Hallo, meine Tochter ist zwei Monate alt und irgendwie geht's mir immer noch nicht besser. Ich fühle mich einfach nicht glücklich und ich glaube, ich kann nicht wirklich realisieren, dass ich ihre Mutter bin bzw dass ich überhaupt Mutter bin. Ich weiß nicht ob es sich schon um die Wochenbett Depression handelt... Es kann natürlich auch an der enormen Umstellung und hormonen liegen. Es wird aber nicht wirklich viel besser. Ich habe zwar schon gute Tage, das liegt aber daran dass ich da viel unterwegs und mit anderen Leuten bin und das Baby schläft meistens im Kinderwagen. Mir kommt dann auch vor dass ich eine Rabenmutter bin, weil ich damit nur mein altes Leben zurückholen will, sie ist ja im Kinderwagen quasi gut verstaut und ich mache mein Ding. Das ist ja aber nicht der Sinn der Sache, ich sollte ja gerne die Zeit mit meiner Tochter verbringen und mich über die Aufgaben erfreuen. Ich wünsche mir das so sehr. Dass ich endlich diese muttergefühle bekomme oder Glück verspüre. Vielleicht habe ich schon muttergefühle, aber erwarte noch mehr von mir... Ich habe auch schlechtes Gewissen ihr gegenüber, weil sie eine Mutter verdient, die sich über sie mehr erfreut. Ich liebe sie bestimmt aber diese Tatsache, dass ich sie habe und wenn ich sie ansehe, erfüllt mich nun mal nicht mit Glück, das ich mir so sehr wünsche. Eventuell lässt meine depressive Verstimmung keine positiven Gefühle durch.
Ich muss dazu sagen dass ich eine gute Schwangerschaft, gute Geburt hatte und dass sie unser Wunschkind ist. Außerdem ist sie ein ziemlich ruhiges Baby und die Aufgaben sind bis jetzt nicht all zu schwer. Also liegt es nicht an ihr.
Angefangen hat es als ich vom Krankenhaus nach Hause kam. Da wurde mir die ganze Verantwortung bewusst. Mich hat richtig fertig gemacht dass ich gar keine Freiheit mehr habe und dass ich unersetzlich bin und 24 Stunden funktionieren muss. Und was ist, wenn mir mal schlecht geht? Ich kann mich nicht mehr allein verkriechen wenn ich ruhe brauche, ich bin ständig für sie verantwortlich... Ich habe mir wirklich mein früheres Leben zurück gewünscht. Dann wurde es bisschen besser, hatte weniger solche Gedanken,habe die Aufgaben erledigt aber glücklich gefühlt habe ich mich trotzdem nicht.
Seit paar Wochen ist es aber so, dass ich mich mehr oder weniger ok fühle. Nur die kleinste negative Emotion, ein Konflikt oder ähnliches kann mich aus der Bahn werfen und mein Tag oder der nächste Tag auch sind versaut und ich muss dann mühevoll aus dem Tief rauskommen. Das passiert ungefähr ein Mal die Woche oder einmal in zwei Wochen und davor fürchte ich mich. Ich fühle mich dann richtig unglücklich, die Situation erscheint mir aussichtslos und ich denke dass es nie besser wird. An Tagen wo ich viel unternehme, geht's mir einigermaßen besser,aber auch nur solange ich draußen bin. Ich kann es zu Hause einfach nicht ertragen, weil ich angst und eventuell keine Lust habe, mich ständig mit meiner Tochter alleine zu beschäftigen wenn sie wach ist. Ich muss ehrlich sagen, ich finde auch alles langweilig aber gleichzeitig bin ich überfordert. Außerdem fühle ich mich einsam und habe Angst vor meinen Gedanken. Ich muss mich da ständig hochpushen. Bin jeden Tag froh wenn der Tag vorbei ist, als würde ich mir wünschen dass sie schneller größer ist, dass ich dann diesen Zustand nicht mehr habe. Aber ich weiß, ich werde später das richtig bereuen dass ich ihr jetziges alter nicht genossen habe. Und oft wache ich morgens mit den Gedanken auf, was ich hier überhaupt mache und fühle mich einfach unglücklich. Bin dann froh, wenn ich irgendwohin muss. Ich will aber einfach nur glücklich sein und mich über meine Tochter erfreuen. Ich habe ja auch alle Gründe dafür und ich bin ja auch fähig, zu lieben. Zur Zeit empfinde ich alles leider eher belastend und beneide alle,die unabhängig sind bzw sich nicht um ein baby kümmern müssen. Ist doch echt nicht normal oder? Und wie gemein meinem baby gegenüber! Ich hoffe echt es wird bald besser. Ich habe mir auch schon genug Hilfe organisiert: habe Gespräche mit Psychologin und nehme johanniskraut seit einer Woche. Besuchen auch ein paar baby Gruppen und haben ab September auch einige Kurse für mich und meine kleine.
