Hallo,
für mich steht eigentlich schon seit Beginn der Schwangerschaft fest, dass ich ambulant entbinden möchte - obwohl es mein erstes Kind ist. Seit meine Mutter davon weiß ist sie dagegen! Und als Argument bringt sie vor allem, neben den vielen anderen, immer wieder das Problem mit dem Milcheinschuss. Sie meint nach der Geburt schießt nicht gleich die Milch ein und mein Kind wird verhungern, da ich nicht genug Milch habe... Könnt ihr mir den Quatsch mal erklären? Sie meint, die Babys bekommen dann im Krankenhaus eine entsprechende Lösung.
Aber warum bitte gibt es dann die ambulante Geburt? - Das ist doch Quatsch was meine Mutter da erzählt oder?!
Liebe Grüße,
Jolina 30. SSW
Milcheinschuss versus Ambulante Geburt?!
Solange Du eine Nachsorgehebamme hast, die täglich nach Dir und dem Baby schaut, ist das kein Problem! Gibt ja schließlich auch Hausgeburten! Die wird dann schon wissen, was zu tun ist.
Käse was Deine Mutter da sagt.
Klar dauert es manchmal mit dem Milcheinschuss, aber notfalls kannst Du Deinem Baby auch gekaufte Erstnahrung geben, oder sogar Tee. Kannst du Dir ja vorher besorgen und daheim haben.
Im KKH wollte ich es nicht das mein Baby Milch bekommt, auschliesslich gestillt werden sollte er.
Und klar die ersten zwei Tage waren etwas stressig, hatte zwar einen Atombusen und Haufen Milch, aber mein Kleiner kam nicht zurecht...schlucken und atmen gleichzeitig war für ihn zu schwer.
Er bekam dann abgepumpte Milch von mir und das klappte dann super. Und das auch nur einmal, dann immer wieder anlegen, dann klappt es auch.
Lass Dich nicht verunsichern! Der Milcheinschuss ist oft verbunden mit schmerzenden, angeschwollenen Brüsten, am Anfang bereitet manchen Müttern das Anlegen Probleme und es kommt zu entzündeten Brustwarzen. Klar, aber das sind normale Anfangsschwierigkeiten die sich schnell legen. Was Du selbst tun kannst: Nimm Dir eine Hebamme oder Stillberaterin, die bei Stillproblemen zur Seite steht.
Jacqi
Hallo.
Ich hab 6 Kinder,das 7.ist ÜBERFÄLLIG.
Habe ab dem 3.Ambulant Entbunden.Bin also nach 2h KS nach Hause.Werde es jetzt wieder so Handhaben.
Die Milch kommt,leg fleißig an,Trink ganz viel und wenn Du merkst das Mäuschen hat doch Hunger dann gib abgekochtes Wasser,Tip meiner Hebi.Dein Mäuschn verhungert nicht.
LG Mandy ET+3
Hallo Jolina !
So ein Blödsinn
Ich hatte bei Emilia eine Hausgeburt und die Milch ist erst am 3.Tag nach der Geburt eingeschossen. Bis dahin hat sie NICHTS zusätzlich bekommen, nur ab und zu an meiner Brust genuckelt.
Sie hat es gut überlebt und ab dem 3.Tag bin ich dann fast geplatzt vor Milch, wochenlang bin ich täglich regelrecht ausgelaufen.
Kinder kommen normalerweise mit einer Fettschicht auf die Welt, die sie die ersten Tage ohne Nahrung auskommen lässt, wenn es sein muß, man muß überhaupt nichts zufüttern !
Liebe Grüße,
Katrin mit Emilia-Sofie (*05.01.05) und Kai inside (ET 02.09.06)
So'n Blödsinn! Was haben denn da die Menschen gemacht, bevor es Krankenhäuser und künstliche Babynahrung gab? Die allererste Milch, die du hast (und zwar sofort nach der Geburt!) ist zwar sehr wenig, aber auch sehr nahrhaft. Außerdem haben die Babys im Mutterleib noch mal nen ordentlichen Schluck Fruchtwasser genommen, das hält eine Weile an und ist auch sättigend.
