Postpartale depression? Wer noch?

Hallo

Ich schreibe euch gerade diese Zeilen mit tränenden Augen und hoffe das es jemand gibt der ein kleines Licht im dunkeln ist:(

Ich bin seit 4 monaten mama. Ich liebe meine Tochter über alles und mein Mann unterstützt wo er kann. Leider kann er mich hierbei nicht unterstützen da ich nicht mehr ich bin...

Ich bin schnell aufbrausend, ständig am heulen, alles scheint mir schwer. Ich meistere meinen alltag aber irgendwie funktioniere ich nur noch.

Manchmal habe ich den Eindruck das ich nicht 100% angekommen bin in meiner neuen Rolle...

Ich verlange wirklich nicht zuviel. Ich weiß das man zurückstecken muss aber ich bin erschöpft. Heute z.b. habe ich mein erstes Glas Wasser um 13 Uhr trinken können... Weil alles sehr stressig war... Ich denke an alle aber vergesse mich dabei.

Im EG wohnt meine Mutter die sich sb und zu ambietet zum babysitten aber sie ist so eine Person die es einen dann leicht so umgeht wie wenn man nicht klarkommen wuerde... Räumt auch ständig auf wenn sie mal da ist. Ich fühle mich so unnutz.

Mein Mann der sonst immer ein offenes Ohr hatte will nur noch das alles klappt. Alle sehen nur noch das süße Wesen aber ich gehe total kaputt das sieht niemand.

Unf wenn ich dann mal ausflippe dann wird es so abgezan wie "ach die hat mal ihre 5 minuten"...

Niemand nimmt diese Anzeichen ernst. Meine kleine versuche ich davon zu schützen aber so 100% geht das nicht sie kriegt das schon mit wenn ich mal weine oder das Geschirr plärrend ausräume...

Ich will das so nicht:( Das bin nicht ich:(((

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Hey fühl dich erstmal ganz doll gedrückt. Das geht vielen Frauen so. Meist kommt das zum Vorschein wenn die erste "ach ist das Baby süß" Phase vorbei ist und der Alltag langsam einkehrt. Gerade wenn du stillst? Ist es mitunter schon mal sehr anstrengend. Du denkst du hast keine Minute mehr für dich willst aber auch nicht groß rumheulen weil du ja dann als schwach da stehst. Ich kenne das selber hab meinen 2 Monate alten Schatz eine 5 jährige Maus und meinen Mann den ich vielleicht 3 stunden noch "sehe" und da geht es meistens um das Thema Kinder. Ich hab es jetzt so gemacht dass ich meinen Mann einfach die Kinder aufs Auge drücke um z.b. mal eine halbe Stunde in die wanne zu verschwinden. Und Rede mit deinem Mann mach ihm klar dass du momentan einfach total unglücklich bist. Und ruf deine Hebamme mal an und sprech nochmal mit ihr. Wenn du wirklich dabei bist in eine depression zu rutschen dann muss schnell was gemacht werden. Ich hab es damals verschleppt und es ist richtig schlimm geworden War richtig aggressiv meiner Familie gegenüber hab mich nur noch zu hause verschanzt und Ende des Liedes War dass ich Pillen schlucken musste. Bitte such dir jemanden zum reden und versuch dir am Tag auch ein bisschen Zeit für dich zu nehmen da brauchst du auch kein schlechtes gewissen zu haben denn wenn es dir nicht gut geht, geht es auch deinem Kind nicht gut! Viele liebe grüße und Sonnenschein jenny

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Meine Hebamme ist leider keine so wirklich gute Ansprechperson. Wechsel war auch nicht mehr möglich. Ich habe so oft auch schon probiert zu andren müttern bei uns im Ort Kontakt aufzunehmen um einfach auch sich auszutauschen aber egal wie oft ich es probiert hab alle bleiben lieber für sich. Die Rückschläge tun umso mehr weh nicht irgendwo einen Anschluss zu finden. Krabbelgruppen sind nicht so mein Fall. Mein Mann hat seit 3 Monaten einen neuen Job der extreme Verantwortungen mit sich bringt der arme weiß garnicht mehr was er alles tun soll. Er tut mir innerlich auch so leid. Zzdem muss ich gestehen das es mit dem Geschlechtsverkehr auch nicht klappt da ich extreme schmerzen dabei hab so ein Brennen. Dementsprechend ist auch die Lust:( milchsäurekur vom FA hat auch nix gebracht. Ich frag mich ob nicht ich hier das Problem bin... Alle sind so Glücklich. Und meine Kleine sie ist sooooooo eine süße ausgeglichene Freundliche. Und dann so eine Mama? Die nachm Einkaufen heim kommt und rummeckert weil ihr der joghurt beim Einräumen runterfällt und meint sie wär zu nix in der Lage:((( ich komme auch mit der Situation nicht klar das immer wenn mal was nicht klappt die prüfenden Blicke meiner Mutter da sind. Habe den Eindruck ich müsste ihr was beweisen... Diese situation im gleicgen Haus zu wohnen gefällt mir nicht aber vorerst ist ein Umzug nicht drin. Sie hilft zwar aber hat leider die Art dann immer so indirekt zu kritisieren oder sich so zu verhalten als sei ich geisteskrank nur weil ich mich aktuell schnell aufrege.

