Hallöchen :)
Wegen einer enorm ausgeprägten Krankenhausphobie bei mir (ja, mich kriegt niemand in Krankenhäuser. Nicht mal zum Besuchen oder so. Also solange ich es vermeiden kann. Wenns notwendig ist, dann spring ich auch da über meinen Schatten), möchte ich gerne in einem Geburtshaus entbinden.
Jetzt wollte ich mal fragen, wer von euch schon sowas gemacht hat, wies abläuft und war und alles :)
Mein Wunsch Geburtshaus nimmt leider niemanden mehr auf... ich hoffe jetzt noch auf die 2 anderen im Umkreis. Darf ja auch nicht zu weit weg sein.
Der ET wäre erst im November... deshalb dachte ich ich wäre noch früh genug dran.
Hab ich mich wohl geirrt :D
Geburtshaus - Erfahrungen gesucht :)
Hallo,
ich habe dieses Jahr im Januar FAST im Geburtshaus entbunden Leider waren die Schmerzen am Schluss einfach zu stark und ich wurde (auf eigenen Wunsch) in die Klinik verlegt. Dort kam mein Sohn dann auch gleich - 10 Minuten nach Ankunft im Krankenhaus. Es hat sich also nicht wirklich gelohnt
Insgesamt war es im Geburtshaus wirklich angenehm, man hat eben immer die Hebamme da und bei irgendwelchen Sachen gleich einen Ansprechpartner. Das ist wirklich ganz anders als im Krankenhaus. Meine erste Tochter habe ich im KH bekommen, da musste ich teilweise bis zu 30 Minuten auf die Hebamme warten, um vom CTG abgeschnallt zu werden damit ich auf Toilette gehen konnte... Das hat schon genervt. Außerdem habe ich kurz vor der Geburt meiner Tochter eine andere Hebamme gehabt, die vom Beginn musste zu einer anderen Geburt.
Im GH hat man auch nicht die ganze Zeit das CTG am Bauch, man kann sich bewegen und die Position einnehmen die man möchte. Das war im KH bei mir leider nicht der Fall. Mir ist im Nachhinein aufgefallen, dass ich eher der Typ bin, der bei einer Geburt eher allein sein will, ich brauche nicht immer die Anwesenheit einer Hebamme im Zimmer. Mir reicht es wenn ich weiß, dass sie da ist und ich sie gleich rufen kann wenn ich sie brauche. Außerdem brauche ich keine Akupunktur oder sowas, ich glaube da einfach nicht dran und es bringt mich eher aus dem "Flow" der Geburt.
Vorteilhaft am GH finde ich:
- kein CTG während der Geburt (die Herztöne werden mit einem kleinen Gerät, das man an den Bauch hält, abgehört (keine Ahnung wie das heißt))
- alternative Methoden, um die Geburt anzukurbeln bzw. voranzubringen, wie Akupunktur, Aromatherapie, Globuli, Massagen etc.
- die eigene Hebamme (kein Hebammenwechsel etc.)
Ist es denn deine erste Geburt? Wenn ja, dann mach dir vorher am besten nicht zu viele Gedanken, wie die Geburt auf jeden Fall aussehen sollte. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es am besten läuft wenn man es einfach auf sich zukommen lässt Und probier ruhig alles aus, was dir unter der Geburt angeboten wird, du kannst ja immer sagen, ob es dir gefällt oder nicht!
Ich drücke dir die Daumen, dass du in einem der anderen Geburtshäuser angenommen wirst! Es wird dir sicher gefallen.
Alles alles Gute weiterhin und noch eine schöne Schwangerschaft und Geburt
LG Julia
PS: Hier die Geburtsberichte meiner zwei Geburten:
1. Geburt: http://www.urbia.de/forum/43-geburtsberichte/4691026-unsere-erste-geburt/31291714
2. Geburt: http://www.urbia.de/forum/43-geburtsberichte/4735861-unsere-zweite-geburt/31719122
Ich kann nur von positiven Erfahrungen berichten, wobei auch meine Tochter leider im krankenhaus zur Welt kam, das lag aber nicht am Geburtshaus.
