PDA - Pro & Contra

Hallo☺ ich würde gerne erfahren, ob es irgendwelche negative Nachwirkungen nach der PDA entstehen. Aber auch über positives würde ich gerne erfahren. Da ich es zwar ohne PDA durchziehen möchte, aber wer weiß wie es kommt🤐

Voraus schonmal ein riesen Dank an alle!

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Schau doch bitte hier mal im Forumsarchiv - diese Frage gab es schon soooo oft. Wenn Du das als Suchbegriff eingibst, erscheinen allein in diesem Unterforum 570 Diskussionen dazu...

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Danke für den Tipp, ist echt sehr nett☺

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Auch wenn es viele Themen schon gibt, ich antworte trotzdem;-)

Wollen, wollte ich auch ohne natürlich- ging nur nicht. Hätte das nicht geschafft#schwitz;-)

Meine PDA saß gut, musste zwar 2 mal gestochen werden weil beim ersten mal falsch war aber ok. Dann saß sie perfekt. Ab ca MM 4 cm.

Bis MM 9cm völlig schmerzfrei- alles gut. Dann durfte ich nicht mehr nachspritzen (Bei mir hielt die Wirklung immer nur 20 Minuten an) keine Ahnung ob das normal war?? Aber wie gesagt ab da an durfte ich nicht mehr, weil dann die Austreibungsphase kommt und da sollte ich die Wehen spüren um mitzupressen.
Allerdings wurde mir 3 mal ein katheter gelegt wegend er PDA. merkte ich aber überhaupt nicht:-D
Unter der Geburt juckten meine Beine ganz fürchterlich. Konnte mich kaum aufs pressen konzentrieren weil ich sooooo kratzen musste. Die Hebamme und mein Mann wuschen mir abwechselnd mit einem kalten Lappen die beine an. Das waren Auswirkungen der PDA. Trotz allem ging es trotz PDA sehr schnell mit der Muttermundsöffnung.

Fazit: Ich bin dankbar, dass es sie gab. Das Jucken war zwar ätzend, aber ging schnell vorbei. Sonst hatte ich nichts danach

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Du brauchst nur mal PDA googeln. Mal abgesehen von den (Neben)wirkungen die dein Baby abbekommen kann könnte es im schlimmsten Fall zu einer Querschnittslähmung kommen. Ok, die Chance für echte Gefahren ist äußerst gering. Die Chance dass es zu spät ist oder die PDA nicht wirkt ist größer. Nur über meine Leiche sticht wer eine Nadel in mein Rückenmark. Ein Venenzugang im Arm tut es auch.

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Bitte,

ich hatte heute das Aufklärungsgespräch für die PDA. Auch wenn ich vorhabe ohne auszukommen und mit dem Arzt und der Hebamme über Schmerzmittel gesprochen habe, die man vor der PDA nutzen kann, wollte ich für mich die Option offen halten.

Was ich aber unbedingt los werden möchte, die PDA wird NICHT ins Rückenmark gesetzt!
Das Mittel wird in die vorgelagerte Fettschicht, den sogenannten Peridualraum gespritzt. Das Rückenmark endet bereits weiter oben und wird nicht mit dem Mittel in Kontakt kommen.
Die Aussage "Spritze ins Rückenmark" kann einem echt Angst machen #zitter und stimmt so nicht.

Es sorgt bei mir persönlich allein die Wahl im Ausnahmezustand darauf zurück greifen zu dürfen für Entspannung. Die Angst vor einer PDA führt nur zu Stress und Angst, das sorgt für Adrenalin und Adrenalin hemmt Geburtswehen.

Dafür keine PDA haben zu wollen spricht für mich persönlich, dass man sich nicht mehr gut oder garnicht bewegen kann, man in der Regel im Bett auf dem Rücken entbinden muss, die Kontrolle und das Gefühl für den eigenen Körper verliert und die Gefahr, dass die Wehen zu schwach werden.