Auf jeden Fall ist meine größte Angst dass ich meine Tochter nie richtig lieben werde und dass ich tatsächlich ein Fehler gemacht habe und dass ich mich nie richtig darüber freuen werde. Vielleicht gibt's ja auch solche Frauen, die es nie lernen. Bin 34 und hab bis jetzt eigentlich nur für mich gelebt.
Tut mir Leid für so viel Text. Habe versucht alle meine Gefühle zu beschreiben. Hatte jemand ähnliche Situation? Ich weiß, sowas haben viele erlebt, habe einige Foren gelesen. Aber ich wollte meine Situation beschreiben, ob jemand zufällig genau das gleiche hatte und wie lange es gedauert hat bis es vorbei war und ob es überhaupt vorbeiging? Mir kommt echt oft vor, dieses Gefühl wäre für immer da.
Liebe Grüße
Wochenbettdepression
Ob es nun eine Depression ist oder nicht, mag ich nicht beurteilen. Aber du kannst definitiv mit deiner Hebamme drüber sprechen :)
Ich hab übrigens sehr ähnlich wie du gefühlt. Als ich zu Hause war, hab ich täglich geheult. Wegen dem stillen (und wir haben nicht unbedingt einen Rhythmus) kann ich eben nicht mal einen Tag weg oder so, ich muss immer in der Nähe der Motte sein. Ich hab da echt ewig dran geknabbert.
Zudem hatte meine oft Bauchweh. Ich hatte trotzdem auch immer Glücksgefühle, wenn sie dann gelächelt oder so süß geschlafen hat ❤️
Trotzdem war ich auch um jede Minute froh, die mein Mann sie hatte oder jemand anderes (meine Mama/Schwester/Schwägerin).
Ich kann dir von mir berichten: es wird besser. Ich hatte vor jedem Tag, den ich mit ihr „alleine“ war, „Angst“. Aber ich hab es überlebt und inzwischen genieße ich es.
Wir leben in den Tag, machen worauf wir Lust haben, sie ist entspannter und auch viel aktiver und gibt schon „Feedback“ (brabbelt, lacht). Sie ist jetzt 19 Wochen und seit 3 Wochen ist es richtig schön. Klar weint sie noch und manchmal weiß ich nicht, was sie hat. Aber trotzdem haben wir uns eingegroovt und ich traue mich inzwischen mit ihr raus und auch mal 2-3 Stunden weg - Papa rockt das schon.
Ich hab NIE geglaubt, dass dieser Zustand mal bei uns Eintritt. Aber es kommt, das verspreche ich dir! :)
Oh meine Liebe, da sprichst du mir aus der Seele, ich hatte eine tolle Schwangerschaft, einen Kaiserschnitt den ich nicht wollte, ein Mann der nur am Wochenende zu Hause sein konnte, ein Schreibaby, einen Haushalt, einen Riesen Hund und Riesen Ansprüche an mich selbst. Erstmal atme durch! Hol dir Hilfe von Freunden, Familie, Bekannten. Buche dich in krabbelkurse, Babyschwimmen, Pekip, Joga mit Baby sowas ein. Das hat mir super geholfen. Ich habe geheult jeden Tag stundenlang, konnte nicht essen, ich wollte einfach weg aus der Situation mir war alles zu viel. Aber ich bin ein Mensch der komme was wolle funktioniert. Erst als ich erkannte das ich mir Hilfe holen muss und mit anderen Müttern reden kann und muss wurde es besser! Nach 3,5 Monaten hatte ich mich gefangen! Ich habe so blöd es klingt mir Auszeiten verschafft, Familie Oma Opa das Kind gegeben und habe mich um mich gekümmert. Ich habe mir einen Teil meines Lebens bevor das Baby da war zurück gekämpft. Kino, essen gehen, Konzerte und es war wundervoll. Meine Maus hat mit 4 Monaten das erste mal bei Oma geschlafen und es war ein traumhafter Abend. Die Konsequenz daraus ist, ich bin glücklicher, meine Maus kreischt vor Freude, wenn sie diese Menschen sieht, die sie damals kennengelernt hat in der schweren Phase. Und heute in der Eingewöhnungszeit in der Kita, sie lässt sich super gerne auf Menschen ein. Kein weinen. Nichts! Du bist gerade erst Mutter geworden und diese Überforderung ist denke ich normal! Du bist aber eben nicht nur Mutter, sondern auch noch Frau und Partnerin! Du musst kein schlechtes Gewissen haben, wenn du dir wünscht das du einen Teil deines alten Lebens zurück möchtest. Das ist normal. Ich liebe mein Kind abgöttisch und würde alles für sie tun und dennoch tun mir kurze Abstände gut. Tu was für dich und deine Seele! Du bist keine schlechte mutter, wenn du dein Kind mal abgibst.
