Wie viel Bewegung im Wochenbett?

Hallo ihr Lieben frischgebackenen Mamis!

Was mutet ihr euch denn im Wochenbett so zu?
Die spontane Geburt meiner Tochter ist morgen eine Woche her und ich fühle mich topfit!
Meine Hebamme rät mir, noch keine Fußstrecken zu gehen. Aber zuhause bin ich trotzdem recht viel auf den Beinen...
Wie handhabt ihr das? Nach Gefühl? Oder nach Vernunft?

Freue mich auf Antworten
LG hibiscus 🌺
Mit Mäuschen 6 Tage alt

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Huhu!
Erstmal herzlichen Glückwunsch!

Ich war nach der Geburt meiner Tochter nach 1 Woche das erste Mal spazieren, fand es aber schon sehr anstrengend! Bin daher gerade die ersten zwei Wochen meist nur durchs Haus.

Ich würde es einfach nach Gefühl machen, dein Körper sagt dir schon, wenn es zu viel wird!

Was ich aber noch sagen möchte:
Ich finde es schon sehr schade, dass wir Frauen das Wochenbett gar nicht mehr "ernst" nehmen! Es sagt doch einfach, dass es eine sensible schützenswerte Zeit ist! Zur Erholung von der Geburt, zum gegenseitigen Kennenlernen, zum Stillen-lernen! Und ja, damit sich die Gebärmutter gut erholen und zurück bilden kann, ist liegen wichtig! ;-)

Ich für mich wünsche mir, dass ich mein nächstes Wochenbett mehr genieße und genießen kann!

Dir wünsche ich alles Gute, eine tolle Kennenlernzeit und ein schönes Wochenbett!
P.S.: Dein Frühwochenbett ist bald rum, also kannst du ja getrost nach und nach deinen Radius erweitern! :-)

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Mein erstes Wochenbett hat 30 Stunden gedauert- dann wurde mein Sohn verlegt, ich habe mich entlassen und saß dann in der Kinderklinik am Bett meines Sohnes. Ich konnte alles machen, war spazieren- zuhause Haushalt und habe eigentlich gelebt wie vorher.

Falls ich Beschwerden hatte habe ich nichts davon bemerkt- war natürlich auch eine besondere Situation, mir ging es halt psychisch nicht so gut. Körperlich war ich überhaupt nicht eingeschränkt. Ich hoffe das läuft wieder so..

Ich würde nach Gefühl machen, dass kann nicht verkehrt sein. Wenn es dir gut geht ist Bettruhe überflüssig..

#winke

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Hallo,

mir wurde sogar im KH schon geradten, spazieren zu gehen, damit der Kreislauf in Schwung kommt und ich schneller wieder fit werde (hatte einen Notkaiserschnitt unter Vollnarkose). Bin am 3. Tag im KH-Park mit Kinderwagen spazieren gegangen. Alles schön langsam und nur soviel, wie es der Körper zuließ.
Als ich nach 6 Tagen nach Hause durfte, bin ich ab da jeden Tag zweimal meine Runde mit dem Kiwa gegangen. Mal eine Stunde, mal zwei Stunden. Schön langsam. Es tat extrem gut.
Ich hab ab der 2. Woche auch wieder alles im Haushalt gemacht wie vorher auch, außer schwere Wäschekörbe und Getränkekisten tragen. Das hat mein Mann gemacht.
Mir ging es super und ich hatte keinerlei Schmerzen.
ABER: Ich hab bereits vor, während und direkt nach der Geburt Beckenbodentraining gemacht, damit es später nicht zu Problemen kommt. Das bieten die bei uns sogar auf der Wöchnerinnenstation an.
Mach worauf du Lust hast - hör aber auf deinen Körper wenn er nach Ruhe und Prause schreit.

LG und alles Gute #winke

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Ich habe nach Gefühl das gemacht, was ich machen konnte und wollte. Dein Körper zeigt dir schon, was geht und was nicht. Das ist ja auch bei jeder Geburt anders...

Ich bin auch schon nach wenigen Tagen wieder draußen herum gelaufen. Sicherlich nicht immens lange, aber ein bisschen frische Luft und mal was anderes sehen musste schon sein.

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Eine Woche nach Sectio habe ich sogar schon wieder HH, Spaziergänge und Co. gemacht. Auch nach meinen 2 spontanen Geburten war ich sehr zügig wieder fit und mobil.
Höre auf deinen Körper! Er wird dir sehr deutlich zeigen, wieviel er schon aushält/du dir zumuten kannst.

incredible mit ihren 3 Prinzen (3/2009, 8/2015 und 4 Wochen alt)

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Nach Gefühl! Nach der ersten Geburt war ich nach 4 Tage wieder draußen spazieren und fühlte mich total fit. Konnte fast alles wieder machen im Hause. Halt kurze Spaziergränge, aber wirklich eingeschränkt habe ich mich nicht gefühlt.

Nach der 2. Geburt war ich 3 Wochen platt und habe selbst dann zu schnell zu viel gewollt. Ich habe ganz klar gefühlt, dass es nicht gut ist, und das hat sich auch gerächt.

Also ich würde ganz klar sagen, man merkt was geht.

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Also ich war nach der Geburt meines Sohnes allein.
War uch ja such schon während der Schwangerschaft.
Ich bin schon im Krankenhaus mit meinem Sohn auch draußen spazieren gewesen und als meine Schwester uns nach Hause fuhr gab es ein Zwischenstopp zum einkaufen.
Ab da war ich dann auch allein zuhause und das mit Hund.
Wenn es dir gut geht, geh raus mach wonach dir ist.
Dein Körper sagt dir rechtzeitig Bescheid wenn du zu viel machst.

Alles Liebe und noch einen ganz ganz herzlichen Glückwunsch zur Geburt deines schatzes

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Wochenbett gab es bei mir eigentlich nicht. Ich musste die letzten Wochen in der Schwangerschaft liegen und war nach dem Kaiserschnitt so froh, dass es mir gut ging, das ich nur noch raus wollte. Endlich wieder mit den Hunden spazieren gehen, einkaufen gehen, ... im Bett habe ich vorher lange genug gelegen! Eindeutig habe ich auf meinen Bsuch gehört und getan wozu ich Lust hatte.

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Ich bin vom ersten Tag der Entlassung aus dem Krankenhaus täglich mit dem kleinen spazieren gegangen und war auch mit ihm einkaufen und das trotz Geburtsverletzungen.

Wenn ich nicht mehr konnte habe ich pause gemacht so wie bei allem anderen auch. Der Körper signalisiert einem schon, was geht und was ich nicht.

Was ich so gar nicht nachvollziehen kann ist, wie man wirklich wochenlang freiwillig nur im Bett bleiben kann obwohl es einem gut geht (ich meine wirklich gut,nicht nach einem KS oder Komplikationen). Frische Luft ist gesund und ich würde wahnsinnig werden. Ich liege generell nur blöd rum , wenn ich wirklich so krank bin , dass nix mehr geht.

Klar ich hab auch viele Kuschelpausen auf der couch mit meinem Sohn eingelegt oder auch mal einen Mittagsschlaf gemacht, wenn die Nacht doof war, aber das Wochen BETT echt einzuhalten käme mir nie in den Sinn solange es mir gut geht.