Lieben Gruß
Jesi #blume

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Es wird nie ins Rückenmark gepikst. Der Piks erfolgt unterhalb, in einem leeren Raum der nur mit der Rückenmarksflüssigkeit gefüllt ist. Also die Chance da eine anhaltende Lähmung durch den Stich zu bekommen ist gleich null.
Die Auswirkungen des Schmerzmittels sind bedenklicher als der Stich selbst. Dennoch, die Dosis macht das Gift. Unter bestimmten Voraussetzungen ist es angebracht eine PDA anzuwenden, das sollte immer der Arzt mit der Hebamme und der werdenden Mutter entscheiden.

Schließt es nicht per se aus, geht aber kritisch mit der Thematik um, versichert euch und hinterfragt bis alle Unklarheiten geklärt sind. Am besten ist es so wenig wie möglich aber so viel wie nötig zu in eine natürliche Geburt einzugreifen um eine schöne Geburt und einen guten Start ins Leben für Mutter und Kind zu gewährleisten.

Alles Liebe

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www.hebammenblog.de/pda-periduralanaesthesie-fluch-und-segen/

Ich finde das ist ein sehr guter Artikel zum Thema. Eine PDA ist in meinen Augen ganz sicher hilfreich, aber sollte meiner Meinung nach nicht "einfach so" eingesetzt werden.
Ich hatte keine und bin sehr gut zurecht gekommen.
Alles Gute!

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Ich habe vor vier Wochen meine Tochter bekommen und ich kann nur positives über die PDA berichten 😊🙃
Erstmal vorweg, ich wollte nie nie nie eine PDA haben 🙈 ich hatte irgendwie wahnsinnige Angst davor und mich auch deshalb nicht weiter groß intensiv damit beschäftigt... war vielleicht auch besser so, gar nicht so genau zu wissen was alles schiefgehen kann usw 🤔😝
Dann kam die Nacht der Nächte 😩 und da lag ich mit Horrorwehen in meinem Dilirium (ich muss sagen, ich wurde acht Tage eingeleitet und ich glaub das war die Rache meines Körpers 🙄🙈) ohne PDA hätte ich das nicht überstanden, und das ist mein voller Ernst!! Ich habe nicht danach gefragt, es wurde mir von den Ärzten nahegelegt und es war einfach die beste Entscheidung 😍
Es hat überhaupt nicht weh getan! Die Schläuche waren bombenfest an mich geklebt (hatte schiss, dass ich im Eifer des Gefechts was lockern könnte, aber das war sowas von fest geklebt 🙈)!
Ich konnte die Geburt entspannt und bewusst miterleben!
Als die Wirkung einsetzte, bekamen wir erstmal eine Pause um wieder Kräfte zu sammeln!
Hatte null Schmerzen, auch nicht als ich genäht wurde (Scheiden- und Dammriss)...
Das Gefühl in den Beinen war ca 3h nach der Geburt komplett wieder da und ich durfte aufstehen!
Ich würde es jederzeit wiede tun! Nicht im Voraus damit planen, aber wenns wieder richtig heftig werden würde, würde ich nicht nein sagen 😉
Die PDA hat meine Geburt von einem Horrorstart in das wunderschönste Erlebnis überhaupt verwandelt 😍😍😍 und unsere Tochter durfte in einer entspannten, lockeren und auch lustigen Atmosphäre zu uns kommen..
Und ja ich weiß, es ist absolut naiv sich über die Nebenwirkungen und eventuelle Auswirkungen keine Gedanken zu machen 🙈

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Dankeschön ☺

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Hallo!
Hier mal mein etwas älterer Beitrag, aber immernoch aktuell:

