Jetzt muss ich hier doch mal Fragen stellen.
Es hat bei und geklappt, meine Frau ist in der 7. Woche schwanger.
Und wurde geraten uns schnellstmöglich nach einer Hebamme umzusehen.
Wir wünschen und beide eine möglichst natürliche Geburt. Keine medizinischen Maßnahmen die akut gerade nicht notwendig sind. Es fängt schon damit an, dass wir es nicht toll finden in eine Klinik zu kommen und als erstes gibts eine Nadel in den Arm.
Oder Ärzte die einfach so in den Kreißsaal platzen.
Auch wünschen wir uns eine Betreuung von einer Hebamme. Vor der Geburt, während und danach.
Jetzt haben wir rumtelefoniert und alle Hebammen haben gesagt, dass sie zu 100% hinter unseren Wünschen stehen. Die Haftpflichtbedingungen machen das im Moment aber nicht möglich. Das kann doch nicht wahr sein. Ein Kind zu bekommen ist doch das natürlichste auf der Welt und das soll jetzt alles nicht mehr möglich sein?
Unserenfast letzte Hoffnung ist das Geburtshaus in Hamburg.
Wisst ihr sonst noch gute Möglichkeiten im Raum Norderstedt/Hamburg?
Lg
Beleggeburten, Geburtshaus, Hausgeburt
Ihr könnt euch auch einfach mal in den Kliniken erkundigen. Wo gibt es denn sofort eine Nadel in den Arm? Sowas kenne ich gar nicht.
Bei Klinikgeburten ist in der Regel während der tatsächlichen Geburtsphase auch ein Arzt/eine Ärztin anwesend, aber zumindest bei mir ist die still und leise reingekommen und hat sich auf ein Höckerchen in der Ecke gesetzt und nur zugeschaut. Es gibt auch mittlerweile reine hebammengeleitete Kreißsäle in Kliniken. Schaut doch mal, worauf bei euch mögliche Entbindungskliniken Wert legen und welche als "babyfreundlich" zertifiziert sind.
LG
Im Zweifel bleibt uns ja nichts anderes über. Aber eine normale Klinikgeburt ist nicht unsere erste Wahl.
Gut wir haben ja noch viel Zeit, aber das mit den Hebammen ist echt unschön. Die drei mit denen wir bisher telefoniert haben, waren von unseren Ansichten echt begeistert. Die sehen eine Geburt auch nicht als einen medizinischen Vorgang an.
Lg
Da haben sie auch eigentlich recht. Ich mache das ehrlich gesagt mehr aus Bequemlichkeit, da ich mich um nix kümmern und nix organisieren möchte . Aber ich habe hier auch eine Klinik, wo man fein in Ruhe gelassen wird und einem niemand unnötiges Zeug aufdrängt.
Leider ist die Situation der Hebammen da mehr als desolat und soweit ich weit muss man mittlerweile sogar das ok eines Arztes haben, wenn man mehr als 3 Tage über den ET geht und trotzdem zuhause entbinden möchte .
Ich drücke euch jedenfalls die Daumen. Hab beim spontanen googlen die Seite hier gefunden, villeicht gibt es da noch Infos?
http://www.geburt-in-hamburg.de/waehrend-der-geburt/hausgeburt/
LG
Das mit der Nadel im Arm ist so ne Sache. In "meiner" Klinik wird das als Bedingung gesetzt. Klar kann man immer "Nein" sagen, aber ich weiß tatsächlich nicht, was dann die Konsequenz wäre, da es quasi Hausordnung ist. Ich hatte zwei Beleggeburten. Die erste war notwendig, medizinisch begleitet zu werden. Die zweite ging so schnell, dass jegliche Pikserei nicht mehr notwendig war. Meine Hebamme hatte zwar alles vorbereitet, aber kurze Zeit später mich durch die Presswehen geleitet. Vier Stunden später sind wir nach Hause.
Je nachdem wie ihr es euch vorstellen könnt, gäbe es ja noch in Kiel Beleghebammen. Allerdings bräuchtet ihr dann wohl eine zweite für die Nachsorge.
Ich weiß von einer Frau, die in Norderstedt wohnt, aber in Kiel entbunden hat, da ihre Schwiegermutter da als Hebamme arbeitet.
Viel Glück und alles Gute! Bitte setzt euch aber trotzdem auch mir Themen wie Einleitung und Kaiserschnitt auseinander um dann nicht davon überrumpelt zu werden.
