Hallo zusammen!
Wir erwarten in 2 Wochen unser erstes Wunschkind. Ich kann es gar nicht erwarten, unseren kleinen Schatz im Arm zu halten. Aber je näher der ET rückt, umso mehr Angst bekomme ich auch vor der Geburt. Leider trübt das die Vorfreude ein wenig (Bitte nicht falsch verstehen...)
Ich wünsche mir trotz allem eine normale Geburt , denn ein KS wäre vom Gefühl her noch schlimmer für mich.
Hattet ihr auch Angst vor der Geburt und den Schmerzen oder seid ihr damit ganz locker umgegangen? Ich weiß, dass die Schmerzen auch viel Kopfsache sind, aber ich kann das einfach nicht abschalten.
Ich gehe zur Akupunktur und trinke Himbeerblütentee. Habt ihr sonst vielleicht noch Tipps damit ich mich nicht komplett verrückt mache?
Sorry für den Roman, musste mir das einfach mal von der Seele schreiben. Mein Mann sieht das alles ganz locker und meint immer nur dass das schon alles wird. Auch über Komplikationen macht er sich keine Gedanken...
Danke für eure Antworten.
Lg
Angst vor der Geburt...
Denke ein bisschen Angst ist normal.
Mir hat das Buch Hypnobirthing geholfen. Es hat mir die Angst genommen und vertrauen in mich und meinen Körper gegeben. Die Atemtechnik, die Übungen sind nicht meine Welt und trotzdem hat das lesen geholfen
Ich hatte nicht wirklich Angst vor der Geburt. Natürlich kamen immer mal wieder Gedanken an die Geburt hoch. Im Großen und Ganzen erleben täglich sehr viele Frauen Geburten und die Natur hat den weiblichen Körper dafür vorgesehen. Jahrtausendelang haben Frauen Kinder ohne größere medizinische Unterstützung zur Welt gebracht und in weiten Teilen der Weltbevölkerung ist das auch heute noch so.
Wirklich Angst hatte ich nur vor einem Kaiserschnitt, da wäre ich vermutlich in Panik ausgebrochen.
Die Geburt an sich verlief völlig normal und unspektakulär - vielleicht auch, weil ich so entspannt damit umgehen konnte. Natürlich ist es vermutlich das Schmerzhafteste und Anstrengendste was wir je erleben. Aber keine Sorge! Dein Körper - genauso wie jeder andere Frauenkörper - ist perfekt auf diese Herausforderung vorbereitet.
he!
ich hatte keine angst vor der geburt. ganz andersrum. ich war so froh bald mein körper wieder für mich zu haben. soweit es beim stillen geht.
du hast angst vor den schmerzen ja? dafür gibt es mittelchen. du kannst eine pda nehmen und merkst wohl damit fast nix.
als der mm 8cm offen war sagte die hebamme, dasd is die letzte chance für irgendwas. da hab ich sone homeopathische spritze genommen weil ich nicht wusste was noch so kommt. im Nachhinein hätt ichs lieber komplett weggelassen. ich empfand auch keinen richtigen schmerz sondern nur druck. der war schon kräftig aber nix wovon ich mich abhalten lasse nicht wieder so freudig in die nächste geburt zu blicken! im februar is es wieder soweit.
mein mann sagt er wird nie vergessen, als er von burger king mit meiner kalten cola kam, wie ich auf dem gymnastikball saß und ihn freudestrahlend anschaute. ich summte da vor mich hin und freute mich über die rückenwehen
ich glaub einstellung macht viel aus bei sowas. die ängste kannst nur du dir nehmen. vielleicht hilft es wenn du auf deinen bauch guckst und weißt dass dein baby dann wirklich bei dir is. deins ganz allein zum kuscheln, kraulen und lieb haben!
Vielleicht hilft es Dir mit Deiner Hebamme zu sprechen und heraus zu finden wo vor Du genau Angst hast. Sind es Schmerzen? Sind es Komplikationen?
Ein wenig mulmig war mir vor beiden Geburten, aber ich würde es nicht als wirkliche Angst bezeichnen. Da Geburt viel mit Loslassen können und entspannen zu tun hat, ist Angst kein guter Begleiter. Falls Du eine Nachsorgehebamme hast und mit ihr gut klarkommst, ruf sie doch einfach mal an und sprich mit ihr. Vielleicht kann sie dir einen Teil der Angst nehmen.
lgj
hallo,
ich bin selbst mutter von 4 kindern die alle spontan geboren sind. außerdem hebammenschülerin im 2. ausbildungsjahr.
ich kann dir nur raten der geburt entspannt entgegen zu sehen und dir gar nicht so viele gedanken darüber zu machen. und angst musst du auch nicht wirklich haben.
ein mulmiges gefühl hatte ich auch immer, aber ich denke das ist doch auch irgendwie normal... aber angst musst du keine haben.
DU bist eine FRAU, und die sind nun mal dafür gemacht kinder zu gebären...das und die "aufzucht" der nachwuchses ist doch unsere eigentliche aufgabe...sooo viele frauen vor dir haben das bereits hervorragend gemeistert und du wirst es genauso hervorragend meistern...
habe keine angst, sehe die wehen als etwas positives...vielleicht nennst du sie lieber wellen die kommen und gehen
außerdem bringen sie dir dein mäuschen auf das du jetzt so lange gewartet hast!!!
du wirst überrascht sein zu welcher leistung du wirklich in der lage bist...
vertraue deinem körper und freu dich auf diese wundervolle reise in ein neues leben
ich wünsche dir alles gute und eine wunderschöne geburt!
lg christiane
Ich hatte auch Bammel davor.