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Ich hatte dir ja schon gestern geschrieben, was ich dir raten würde. Hebammen sind in der Regel der falsche Ansprechpartner bei Depressionen, weil das einfach nicht ihr Spezialgebiet ist. Die kennen sich vielleicht mit der Geburt und der Babypflege aus, aber das war es dann auch schon. Außerdem gibt es meiner Meinung nach sowieso nur wenige Hebammen, die wirklich gut sind. Meine war furchtbar und ich war froh, als ich sie nach einigen Wochen endlich los war. Ich muss dazu sagen, dass ich mit ihr nie über das Thema Depressionen gesprochen habe, weil sie sowieso kein Verständnis dafür gehabt hätte.

Was Freundschaften zu anderen Müttern angeht, habe ich exakt die gleichen Erfahrungen wie du gemacht. Mir ist es in drei Jahren nicht gelungen, zu mehreren Frauen eine Freundschaft aufzubauen. Ich habe auch den Eindruck, dass die meisten keine Zeit oder keine Lust haben, Kontakte mit anderen zu pflegen. Das liegt wahrscheinlich daran, dass die meisten Frauen heutzutage nur noch ein Jahr zu Hause sind und danach wieder arbeiten gehen.

Was die Wohnsituation anbelangt, würde ich dir langfristig zu einem Umzug raten. Ich hätte niemals mit meiner Mutter und mit meinen Schwiegereltern in einem Haus wohnen wollen.

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Sei ganz lieb gegrüßt

Ich bin zwar selbst von sowas nicht betroffen, weiß aber trotzdem wie schlimm das ist. Meine Schwester hatte vor einigen Jahren eine ausgewachsene postnatale Depression. Keiner wollte sie ernst nehmen, es ging schon einige Tage nach der Geburt los und wurde als "üblicher Babyblues" abgetan. Rede unbedingt mit deiner Hebamme, dem Frauenarzt oder Hausarzt darüber. Solchen eine depressive Episode/Depression sollte unbedingt behandelt werden. Du bist damit nicht allein und müsst auch nicht allein dadurch. Auch bist du nicht schwach sondern sehr stark wenn du es schaffst dich in dieser

Situation noch um alles zu kümmern. Gönn dir jeden Tag ein wenig Zeit für dich und tu etwas das du gerne machst. Wenn du dich überwinden kannst dann mach Sport, das setzt Endorphine frei und ist eines der besten Mittel gegen depressive Stimmung. Aber ganz wichtig ist das du mit jemandem darüber redest der dir helfen kann. Alles Liebe #klee

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Danke! Wie kam deine Schwester damit klar? Lg

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Meiner Schwester ging es sehr sehr schlecht. Es endete damit das sie 6 Monate in der Psychiatrie war, danach noch 2 Jahre eine Therapie gemacht hat und medikamentös eingestellt wurde. Aber soweit muss es nicht kommen wenn man frühzeitig Hilfe annimmt. Heute geht es ihr besser. Sie ist eine lebenslustige Person und nichts erinnert an diese schlimme Zeit. LG

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Heeey, lass dich#liebdrueck!

Ich finde es super das du selbst merkst das es für dich so nicht geht und indem du hier postest suchst du nach Lösungen. Hut ab!

Das Gefühl kenne ich auch sehr, sehr gut von meiner ersten Tochter. Es war alles so schön, aber nach einer Weile ging gar nichts mehr.

Geheule, Überforderung, schlimme innere Zweifel etc. Das hat sich über mehrere Wochen immer mehr gesteigert. Mein Mann war mir auch keine wirkliche Hilfe damals. Zumindest kam es mir so vor. Im Nachhinein war es ein gefährlicher Mix aus psychischer, physischer Belastung und Hormonen die mich so extrem durcheinander gebracht haben.
In meiner schlimmsten Phase war ich kurz vor´m Durchdrehen. Ich musste die Kleine schnell in ihr Bettchen legen, ( Ich wusste es war ein echt kritischer Punkt angelangt) ,
habe sie einfach Brüllen lassen und bin raus aus dem Zimmer, hab selbst über eine Stunde geheult wie ein Schlosshund!!!

