Hi ihr lieben
Ich hab noch ein paar Wochen bis zur Entbindung aber mach mir jetzt schon Riesen Gedanken
Eigentlich war mir immer klar dass ich einen Kaiserschnitt möchte weil ich mir eine vaginale Geburt einfach nicht vorstellen konnte, das lange warten, die Schmerzen, die Angst davor zu reißen.
Aber jetzt denk ich mir immer mehr es doch natürlich zu probieren, hat die Natur ja schließlich so eingerichtet.
Jetzt wollte ich euch mal fragen, warum wollen so viele keine pda oder ähnliches? Warum sollte man das ganze ohne Schmerzmittel oder Betäubung aushalten?
In den Geburtsberichten lese ich meistens immer nur von Frauen ohne pda?
Was ist denn an der so schlecht?
Gibt's da negatives zu berichten?
Wie ist eine Geburt mit pda
Würde mich über jede Erfahrung freuen
Wie ist die Geburt mit pda
Bei der zweiten Geburt war die Zeit nicht da, aber die Wehen auch absolut machbar, da ich nicht auf dem Bett lag sondern mobil war.
Bei Geburt eins hatte ich mehrere Gründe, mich gegen eine Pda zu entscheiden:
Ich hatte zwar sehr starke Wehen zwecks Wehentropf, aber ich war so im Rhythmus mit Veratmen-Pause-Veratmen, dass ich meine Ruhe haben wollte. Jegliches Anfassen vom Partner tabu.
Das CTG war die ganze Zeit auffällig, die Geburt schritt aber gut voran, so dass alles gut war. Pda hätte bedeutet Wehenhemmer, setzen der pda, wehentropf evtl. hinterher...sprich zum einen Verzögerung und weitere Interventionen...die Wahrscheinlichkeit, dass es doch kein KS wird, würde steigen und das wollte ich auf keinen Fall.
Ich glaube, das nicht gestört werden, war sogar entscheidender.
Allerdings muss ich auch sagen, dass ich Glück hatte, was die Dauer meiner Geburten betrifft. Ich war nie kraftlos, kam gut zurecht, entsprechend kam nie der Wunsch auf.
Ach ja...zusätzlich ist mir die Vorstellung, wie man am Rückgrat werkelt während ich Wehen habe, nicht geheuer + einmal mögliche Risiken und Nebenwirkungen weniger, egal wie wahrscheinlich sie sind. Und da ich die Geburt nicht als "Qual" oder "Horror" empfunden habe, war ich nicht bereit, mich darauf einzulassen. Das sind aber alles persönliche Meinungen und Einstellungen, auf die jeder sein Recht hat. Ich bereue meine nicht
Ich kann dir keine persönlichen Erfahrungen bieten, aber vielleicht hilft dir das für einen groben Überblick der möglichen Nachteile/Risiken. http://www.hallo-eltern.de/m_schwanger/pda-geburt.htm
Drei vaginal Geburten mit. Einmal normal. 2 mal Walking PDA. Immer gute Erfahrung. Walking habe ich die Geburt gespürt aber absolut gut auszuhalten. Würde nur tauschen wollen gegen Geburt ohne PDA.
Blöde Autokorrektur nur soll nie heissen.
Hallo,
gleich vorweg, ich hatte bisher eine primäre Sectio und werde es nun beim zweiten Kind spontan versuchen - habe also keine Erfahrung bezüglich deiner Frage.
Aber ich möchte auch keine PDA oder sonstige schmerzstillende Medikamente bekommen. Nicht, weil ich unbedingt Märtyrerin spielen möchte oder mit Schmerzen gut umgehen könnte (in meiner Ehe bin ich diejenige mit der Männergrippe ), sondern einfach nur, weil ich beim Gebären nicht gestört werden möchte (Stichworte "selbstbestimmt gebären").
Ich bin der Meinung, das Eingriffe in natürliche Vorgänge weitere Eingriffe nach sich ziehen, das musste ich schon sehr oft erleben. In meiner ersten Schwangerschaft habe ich mir permanent reinreden lassen, war stark verunsichert und eine Komplikation folgte der nächsten auf dem Fuße. Das gipfelte im Kaiserschnitt meines Sohnes. Seit seiner Geburt aber lass ich mir von niemanden mehr reinreden und seither ist unser Leben sehr unkompliziert. Auch die aktuelle Schwangerschaft verlief bisher blendend (35. SSW). Ich habe nur den drei Screenings zugestimmt und die Vorsorgeuntersuchungen beschränke ich auf ein absolutes Minimum. Hätte ich kein gutes Bauchgefühl, würde ich es sicher anders machen.
