!
Das mit der PDA sehe ich anders, das kann auch geburtsverzögernd wirken, weil man eben nicht mehr spürt, was der Körper von einem will, und dadurch zu weiteren medizinischen Invasionen führen.
Meine Devise daher: PDA nur, wenn medizinisch notwendig. Unser KH bietet die PDA nämlich generell an. Wer traut sich da schon, nein zu sagen. UND leider darf man sich bei uns unter einer PDA auch nicht mehr weiter bewegen (Pezziball und co).
Gruß
Fox
Kann. Hatte ich auch so gehört. Scheint aber eine Frage der Dosis zu sein, ich habe meinen Körper super gespürt und konnte genau sagen wann die Wehe richtig kommt.
Ich hatte fast mehr Respekt vor der PDA als vor der Geburt, aber es war genau das Richtige. Vielleicht war es auch Glück.
Hast du denn eine Hebamme, die dich jetzt betreut? Oder eine Nachsorgehebamme?
Versuch doch mal mit einer Hebamme, vielleicht hat auch jemand im Kreißsaal für dich Zeit, zu sprechen und heraus zu finden, wie du dir die Geburt deines Kindes vorstellst?
Ich wollte z.B. gerne in der Wanne entbinden (hat nicht geklappt bzw. habe ich dann nicht mehr daran gedacht...). Ich wollte keinen Kaiserschnitt und habe das auch mehrfach betont. Und obwohl die Herztöne des Kindes nicht ideal waren, haben sich die beiden Oberärzte beratschlagt und mir meinen Wunsch gelassen, so lange es für das Kind nicht gefährlich war. Es stand schon morgens 8Uhr der Kaiserschnitt als Thema im Raum. Wir haben es aber bis abends 21 Uhr geschafft und dann wurde mein Sohn spontan entbunden, nachdem die Fruchtblase eröffnet wurde. Da ich auch etwas Angst hatte, dass ich verkrampfen könnte, habe ich dem Arzt im Kreißsaal beim US (es waren 3 Studenten dabei) gesagt, dass ich nicht wissen möchte, wie groß oder schwer das Kind geschätzt wird. Er fand es vermutlich etwas merkwürdig, aber mir ging es damit gut und mein Wunsch wurde respektiert.
Warst du schon zur Vorstellung in deinem "Wunschkrankenhaus"? Hast du deine Sorgen dort angesprochen?
Weiß dein Partner bzw. deine Begleitperson darüber Bescheid, was du willst und was du nicht willst? Bei mir kam irgendwann der Punkt, dass ich total k.o. war und selber nicht mehr so richtig ansprechbar. Da hat mein Freund dann für mich gesprochen.
Versuch für dich heraus zu finden, was du willst und was du nicht willst und dann mach ein Schreiben fertig und gib das im Krankenhaus ab.
Eine Geburt ist kein Spaziergang und trotzdem ist es im Nachhinein, wenn man Zeit zum Verarbeiten hatte, gar nicht so schlimm.
Hallo!
Mir hat damals folgendes geholfen: Ich habe eine Unmenge an Geburtsberichten hier bei Urbia verschlungen und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass eine Geburt niemals planbar sein wird und man sich gedanklich offen halten soll.
Hast du schon einmal die Geburt eines Säugetieres miterlebt? Mir hat das Bild einer Schafsgeburt vor dem geistigen Auge sehr geholfen. Gebären ist etwas Natürliches, die Menschheit will überleben, dein Körper kann das!
Bei der ersten Geburt hatte ich eine junge Ärztin und eine unerfahrene Hebamme am Start, das in Kombi zu einer mittelmäßigen Vorbereitungskurs- / Nachsorgehebi.
Das ganze Programm mit PDA, Abfall der Herztöne, kurz vor dem Kaiserschnitt, das Bett war schon abgekabelt, ... Gerettet hat mich der Schichtwechsel, eine erfahrene Hebamme hat mich untersucht und binnen einer halben Stunde war die Maus da.