Wie meine Vorschreiberinnen schon schrieben, lass dich von deiner Hebamme oder FÄ beraten. Sie kennen diese Problematik und können dir hoffentlich ausreichend weiterhelfen!

Am Ende stellte ich übrigens fest das es an der Stillpille lag. Kaum hatte ich sie einige Tage abgesetzt ging es wieder bergauf...

Wenn du magst, kannst du mich auch gern anschreiben. (Falls ich aber nicht sofort antworte, hatte vor 2 Tagen ET, und warte auf Krümelchen, könnte also evtl. etwas dauern)
Ich wünsch euch alles Gute!!!

LG,Schnuffi mit Paula inside#winke

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Heyyyyyyy;)))) darf man gratulieren??? ;)

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Hi!

Leider noch IMMER NICHT#aerger
Die Kleine lässt sich mächtig Zeit.
LG

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Als Erstes fühl dich mal ganz fest gedrückt. Selbst wenn man keine postpartale Depression hat sind die ersten Wochen und Monate mit Baby schwer und ultra-anstrengend, für jede und jeden. Und sei dir sicher, du bist nicht allein mit deinem Problem und auch nicht die Einzige. Einer meiner Bekannten ging es genau wie dir. Sie hat dann eine Therapie gemacht und auf dieser Seite hier viel Unterstützung bekommen

http://www.schatten-und-licht.de/

Jetzt geht es ihr super und sie hat vor einiger Zeit ihr zweites Kind bekommen und ist eine wirklich tolle Mutter. Diesmal ist sie zum Glück vor einer Depression verschont geblieben.

Such auch du dir Hilfe! Geh zum Facharzt, zum Psychologen oder Psychotherapie, such dir eine Selbsthilfegruppe oder ähnliches. Es gibt inzwischen so viele Möglichkeiten und Hilfen.

Wünsch dir alles Gute für die Zukunft!

LG

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Du bist nicht alleine.
Du hast recht...diese Erkrankung ist dermassen scheisse...
Man ist nicht die eigene Person, rastet aus. Heult. Kann sich nicht mehr die Zukunft ausmalen.

Ein paar Wochen nach der Geburt meines Sohnes war ich am Ende.
Jeder meinte Babyblues... aber das war mehr.
Niemand wollte mich direkt behandeln, wartezeit.
Es ging dann gar nichts mehr.
Ich habe meinem Mann gesagt,er muss mich in der psychiatrischen Ambulanz abliefern, es ging nichts mehr.
Als Notfall dran gekommen.
Sollte stationaer aufgenommen werde,das wollte ich nicht.
Ich habe Antidepressivum, Schlafmittel und was gegen Panik bekommen.
Nach ein paar Wochen war ich stabil.
Wieder mehr ICH.
Ich habe noch einige Monate das Antidepressivum weitergenommen.bei bedarf schlafmittel, mein Mann kuemmerte sich Nachts ueberwiegend um ihn.ja,er hat voll gearbeitet. und? Die Alternative waere gewesen dass ich gut drei Monate im KH waere und er nonstop zustaendig.

Schlimme Zeiten.

ABER

So sieht es heute aus:
Mein Sohn wird 18 Monate. Ich nehme keine Medikamente. Ich liebe ihn abgoettisch, ohne wenn und aber,und er mich auch.
Ich sage wenn es mir zu viel wird.
Mein Mann macht viele Naechte alleine.
Ich studiere in Teilzeit Medizin.
Es gibt Tage da willbich jeden Teller des Hauses an die Wand werfen.
Da heule ich.
Letztens lag ich heulend auf dem Kuechenboden, meine Backe klebte von Traenen am dreckigen Boden.
Ich hab mich ungeschaut, dreckiger Boden, Ofen, Geschirr... mich an den perfekten Haushalt aller anderen erinnert, die drei Kinder,Job,Mann etc plus Haushalt hinbekommen im Gegensatz zu mir.
Und dann habe ich gelacht .
Wer sagt denn, dass ICH das alles schaffen muss?

Lange rede, kurzer sinn.
Diese Erkrankung ist so richtig mies.
Und teilweise muss man leider lange fuer Hilfe kaempfen.
Aber sie ist behandel und auch heilbar.
Die Mischung aus Medikamenten und einer Abschaffung des eigenen Hang zum Perfektionismus macht's.

