Hallo,
Ich bin vor gut 14 Tagen Mutter geworden. Die Geburt war leider nicht ganz komplikationslos. Ich habe einen Dammriss 4. Grades erlitten, der unter Vollnarkose genäht werden musste. Insgesamt verlor ich bei der Geburt über einen Liter Blut. Mein Hb fiel von 12,4 auf 7,2 woraufhin ich 2 Blutkonserven bekam, die auch ein wenig geholfen haben.
Entlassen wurde ich nach einer Woche mit einem Hb von 9,5
Seitdem ich zu Hause bin geht jedoch gar nichts mehr. Ich kann das Bett kaum verlassen. Ich habe eine extreme Gangunsicherheit, bekomme Atemnot, Herzrasen und Schwindel. Selbst im liegen wird es kaum besser.
Das nicht aufstehen können ist für mich sehr schlimm und schlägt sich auch auf die Psyche nieder. Mittlerweile entwickelt ich richtige Angstzustände und bekomme Panik.
Einzig das Stillen klappt ganz gut. Ich trinke täglich bis zu 4 Liter Wasser, nehme ein Eisenpräparat und Kräuterblut zu mir.
Meine größte Angst ist, das sich dieser Zustand nie wieder ändert, da ich so die Zeit mit meinem Kind nicht genießen kann. Das macht mich sehr traurig.
Meine Frage ist,kennt jemand auch so schlimme Symptome und wann würde es wieder besser? Brauche ich nur Ruhe und Geduld?
Was kann ich noch tun um den Prozess zu unterstützen?
ich bin für jede Antwort dankbar. 
Verzweiflung nach Entbindung!
Es tut mir Leid, dass es Dir so schlecht geht.
Warst Du nochmal zur Blutkontrolle? Bei manchen spielt auch die Schilddrüse nach der Geburt, auch einige Wochen danach kann es erst passieren, verrückt. Ich habe eine Bekannte, die ähnliche Symptome wie Du hatte und da hatte durch die Hormionumstellung die Schilddrüse ausgesetzt.
wertvoll
Hallo ,
Das gleiche hat meine Schwester vor einem jahr erlebt bei der Geburt, Blut Verlust , hb wert war im Keller und bekam auch Blut Transfusion, es ging ihr richtig schlecht und konnte noch nicht mal alleine auf die Toilette gehen, nach ca 4 Wochen konnte sie aufstehen ohne da es ihr schwindlig war. Nach 6 Wochen war sie wieder gesund. Sie musste 3 Monate Eisen tabl nehmen und regelmäßig zur Kontrolle gehen.
Ich kann dir nur raten wirklich im Bett zur bleiben und nur sich ums Baby kümmern sprich stillen, lass dich bekochen und bedienen und ganz wichtig sich gesund ernähren.
Gute Besserung.
Erstmal herzlichen Glückwunsch zur Geburt deiner Maus. Du musst auf jeden Fall fachmännisch betreut werden. Hast du eine Hebamme, die dich betreut? Ich hab auch mehr Blut als normal verlohren, benötigte aber keine Transfusion. Mein hb war 2 Tage nach der Geburt bei 9,5 und ich habe noch zwei Wochen benötigt um mich aus dem Haus zu trauen. Ganz langsam wurde es besser. Ich habe es allerdings auch genossen ans Bett getackert zu sein, weil ich sonst niemals so lange von alleine liegen geblieben wäre. Ich habe immer Hummeln im Hintern 
So habe ich eben die erste Wochenbettzeit sehr genossen und mich um meinen Krümel gekümmert. Genieße die Zeit, sie ist schneller rum als es dir lieb ist. Und ja, es wird besser werden, wie alles andere, was noch kommen wird. Und lass dir auf jeden Fall helfen! Auch wenn du erst mal über deinen Schatten springen musst, aber du bist eine junge Mutter und dir und auch deinem Kind steht das auf jeden Fall zu.
Liebe Grüße und gute Besserung
Bussy74
Ich hatte einen Hb von 8,5, bin aber niedrige Werte gewohnt, deshalb ging es mir nicht ganz so schlecht wie dir.
Ich habe mir beim Hausarzt noch 3 Eiseninfusionen geben lassen (jede Woche eine) und danach war der Wert bei 11,5 und ich deutlich fitter. Tabletten und Saft wäre mir zu langsam gewesen, eben weil ich für meine Kinder da sein wollte.
Erstmal auch von mir ganz herzlichen Glückwunsch zur GeburtEs wird besser,es dauert nur ein wenig!Habe vor 8 Wochen entbunden und aufgrund einer kräftigen Nachblutung ist mein Hb von 12 auch auf 7 gepurzelt,mir ging es danach ähnlich Schwindel,Atemnot bei kleinster Belastung und Müdigkeit.Blut habe ich nicht bekommen,aber hochdosiert Eisen schon im Krankenhaus.Mit Eisentabletten,Kräuterblut,roten Säften+Eisen und ausgewogener Ernährung war ich nach knappen 10Tagen schon wieder besser bei einander,habe alles langsam gemacht aber bin von Anfang an viel draußen gewesen,was gut tat!Nach 4 Wochen war ich wieder die Alte!!