War ebenfalls bei der Akupunktur und habe den Tee nach Laune getrunken dh mal ne Kanne mal ne Tasse am Tag. Irgendwann dachte ich mir ach Augen zu und durch.. Xy hat das schließlich auch geschafft..
Und was soll ich sagen.. Letztlich war ich 3h im Kreißsaal. Bin nur auf drängen meines Mannes in die Klinik und sag noch auf dem Weg von Parkplatz rein die schicken uns eh heim das sind keine richtigen wehen.. Und die hebammenschplerin schreibt ruhig das ctg.. Nach 10 Minuten meinte sie nur " ich geh mal schnell die Hebamme holen " dachte hm absprechen etc die kam und untersucht, schaut mich an sagt " ich geh schnell den kreissaal vorbereiten " Tchja was war Mumu bereits 8 cm offen .. Uppppss.
3 Stunden später (davon 1,5 h presswehen ) war mein Sternengucker auf meiner Brust. Ohne pda oder sonst was.
Mir half es die Übungen von vorbereitungskurs zu wiederholen und in Gedanken durch zu gehen. Ich war täglich mind 30 Minuten spazieren. Kann auch sein auf zweimal 15 Minuten aber Hauptsache raus. Ablenken.. Zum Bäcker laufen und Brot kaufen.
Und ich habe nochmal ein schönes Buch gelesen. Am liebstes saß ich dazu im Kinderzimmer und trank nen schönen Tee.
Versuch entspannt zu bleiben.
Das wird schon.
Du schaffst das
Angst vor der Geburt hatte ich nie. Ganz im Gegenteil! Ich hab mich sehr gefreut, mein Baby endlich im Arm zu halten und ich war total gespannt, wie eine Geburt wohl sein wird.
Mittlerweile hab ich zwei wunderschöne, spontane Geburten hinter mir und würde es jederzeit wieder tun. Angst hatte ich immer nur vor einem möglichen Kaiserschnitt, da ich bereits eine OP im Bauchraum hatte und die Schmerzen, die da auf mich zukommen könnten, bereits kannte.
Hallo Emi :)
Also ich hab Angst vor den Geburtsverletzungen, nicht vor den Schmerzen. Auf die Geburt selbst würde ich mich freuen. Stell dir vor, wie du mit jedem Schmerz merkst, dass du deinem Baby näher kommst. Also ist doch jede Wehe etwas schönes. Ich denke, dass ist ein tolles Erlebnis, bei dem der Schmerz eher nebensächlich ist.
Wenn du Angst vor den Schmerzen hast: Die hat noch jede Frau überstanden. Bestimmt auch schwächere Kaliber als du. Und danach kannst du sooo stolz auf dich sein und weißt, was für heftige Schmerzen du in der Lage auszuhalten bist.
Lass die doch ne PDA geben und informiere dich über schmerzlindernde Maßnahmen. Sprech mit deiner Hei mal über Globuli.
Wegen der Komplikationen... ich kann das verstehen und finde leider auch, dass die oft unter den Teppich gekehrt werden.
Ich entscheide mich wahrscheinlich für einen KS, und verstehe auch, wenn der noch schlimmer für dich wäre, weil mir die Entscheidung auch wirklich nicht leicht fällt. Ich glaube eine spontane Entbindung ist wirklich was schönes, wenn man sich darauf einlässt und mit spürt, wie das Baby langsam nach außen kommt. Da arbeitet ihr beide das erste Mal zusammen :)
Liebe Emi,
wie geht's dir inzwischen? Hast du mit den bisherigen Antworten schon was anfangen können?
Ich hatte zum Glück auch nicht wirklich Angst, mehr Respekt und war neugierig, wie die Geburt denn sein wird. Außerdem hab ich es mir auch ein bisschen als "sportliche" Herausforderung vorgestellt, so ala "Ja, es wird anstrengend und du weißt nicht wie lang es dauert" und "wenn du mal sehr schnell/lange gelaufen bist, bekommst du ja auch Muskelschmerzen, aber die gehen vorbei!"
Hast du einen GVK gemacht? Hast du da was hilfreiches zum Umgang mit den Wehen mit nehmen können?
Mir hat sehr das ruhige und konzentrierte Ausatmen während den Wehen geholfen, dass ich mir immer versucht habe sich öffnende Blüten oder Kreise vorzustellen und den Kiefer bewusst locker zu lassen.
(Außerdem Hüfte wackeln und Kreuzbeinmassage vom Partner, ein Traum )
Manchmal war auch gut sich vorzustellen, ich bin gar nicht hier sondern auf einem sonnigen Berggipfel und alles ist gut (oder ein anderer Ort, wo du dich glücklich und geborgen/ganz bei dir/frei fühlst)
Wenn du willst kannst du dir auch ein paar positive Affirmationen heraus suchen, die du dir bei der Geburt immer wieder Vorsagen kannst, z. B.
Ja, ich schaffe das!
Komm, Baby, komm!
Ich bin ganz weit!
Hab keine Angst, du schaffst das!
Liebe Grüße!