Geburt nicht verarbeitet

Hallo, Ich hatte lange überlegt wie ich das am besten formuliere. Mein kleiner ist jetzt 4 Monate alt, die Geburt war nicht sehr schön und das Krankenhaus hat auch nicht das erbracht was sie hätten tun sollen. Nabelschnur um Hals und Bauch, dammriss 4grades scheidenriss..etc. Danach war ich drei Tage dort auf Station was Horror war ich könnte nicht essen weil es schlecht schmeckte und die Nachtschwester waren mega unfreundlich.. Keiner hat mir sehr geholfen... War ziemlich alleine und schlafen und erholen konnte ich mich auch nicht.. Jetzt nach vier Monaten bekomme ich immer noch heulanfalle wenn ich an die Geburt denke und das emplösen meines intimbereiches.. Die Vorstellung von intimitaten machen mir angst und die anmachspruche meines Verlobten sind mir mega unangenehm. Wenn ich auf Toilette gehe habe ich sogar Angst da unten überhaupt mich abzuwaschen ( ich mache es aber ich fühle mich schlecht dabei) .. Kennt jemand dieses Gefühl von Angst Zuständen beim Gedanken an gs oder anderen Sachen ?

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hallo!
lass dich mal drücken!!!
eine geburt ist echt unvorhersehbar...

kennt dein mann deine ängste und gedanken?
die geburt kannst du am besten mit der hebamme und deinem mann besprechen. es kann dir keiner bessere vorschläge und hilfe geben als die beiden. oder vielleicht deine mutter oder eine sehr gute Freundin?

bis ein körper einer frau sich von der geburt erholt, kann es lange dauern. bis der kopf sich wieder frei macht kann es noch länger dauern.
aber was hilft sind gespräche und auch nähe! ihr müsst ja nicht nackt sein aber vielleicht kuscheln und den rücken kraulen?

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Hallo ein sehr liebe Nachricht Danke für die schnell Antwort.. Ja so ziemlich jeder kennt sie.. Aber es wird immer schwerer darüber zu reden, weil man das Gefühl hat zu nerven mit dem Thema... Aber vielleicht sollte ich es doch tun, Hatte nur angst weil es nicht weggeht nicht das es sich doch in eine Depression verwandelt und wollte wissen wie andere damit umgegangen sind.. Vielen lieben Dank :)

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Hast du eine einfühlsame Hebamme?

Wenn ja, sprich mit ihr! Wenn dein Leidensdruck sehr hoch ist, kann natürlich auch ein Therapeut helfen. Es gibt definitiv Möglichkeiten. Man kann bspw. ein positives Geburtserlebnis noch später haben http://www.babyartikel.de/magazin/das-heilende-babybad
An dir ist NICHTS falsch. Du hast ein Kind auf die Welt gebracht und damit eine große Leistung vollbracht. Du darfst stolz auf dich sein.

Was genau sagt denn dein Verlobter?

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Ohje ich kaue auch noch an meiner Geburt rum. Anderes als du.
Es hilft zu reden
Sprich mit deiner Hebamme oder wende dich an ein Geburtshaus oder ähnliches. Es gibt Frauen die sich auf die Verarbeitung von Geburtstrauma spezialisieren
Sprich mit deinem Mann darüber, habe auch das Gefühl ich nerve meinen er findet es ok
Vielleicht hat in deinem Rückbildungskurs eine Frau ähnliche Probleme. Mit ihr kannst du auch reden.
Besorge dir deinen Geburtsbericht und geh das mit deiner Hebamme durch.
Versuche das mit dem Bondingbad vielleicht hilft es bei dir.
Auch hier gibt es Hebamme die das durchführen.

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Die Idee mit dem Geburtsverlaufsbericht finde ich gut. Vielleicht kannst du dadurch verstehen was warum passiert ist. Bitte deine Hebamme ihn mit dir durch zu gehen.

Dass die Nabelschnur um den Hals ist, kann man vorher nicht immer wissen, sonder oft nur an gewissen Anzeichen vermuten. Ob das zu erkennen gewesen wäre, kann ich nicht aus der Ferne beurteilen. Auch wie sehr man reißt ist nicht unbedingt absehbar und nur bedingt beeinflussbar. Ich weiß ja nicht genau, was du dem Krankenhaus genau "vorwirfst".