Ich zitiere aus "Bonding" Bindung fördern in der Geburtshilfe von Christine Lang
Heute ist zumeist eine Gabe von Lokalanästhetika und Opioiden üblich. Dadurch haben sich gegenüber der früher üblichen reinen Lokalanästhetikagabe die motorischen Blockaden deutlich vermindert. Überraschenderweise sind die peridural verabreichten Opioide deutlich besser wirksam als die intravenös verabreichten, was mit der direkten Wirkung am Rückenmark erklärt wird. Zudem bleiben die mütterlichen und in Folge auch die kindlichen Plasmaspiegel gering. .. Peridural applizierte Lokalanästhetika lassen sich im Kind nachweisen. Die medikamentöse Belastung des Kindes durch eine PDA ist im Vergleich zu einer systemischen Opioidgabe deutlich geringer. Deshalb sollte auf Letztere verzichtet werden, wenn sich die Notwendigkeit einer PDA ohnehin abzeichnet oder eine PDA gewünscht wird. Es sollte dann besser gleich eine PDA gelegt werden...
... Innerhalb der ersten Stunde nach Anlegen der PDA treten gehäuft vorübergehende kindliche Bradykardien auf, auch unabhängig von einer Hypotonie der Mutter. Diskutiert wird als Ursache das rasche Absinken des mütterlichen Katecholaminspiegels, was zu einem relativen Übergewicht des Noradrenalins führt und so eine vorübergehende uterine Minderperfusion in Kombination mit einer gesterten Uteruskontraktilitätauslöst (Gogarten, 2008)
Übereinstimmung herrscht darüber, dass eine PDA das Risiko für eine vaginal-operative Geburtsbeendigung oder Sectio signifikant erhöht - mit weitreichenden Folgen für das Bonding...
... Sie führt über die relaxierte Beckenbodenmuskulatur gehäuft zu Fehleinstellungen des kindlichen Kopfes.
... Oft verspüren Gebärende mit PDA einen deutlich geringeren Pressdrang und können nicht ausreichend mitschieben )Enkin et al., 2006)
... Poerative Geburtsbeendigung... ist umso ausgeprägter, je höher der Antel des Lokalanästhetikus in der PDA ist. Bei einer niedrigeren Konzentration des Lokalanästhetikums ("Walking Epidural") und häufigerem Umhergehen unter PDA werden signifikant weeniger Beburten vaginal operativ beendet (de. la Chapelle et al., 2006) Jedoch kann der Effekt in dieser Studie auch auf das Umhergehen an dich zurückzuführen sein,...
... Fieber bei Mütter und Kindern...
Hormonelle Auswirkungen:
Die PDA bremst die Ausschüttung des körpereigenen Oxytocins, die normalerweise während der Geubt stattfindet, und behindert dadurch das Bonding. ... Dies ist auch eine Erklärung dfür den unter PDA häufiger beobachteten prothrahierten Geburtsverlauf (Rahm et al. 2002)
... Ebenso hemmt die PDA bei der Mutter die Ausschüttung der bindungsfördernden Beta-Endorphine. ... Das Kind bildet unter der Geburt eigenes Beta-Endorphin:Forscher fanden bei Kindern nach Geburten mit und ohne PDA erhöhte Beta-Endorphinspiegel. ... bei Geburten unter PDA einen doppelt so hohen Beta-Endorphinspiegel als nach einer GEburt ohne PDA (Vogl et al. 2006) Auch der Adrenalin- und Noradrenalinspiegel des Kindes war in etwa doppelt so hoch wie ohne PDA. Dies lässt vermuten, dass die Geburt unter PDA für das Kind stressiger ist.
... Die PDA führt durch den Mangel an Oxytocin und Endorphinen auch zu einer weniger bindungsbereiten Mutter