Es heißt nicht umsonst Wochenbett-erhole Dich gut!!
Liebe Grusse Marie mit Max 8Wochen alt
Hey
Ich habe wie du vor 2 Wochen meinen kleinen bekommen . Habe über ein Liter Blut verloren aber keine Bluttransfusionen bekommen , lediglich 2 x Eisentransfusionen. Mein HB wert lag bei der Entlassung am 18.11 bei 6,9 . Also noch weniger als du .
Ich habe auch Kräuterblut getrunken und nehme seit dem Eisentabletten .
Die erste Woche bin ich zu Hause wie ein Geist durch die Wohnung gelaufen , habe mich aber komplett um meinen Sohn alleine gekümmert. Meine Mutter und die Hebame haben mir ein bisschien geholfen und mein Mann hat sauber gemacht ,
Die 2 Woche war ich schon fast jeden Tag spazieren und habe fast gar keine Hilfe gebraucht.
Mir geht's auch wieder gut und ich bin fast die alte .
Also ich denke entweder nimmst du deine eisentabletten nicht richtig und sie wirken nicht oder das was du da beschreibst sind Panikatacken .
Ich hatte auch welche , ist aber Jahre her und hatte nichts mit der Schwangerschaft zu tun.
Ist irgendwas bei der Geburt vorgefallen was dich psychisch belastet?
Panikatacken sind nicht schön und die Wünsche ich meinem größten feind nicht.
Mir wurde dabei schwindlig , hatte Atemnot , mein Herz hat extrem geschlagen und ich hatte Schweißausbrüche , alles kam mir vor wie im Film.
Ist es so? Ansonsten wie nimmst du deine Tabletten? Wieviel schläfst du ?
Liebe grüße
Glückwunsch auch von mir.
Du machst schon richtig viel für dich und durch das Stillen "genießt" du auch dein Kleines.
Ich finde, du solltest mit jemanden über deine Erlebnisse, Gefühle, etc reden. Kommt die Hebamme noch? Ruf diese ruhig an und lass sie mal 1h bei dir sitzen.
Notfalls beim FA nachfragen!
Vielleicht kann dir jemand einige Weihnachtslichter im Zimmer aufhängen? Diese könnten durchaus eine schöne Stimmung verbreiten. Bei dem grauen Wetter wird es eh schwierig.
Aber lass den Kopf nicht hängen und verlier nicht den Faden. Den Faden zu deinen Gefühlen! Bin mir sicher, da kommst du wieder raus.
Alles alles Gute
Sushi
Hallo du,
ich habe vor 8 Wochen entbunden. Auch mit denselben Komplikationen... Dammriss, hoher Blutverlust (hB-Wert von 12,7 auf 6,9 gefallen), nach einer Woche erst entlassen (und das nur auf meinen Wunsch hin), Kreislaufprobleme, Nahtschmerzen, Schmerzen des Beckenbodens, dadurch Blasenschwäche etc. Und dazu hat das Stillen nicht funktioniert, so dass ich die Mumi abpumpe (kostet viel mehr Zeit und bekomme dadurch weniger Schlaf)...
Mir ging es die ersten 3-4 Wochen nicht so gut. Nach dieser Zeit hab ich dann gemerkt, dass es aufwärts ging. Der Körper braucht einfach so seine Zeit. Schließlich müssen bei dir ja auch "mehrere Baustellen" repariert werden.
Gib dir noch ein wenig Zeit und schon dich! Es wird auf alle Fälle besser werden...
Hey
ich habe zweieinhalb bis drei Liter Blut verloren. Ich habe 4 Blutkonserven bekommen und bin mit einem Hb von 6 nach Hause gegangen.
am Samstag bin ich entlassen worden und am Montag musste meinen Mann zur Arbeit.
mir ging es sehr schlecht ich habe mein Sohn die meiste Zeit im Stubenwagen durch die Wohnung geschoben, weil ich mich oft an der Wand festhalten musste beim Laufen.
Mein Sohn ist jetzt 6 Wochen alt und mir geht es langsam besser. Ich muss aber auch sagen ich habe mich gut ausgeruht, aber nicht hängen lassen.
das schlimmste war eigentlich das Trauma der Geburt beziehungsweise ist denn so schnell kann man das nicht verarbeiten.
Bewegung an der frischen Luft hilft auch wenn man am Anfang nur 5 Minuten gehen kann. Das muss aber jeder für sich selber entscheiden Was der richtige Weg ist.
ich kann dir nur den Rat geben frische Luft. habe mich auch oft auf den Balkon gelegt und einer warmen Decke.
viel trinken gesundes Essen und nicht hängen lassen.
ich bin einfach froh dass ich überlebt habe.
alles Liebe und Gute für dich.
November mit baby boy 6 Wochen