Hallo,
meine Geburt liegt jetzt 13Tage zurück und einiges war ganz anders als erwartet!
Was hat euch bei der Geburt überrascht?
Bei mir:
-was das für eine riesige Sauerei ist! Habe oft "teenie mütter" "mein baby" "wunschkinder" ect gesehen und war auf blut vorbereitet. Aber dass vor der finalen phase im fernsehen bestimmt schon ca. 10 mal die unterlage gewechselt wurde hat mich überrascht
-dass das legen einer pda gar nicht weh tut! Ich hab nur einen einzigen piks der ersten Betäubungsspritze gemerkt, sonst nix mehr! Konnte gar nicht glauben dass das so harmlos ist!
-ich fand es erstaunlich wie der Körper funktioniert, meine wehen kamen oft auf die Sekunde pünktlich. Auch nach der Geburt fand ich es erstaunlich wie sich gleichzeitig die Gebärmutter zusammenzog wenn die kleine einen kräftigen zug aus der Brust nahm!
-am unangenehmsten fand ich den dammriss, das tat mind 10tage lang weh! Das hätte ich mir nicht so schmerzhaft vorgestellt !!!! Und da hätte ich mir auch mehr Tips zur schonung/schmerzlinderung erhofft!
So jetzt bin ich auf euch gespannt!
Lg
Was hat euch bei der Geburt überrascht, was war anders als gedacht?
Ich hatte keine besonderen Erwartungen und wusste, dass es immer anders kommen kann. Überrascht hat mich einzig, dass die allerorts angepriesenen Hebammen dann so unter aller Kanone waren. Das hätte jede 08/15 Krankenschwester besser hinbekommen und wäre dabei wahrscheinlich freundlicher gewesen. Ich war übrigens die einzige Frau, die an dem Tag entbunden hat, Stress war es sicher nicht.
Die Ärzte dagegen top, alle freundlich, kompetent, zuvorkommend. Dabei sind die bei urbia immer mit dem Messer hinter den Frauen her.
Lg,
Fina
Beim ersten Kind...:
- dass ich sofort sehr sehr heftige Wehen von 2-3 Minuten hatte, dabei sollte es doch laaaangsam losgehen, mit leichten Wehen und großen Abständen (es hat trotzdem 9 Stunden gedauert)
- dass die Wehen SO schmerzhaft sind (ich war von großen Schmerzen ausgegangen, aber eben doch anders)
- dass ich mir tatsächlich eine PDA oder Kaiserschnitt gewünscht habe (ich war im Geburtshaus, daher war weder das eine noch das andere möglich und ich wollte das ja auch nicht, hab aber danach gejammert, weils SO schmerzhaft war)
- dass man den Dammschnitt wirklich nicht merkt
- dass die Tage nach der Geburt durch den Dammschnitt schon etwas unangenehm waren
Beim zweiten Kind...:
- dass die Wehen tatsächlich langsam anfingen zu steigen
- dass ich dafür keine Wehenregelmäßigkeit hatte
- dass es zur Überraschung aller 14 Stunden gedauert hat, dabei war der Befund 2 Tage so geburtsreif, dass meine Hebamme sich auf eine Hausgeburt eingestellt hat
- wie rasant der Wehenwechsel 25 Minuten vor dem ersten Schrei war
- dass mich dieser schlagartige Wechsel und die dann am Ende doch unerwartet schnelle Entbindung so umhauen würde, dass ich nur noch zittere und weine
Beim dritten Kind...:
- dass auch die dritte Entbindung gaaaanz anders ist als die vorherigen (vom Unterschied, dass es dieses Mal im Krankenhaus war, zu schweigen)
- dass es ein Mädchen war (ich war felsenfest vom Jungen überzeugt und dass ich eine Tochter bekommen habe, war die allergrößte Überraschung überhaupt)
- dass ich noch 14 Tage nach Entbindung auf Toilette Tränen vor Schmerz vergießen würde dank Labienriss
Ja doch, es war immer wieder gewissermaßen überraschend. Und doch unglaublich schön!
LG erdbeerchen und die 2 Räuber (5 Jahre+8Mon. & 6 Jahre+9Mon.) und Prinzessin (20 Wochen)
Hallo!
Mein Kind ist jetzt 3 Wochen alt...
Anders als vorgestellt war so ziemlich Alles.
1. Symptome: habe diese leider verpennt und meinen Arzt zu spaet angerufen, musste deshalb woanders entbinden (war auch viel besser so).
