Hallo Ihr Lieben,
Hat sich von euch jemand nach einer Sternenguckergeburt beim nächsten mal für einen Kaiserschnitt entschieden?
Ich habe folgende Erfahrung gemacht. Mein erstes Kind hat sich falsch eingedreht und steckte dann fest. Wurde mit Saugglocke geholt. Die ganze Geburt dauerte ewige 56 Stunden. Meine Tochter hat sich danach unter der Geburt auch falsch eingedreht und ist dann als Sternengucker raus. Die Geburt dauerte nur knapp 8 Stunden. Beide Male ohne PDA. Jetzt bin ich wieder schwanger und mache mir Sorgen dass ich vielleicht eine Beckenanomalie habe und die Kinder sich deshalb falsch eingedreht haben. Hab echt Panik vor noch so einer krassen Geburt und denke über einen Wunschkaiserschnitt nach.
Was meint ihr dazu? Welche Erfahrungen habt Ihr?
LG Tara
Wunschkaiserschnitt nach Sternengucker?
Hallo
Mein Sohn war auch sternengucker und kam mit saugglocke. War zur geburtsplanung und die ärztin war sehr entspannt, dass es diesmal zügiger und ohne Hilfe klappen würde. Ich rate dir daher, so ein gespräch zu nutzen um herauszufinden, ob es organische hindernisse gibt, oder es nur ein blöder Zufall war.
Alles gute
Danke, das werfe ich machen. Meine Ärztin hatte mir schon bei Nummer 2 einen Kaiserschnitt nahe gelegt weil die erste Geburt so schwer war.
Mach keinen KS. Von Geburt 1 zu 2 gab es bei dir schon einen Fortschritt (keine Glocke notwendig, kürzere Geburtsdauer), da wird Geburt 3 noch leichter gehen, sollte es wieder ein Sterngucker werden.
Ich kenne deine Ängste bzgl. einer Beckenanomalie. Meine ersten beiden waren auch Sterngucker.
1.Geburt mit stundenlangem Wehensturm dank Wehentropf (
) , dann mindestens 1,5h Presswehen, Dammschnitt und kristellern. Halbes Jahr Inkontinenz. 2. Geburt waren dann nur noch 35min Dauerpresswehen und ohne Schnitt/Riss (dank Epino-Training). Ich kenne dieses unmenschliche Gefühl, einen Sterngucker zu gebähren. Aber ich weiß nun Gott sei dank auch wie die Geburt von einem normal gedrehten Kind ist. Viiiiiiel besser. Wesentlich schmerzärmer und schneller.
Versuch auf der linken Seite zu schlafen. Final muss der Babyrücken an deiner Bauchdecke möglichst mittig oder halblinks entlanglaufen. Das ist ideal, damit dein Baby kein sterngucker wird. Dein Becken darf nicht nach hinten gekippt sein. Möglichst nie. Nicht auf der Couch fletzen
Tagsüber so oft wie möglich im Vierfüßler (mit deinen Kids spielen). Auch während der Geburt Vierfüßler, damit es sich nicht nochmal anders überlegt. 
Man sagt doch, beim 3. kommt alles anders. Keine Geburt ist wie die andere. Und "die 3. machend spannend" hat meine Hebamme immer gesagt.
Nummer 3 war innerhalb nichtmal 40min auf der Welt. Das Becken war wohl schon gut vorgeweitet durch die Sterngucker. Es war unglaublich. Gib die Hoffnung nicht auf.
Danke für Deine Antwort. Also bei der ersten Geburt hat es unter anderem auch solange gedauert weil der Muttermund nach einer Konisation stark vernarbt war und erst spät das Narben Gewebe händisch geöffnet wurde.
Meine Kinder lagen beide bis zur Geburt in einer super Position aber nicht fest im Becken. Sind erst unter der Geburt reingerutscht und dann eben falsch gedreht. Konnte bei meiner Tochter auch dien Wehen nicht verarmen und das Pressen unterdrücken. Das fand ich an schlimmsten. Bei meinem Sohn hatte ich da trotz der Länge mehr Kontrolle über mich. Immer wenn der Arzt zu etwas sagt dass das bei unter 1%aller Frauen passiert schreit mein Körper hier :D
Hallo!
Meine beiden Söhne waren auch Sternengucker. Der Große kam per KS, der Kleine vaginal. Ich brauchte keine Saugglocke o.ä. Bin recht stark gerissen, habe aber dank PDA nicht viel davon mitbekommen.
Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass ein KS nicht angenehm ist. Ich fand die natürliche Geburt wesentlich schmerzfreier und entspannter.
Ich wünsche dir eine angenehme Geburt, wie auch immer du dich entscheidest.
Hallo!
Mein 3.Kind war ein Sternengucker, wobei ich dafür anscheinend noch großes Glück hatte. Er kam ohne Hilfe und gerissen bin ich auch nicht. Trotzdem war diese Geburt für mich die schlimmste und schmerzhafte. Als sich unser 4.Kind ankündigte, hatte ich ganz schön Schiss. Ich hab gemerkt, dass mich die 3 Geburt doch noch sehr beschäftigt. Ich war dann bei einer ganz tollen Osteopathin, die 2 geburtvorbereitende Behandlungen gemacht hat. Ich habe schon lange Probleme mit dem unteren Rücken und das hat natürlich großen Einfluss aufs Becken. Sie hat Blockaden gelockert, Gewebe und Becken geweitet und mir einfach auch ein gutes Gefühl für die Geburt gegeben.
Die 4. Geburt hat mich dann wieder versöhnt und deshalb kann ich dir nur dazu raten, zu einem Osteopathen zu gehen!
Einen Kaiserschnitt hätte ich übrigens nicht gewollt.
Alles Gute!
Jujo