Aufgrund der vorangegangenen Sectio habe ich keine Hebamme für eine Hausgeburt finden können, aber eine Beleghebamme in einem kleinen familiären Krankenhaus, in dem ich mich wohl fühle.
Mehr Eingriffe möchte ich nicht - weder Einleitung, Medikamente, Wehenhemmer, Wehentropf, Dauer-CTG noch eine Flexüle.
Ich möchte meine Ruhe haben, mich ganz darauf konzentrieren. Ich weiß, was für Maßnahmen mir zur Verfügung stünden.
Eine PDA wird zum Beispiel gern empfohlen, wenn die Gebärende sich verkrampft und einfach nicht (mehr) entspannen kann. Da kann sie durchaus hilfreich sein. Das muss einfach jede Frau für sich selbst entscheiden, wenn es soweit ist. Manchmal möchte die Frau aber erst die PDA haben, wenn es bereits zu spät ist, eine zu legen. Da muss sie dann eben durch. Es gibt viele Gründe
LG Py
Hallo
Ich habe ein Kind mit gut sitzender PDA geboren. Eine tolle Sache für mich. Ich hatte Druck, keine Schmerzen. Und keine nennenswerten Geburtsverletzungen (ich glaube das ist Typsache, Glück,....) trotz Rückenlage.
Das dritte Kind kam ebenfalls spontan. Die PDA wurde nicht richtig gelegt. Mein Rücken war taub, aber nicht der Bereich wo es weh tat. Dann fehlte die Zeit zur Korrektur. Allerdings hätte ich komplett verzichtet, wenn ich gewusst hätte wie wenig schlimm die Geburt wird. Die Geburt war komplett ohne Verletzungen und das beeindruckendste Erlebnis das ich je hatte. Ich möchte keine weiteren Kinder, aber eine solche Geburt würde ich immer wieder erleben wollen.
Ich fand den KS viel schlimmer als spontan. Aber da waren einfach die Umstände becheiden. Not-KS, Vollnarkose, keine Vorbereitung, relativ große Wunde (es ging halt sehr schnell), negative Einstellung meinerseits..... Von geplanten Kaiserschnitten lese ich häufig auch positive Berichte. Ich denke es ist auch ein wenig Einstellungssache.
LG
Hallo,
ich hatte eine Geburt mit und eine ohne PDA - weil einfach die Zeit nicht gereicht hat. 4h beim ersten und 2h beim zweiten Kind mit entsprechend heftigen Wehen und kurzen Pausen. Wenn es irgendwie geht, möchte ich bei der nächsten Geburt wieder eine PDA
Letztendlich tut die Geburt zwar weh, sehr weh, aber es ist ein Schmerz wo ich immer wusste 'es passiert nichts Schlimmes und jede Wehe ist ein Schritt zum Baby'. Mit der PDA hatte ich bei den Presswehen trotzdem gespürt, wann ich pressen muss, habe auch den Durchtritt gemerkt, habe sogar die Nase gefühlt, aber eben ohne Schmerzen. Risiken - naja, ich bin Ärztin und habe ein gewisses Vertrauen in meine Zunft und bin Optimist.
Einen Kaiserschnitt würde ich nur machen lassen wenn es unbedingt sein muss. Selbst mein Dammriss 3. Grades war schneller verheilt und schmerzfrei als eine Kaiserschnittnarbe. Eben weil die Natur darauf eingestellt ist. Ich werde nur beim nächsten Mal darauf achten, nicht auf dem Rücken zu liegen beim Pressen, um einen erneuten Dammriss zu vermeiden. Aber ich freue mich wie Bolle auf den kleinen Mann und die Schmerzen bei der Geburt sind meine kleinsten Sorge dabei.
VG
Ich hatte keine besondere Angst vor der Geburt, hab aber auch immer gesagt, dass ich alles mögliche gegen die Schmerzen nehmen werde. Ich hab ein recht hohes Schmerzempfinden und hatte außerdem nie die Vorstellung, die Geburt ohne Hilfsmittel zu schaffen zu müssen. Beim Zahnarzt lasse ich mich schließlich auch nicht behandeln ohne Betäubung, warum dann nicht bei einem Vorgang, der irgendwo mal als zweitschmerzhaftester Vorgang nach Verbrennen beschrieben wurde (weiß nicht mehr wo ich das gelesen habe, aber mittlerweile kann ich es mir vorstellen...)