2. Dauer: ich hatte das Gefuehl der Zeit verloren, dachte, es haette so 2 Stunden gedauert, dabei waren es 8.
3. Sauerei: das es so eine Riesensauerei wuerde haette ich genau wie du auch nicht gedacht.
4. Schmerzen: dachte, sie wuerden in die Vagina gehen, dabei hatte ich die ganze Zeit das Gefuehl, mein Kind kaeme aus dem Anus raus... .
5. Atmosphere im Krankenhaus: es waren alle unheimlich nett und einfuehlsam, es haben sich alle Zeit genommen... Habe mich dort sehr wohlgefuehlt.
LG
Das mein Kind so blau war das ich dachte ich hätte mich mit einem Schlumpf gepaart. Ich war echt erschrocken - bei den Teeny-Müttern, Mein Baby etc. sahen sie NIE so blau aus.
guten morgen,
das ist eine schöne umfrage .
1. geburt:
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- ich habe nicht gewusst, wie sich ein blasensprung anfühlt (als ob man sein urin nicht halten kann)
- das ich zwischen den wehen schlafen möchte, wärend mich die hebi & schülerin betüdeln wollen
- das ich dann doch stärkere schmerzmittel, als das zäpchen, haben möchte, als es schon zu spät war
- das ich absolut keinen hunger hatte, sondern nur durst
- das ich so viel kotzen kann
- sprühpflaster auf der schürfwunde schmerzt unwahrscheinlich
- hoher blutverlust und dadurch starker eisenmangel
- sehe wie ein gespenst aus und bin wackelig auf den beinen, für wochen....
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2. geburt:
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- ich habe wehen? wo?, zumindest laut ctg
- wie bescheiden es ist, als fast gebährende, zwischen frauen zu liegen, die noch keine wehen haben dürfen
- das ein wehentropf so der maßen einen überrolen kann (wehensturm)
- das morphium schlecht für die konzentration bei der geburt ist
- und wieder musste ich kotzen
- das die hebi mich anmeckert, das ich pressen soll 8was ich meiner meinung wie blöde tat)
- das sich ein arzt auf mich schmeißt
- ich den dammschnitt deutlich gespürt habe
- notsektio wurde gerufen, was für mich wie aus einem anderem raum klang
- die saugglocke habe ich zum glück nicht gesehen
- das man mir meine beine hoch riss, mehrmals
- mein baby kam nicht zu mir auf die brust
- das er blonde haare haben sollte ( ich ging erneut von schwarzen haaren aus)
- das er so blau und verbeult aussah, als ob er gerade aus dem ring gestiegen wäre
- hoher blutverlust und dadurch starker eisenmangel
- sehe wie ein gespenst aus und bin wackelig auf den beinen, für wochen....
- das es ein paar wochen dauert, bis ihm meine liebe zugestehen konnte
- das ich nicht sitzen konnte und mir nach 3,5 monaten den dammschnitt korrigieren ließ
- das ich meien sohn nur auf die linke seite drehen konnte, da er das rechte schlüsselbein gebrochen hatte
- das stillen mit stillhütchen nicht mein fall ist
- das ich mit ihm 40 mal zur krankengymnastik nach bobath gehe und später noch logo
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3. geburt:
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- mein et wurde um eine woche nach hinten korrigiert
- et-5 enschieden wir uns für einen ks, damit es nicht erneut zur schulterdyskotie kommt
- das der wannentest positiv ausfällt und wir dann einen tag früher den ks machen, als geplant
- katheter legen voll blöd ist und ich nicht rasiert war
- das der op-raum so steril und abschreckend ist & man beim betreten die "folterwerkzeuge" sehen kann
- buckel machen, wärend man wehen hat und eine hebi versucht noch ctg zu schreiben
- das markieren mit dem fingernagel war unangenehmer, als die beteubung und pda setzten
- das geruckel ging noch, schlimmer fand ich das sauggeräusch
- das mein baby nicht kurz gezeigt wurde, sondern gleich untersucht wurde, in der einen ecke des gleichen raumes
- das mein mann mir stolz verkündete, das wir einen sohn haben und die kiä uns eine gesunde tochter brachte (nabelschnur lag wohl zwischen den beinen)
- das man total hilflos ist, wenn man vom op-tisch auf sein bett gehieft wird
- ich mochte mein kind nicht halten, weil ich so zitterte und angst hatte, es fallen zu lassen (die pda wirkte noch immer)
- das geruckel am bett, wenn man auf station kommt
- schmerzen!!!
