Frage an PDA Mamis

Hallo ihr lieben

Ich habe eine frage an die die mit einer pda entbunden haben.

Und zwar war ich bis jetzt der Meinung ich würde gerne mit pda entbinden da ich angst vor den schmerzen habe und doch der zimperliche Typ bin.

Das hab ich gestern beim essen erwähnt worauf hin mein Schatz meinte das ist quatsch das soll ich nicht machen da eine pda nur die wehen aufhält und es dann nicht weiter geht (wusste gar nicht das er da Profi ist :-p )

Wie War es denn bei euch? Würdet ihr es wieder machen?

Danke schon mal für eure antworten

1

Hallo,

eine PDA kann die Geburt verlangsamen oder auch verkürzen. Wehen können gehemmt werden, aber manchmal gibt ein Schmerzmittel auch die Möglichkeit, Kraft zu sammeln und sich zu entspannen, damit man weitermachen kann.

Das kommt auf die Situation und die Gebärende an. Du wirst sicher ganz unterschiedliche Meinungen hören.

Meine Meinung ist, dass es dich jetzt noch nicht auf eine PDA versteifen solltest, sondern den Geburtsbeginn abwarten und dir die PDA als Möglichkeit im Hinterkopf behalten solltest. Nicht mehr und nicht weniger.

Ich hatte zwei Geburten mit PDA: In einem Fall war es gut und hat wirklich etwas gebracht. Die Geburt war sehr kräftezehrend und ich war stark erkältet. Sie hat mir die Schmerzspitzen zeitweise genommen und ich konnte zwischen den Wehen gut verschnaufen und Kräfte sammeln. Die PDA war niedrig dosiert, gegen Ende hin wurde nicht mehr nachgespritzt, da man schon die Wehen und den Weg des Kindes gut spüren sollte, um effektiv mitzuarbeiten.

Beim nächsten Mal hat mir die Hebamme zu einer PDA geraten, weil ich durch die Schmerzen sehr verkrampft war und sie sagte, dass ich mich so leichter öffnen könnte. Das war Schmarrn, denn der Grund für meine Anspannung war die Hebamme selbst. Sie hatte immer wieder meine Positionen korrigiert und mich zurechtgewiesen anstatt mich einfach mal probieren und machen zu lassen. Ich denke, dass ich auch ohne PDA gut geschafft hätte, aber das weiß ich im Nachhinein natürlich nicht.

Es gibt auch noch andere Mittel zur Reduzierung der Schmerzen. Man muss nicht immer auf Medikamente zurückgreifen. Wenn du noch Zeit und Lust hast, dann informiere dích doch über Atemtechniken und Entspannungstechniken.

Viele Grüße,
lilavogel

2

Hallo!Ich bin eine PDA-Mami geworden,obwohl ich es vorher partout vermeiden wollte...mein kleiner Brocken hat mir ordentlich zu schaffen gemacht,aber das ist eine lange Geschichte-letztlich bekam ich eine PDA,um nochmal ein wenig Kraft zu tanken bevor es in die Pressphase ging...meine Wehen wurden solange die PDA wirkte mit Wehentropf unterstützt,so dass der Muttermund sich unter der PDA schließlich ganz öffnete...die Pressphase habe ich dann ohne PDA erlebt!
Für mich war die PDA ein Segen,da ich davon ausgehe,dass sie mir die Spontangeburt möglich gemacht hat,weil wir schon drohend auf eine Sectio zu schlitterten...
Auch mein Tipp ist: versteife Dich bzw. Euch nicht vorher auf die PDA oder eine konkrete Vorstellung wie die Geburt ablaufen soll. Jede Geburt ist einzigartig und verläuft nach eigenen Regeln,das kann man nicht planen!

Lg Marie mit Max 5 Monate alt

3

Nein, ich würde es nie wieder haben wollen. Die PDA war bei meiner ersten Geburt mit ein Grund für den KS. Aus meiner Sicht hat deine PDA fast immer mehr Nachteile und Risiken als Vorteile

9

Kann ich so nur bestätigen!

4

Hi,

bevor man eine PDA bekommt, sollte der Muttermund ein Stückchen eröffent sein.

eine PDA verändert die Geburt und wie meine vorschreiberinnen schon gesagt haben,

sollte das gut durchdacht sein.

einen Teil der Wehen wirst Du also eh ohne PDA erleben.

Du kannst allerdings normalerweise jederzeit während der Wehen nach einer PDA fragen und musst Dich da jetzt überhaupt noch nicht festlegen. Gleich mit der ersten Wehe kriegst Du ja eh keine.

Aber glaube mir, das kannst Du schaffen. Immerhin ist ja nur die halbe zeit eine Wehe und dann wieder eine schmerzfreie Phase, zum ausruhen.

eine normale Geburt ist nicht soooo schmerzhaft, wie du vielleicht befürchtest. doof ist es dann, wenn sich Baby nicht richtig ins Becken einstellt. Dann können die Schmerzen wirklich unangenehm sein, aber das kommt selten vor.

Normalerweise ist eine Geburt

gut machbar und auch auszuhalten.

Wenn es jedoch gar nicht anders geht oder besser für Dich wäre, kriegst du ja eh eine PDA angeboten.

lg

Pipi

5

Also ich hätte ohne pda nen Kaiserschnitt bekommen denn mein MuMu ging nicht aif wurde nur gedehnt.
Als ich dann nach 14 stünden wehen und nur 4 cm MuMu die PDA bekam ging es endlich voran.