Bestehe auf Hilfe.
Du wirst es schaffen.
Du bist nicht alleine.
<3

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Dein Gedanke "alle schaffens nur ich nicht..." den kenne ich sooooo gut! Dieses beschissene Bild was andre mütter nach aussen komunizieren von der Perfekten Frau,mutti.... Nein! Das bin ich doch garnicht. Ich war immer die spontane, lockere... Deshalb hat mich doch mein Mann geheiratet. Ich will doch eigentlich garnicht diese germanys next topmodel mami und Hausfrau sein mitm Bugaboo. Sorry nix gegen den Wagen aber ihr wisst sicher was ich meine dieses Bild was Meduen uns vermitteln. Ich bin wie ich bin!!!! Und auch wenn ich rumheule;))))

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Ich hatte auch postnatale Depressionen nach der Geburt meines Sohnes, aber ich war diesbezüglich schon vorbelastet. Da ich schon vor der Schwangerschaft Antidepressiva genommen hatte, habe ich nach der Entbindung wieder mit der Einnahme angefangen. Zusätzlich hatte ich eine Haushaltshilfe vom Jugendamt bekommen, um einer Überforderung vorzubeugen.

Ich würde dir daher raten, baldmöglichst einen Psychiater aufzusuchen. Ich habe nämlich die Erfahrung gemacht, dass sich Frauenärzte und Hebammen meistens nicht richtig mit dieser Krankheit auskennen. Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn du zumindest vorübergehend auch Antidepressiva nehmen würdest. Es gibt nämlich auch welche, die man in der Stillzeit nehmen kann. Wenn sich deine Depressionen nicht bessern, würde ich evtl. auch eine ambulante Psychotherapie machen. Leider ist es aber sehr schwer, zeitnah einen Therapieplatz zu bekommen. Die meisten Therapeuten haben Wartezeiten zwischen 6 Monaten und einem Jahr, was meines Erachtens viel zu lang ist. Es wäre aber auf alle Fälle wichtig, dass du dir professionelle Hilfe suchst. Alleine wirst du nämlich aus diesem Loch nicht herauskommen, wenn es dir schon seit 4 Monaten so schlecht geht.

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Hallo!
Mir geht's phasenweise genauso.
Hattest Du ne schwere Geburt?
Wenn Du magst, können wir uns da mal austauschen. Das würde uns vielleicht beiden helfen.

Kann ich Dich hier privat anschreiben?
LG

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Kannst du gerne machen wuerde mich freuen. Lg

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Such' Dir Hilfe!
Bei mir war es so stark, dass ich von April - Mitte September Anti-depressiva nehmen musste.

Es ist nichts schlimmes, wenn du dir Hilfe suchst.:-*
Ich hatte es nachts sogar so schlimm, dass ich aufgewacht bin und dachte ich hätte mein Kind 'umgebracht':-o (Hatte es geträumt...)

Da wollte ich natürlich nicht mehr neben ihr liegen und war noch mehr am weinen.

Hatte auch solche Panik mir Hilfe zu holen, aber da ich merkte, dass es immer schlimmer wurde, sah ich keinen Ausweg. Es half ungemein mit jemanden darüber zu reden. Ich war auch so ehrlich und meinte, dass ich Angst habe, dass mir meine kleine weggenommen wird.

Der Arzt war super. Hat mich aufgebaut, mir gesagt, dass fast jede 3. Frau nach der Geburt in Depressionen verfällt und die gleichen Gedanken hat. (Dann bei mir noch die Probleme am Anfang)

Alles Liebe!
Bei Fragen schreib gerne ne PN!

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Hallo,
ich bin selbst zum zweiten mal von einer postpartalen Depression betroffen. Beim ersten mal bei meinem Großen hat es sich erst richtig schlimm gezeigt als ich mit dem stillen aufgehört habe, so mit 9 Monaten. Es war grauenvoll. Ich habe zwar rasch erkannt was los ist und mich auch an die Müttersprechstunde der hiesigen Uniklinik gewandt, aber es hat fast nochmal 2 Monate gedauert bis ich einen Termin bekam. Habe dann Medikamente genommen und einige Gespräche gehabt. Somit hat es sich Stück für Stück stabilisiert.

Als ich mit meinem zweiten Sohn schwanger war habe ich schon vorsichtshalber einem Termin für nach der Geburt ausgemacht. Das war mein Glück. Diesmal hat es fast direkt nach Der Geburt angefangen.

Was ich aus deinem post herauslese klingt sehr nach Dingen die ich kenne. Wenige Kontakte außerhalb der Familie, sehr hohe Ansprüche an sich selbst alles gut und richtig zu machen....
Ich kann dir nur raten dir professionelle Hilfe zu holen. Vielleicht gibt es auch in deiner Nähe eine Beratung für Mütter (bei uns in der Psychiatrie). Mir helfen v.a. die Gespräche mit den anderen Müttern der Gruppe. Und es zeigt mir v.a. dass mehr Frauen betroffen sind als wir denken.
Falls du fragen hast oder dich bisschen austauschen möchtest nur zu....

Vlg Mimmiflora mit Lio (morgen 4 Monate)