Dem Baby etwas anderes zu geben als die Brust, ist ausgesprochen dumm, denn nur häufiges Anlegen fördert den Milcheinschuss. Es ist völlig normal, wenn die Kleinen in den ersten Tagen ein bisschen an Gewicht verlieren (sie kacken zum Teil auch ganz ordentlich und leeren den Darm dabei aus).
Meine Tochter nahm in den ersten Tagen nach der Geburt gleich zu, obwohl sie nur diese paar Tröpfchen Vormilch bekam. Mein Sohn nahm etwa 150 Gramm ab, aber nach drei oder vier Tagen begann er zuzunehmen, und zwar 300 Gramm pro Woche - das ist ganz ordentlich.
Die Natur hat es so eingerichtet mit der Muttermilch - das wird schon seine Ordnung haben. Hab Vertrauen.
Und: Such dir am besten eine Nachsorgehebamme, die eine Ausbildung als Stillberaterin hat. Die kann dir super alles erklären und bei allen Fragen und Problemen helfen. Und sie ist auf dem neuesten Stand der Wissenschaft. Anders als so manche Krankenhaus-Hebamme.
LG, Monique
Hallo
Sorry,habe nur den ersten Satz gelesen und mußte schmunzeln.Ich habe 2 mal ambulant entbunden und Nr.4 kam zuhause.Und ich hatte bei den letzten drei Kindern KEINE Stillprobleme während ich bei meiner ersten Tochter mit der ich noch einige Tage stationär da war Probleme ohne ende hatte.Die Milch schisst im KH genau dann ein wie bei einer ambulanten Geburt.Dein Kind wird nicht verhungern.JUlian hat nach drei Tagen 160 gramm abgenommen und bei der U2 hatte er sein Geburtsgewicht um 10 gramm wieder und das nach 6 Tagen .
Im Krankenhaus wird gerne zugefüttert und dadurch wird vielen Fruane damit das Stillen versaut.
lg
Die Babies haben noch genügend Reserven vom Fruchtwasser, dass sie mit der wenigen aber dafür umso nahrhafteren Vormilch bestens bis zum Milcheinschuss versorgt sind. Wir sind Säugetiere! Das ist so gedacht und kein Kind verhungert in diesen ersten Tagen! Das ist ein uraltes Ammenmärchen.
Deine Mutter hat bloß Angst - daher ihre "Unahnung" #!
Kein Kind verhungert, und zuhause schießt bei fast allen Frauen die Milch noch eher ein als im Krh und die Stillverläufe finde ich persönlöich deutlich unproblematischer als im Krh.
Wichtig ist eine gute und stillversierte Hebamme, die auch durchaus mal deiner Mutter den Wind aus den Segeln und ihre Ängste (und natürlich auch deine ) nimmt!
Außerdem muss zwischen 36-72 Fersenblut für den Guthrietest entnommen werden und das MUSS dann deine Hebamme auch machen- also direkt nachfragen, ob sie´s auch macht und kann.
Liebe Grüße von
Gabi
bei vielen frauen die um den 3.tag daheim sind verläuft der milcheinschuß sogar heimlich und völlig problemlos!!!!
laß dich nicht stressen und entscheide nach entbindung wie es dir geht und ob du heim willst.
hauptsache du fühlst dich sicher, hast nen fähigen papa und ne gute hebamme.
den guthrie-test (heute neugeborenenscreening genannt) muß nicht die hebamme abnehmen sondern kann auch der kia bei der u 2 machen!!!!
lg,
hermiene
Wir haben hier von einem großen Labor in Hannover die Vorgabe zwischen 36-72 Stunden den Guthrietest zu machen und das liegt in den meisten Fällen noch vor der U2.
Wenn es sich verbinden lässt zu einem so frühen Zeitpunkt ist es okay, aber wenn es auch ein Wochenende fällt oder Urlaubszeit ist siehts schon wieder blöde aus.
Mit einer Hebamme , die es macht, ist frau dann auf der defintiv sicheren Seite .
LG
Gabi
okay, das wochenende hab ich nicht mit einberechnet
da ich brav montags im frühdienst entbunden habe und donnerstags zum kia bin
lg,
hermiene