Bei der zweiten Geburt hatte ich keine Angst mehr, nur noch Respekt. Ich habe gelernt, mich auf das Atmen zu konzentrieren. Die Dame kam ohne jegliche Schmerzmittel und mit kaum merklichen Schmerzen binnen einer Stunde auf die Welt. Mein Mann war völlig von dem Ereignis überrumpelt. Schade war nur, dass die Plazenta festgewachsen war und mich diese Tatsache unter Vollnarkose in den OP katapultiert hat.
Es hängt vermutlich viel davon ab, ob man sich entspannen kann, oder ob man sich aus Angst vor Schmerzen verkrampft.
Also versuche dich so gut es geht, zu entspannen, setze dich mit Atemtechnik auseinander (Schwangerschafts-Yoga?) und sage dir, dass es auch schmerzlos geht. Meine erste Geburt fand ich auch "nicht schlimm" und zu jeder Zeit erträglich,
die zweite war bis auf die Plazenta einfach ein Traum.
Gruß
Fox, die deine Gedanken verstehen kann
Ich habe mich immer mit den folgenden Gedanken beruhigt:
1. Wenns garnimmer geht nehm ich ne PDA - easy
2. Es haben schon ganz andere Frauen hinbekommen, die ich nicht so stark einschätze wie ich Und die haben sogar danach noch weitere kinder bekommen also kanns net so schlimm sein
3. Ich war eher neugierig als ängstlich , weil ich wissen wollte ob es wirklich so schlimm ist wie alle sagen oder ob die übertreiben
Das ende vom Lied: Keine PDA genommen weil das kind so schnell kam und es nicht mehr gewicht hat - trotzdem fand ich meine Nierenkollik vor ein paar Jahren schlimmer und fand die Geburt vergleichbar "schlimm" wie eine heftige verstopfung das ich in der schwangerschaft hatte. Ich würde Jederzeit eine spontan Geburt wählen - das einzige was ich ändern würde: habe ein Dammschnitt panisch abgelehnt weil ich die blöde scherer gesehen hab und bin dann gerissen. Merkt man bei der Geburt zwar beides net aber ich denke der Schmitt wäre schneller verheilt. Jedenfalls, Keine Angst - die Geburt ist zwar schmerzhaft aber ein wahnsinnserlebnis!
Vielen Dank euch allen für die ANtworten. ja es haben schon milionen von frauen vor mir geschafft. ich werde es sicher auch schaffen und versuche dem ganzen optimistisch entgegenzusehen. leider hat mich mein geburtsvorbereitungskurs total runtergezogen. irgendwie war das nicht das richtige da ich da das gefühl hatte es wird hier mehr panik als sonstwas verbeireitet. waren leider auch ein paar sehr unsympatische frauen dabei. naja ich werde es schon schaffen.
lisette
helfen würden dann wohl geburtsberichte und oder geburtsvorbereitungskurs im/aus dem geburtshaus bzw. außerklinische geburtsorte. wenn ich extreme angst habe, dass mit mir etwas gemacht wird was ich nicht will, als übergriffig empfinde oder ich kein vertrauen habe, dann setze ich auch keinen fuß in ein krankenhaus zur geburt, zumindestens nicht ohne beleghebamme.
lg
hallo,
ich persönlich möchte dir einfach den tipp geben dich auf nichts zu versteifen... es kommt alles wie es kommt -ob du es so willst oder nicht...
die antwort mag dir jetzt viell. nicht so hilfreich erscheinen- mich hat diese haltung allderdings sehr entspannt... ich war frei von solchen gedanken oder ängsten. ich hatte auch resepkt vor der geburt aber keine angst....
es hat mich auch gelehrt- auf andere geburtsgeschichten nichts zu geben- den deine geburt ist deine geburt- egal wie sie dann verläuft. fakt ist das kind muss raus- und kommt auch raus - egal wie...
ich hatte eine ganz normale geburt - allerdings klappte das "entspannen" unter wehen nicht - so dass der muttermund sich nicht vollständig öffnete...ich bekam dann eine pda
im nachhinein muss ich sagen dass ich alles ganz ok fand- ich wollte eine natürliche geburt- die hebamme hatte dann pda empfohlen- mein leitsatz war- ich verlasse mich auf die leute mit erfahrung, das habe ich gemacht und ich bin damit gut gefahren...
ich hoffe ich konnte dir bissi helfen- alles gute!!!
lg
pudeline