Ich hab die ersten 4 Stunden ohne PDA durchlebt, war für mich die absolute Hölle. Die Wehen waren unheimlich schmerzhaft und in keiner Position auszuhalten. Nach zwei Stunden Lachgasatmen und Brechen hab ich dann endlich die PDA bekommen, die ich von Anfang an haben wollte. Bis dahin hatte sich am Muttermund auch nicht viel getan. Es gibt unterschiedliche Meinungen zur PDA. Auf der einen Seite kann die Geburt vorangebracht werden, da der Muttermund eventuell schneller aufgeht. Der eigentliche Geburtsvorgang dauert aber eventuell länger und man spürt die Presswehen nicht mehr so doll. Mir war das alles egal. Ich wollte nur weniger Schmerzen haben.
Das PDA Setzen fand ich leicht unangenehm aber nicht wirklich schmerzhaft. Schwierig ist den richtigen Zeitpunkt abzupassen. Du musst still sitzen und wenn die Wehen zu schnell kommen wird es kompliziert. Außerdem muss man den Rücken sehr rund machen, was mit dickem Bauch schwer ist. Aber sobald sie sitzt ist alles gut. Innerhalb von 10 Minuten hatte ich gar keine Schmerzen mehr und konnte etwas ausruhen.
Sie musste ein paar Mal nachgespritzt werden und nach knapp 10 Stunden lies die Wirkung immer mehr nach bzw wirkte nur noch rechts. Durch die lange PDA hab ich die Presswehen wenig gespürt und es musste zum Ende nochmal ein Wehentropf gelegt werden. Bei mir hat es wirklich lange gedauert weil der Kreissaal rappelvoll war und die Hebamme nur jede Stunde mal reingeschaut hat. Die waren alle ganz froh, dass ich mit PDA ruhig gestellt war und man sich wenig um mich kümmern musste. Bei einer engmaschigeren Betreuung wird vielleicht vorher mal geschaut, ob man das ganze beschleunigen kann.
Ansonsten bereue ich es nur, die PDA nicht schon eher bekommen zu haben. Ich hatte einige Zeit etwas Rückenschmerzen an der Stelle, die aber bald wieder weg waren. Sollte meine nächste Geburt nicht super fix gehen lass ich auf jeden Fall wieder eine PDA setzen. Aber wie gesagt, jeder hat ein anderes Schmerzempfinden. Vielleicht wirst du auch überrascht und kommst gut mit den Schmerzen zurecht.
Hallo,
ob PDA oder sonstige Schmerzmittel solltest du einfach spontan entscheiden würde ich sagen. Vor der ersten Geburt im letzten Jahr dachte ich, ich versuchs ohne und wenn die Schmerzen eben zu schlimm werden... Letztlich habe ich nur durch die PDA überhaupt spontan entbinden können, da nach vollen 2 Tagen Einleitung der MM immer noch zu war, ein hoher Blasensprung vorlag und es zügig gehen musste. Die Geburt an sich war zwar heftig wegen des Drucks und der Länge aber kaum schmerzhaft. Das Legen der PDA habe ich fast garnicht gespürt.
Viele Grüße
Ich hatte beides...Kind 1 mit pda, Kind 2 ohne.
Ich fühlte mich bei Kind 2 viiiiiieeeel besser
Bei Kind 1 lief sowieso ziemlich viel falsch...dank Kh hatte ich wehenstürme ohne Pause, die nicht Mumuwirksam waren und war, nach 18 Std wehen und gute 30 Std wach einfach erledigt. Die PDA wurde gesetzt, es tat auch nicht weh und ich konnte schmerzfrei etwas schlafen. Beim pressen wurde sie ausgestellt, jedoch musste ich deshalb liegend gebären und es war Horror und sehr schmerzhaft und schwer.
Ich konnte mich nicht bewegen und als am nächsten Tag der Katheter gezogen wurde....würg.
Jedoch hat sie mir zu dem Zeitpunkt geholfen und ich hatte keine Nebenwirkungen.
Kind 1 hat übrigens schon im KH viel geweint...
Bei Kind 2 hatte ich mich komplett anders vorbereitet und ich war auch nur 2 Std im Kreißsaal. Der Schmerz lies sich super aushalten, ich konnte in einer mir angenehmen Position gebären, hatte keinen Katheter und fühlte mich wohl die Geburt war richtig toll und ich war waaaaaaaaaaahnsinnig stolz auf mich...viel stolzer, als nach der Geburt von Kind 1.
Kind 2 ist übrigens 10 Monate und hat, bis auf Tag 2 nachts, noch nie "einfach so" geweint. Ist ein richtiges Anfängerbaby
Ich würde immer wieder versuchen, ohne eingreifen von außen (Einleitung, Zäpfchen, ständige Untersuchungen, pda...) zu gebären, aber diese Dinge halt für den Notfall im Hinterkopf haben.
Hätte mir das KH bei Kind 1 nämlich nicht ständig was gegeben, rumgefummelt etc., hätte ich mit Sicherheit keine PDA gebraucht.