- wehentropf, damit die gebährmutter sich wieder zusammen zieht
- trockener husten, der in der naht weh tut
- erste mal aufstehen und mir wird schwarz vor augen
- ich bin erstaunlich schnell fit und gehe am 5 tag nach hause
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4. geburt:
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- diesemal von vornherien geplanter ks
- "wenn das baby weiterhin in der norm bleibt, können sie auch spontan entbinden"
- wir bleiben beim ursprünglichen plan und zusätzlich lassen wir steri machen
- ein notks muss gemacht werden... schön das es beide geschafft haben, blöd das es mein team war
- mein mann geht sich was zu essen holen und möchte es neben mir verzehrren, was ich strikt ablehne
- dieses mal ist der op-raum nicht ganz so furchrteinflößend
- nach ihrer geburt werde ich noch weiter mit dem kopf nach unten gelagert, wegen verwucherungen, dadurch steigt die pda hoch und ich bekomme atemnot
- die steri riecht ganz schön ekelig (etwas rausgeschnitten und verödet)
- aufstehen war wieder die hölle
- ich bin bei allem einen tag später dran mit dem fit werden
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- tja, hätte ich gewusst, das meine erste geburt, im nacherin, die schönste sein würde, hätte ich sie vermutlich mehr genossen...
- hätte ich gewusst, das mein sohn so ein brocken ist und es so viele komplikationen nach sich zieht, wäre er per ks gekommen
- aber dann wäre meine dritte schwangerschaft nicht so schnell gewesen und ich hätte mich mit sicherheit nicht 3 mal zum ks begeben...
es ist also alles gut wie es ist
lg
Mich hat überrascht, dass
..... meine Wehen von jetzt auf gleich von null auf hundert sind. Nix da mit die Abstände werden kürzer.... Blasensprung, ins KH gefahren und eine Stunde später alle 2 Minuten Wehen.
....man mit der PDA wirklich GAR nichts mehr spürt und die noch nicht mal beim legen weh getan hat.
...das es beim ersten Kind doch so schnell ging. (8 Stunden ab Blasensprung)
...das ich in der Badewanne war (konnte ich mir vorher nicht vorstellen, dass ich da drauf Bock habe) - habe aber nicht in der Wanne entbunden.
...ich so viele Geburtspositionen ausprobiert habe.
.... das es soooooo blutig ist.
....der Moment als sie dann "rausgezogen" wurde, das fühlte sich an als wäre ich organisch komplett leer. Als hätten die ALLEs rausgezogen was ich in mir hab.
...dass ich nicht weinen musste als ich sie sah, ich war irgendwie nicht gerührt oder so. Es war eher "das ist jetzt wirklich mein Baby" - ich konnte es eher noch nicht fassen.
Deinem letzten Punkt kann ich nur zustimmen. Ging mir genauso. Und dabei hab ich immer gedacht, dass ich sofort losweinen müsste...
Das kam aber erst ein paar Wochen später, nachts daheim als ich realisiert habe, dass das wirklich meine wunderschöne kleine Tochter ist :)
Ja das kenn ich, wenn man diese tiefe Dankbarkeit spürt und diese unendliche Liebe - da könnte ich heut noch heulen.
Und ich hab auch als sie angefangen hat mich anzulächeln jedes Mal geheult
Mich hat ueberrascht, dass ich in der Eroeffnungsphase nur auf der Seite liegen und meine Ruhe haben wollte. Ich hatte mich eher so eingeschaetzt, dass ich die ganze Geburt hindurch hin und her laufen will, und hatte Sorgen, weil bei es uns im Krankenhaus nicht erlaubt ist, das Bett zu verlassen. Wollte ich dann aber tatsaechlich ueberhaupt nicht mehr. Der Streit mit der Hebamme ist mir also erspart geblieben.
Ansonsten war es ungefaehr so, wie ich es mir erhofft hatte.
Ach ja, mit dem krassen Muskelkater in den Beinen am naechsten Tag hatte ich auch nicht gerechnet.
Mal etwas anderes zu der Fage:
mich hat überrascht, dass die "Sauerei" mein T-Shirt, was man mir vergessen hat auszuziehen aufgrund des unerwartet schnellen Umzugs in den Kreißsaal nach der Rückenlage darin sich bei der Wäsche von hellrosa auf lila verfärbt hat.
Sorry dafür, aber ich gucke inner mal wieder auf dieses besondere Erinnerungsstück und wundere mich.
Mich überrscht immer noch, wie eine schwierige und belastende Geburt mich für die zweite so stark gemacht hat, mich für eine spontane BEL-Geburt zu entscheiden und es durchzuziehen. Mich wjndert, wie unterschiedlich Geburten sein können und auch die Zeit danach.
...und mich überrascht, dass ich hier mit Tränen in den Augen sitze, weil diese meine Geburten mich immer noch so stark berühren. Ich findees unfassbar, Kindef auf die Welt gebracht zu haben. Ek Meilenstein in meinem Leben. Etwas, das mich verändert hat.
Lieben Gruß
Loveh