Man darf das nicht pauschalisieren.
Ich habe es so gemacht das ich alle Unterlagen für pda und Kaiserschnitt unterschrieben mitgebracht habe und so einfach die Geburt auf mich zukommen lassen.
Ich wollte nicht mit der Einstellung da rein "ich will auf jedenfall ne pda" ich habe es einfach so lange gemacht wie ich ausgehalten habe und dann ne pda setzen lassen.
Hätte es nicht geklappt wäre es halt nen KS geworden.
Ich denke das durchplanen von Naturereignissen nivht möglich ist.
Versuch entspannt und für alles offen zu sein.
Das wird schon, wenn ninicht, dann leben wir Gott sei dank in einem Land wo man keine Schmerzen leiden MUSS.

6

Hallo

Ich bin auch eher zimperlich was schmerzen anbelangt, trotzdem wollte ich eine Geburt ohne pda da ich gerne im Geburtshaus entbinden wollte.

nun lief es so, ich bin freitagsmorgen aufgestanden, am abend sind mein mann und ich nochmals mit freunden was trinken gegangen, (dachten wir wissen ja nicht wann wir das nächste mal ausgehen ;-) )
um mitternacht bekam ich die ersten wehen, sind dann nach hause. wollte noch etwas schlafen ging aber nicht mehr. am morgen ins Geburtshaus, am anfang ging alles ganz gut, aber irgendwann hatte ich keine wehen pause mehr Muttermund ging wider zu anstatt weiter auf, der kopf stellte sich auch nicht richtig ins becken ein. ich war total übermüde es war inzwischen samstag nachmittag um 15.00 Uhr,(hab ja seit freitag morgen nicht mehr geschlafen) vor schmerzen habe ich der Hebamme vorgespielt ich würde immer wider etwas trinken, aber habe es immer weg geschüttet. konnte einfach nicht trinken. und essen schon gar nicht.(ich weis ganz schön blöd, aber in dem Moment habe ich nicht weiter darüber nachgedacht und war nur froh das sie mich nicht andauernd zum trinken aufforderte.

irgendwann ist die Entscheidung gefallen ins kh zufahren. dort bekam ich die PDA mit dem hinweis das es evt dadurch viel länger geht und auch eher ein KS anstehen würde.

aber dem Zeitpunkt als die PDA sass, ging es mir wirklich super, ich habe ganz viel getrunken, und ein Traubenzucker nach dem anderen gegessen.
beim untersuch hat sich rausgestellt dass, das Baby ein Sterngucker sei, und er mit dem kopf an meinen Beckenrand stiess. dadurch auch die dauernden schmerzen.

4 stunden später (als nach gut 24stunden wehen) war dann unser sohn auf der welt. er hat sich nochmals gedreht und war kein Sterngucker mehr.

die pda hat mir viel geholfen, ich konnte endlich entspannen, dadurch konnte sie der kleine besser ins becken reingleiten.

beim 2 Kind war trotz mehr bedenken auf meiner seite wider eine Geburtshaus Geburt geplant.

diesmal kam das Kind ohne Problem auch dort auf die welt. die schmerzen waren ganz anders als beim Sohnemann. und sehr viel erträglicher.

die kleine kam ohne irgendein Schmerzmittel in der wanne auf die welt.
wider fingen die wehen um mitternacht an, wider ging ich am morgen ins Geburtshaus.
bin dort erst mal etwas im wald spatzieren gegangen, und danach in die Badewanne.
die kleine war keine 12 stunden nach den ersten wehen geboren.

sollte es irgendwann wider ein Baby geben, würde ich heute sogar eine hausgeburt anstreben.
und möchte keine pda mehr, ausser es geht wirklich nicht mehr anders.
eine pda kein ein segen sein, aber es kann (zum glück nicht bei mir) auch mehr Probleme schaffen.
aber wen du dich auf die wehen einlässt und nicht "dagegen arbeitest" hast du gute Chancen es ohne Schmerzmittel zu schaffen. und auch ohne das gefühl " ohne Schmerzmittel schaffe ich es nicht".

wünsche dir für die Geburt alles gute, und einen tipp, du kannst dir noch so viel vorstellen wie du möchtest, die Geburt wird ziemlich sicher anders sein als du denkst. also lasse es einfach auf dich zukommen.

lg nana

7

Warte es einfach ab und lass dir von den Männern nicht reinreden....

Ich wollte nie ne PDA, weil ich panische Angst vor dem Stechen im Rücken hatte.

Bei mir war es auch so, dass der MM dann unter der Geburt nicht aufging, als sich das über Stunden zog, habe ich doch irgendwann um eine PDA gebeten. Erst dann öffnete sich der MM, allerdings mussten die Wehen durch einen Wehentropf unterstützt werden. Ich würde sie - wenn es die Situatio für mich erfordert- wieder nehmen.

Alles Gute für dich!

8

So war es bei mir und ich kenne das leider auch von vielen anderen Frauen:

PDA = Wehen werden schwächer = Geburtsstillstand = Wehentropf = Kindsherztöne weg/schlecht = KS

Würde daher auch dringend davon abraten wenn es nicht unbedingt nötig ist.

10

Hallo
Ich hatte bei meiner ersten Geburt eine PDA mit zusätzlichen Wehentropf. Das bedeutete ziemlichen Stress für meine Tochter was die Herztöne negativ beeinflusste und es kam fast zu eine Saugglockengeburt. Die Hebamme riet mir dazu da ich mich so verkrampfte und mein Muttermund nach 4 cm nicht weiter aufging .
Meine zweite Geburt war ausserklinisch . Habe also bewusst auf eine PDA verzichtet . Und siehe da, mit den richtigen Techniken und einer tollen Hebamme an meiner Seite ging der Mumu kontinuierlich auf.

Ich würde immer wieder die zweite Variante wählen. Also keine PDA.
Lg