An die Muttis mit Gestations - typ2 oder typ1 Diabetes während/nach der Entbindung:)

Hallo,

ich kann dir nur meine Geschichte erzählen.

Ich hatte insulinpflichtige Ss-Diabetis. Meine Werte waren super eingestellt und ich habe strenge diabetische Diät gehalten. Ich hatte riesige Angst von den Konsequenzen der Ss-Diabetis (riesen Baby, Dauerhafte Schäden des Babies, wenn ich die Werte nicht niedrig halte)

Ich hatte morgens um 6:45 Uhr meinem Blasensprung, aber eine Wehen (Muttermund fingerdurchlässig). Die Wehen kamen den ganzen Tag auch nicht. Ich habe um 18 Uhr zu abend gegessen und dann um 19 Uhr gemessen Blutzucker 119. Dann ging es zum ctg, da es keine Wehen gab wurde mit Tabletten "eingeleitet" (19:30Uhr / Muttermund 2 cm).
Um 20:20 Uhr die ersten leichten Wehen, ab 21 Uhr stärkere Wehen, die sich gut veratmen ließen. Ab 21:40 Uhr richtig starke Wehen im 2 Minuten Abstand. Ab in den Kreissaal.
Ctg war ok, Muttermund vollständig geöffnet um 22:05 Uhr. Und um 22:26 Uhr war unsere Tochter da. Ich bekam sie auf den Bauch gelegt, mein Mann hat sie abgenabelt und wir konnten so 20 Minuten kuscheln. Dann ging unsere Tochter mit meinem Mann zur U1(war im gleichen Raum) und ich bin genäht worden.
Dann bekam ich unsere Tochter wieder auf den Bauch. Eine Stunde nach der Geburt wurde bei uns beiden Blutzucker gemessen. Meine Tochter hatte einen von 50, laut Hebamme super und ich hatte einen von 183. Ich total geschockt, die Hebamme und die Ärztin beruhigen mich, das kommt davon, dass der Körper für die Geburt alle Reserven der Frau aktiviert.

Dann das erste Anlegen, unsere Tochter saugt die Vormilch. Der Blutzucker unserer Tochter wurde in der Nacht vor jedem Anlegen kontrolliert. Sie stiegen leicht an und stiegen beim letzten Messen auf 57. Danach wurde nicht mehr gemssen. Insgesamt wurde der Zuckerwert unserer Tochter 3 mal in 10 Stunden kontrolliert. Unsere Tochter war die ganze Zeit bei mir. Morgens nach dem Frühstück lang mein Zuckerwert bei 110. Seit dem war er immer im Rahmen.

Ob das Baby eine Gluckoselösung bekommt, bei der Mutter bleiben kann oder auf die Kinderstation muss, hängt einfach mit dem Zuckerwert/allgemeinem Werten des Babies zusammen. Die Ärtze in meiner Entbindungsklinik meinten, da ich meine Werte und den Langzeitzucker so gut im Griff habe, ist eine Unterzuckerung der Kleinen nach der Geburt sehr unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen.

Unsere Tochter kam bei 37+0 spontan auf die Welt. Mit 48 cm und 3020 Gramm, also ein zierliches/kleines Baby.

LG Morgain

Hallo,

hatte auch einen insulinpflichtigen Schwangerschaftsdiabetes. Unsere Tochter kam spontan eine Woche vor ET.

Ich hatte abends einen Blasensprung und wurde stationär aufgenommen. Die Wehen setzen erst am nächsten Nachmittag von alleine ein. Gespritzt habe ich im Krankenhaus nicht mehr.

In einen Unterzucker kannst du ohne Insulin eigentlich nicht rutschen. Zu hohe Werte weiß ich nicht, habe das dann nicht mehr kontrolliert.

Meine Tochter hatte nach der Geburt keine Zuckerprobleme. Die Werte wurden mehrfach kontrolliert. Mit dem Trinken hat es erst am Tag nach der Geburt nachmittags das erste Mal geklappt. Besorgt war deswegen niemand und ich musste auch nicht zufüttern.

LG Nenea

Hiho, ich sollte in einem kh mit Kinderklinik entbinden, da ich Insulin spritzen musste. Ich musste daher auch bei 40 +0 eingeleitet werden. Ab dem Zeitpunkt habe ich nicht mehr gespritzt und kontrolliert. Der kleinen ging es direkt gut. Sie wurde glaub ich 48 Stunden Blutzucker mäßig kontrolliert, war aber auch alles OK.