Sonstige Auswirkungen
... Stillen beeinträchtigt
Mögliche Nebenwirkungen und Folgen einer PDA
- vorübergehende kindliche Bradykardien
- protrahierter Geburtsverlauf
- gehäuft Fehleinstellungen des kindlichen Kopfes
- Wehenschwäche
-verminderte körpereigene Oxytocinausschüttung
-verminderte Ausschüttung von Beta-Endorphin
- Mütterliches und kindliches Fieber
-mehr Verlegungen in die Kinderklinik
-erhöhtes Risiko für eine vaginal-operative Geburt
- erhöhtes Risiko für eine Sectio
- Störung der Temperaturregulierung in Hautkontakt
- mehr Stillprobleme und flaschengefütterte Kinder
- verkürzte Gesamtstilldauer
- neuroloigsche Beeinträchtigung des Kindes
- kein besseres Geburtserlebnis durch Schmerzlinderung

LG Uta mit vielen

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auch sehr interessant zu wissen:
Zit. aus Hebammenkunde von Geist, Harder und Stiefel:
- Nach Hautdesinfektion erfolgt eine Lokalinfiltration der Punktionsstelle zB mit 5 ml Mepivacain (R) 1%...
- Als Testdosis wird zunächst nur eine kleine Menge des Lokalanästhetikums über den Periduralkatheter gegeben.
- Übliche Anästhetika sind Bupivacain (Carbostesin (R) 0,25-0,5 %), Ropivacain (Naropin (R)2 mg/ml) oder eine Kombination von Naropin (R) und dem Opioid Sufentanil (Sufenta (R) epidural)...
Während der SS sind die meisten extrem vorsichtig. Es werden die Haare nicht gefärbt und noch nicht mal ne Kopfschmerztablette genommen, selbst Anis steht auf dem Index. Aber unter der Geburt ist es plötzlich ok, sich die Hammerschmerzmittel geben zu lassen?

lg uta mit vielen

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Ich stand der PDA auch seeeehr skeptisch gegenüber und hatte die insgeheim auch fast ausgeschlossen .... bis die Wehen kamen ;)

Bei mir wurde eingeleitet, und ich denke dadurch waren die Wegen einfach auch von Beginn an sehr heftig.

Ich lag insgesamt 16 Std in richtigen Wehen und hätte das ohne PDA vermutlich "nicht überlebt".
Ich bettelte danach und musste aber stundenlang warten, da kein Kreißsaal frei war und es hieß, dass die PDA nur dort gelegt werden würde.

Als es endlich soweit war, war ich innerlich schon "gebrochen" und nur noch ein wimmerndes Häufchen Elend.
Die PDA wurde TOP gelegt und meine Welt wurde schlagartig wieder bunt ;) - ich hatte auch keine Probleme zu laufen oder zu stehen.

Ohne die PDA hätte ich nie die Kraft gehabt, die Presswehen durchzuhalten.

Für mich war sie super - aber ich kann jeden verstehen der die Vorstellung gruselig findet. Ging mir ja nicht anders.

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Hatte bei meinem ersten Kind eine und fand sie währenddessen super - aber hinterher hatte ich einen Geburtsstillstand. Die Pressphase war der Horror und hätte fast im KS geendet.
Deswegen sag ich jetzt, so schön es ohne Schmerzen auch ist:
PDA, nein danke #schwitz#hicks

Man weiß zwar nicht, wie es ohne gelaufen ist, aber zumindest weiß man inzwischen, dass es da einen Zusammenhang gibt.
Mein zweites Kind habe ich komplett ohne Schmerzmittel bekommen und das dritte mit ein bisschen was aus dem Tropf ganz am Schluss, aber so, dass ich noch ordentlich Schmerzen hatte und das ist offenbar auch gut so #schein

LG, Nele
mit Junge (10), Mädchen (7) und Mädchen (*17.1.)

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Ich wurde eingeleitet und hab die PDA regelrecht eingefordert 😂😂😂😂 und das legen hab ich null gemerkt und danach war es richtig geil!! Das Zeug läuft die ganze Zeit durch und alle 20min kannst du dir einen Bonus geben 😂 mein Mann hat das natürlich gemacht und irgendwann war ich ab Bauchnabel taub 🙈 konnte dann paar Stunden nicht aufstehen, aber ich lag eh nur mit meinem Baby im Bett 😊