Falls alles nichts hilft, suche dir professionelle Hilfe!

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Ich hatte auch eine für mich traumatische Geburt. Zwar bin ich unten rum nicht verletzt dafür haben sie mir meinen Bauch aufgeschnitten.

Ich habe in etwa auch so um die 4 Monate nach Geburt angefangen die Dinge zu hinterfragen. Mir hat sehr geholfen mich über alles rund um das Thema Geburt zu informieren. Und zwar richtig informieren. Nicht die Null acht fünfzehn Ansichten, die die meisten glauben zu wissen. Und dabei rauszufinden was bei meiner falsch gelaufen ist. Und da ist so einiges falsch gelaufen.

Zum Beispiel Nabelschnur um den Hals oder Körper ist etwas, was nicht gleich lebensgefährlich ist. Die Nabelschnur ist enorm dehn fähig und nur in den seltensten Fällen wird sie abgedrückt und dadurch die Versorgung gefährdet. Hier ist auch schon das Schlagwort. Versorgung. Auch wenn das Kind durch die Nabelschnur die Luftzufuhr abgeschnitten bekommt wird es nach wie vor von der Nabelschnur mit Sauerstoff versorgt. Dass die Nabelschnur um Hals oder Körper geschlungen ist, ist auch ein sehr häufiges "Phänomen" sprich nicht selten sondern kommt sogar sehr oft vor. Wäre ja unlogisch wenn das jedes mal lebensgefährlich wäre, da würde es uns wohl heute nicht mehr geben. ;) sehr interessant ist auch das abnabeln. Wenn man nicht wartet bis die Nabelschnur auspilulsiert ist, nimmt man dem Kind etwa 1/3 seines gesamten blutvolumen. In khs ist es Gang und gäbe die Nabelschnur NICHT auspulsieren zu lassen, warum auch immer?

Deine Damm Verletzung wäre wohl mit der richtigen Betreuung und der richtigen geburtsposition nicht so schlimm wenn nicht sogar ganz vermeidbar gewesen. Das jetzt auszuführen wäre zu viel. Google einfach mal geburtsposition. Dammschnitte, falls du einen hast, sind wissenschaftlich erwiesen, dass die absolut unnötig sind. Es werden mittlerweile auch schon Ärzte deswegen verklagt.

Ich kann dir den Tipp geben, dich richtig zu informieren. Dr. Rockenschaub mit seiner semmelweis Klinik in Österreich wäre vll mal ein Anfang.

Ich bin in der Zeit, wie ich mich informiert habe in einem Strudel der Gefühle gewesen. Man könnte es auch Trauer um ein schönes geburtserlebnis nennen. Ob ich die Geburt wohl richtig verarbeitet habe, werde ich wohl erst bei meiner nächsten erfahren. Aber ich fühle.mich bis jetzt im reinen damit. In Gedanken gehe ich das geschehene nur noch durch und versuche es nicht mehr zu verändern,.Was ich anfangs sehr hofft durchgespielt habe... Was wäre gewesen wenn ich dies und jenes getan gemacht gesagt hätte? Viele Tränen sind geflossen.

Ich hoffe sehr, dass du das geschehene verarbeiten kannst und bei ggf weiteren Kindern du top informiert eine "heilsame" Geburt erleben darfst.

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Hallo sehr lieb wie ihr euch alle kümmert.. Allerdings ist es weniger die Geburt Die sehr schlimm ist / war... Mir ging es eher um das eigene befinden gefühl und darüber wie ich meinen Intimbereich jetzt für fremd sehe und Angst vor jeglicher Berührung da unten habe ( traue mich selber nicht mal ran) Und Angst davor hab mir wieder Lust auf intimitaten zu verspüren.. Der Wunsch eines zweiten Kindes hatte ich direkt verworfen und will ich immer noch nicht .. Ich werfe dem Krankenhaus vor mich völlig alleine gelassen zu haben, während den Presswehen ging die Hebamme ständig raus und danach hatte ich keine Chance mich zu erholen, Da ich mein Kind nicht einen der Schwestern hatte anvertraut zudem wusste ich von dem Untersuchungen die sie an meinem Zwerg gemacht haben Null Komma Null weil sie ihn einfach aus dem Zimmer getan haben.. Vielen Dank noch mal für alle Antworten