Hallo ihr lieben.
Ich hatte heute abend einen ganz schönen Schreck.
Habe schon seit ein paar tagen Druck am scheidenausgang.so aks würde ein Tampon raus rutschen.
Heute abend bevor wir ins bett sind war ich nochmal zur toilette ubd da wurde dieser druck mehr.
Hab dann nal geschaut und was ich gesehen habe hat mur angst gemacht.
Da war wie eine Kugel (hautfarben)am scheideneingang. Hab voll Panik bekommen. Und mein mann hat dann die hebi angerufen.sie hat dann meinen Frauenarzt angerufen und der meinte erst es reicht wenn ich morgen früh zum Krankenhaus komme und dann rief er doch nochmal an ich soll lieber jetzt kommen.zum Glück denn ich war doch sehr in Panik und unruhig.
Er hat mich dann untersucht und zum Glück Entwarnung gegeben.es ist "nur" eine beckenbodenschwäche die mit training besser wird.
Ich bin so erleichtert. Hatte schon angst ins kh zu müssen. Operiert zu werden und mich nicht um meine Kinder kümmern zu können.
Leider habe ich es nach der ersten Geburt nicht so ernst genommen mit der rückbildung.dieses mal hatte ich es nur vorgenommen! Tja und nun wird es noch intensiver da ich zu einer Physiotherapeutin gehen soll.
Ich bin so froh und aucg dankbar dafür.
Hatte von euch jemand das selbe und wie ist es bei eucbh verlaufen?
Lg jenny
Beckenbodenschwäche nach geburt
Das klingt für mich nach einer Senkung, vielleicht der Scheidenwand?
Ich hatte das nach der ersten Geburt recht stark. Was mir geholfen hat:
Cantienica-Kurse: da wird Beckenboden und Ganzkörperaufspannung in der Kombination trainiert. Eine Beckenbodenschwäche ist nie nur eine Beckenbodenschwäche und kann nciht allein mit Beckenbodentraining geheilt werden. Alle anderen Strukturen im Körper wirken mit - wie du dich im Alltag hältst, wie du dich bewegst etc. In den Kursen habe ich gelernt, wie ich meine Alltagshaltung verbessere. Das war für mich sehr wertvoll und bringt mir enorm viel, aber es ist auch anstrengend.
Leider widerspricht die Methode der klassischen Rückbildung. Ich habe viele Hebammenfreunde, und wir haben da ausführlich drüber geredet. Ich habe die klassische Rückbildung nicht gemacht, da sie sich nicht richtig anfühlte mit dem Cantienica-Wissen, und Physiotherapie habe ich abgebrochen, da sich dadurch meine Beschwerden verschlimmerten (und nicht auf die gute Muskelkaterweise). Ich habe damit den "Kloß" wieder hochbekommen, habe eine bessere Alltagshaltung, arbeite weiter dauerhaft daran. Nach der Geburt des 2. Kinders 2,5 Jahre nach der ersten Geburt ging es mir beckenbodentechnisch besser als in den 2 Jahren davor.
Ich bin trotzdem noch lange nicht beschwerdefrei, aber habe im Alltag keine Probleme oder Schmerzen mehr.
Ja durch den schwachen beckenboden ist eine Senkung entstanden.
du machst mir ja wenig Mut das es bald wieder besser ist.muss halt dann mal wirklich konsequent dabei bleiben. Das hatte ich nach der ersten Geburt verpasst ????
LG jenny
Eine Senkung muss nicht bei der ersten Geburt auftreten. Eine Beckenbodenschwäsche und Senkung kommt durch den Lebens- und Bewegungsstil und wird durch Schwangerschaft und Geburt verstärkt. Die geht nicht "einfach so" weg, sondern nur durch eine Veränderung des Lebens- und Bewegungsstils.
Ich hatte eine sehr starke Senkung, und bei mir hat sie sich durch die Ganzkörperarbeit viel stärker gebessert, als ich erwartet habe. Dadurch konnte ich die zweite Schwangerschaft ohne Angst beginnen, danach dauerhaft inkontinent zu sein.
Bei mir ist es das gleiche. So ne Kugel am Scheideneingang.....Ich habe eine leichte Blasen- und Darmsenkung davongetragen von der Geburt.
Bei meiner Rückbildungsgymnastik wurde auf den BB null eingegangen. Ich habe mir dann vom FA ein Beckenbodentraining von der PhysioTherapie verschreiben lassen. Die Frauenärztin sagte mir, ich soll NUR dahin und NUR zur Chefin. Sie meinte es ist nicht so schlimm bei mir. Ansonsten gibt es in jeder größeren Stadt ein "Beckenbodenzentrum", da hätte ich mir dann auch eine Meinung eingeholt wenn ich keine Besserung empfunden hätte.
Am Anfang habe ich sofort gemerkt wenn ich 2 oder 3 Tage nicht geübt habe, dann war es wieder schlimmer.
Die Geburt ist jetzt 8 Monate her und es geht nur seeeehr langsam aber es wird besser.
Ich bin zu 70% Beschwerdefrei momentan und ich hoffe, dass sich das noch weiter steigert.
Ich konnte am Anfang auch keine Tampons benutzen (die sind wieder rausgerutscht) - das geht jetzt auch schon wieder.
Man braucht viel Geduld und muss immer wieder üben. Es reicht nicht 6x zur Physio zu gehen und dann ist es weg.....
Hallo.
Danke erstmal für deine Antwort.
Meine hebi kennt leider keine Physiotherapeutin die sich damit auskennt.werde am Montag mal rumtelefonieren.
Oh man, was man nicht alles haben kann....
LG jenny
Dann googel mal nach Beckenbodenzentrum und ruf dort an. Evtl können die dir jemanden empfehlen bzw. bieten die bei uns auch Kurse an.
http://www.kontinenz-gesellschaft.de/Zentrum-PLZ-2.149.0.html
Hallo Jenny,
Ich kann dir zwar nicht aus Erfahrung berichten, da ich nie Probleme mit dem BB hatte, aber vielleicht hilft dir das hier weiter:
Google mal nach "Pelvexiser".
Es ist zwar eine gewissen Investition, aber ich hab mir einen in der ersten SS zugelegt und vom 6. Monat an bis zur Geburt 1x tägl. trainiert und kann es nur empfehlen. Mir hat das eine verletzungsfreie Geburt beschert, und während der SS oder auch danach hatte ich nie Kontinenz- oder BB-Probleme.
Bei mir wurde das BB-Training zum Ritual vorm Schlafengehen, so habe ich es auch nie vergessen. Und es klappte viel besser als die "normalen" Übungen a la "Aufzug", da ich immer ein direktes Feedback hatte (durch den Zeigerausschlag) und mich das auch zum Training motiviert hat (war immer ein Erfolgserlebnis, den Druck länger halten zu können bzw. einen höheren Ausgangsdruck einstellen zu müssen...). Also, vielleicht ist das ja was für dich?!
Viel Erfolg und alles Gute
I. mit dem Prinzen (2J) und dem nächsten Wunder (SSW 13+6)
Danke das werde ich mir mal in ruhe anschauen.
Vielleicht bringt es ja was zusätzlich zur physio
Lg jenny