Ich wurde im Geburtshaus schon die ganze Schwangerschaft über von den Hebammen betreut, ich war nur zu den 3 Ultraschalluntersuchungen bei meiner FÄ.
Bis auf extreme Übelkeit bis zu16 ssw, hatte ich auch eine völlig unkomplizierte Schwangerschaft.
Die herzlichkeit der Hebammen, fand ich klasse. Ich fühlte mich sehr sicher, ich bekam gute Ratschläge und habe mich auch bei all meinen Fragen gut beraten gefühlt.
Ich fand es auch total super, dass als die Wehen einsetzen, cih so lange wie cih wollte auch zu Hause bleiben konnte, die Hebamme kam dann zu mir nach Hause und hat erstmal geguckt wie weit ich bin, etc.
Leider verlief meine Geburt nicht ganz komlikationslos.
Ich bekam Freitags abends die ersten Wehen, die auch nicht mehr aufhörten, aber ich wehte das ganze Wochenende vor mich hin, ab sonntag morgen sogar alle 5 Minuten und ich musste ordentlich veratmen.
In der Nacht von Sonntag auf montag bin ich dann um 1:00 Uhr ins Geburtshaus, da die Wehen sehr stark geworden waren und ich mich zu Hause nicht mehr so gut aufgehoben fühlte.
Angekommen wurde ich super betreut, es war alles. Perfekt. Ich wurde unterstützt, lag in der Wanne, es wurde nur hin und wieder nach den Herztönen geschaut, ich bekam was zu trinken und zu Essen angeboten und in den Wehenpausen gab es nette Gespräche, die Hebamme war die ganze Zeit an meiner Seite.
Leider hatte sich aber von Samstag morgen (kontrolle der Hebamme) bis montag morgen überhaupt nichts getan und ich war so langsam am Ende meiner Kräfte. Daher wurde ich leider ins Krankenhaus verlegt, eigentlich wollte ich ein Krankenhaus auch unbedingt vermeiden, ich hasse Krankenhäuser, habe aber bestimmt nicht so eine schlimme Phobie wie du.
Im Krankenhaus angekommen kam ich dann auch direkt ns CTG für 30 Minuten, Wehen und Liegen war echt die schlechteste Kombi dazu noch das olle CTG, ich war schon total genervt.
Naja letztendlich aus welchen GRünden auch immer machte sich unsere Tochte rnicht selber auf den Weg und ich bekam einen Kaiserschnitt.
Ich würde jederzeit wieder im Geburtshaus entbinden wollen.
Hallo,
ich kann nur Positives berichten, ich habe 2 Kinder im GH bekommen und (logisch, wenn man 2x hingeht) war ich sehr zufrieden dort. Ich habe auch den GVK dort gemacht und meine Vorsorge, die Nachsorge gebenfalls mit einer Hebamme vom GH und die RüBi auch, fand das super, auch wenn es jetzt nicht sooo das Rundumpaket sein sollte bei dir, bei der 2. war es nicht so, aber das wichtigste: die Geburt war wirklich gut dort. Ich habe mich sehr sicher und sehr gut betreut gefühlt, meine Hebamme war da, aber nicht "aufdringlich", hat mich machen lassen, war aber immer da, ich kannte sie auch schon von Vorgesprächen bzw. Vorsorgen. Ich war lange daheim, hatte telefonischen Kontakt mit meiner Hebamme und bin ins GH, als ich das Gefühl hatte, jetzt will ich los. Es hat dann "nur" 1 bzw. 1,5 Std. im GH gedauert bis die Kinder da waren, aber ich hatte davor schon ca. 24h Wehen daheim, aber gut aushaltbar. Es wurden regelmäßig Herzöne kontrolliert, getastet, MuMu nur auf Wunsch (habe ich jeweils 1x nach schauen lassen).