Hallo,
ich kann euch sehr sehr gut verstehen. Ich hab mein erstes Kind im Geburtshaus entbunden und kann mir nun erst recht nicht mehr vorstellen, eine Klinikgeburt zu haben. Ihr scheint ja ganz genau zu wissen, was ihr wollt bzw. auch nicht wollt. Ich wü
Doofes Handy.
Beleghebamme ist bestimmt eine nicht soo schlechte Alternative. Ansonsten lässt sich ja auch noch verzweifelt hoffen, dass sich an der Situation der freien Hebammen bis zur Jahresmitte noch etwas ändert - da sie sonst sozusagen ausgestorben sind. Gibt auch Petitionen dazu. Dass die Hebammen noch nicht mal selber wissen, wie es weitergeht - eine Zumutung.
Ich kann nur sagen, dass ich euch viel Glück wünsche, dass ihr eine außerklinische Geburt erleben dürft.
Was mit diesem Berufsstand in Deutschland gemacht wird ist eine Zumutung.
Alle Statistiken gaben Ihnen Recht. Eine außerklinische Geburt ist weder riskanter noch sonst was.
Ich habe mich ziemlich mit dem Thema beschäftigt, viele Geburtsberichte gelesen usw usw.
Ich finde es toll, was die Medizin im Notfall alles kann, aber für uns ist eine Geburt erstmal eine ganz natürliche Sache. Eben hatte ich ein Telefonat, welches mich etwas aufatmen ließ. Anscheinend ist die Versicherungsgeschichte bis 2017 geklärt. Wohl aber zu horrenden Gebühren für die Hebammen. Ich hatte dann am Telefon erzählt, was wir möchten und was nicht bei der Geburt. Sie meinte so: "Sie haben sich aber gut informiert wie das in den Kliniken so abläuft"
Falls wir keine andere Lösung finden, gab sie uns noch den Tipp, dass man in einer Klinik einen Geburtsplan machen könne. In dem wird dann genau festgelegt was man an Medizin möchte und was nicht. Meine Frau und ich sind uns da zum Glück einig. Solange es keine zwingende medizinische Indikation gibt, möchten wir nichts. Sie soll frei entscheiden dürfen, wie und in welchem Tempo sie gebähren möchte.
Eine sehr nette Hebamme vom Albertinen sagte mir, dass sie die Beleggeburt leitet und Ärzte nur auf ihre Anweisung hin tätig werden. Damit könnte man ja vielleicht noch leben.
Über Einleitung und Kaiserschnitt haben wir uns informiert. Beides muss natürlich gemacht werden, wenn es keine andere Wahl gibt. Aber nur weil es 6 Stunden länger dauert oder weil das Kind in BEL sitzt, ist das kein medizinischer Grund.
LG
Komme allerdings aus Hildesheim aber mein Klinikum bietet einen Hebammen Kreißsaal an (kein Arzt, keine Medikamente etc) die Hebamme macht quasi das wie geburtshaus (gibt es hier aber nicht mehr ) und nach 2std nach der Geburt geht Man nach hause wenn alles okay ist
Passiert unter der Geburt iwas kann jederzeit ein Arzt hinzugerufen werden
Vllt in euren Krankenhäusern mal anrufen ?
Hallöchen und Moin Moin
Eine Freundin von mir wollte (Eigentlich) im Geburtshaus in Altona entbinden. Sie hat sich da sehr gut aufgehoben gefühlt und auch alle Vorsorge Untersuchungen dort machen lassen. Leider konnte sie aus gesundheitlichen Gründen dort nicht entbinden.
Für mich kommt eine Geburt im Geburtshaus leider nicht in Frage, da meine erste Geburt sehr problematisch war. Ich werde mein zweites Kind wieder im UKE bekommen, allerdings diesmal mit einer Beleghebamme.
Google doch mal die "Fundus Hebammen". Dort solltet ihr euch aber schnellstmöglich melden.
Beleghebammen gibt es auf jeden Fall auch in Altona, Albertin, Elim, Sieveking und Marinekrankenhaus.
Viel Glück bei der Entscheidung
Sandra 9+6
Schau mal nach der Kaiserschnittquote der Krankemhäuser.
Niedrige Quote ist ein Zeichen von wenig Eingriffen wie Wehentropf, frühe PDA oder bei dem kleinsten Anzeichen einer möglichen Komplikation wird gleich geschnitten.
In dem Krankenhaus in dem ich entbunden hatte gibt es eine Quote von nur ca. 13% und da haben die Hebammen und nicht die Ärzte das sagen.
Und frage danach wann und wie eingeleitet wird. Nach 6 Tagen mit Wehentropf oder nach 10 Tagen wird empfohlen und mit Wehencoktail begonnen
So ein Krankenhaus bzw Kreißsaal ist ein brauchbarer Kompromiss.
