Eure persönlichen Vorbereitungen zur Hausgeburt?

Hallo ihr Lieben,

ich plane von Anfang an, außerklinisch zu entbinden (drittes Kind). Zu Hause oder Geburtshaus, dass halte ich mir offen.Zu Hause strebe ich aber an.

Jetzt bin ich in der 34.SSW angekommen und die Gedanken gehen Richtung Vorbereitung, damit ich mich einstimmen kann.

Ich bespreche die "offiziellen" Sachen noch mit meiner Hebi.

Jetzt würde mich interessieren, ob ihr noch Tipps oder Empfehlungen habt, aus eurer eigenen Erfahrung vielleicht.
Was hat euch gut getan? Kerzen oder Duftöl fallen mir da spontan ein oder meine Affirmationen.

Wie sind eure Partner drauf? Habt ihr noch großartig vorher was besprochen? Mein Mann überlässt eher alles mir und ich hab etwas Sorge, dass ich auch unter der Geburt die Ansagen mache.

Ich werde mir noch einen Geburtspool leihen. Ansonsten hab ich mir halt überlegt, wo das Baby geboren werden soll, wo der Pool stehen soll und ich denke ernsthaft darüber nach, noch einen Schwerlasthaken in der Decke zu befestigen, damit ich da so ein Haltetuch wie im Geburtshaus aufhängen kann ;-)

Bin gespannt auf eure Antworten!

Viele Grüße, das Fräulein #winke

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Ich hab letztes Jahr mein 3.tes daheim bekommen und hab vorher mein 4.tes dieses Jahr auch wieder daheim zu gebären.

Hmm, also was mir wichtig war (mein Mann ist auch eher so ein passiver):
Absprechen wo was liegt (Planen, Decken, Binden, Kleidung).
Aufstellort Pool + Üben mit Aufpumpen und Anschlüsse fürs Befüllen.
Absprache wg Geschwisterkindern & Hunden - war total super, die Kids haben geschlafen und die Hunde tiefentspannt.

Wir haben uns zwei Boxen mit dem "Zubehör" bereitgestellt, das war super. Mein Mann wusste dann gleich, was er holen sollte bzw währenddessen machen konnte.

Neben dem Pool haben wir das WoZi noch mit Decken ausgelegt, damit ichs auch an Land weich hab. Dazu den Peziball schön aufgepumpt.
Kühlschrank war gefüllt, Traubenzucker im Haus, extra Mülleimer stand auch bereit.

Es lief echt toll & reibungslos. Mein Mann war großartig und ihm hat es daheim am besten gefallen - weil er aktiv helfen konnte.

Falls du während der Geburt so Eigenheiten hast, dann sprech das vorher genau ab. Bei mir zB Kotzen & Kreislauf, heißt es stand ein Eimer und Waschlappen, Mulltücher für kalte Umschläge bereit. Männe hat dann fleißig den Eimer gehalten und mir den Nacken gekühlt :)
Dazu mag ich kein "Gequatsche", heißt er hat auch brav die Klappe gehalten, außer es war wichtig.


Ich finds eigentlich gut, wenn der Mann der Frau da "freie" Wahl lässt und nicht groß mitmischt. Klar wirkt das passiv/desinteressiert, aber bei meinem ist es halt Unsicherheit. Deswegen sag ich klar, was ich gerade will. Die Hebi war genauso, sie hat mich einfach machen lassen und war halt "da".

In der Austreibungsphase hat er mich gehalten (darüber haben wir auch vorher geredet). Also welche Positionen und was er dabei machen kann oder auf keinen Fall machen soll.

Alles Gute!

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Hallo,

Ich habe auch drei Kinder Zuhause bekommen.

Meine Hebi hat mir vorher immer schon eine große Tüte mit den Einwegslips, Wochenbetteinlagen und den Unterlagen für die Geburt selbst mitgegeben.

Das lag dann gleich immer bereit.

Als es soweit war, hat mein Mann immer eine Matraze ins Wozi gelegt. Da kam dann eine Malerfolie und anschliessend eine Bettlaken darüber.

Dann hat er im Winter noch ein Feuer im Ofen gemacht, alle Kerzen angezündet und die Duftlampe an. Das war's eigentlich.

Ich wollte keinen Pool. Mir hätte die Wanne gereicht, die wollt ich aber auch nicht.
Ich hatte immer ein weites Spagettiträgernachthemd an.

Noch ein paar Handtücher und die Schüssel für die Nachgeburt.

Meinen Mann hab ich auch raus geschickt, ich wollte immer meine Ruhe. Er kam dann immer mit den Großen sobald man das Baby gehört hat.

Eine Kliniktasche hatte ich nicht.

Ich fand den Arbeitsaufwand sehr gering. Ich habe die drei auch immer Nachts bekommen, da war dann auch Ruhe und keiner von den Großen musste verräumt werden. Da hatte ich allerdings vorher alles organisiert, und sie hätten jederzeit weggekonnt.

Mit meiner Hebi war vorher auch alles besprochen und so war dann eigentlich auch alles klar bei der Geburt und sie wusste was ich mag und brauche.

Und ich würde es jederzeit wieder so ma hen. Es war einfach wunderbar und perfekt. Hatte nie Probleme hinterher oder Traumatas wie nach meiner ersten Geburt im Krankenhaus.

Ich wünsch dir auch ein so schönes Erleben!

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Ich habe mir vor der Hausgeburt so wahnsinnig viele Gedanken gemacht, z.B. dass ich eine Folie auslege und allmähliches, letztenendes gäbe ich nichts gebraucht. Auch den Kaffe, den wir eigentlich zum Dammschutz hätten kochen sollen, haben wir nicht mehr geschafft (geschweige denn den Pool aufzubauen).

Ein paar Händtücher kann man bereit legen und eins davon dann wenn es los geht uff die Heizung hängen.
Ansonsten hab ich jetzt noch Wickelunterlagen hier liegen, weil ich bei der letzten Geburt gar nicht auf dir Idee kam die zu benutzen/unterzulegen bevor die Hebamme kam.

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Ich hatte außer eine Kiste wo Handtücher und babysachen drin sind nie etwas vorbereitet.ich selber hatte mich dagegen gesträubt, es sollte bitte einfach alles so sein wie immer, nur das man halt dann noch ein baby bekommt. Diese einmalunterlagen hat mir die hebamme untergeschoben, aber vorher irgendwas mit Folie abdecken, das hätte ich nicht gewollt. Ich will ja nicht vorrichten, sondern nur ein Kind bekommen.und das war nie so “schmutzig“ das man das nicht nachher auch so sauber bekommt. Das einzigste was ich wichtig fand, in den Wochen zuvor: essen vorkochen und einfrieren und ein einigermaßen gefüllter Kühlschrank. In meinen Vorstellungen kamen oft auch romantischer kerzenschein, Duftöl und schöne Musik vor, aber als es dann soweit war, war mir das alles völlig schnuppe. Ein Kind kam im Bad zwischen Badewanne und wc zur Welt, 2 kamen im Wohnzimmer vor der Couch zur Welt.
Liebe Grüße

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Hallo!

Wir hatten einen Wäschekorb mit Schüssel, Handtüchern und Lampe (falls genäht werden muss) unter der Treppe damit nicht das große Gesuche los geht wenn es losgeht.

Ich wünsche dir eine schöne Geburt (wo auch immer) und finde es toll, dass du und deine Hebamme für eine Hausgeburt offen sind.