Wochenbett - mir geht es gar nicht gut :-(

An die Mamis im Wochenbett bzw. die die es schon hinter sich gebracht haben.... Wie geht es bzw erging es euch?
Ich muss sagen dass heute der Höhepunkt erreicht ist. Ich habe schon geweint da mir alles zu viel ist momentan. Der kleine (3 Wochen jung) weint nachts und schläft kaum. Am Tag lässt er sich nicht ablegen. Dadurch dass wir noch keinen Rhythmus beim Stillen haben trau ich mich nicht raus. Zu allem Übel hab ich eine ganz schlechte Hebamme erwischt,die uns nicht wirklich betreut und immer nur die Aussage "überleben Sie einfach nur die nächsten 24 Stunden" schmettert. Eine andere werd ich jetzt nicht mehr finden....
Jeder sagt mir,dass das alles besser wird und Zeit braucht

3

Ich kann dir nur raten, wenn schon dein Baby noch keinen Rhythmus hat, dann gleiche deinen dem Baby an. Es lässt sich nicht ablegen? Dann leg dich mit ihm hin und ruh dich aus...oder versuche ein Tragetuch und geh eine kleine Runde spazieren. Diese kleine Runde kannst du auch mit Kinderwagen machen. Du musst ja nicht stundenlang unterwegs sein.
Die Umstellung ein Baby zu haben ist enorm, lasst euch die Zeit, die ihr braucht um anzukommen...du als Mutter, dein Baby in der Welt. Beim ersten Kind war alles so neu, dass ich die Anfangszeit nicht genossen habe. Beim zweiten Kind hatte ich ein wundervolles Wochenbett. Manchmal hab ich den ganzen Tag nur auf dem Sofa gelegen und gekuschelt, gestillt, bis ich den "Großen" von der Kita abgeholt habe.
Auch, wenn es jetzt kaum vorstellbar ist, es wird besser je mehr dein Baby hier ankommt. Halte durch, weine dich aus und schau, ob dir Jemand immer mal wieder Pausen verschaffen kann.
Alles Gute!

1

Oh wei, wie ärgerlich! Gibt es bei euch irgendwo eine Hebammenambulanz?
Ansonsten: hol dir Hilfe. Mir hat es schon geholfen das Baby mal 2 Stunden an meine Mama oder abends an den Papa abzugeben und in Ruhe zu schlafen oder mal alleine rauszugehen.

2

Mein Wochenbett ist schon über ein Jahr her, aber ich erinner mich noch gut an das viele Heulen, weil es einem zu viel wird. Niemals hätte ich mit so enormem Schlafmangel gerechnet, das hatte mich richtig fertig gemacht.
Mir hat es geholfen, dass mein Mann oder auch Eltern und Schwiegereltern ab und an da waren. Haushalt liegen lassen bis abends. Und vor allem: das Heulen zulassen! Mir ging es immer besser wenn es raus war.
Eine Hebamme hatte ich nicht, daher kann ich dir da wenig Tipps geben. Zumal ich selbst die Einstellung hatte, von Tag zu Tag einfach zu "überleben". Von nem Profi würd ich mir aber mehr erwarten...

Fühl dich gedrückt, ich wünsch dir ganz viel Stärke!

4

Hey, meine Zwillinge sind jetzt 9 Wochen alt. Ich bin auf dem Zahnfleisch gelaufen, mein Mann musste arbeiten und brauchte seinen schlaf.

Ich war nachts auch nur wach, auch zu mir hat jeder gesagt das es besser wird.
Und Gott sei dank ist es auch so:-)

Ich habe irgendwann angefangen die Jungs zu pucken, kann ich dir nur empfehlen;-)

Ich bekomme obwohl es sogar zwei sind endlich ein paar Stunden am Stück schlaf.kann mich sogar mal mittags mit den Jungs 2 stunden hinlegen, die ersten Wochen sind wirklich verdammt hart.

Sei stark es wird wirklich besser

5

Hallo! Du Arme! Aber ich muss sagen, beim ersten Kind geht es sehr vielen Mamas so! Zumindest denen, die es ehrlich zugeben. Ich hatte bei meinem ersten Kind in den ersten Wochen die selben Probleme! Es war wirklich keine schöne Zeit! Nach ca 6 Wochen wurde es langsam besser und wir bekamen einen Rhythmus. Beim zweiten Kind war es schon deutlich besser. Da habe ich gelernt, wie man stillend rumlaufen und kleinere Aufgaben nebenbei erledigen kann. Jetzt beim dritten Kind kann ich die ersten Wochen sogar genießen, weil ich weiß, dass die Babyzeit eigentlich viel zu schnell vorbei ist;-)
Halte durch, es wird bald besser!!! LG Luisa10

6

Guten Morgen!

Die größte Tücke im Wochenbett sind meiner Meinung nach die Hormone, die man gerne unterschätzt, die einem aber so richtig das Leben schwer machen können #schwitz

Wie es sich liest, ist das dein erstes Kind?! Dann lege dich mit dem Kind gemeinsam hin. Du brauchst schlaf und den bekommst du eben am ehesten, wenn dein Baby schläft. Ich schlafe, wann immer ich die Gelegenheit dazu bekomme. Allerdings ist es mit inzwischen drei Kindern auch etwas schwierig, da einen geeigneten Zeitpunkt zu finden.

Wenn du raus möchtest, geh direkt nach dem stillen los. Dann hat man zumindest in der Mittagszeit ja meist eine etwas längere Pause bis zum nächsten stillen. Ohne frische Luft würde ich elendig eingehen (,wir haben zwei Wochen Kinderklinik hinter uns und es fühlte sich an, als wäre ich seit Jahren nicht mehr draussen gewesen) ein Spaziergang wird euch beiden gut tun. Sonst besuche Verwandte und Freunde, da kannst du ja auch stillen. Da ich auch nach all den Jahren ungern öffentlich Stille, ziehe ich mich im Notfall in unsere Kirche zurück. Da hat mich noch nie jemand gestört und ich bin sicher, Gott drückt da ein Auge zu ;-)

Dein Baby ergänzt dein Leben, aber nimmt es dir nicht weg. Es ist eben in Zukunft dein Begleiter und du wirst merken, je mehr du dir zutraust, desto eher kommst du wieder in deinem Leben an.

Ich wünsche dir noch ein schönes restliches Wochenbett #klee
Hopsi + die wilden drei

7

Hast Du eine Trage oder Tragetuch? Das hat mich am Anfang vor dem Wahnsinn gerettet: Kind rein, Kind geschlafen, egal was ich gemacht habe: rasen mähen, einkaufen, was auch immer. Kind ins Bettchen gelegt = Kind wach = Kind geknatscht.

Am Anfang passt Kind mit Tuch oder Trage wunderbar mit unter die Umstandjacke. So kommt man wenigstens raus.

Bei dem Wetter hat man eh nen Schal an, es findet sich immer ne Ecke wo man Stillen kann.

Mit dem Schlaf kam bei mir so ein Gewöhnungseffekt, dass man halt mit den 15min eindösen nach oder beim Stillen während des Tages sich irgendwie durch die ersten Wochen rettet, es kam auch relativ schnell, dass zumindest von Mitternacht bis 5Uhr durchgeschlafen wurde. Das macht schon mal viel aus, ansonsten wankt man halt als Mombie (Mom + Zombie) durch die Welt ;-)