Bei uns sind seit über einem Jahr keine Hausgeburten mehr möglich, das Geburtshaus hat auch 2014 geschlossen. Es gibt im ganzen Landkreis kein Krankenhaus mehr mit Geburtsabteilung.
Es ist furchtbar wie mit den Hebammen und damit auch mit werdenden Eltern umgegangen wird.
Hi,
dass mit den hebammengeleiteten Kreißsälen hab ich auch schon gelesen. Ich bin überzeugt davon, dass eine erfahrene Hebamme viel besser abschätzen kann ob Eingriffe nötig sind
Wir werden zum nächsten Infoabend zum Geburtshaus fahren,
Als Alternative haben wir eine nette Hebamme gefunden, die noch Beleggeburten macht und und sagt das die Ärzte dort nur nach ihrer Aufforderung tätig werden.
Auch das was sie im Vorfeld alles anbieten. Hier eine Fruchtwasseruntersuchung usw usw
Mich verunsichert sowas nur. Was ist wenn da rauskommt ihr Kind eine Wahrscheinlich von 15,6% das irgendwas vorliegt. Was soll ich mit sowas anfangen?
Es ist doch so, dass wenn die sagen es ist etwas auffällig, dann kann das Kind trotzdem was haben und umgekehrt auch. Also eine völlig unnütze Info.
Vg
Ihr könnt all diese Untersuchungen verweigern. Selbst für Ultraschalluntersuchungen müsst ihr einem Arzt schriftlich erlauben, dass er euch über Auffälligkeiten informieren darf. Ihr habt als Eltern ein Recht auf Unwissenheit.
Ich komme aus dem Süden Hamburgs. Das ist für euch wohl leider zu weit. Aber in Harburg gibt es auch ein Geburtshaus und der Kreißsaal des AK Harburg ist hebammengeleitet.
Fragt mal eure Ärztin und vielleicht auch im Geburtshaus, ob jemand eine hausgeburtshebamme kennt. Meine wird glücklicherweise noch eine weile weitermachen, sie ist aber in Köln.. aber es gibt wohl noch welche, auch über den Sommer hinaus.
Ansonsten gibt es in manchen Krankenhäusern "hebammengeleitete Kreißsäle", da ist man mit der hebi allein und nur falls was ist, kommt ein Arzt. Also auch nicht standardmäßig zur Geburt. Das ist eventuell eine alternative.
Alles Gute und hoffentlich werdet ihr fündig!
Ja danke. Das mit den hebammengeleiteten Kreißsälen schauen wir uns an.
Auf den Infoabend im Geburtshaus bin ich gespannt.
Lg
Hallo singa24.... ich bin in köln auf der suche nach einer beleghebamme. muss aber zwingend in einem Krankenhaus mit neugeborenenintensivstation entbinden. könntest du mir sagen/schrieben wer der beleghebamme ist und in welchem Krankenhaus du entbindest? soweit ich gesehen habe, ist nur die uniklinik mit der Intensivstation ausgerüstet. wir kommen eigentlich aus Erftstadt und hier habe ich keine passende Klinik gefunden....lg und danke
Hallo,
Ich bekomme im Mai mein erstes Kind und werde im Geburtshaus in Altona entbinden. Ich kann euch nur empfehlen dort einmal zu einem Infoabend zu gehen und euch ggf. zeitnah zur Geburt anzumelden. Ich habe mich in der 9. ssw angemeldet und einige Frauen, die wenige Wochen weiter waren als ich, konnten sich nur noch auf einer Warteliste vormerken lassen. Bisher bin ich mit der Betreuung dort sehr zu frieden!
Sollte es aufgrund irgendwelcher Komplikationen während der Schwangerschaft dich nicht möglich sein im Geburtshaus zu entbinden (was ich nicht hoffe, denn ein Krankenhaus wäre mich auch ähnlichen Gründen wie bei euch jur die absolute Notlösung) hat mir dei Hebamme im Geburtshaus das Amalie Sieveking Krankenhaus empfohlen, weil die dort zur Geburt und allem drumherum wohl sehr ähnliche Ansichten haben wie das Geburtshaus.
Ich drücke euch die Daumen, dass ihr doch noch eine Hebamme für eine Hausgeburt findet. Ich würde mich am eurer Stelle aber trotzdem einfach mal im Geburtshaus anmelden, denn von der Liste streichen lassen kann man sich dann ja immer noch!
Alles Gute!
Hi,
wir haben auch unseren Platz im Geburtshaus Altona.
Lg