Auch danach war es sehr schön, wir hatten unsere Ruhe, die Hebamme hat immer mal wieder geschaut, nach dem Baby, nach mir, aber ganz unauffällig, dann wurde ich genäht (nur kleine Verletzungen, wurde sehr gut genäht), war dann duschen und die U1 und dann sind wir heim, das war so ca. 2,5/3h nach der Geburt, hätte nie gedacht, dass das geht, aber ich wollte dann heim und dann mein Bett, mein Bad - super!
Ach bei der Großen war ich im KH, fand das schon ok, aber ich Nachhinein hat mich doch viel gestört, das dauer CTG, dass ständig wer anders kam, auch teilweise eine ganze Weile keiner da, ich kannte die nicht, alles lief soweit auch ganz gut und dann hat der Arzt aus welchem Grund auch immer noch einen Dammschnitt gemacht und ich hatte einen Labienriss, obwohl mein Baby echt klein war, das hat mich sehr gestört und die Wochenbettstation war schrecklich! Ich kam null zur Ruhe ... kann es also nur empfehlen ins GH zu gehen.
Hoffe, dass es klappt und du dort entbinden kannst!
LG
Ich habe meine ersten beiden Kinder im KH bekommen und es war ok, aber einiges dort hat mich gestört. Z.B. wurde 2x ein Dammschnitt gemacht. Das dritte Kind kam im Geburtshaus zur Welt und es war toll. Selbst mein Mann meinte es war völlig anders.
Erstens Mal begleitete uns meine Hebamme schon durch die Schwangerschaft, sie wusste also alles über meine Wünsche, Ängste etc.
Und es ging nur um uns und das Baby und dass es für uns perfekt abläuft.
Ich habe die Kleine in der Wanne geboren und meine Hebamme schaffte es, dass ich mit nur einem kleinen Riss durch die Geburt kam, der nicht einmal genäht werden musste, und das mit meinem von 2 Schnitten vernarbten Damm.
Wir wurden perfekt betreut inklusive Erholungzeit und Essen und es war für uns ein ganz tolles Erlebnis.
Ich war beim ersten Kind im KH (kein GH in der Nähe und am Ende sogar spätes Frühchen gewesen).
Bei der zweiten Tochter war ich im GH. Ich habe es sehr genossen. Es war familiär, vertraut (habe die ganze Vorsorge dort durch die Hebamme machen lassen) und ruhig. Wir kamen mit Blasenriss hin, es wurde kurz CTG geschrieben und dann habe ich mich auf die Terasse vors GH gesetzt, ein Buch gelesen und mit einer Freundin geschrieben übers Handy. Zwischendurch in immer kürzeren Abständen die Wehen veratmet und die ganze Zeit den lauen Sommermorgen genossen. Als die Sonne höher stieg und zu warm wurde, bin ich rein und habe mich dann dort voll und ganz auf die Wehen konzentriert. Mein Mann stand mir die ganze Zeit bei und bei Beginn der Presswehen rief er die Hebamme hinzu.
Ich habe es sehr genossen, die Eröffnungsphase in Ruhe abarbeiten zu können, ohne das Gewusel eines KH
Bei dem dritten Kind irgendwann will ich wieder in das GH Rottal-Inn in Arnstorf .
LG, Logo
Hallo Minimi,
schau mal hier gibt es ein Interview von einer Frau, die alle Arten ausprobiert hat: http://fruehesvogerl.blogspot.de/2016/04/wie-ich-meine-kinder-geboren-habe-das.html
Ich fand das sehr spannend, vielleicht hilft es Dir auch.
Es zeigt vielleicht auch, welche Varianten sonst noch übrig sind. :)
Ich wünsche Dir alles Liebe, helletage
Huhu minimi,
du kannst gerne meinen Geburtsbericht aus dem Geburtshaus lesen. Habe hier am 27.06., also vor rund zwei Wochen mein erstes Kind bekommen und war absolut begeistert! Ich würde das Geburtshaus echt jedem empfehlen!
http://www.urbia.de/forum/43-geburtsberichte/4790146-1-baby-traumhafte-geburt-im-geburtshaus-lang
Wünsche dir, dass du einen Platz kriegst. Ich hatte Glück was das anging
Liebe Grüße