Entbindung mit Analvenenthrombose 🙈

Hallo, ihr Lieben,

manchmal ist das Leben entwürdigend... 😬🙈
Und zwar habe ich seit 2 Wochen eine Analvenenthrombose!
Heute war ich beim Proktologen und sie empfahl mir nicht vaginal zu gebären, weil sich die AVT durch den Druck noch weiter rausdrücken könne und das wieder unglaublich schmerzhaft werde.
Es ist nicht gefährlich, aber wohl dermaßen schmerzhaft.
Von den Schmerzen kann ich ja schon ein Lied singen... hatte schon mehrere schlaflose Nächte deswegen.

Jetzt zu meiner Frage: hatte jemand schon sowas und hat spontan entbunden? Mit oder ohne PDA/Schmerzmittel?

Jetzt hat sich mein Baby erst in der 37. SSW aus Querlage in Schädellage gedreht und ich war wirklich froh, um den KS rumgekommen zu sein und jetzt spricht man schon wieder davon! 🙇‍♀️

Seid lieb gegrüßt!

Die Thissy mit Töchterchen (3) an der Hand, 5 Sternchen und Babybub (39SSW) inside

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Huhu (:
Habe zwei natürliche Geburten damit überstanden ^^ also es ist super damit machbar..
Bei mir hat sich das nach den Geburten wieder zurückgebildet.
Schmerzen waren erträglich ,da fand ich den Dammschnittschmerz schlimmer ..
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig Mut machen (:

Liebe Grüße Julia 15+4 ssw

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Hallo!

Du tust mir leid! Ich hatte zwar nie eine Avt aber massive Hämorrhoiden in und nach der ersten Schwangerschaft.

Ich hab mich dann irgendwann operieren lassen seitdem beschwerdefrei

Ich glaube rein gefühlsmäßig auch, dass die Entbindung das sehr verschlechtern könnte.

Ich hab keine Ahnung wie dein Arzt das sieht, aber ich (rein subjektiv) würde per KS entbinden und versuchen die Avt gleich mitoperieren lassen. (Falls nötig)

Lg

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Hallo

Ich hatte eine nach der Geburt. War nicht gross schmerzhaft und hat sich von selbst zurückgebildet. Ich hatte eine vaginale Geburt mit PDA. Hatte dank PDA eine schöne Geburt. Ich hatte noch nid einen KS. Aber nach einem Kaiserschnitt hat man auch ziemliche Schmerzen. Evtl. noch mehr wie mit der Thrombose. Kenne jemanden der hat mit Analvenenthrombose vaginal ohne Probleme entbunden. lg

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Also ich hatte schon öfter AVT und entbinde nicht natürlich aus lauter Angst, dass die nächste kommt. Niemals würde ich das tun wenn ich schon eine AVT hätte. Durch den Druck ist davon auszugehen, dass der Knubbel größer wird. Diese Schmerzen können dir die ganze erste Zeit mit deinem Baby versauen! Ich hatte schon beides. Kaiserschnitt und AVT und kann dir aus Erfahrung sagen, dass der KS dagegen der reinste Spaziergang war.

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Ich hatte auch eine gehabt und hab sie aber dann eröffnen lassen (a es zu groß war) und nach 8 tagen war alles geheilt. Die Geburt ging Problemlos nur minimale schmerzen am der stelle. Auf gar keinen Fall würde ich wegen so was einen Kaiserschnitt machen. Hatte schon einen notkaiserschnitt und die schmerzen sind schlimmer und dauern länger an als eine Analvenenthrombose.

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Ich hatte damals eine nach dem Kaiserschnitt und das obwohl ich vorher keine wehen hatte. Kaiserschnitt war geplant. Dadurch das ich Verstopfung nach dem Kaiserschnitt hatte hab ich mir die Thrombose selbst eingebrockt. Sehr schmerzhaft und glücklicherweise musste ich danach nicht operiert werden. Hat länger gedauert aber ging irgendwann zurück. Mir wurde empfohlen Wasser in Gummihandschuhen einzufrieren und je einen Eis Finger einzuführen. Das half ein wenig.

Wenn ich mir vorstelle ich hätte spontan entbunden dann hätten Sie mich danach mit dem Darm bestimmt in den op schieben können. Ich beuge jetzt schon vor mit mucofalk orange und es wird auch jetzt wieder ein Kaiserschnitt werden.

Meine Meinung ist zu dem Thema also ganz klar.

Ich drücke dir die Daumen das du für dich richtig entscheidest

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Ich hatte insgesamt 4 Mal eine Analvenenthrombose. Einmal kurz vor der Entbindung. Und das ist echt halb so wild. Nur deswegen käme ich niemals auf die Idee, einen Kaiserschnitt zu nehmen.
Mein Mann hingegen hat 1x AVT kaum überlebt😉

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Ich würde mir eine weitere Meinung einholen. Warum kam den öffnen nicht in Frage? Ich hatte eine vor meiner letzten Entbindung, die dann alleine aufgegangen ist vorher, zum Glück. Bis zur Geburt, kurze Zeit später, war es erträglich und ging dann immer besser. Da war mein Dammriss schlimmer.

Einen KS deswegen würde ich mir sehr gut überlegen. Der hat halt auch viele Nachteile für das Kind (damit will ich niemanden verurteilen, der aus medizinischer Sicht einen braucht(!!!) , meine ersteGeburt war auch ein KS.)

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Die Proktologin meinete, dass sie in der 39. SSW nicht mehr öffnet, weil es ja jederzeit losgehen kann und dann hab ich da die offene Wunde.

Ich will eigentlich wirklich keinen KS! Bin ja so froh, dass sich das Baby in der 37. Woche doch noch gedreht hat und jetzt in SL liegt!

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Ok, aber die hättest du ja auch, wenn sie dann unter der Geburt Plätzen würde. Aber sie wird ihre Gründe besser kennen.
Ich würde es auch so machen, wie du es vor hast.

Alles Gute für die letzen Tage/Wochen, vielleicht hast du ja Glück und es regelt sich vorher!

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Vielen Dank für das Schildern eurer Erfahrungen!

Ich denke, ich werde eine spontane Geburt anpeilen. Ein Kaiserschnitt ist auch kein Spaziergang! Am Montag bin ich nochmal bei der FÄin und werde sie nochmal dazu befragen. Sie meinte aber schon, dass ich mir halt dann eine PDA geben lassen soll!

Wenn ich die Schmerzen im Wochenbett nicht aushalte, kann ich mir die Thrombose immer noch eröffnen lassen!