Ich kann dich sehr gut verstehen. Mir ging es genauso nach der Geburt. Ich hatte die Erwartung von Glücksgefühlen überwältigt zu werden, wenn ich endlich mein Baby im Arm halten darf. Und was war? Ich wusste überhaupt nichts mit ihr anzufangen. Alle meinten, dass ich so glücklich sein müsste sie einfach nur anzusehen und ich fand es einfach nur langweilig. Ich habe mir ständig Aufgaben gesucht, Hauptsache nicht mit meinem Baby alleine sein. Ich war soooo unglücklich. Zum einen weil ich nicht mehr Mutter sein wollte und zum anderen weil ich eine bessere Mutter sein wollte.
Nach 6 Wochen konnte ich es nicht mehr ertragen und bin zum Arzt und habe um ein Antidepressivum gebettelt. Ja, ich musste betteln, weil es doch normal ist und man da eben durch muss. Leiden gehört als Neu-Mama halt dazu.
Ich habe mich durchgesetzt und die Tabletten bekommen. Nach 4 Tagen habe ich gemerkt wie es mir besser geht. Und nach einer Woche war ich die glücklichste Mama der Welt 🥰
Im Endeffekt habe ich sie nur 3 Wochen genommen und dann abgesetzt. Für mich war das wie ein reset meiner Hormone und den habe ich gebraucht. Wahrscheinlich hätte es sich irgendwann auch von alleine gegeben, aber ich konnte nicht mehr so weitermachen.
Also wenn du das Gefühl hast, dass du nicht mehr warten kannst/willst, dann sprich mit einem Arzt und lass dir was verschreiben. Das heißt nicht, dass du ewig Tabletten nehmen musst. Manchmal braucht der Körper nur einen kleinen schupps um alles wieder in die richtigen Bahnen zu kriegen. Das ist nichts schlimmes.
Ich wünsche dir alles erdenklich gute und dass du den richtigen Weg für dich findest!
Alles liebe 🍀
Ich finde es super, dass du das Gefühl hattest die Tabletten hätten dir geholfen. Eine stimmungsaufhellende Wirkung tritt bei Antidepressiva aber frühestens nach 2 Wochen auf und da hattest du sie ja schon fast wieder abgesetzt! Ich würde behaupten du hast das ganz alleine geschafft! 😉
Ja, ich weiß, dass es eigentlich länger dauert und nach zwei Wochen war ich dann so gut drauf, dass ich sofort ein Geschwisterchen für die kleine haben wollte 😂
Darum habe ich sie dann auch abgesetzt. Das war mir dann doch etwas zu happy 😉
Hey du.
Du musst dich nicht schlecht fühlen wegen der Gefühle. Und fühle dich mal gedrückt!
Ich kenne das von meinem 1. Sohn und kann die nur sagen, das du wirklich einfach mal darüber sprechen solltest. Mit Hebamme oder Arzt. Lieber zu früh als zu spät.
Ich hab es damals leider nicht erkannt für mich und bin in ein tiefes Loch gestürzt.
Jetzt beim 2. Sohn merke ich extrem, wie schlecht es mir damals ging. Jetzt sind die Gefühle absolut anders und mir tut es immer noch so leid meinem großen gegenüber.
Ich wünsche dir alles liebe!
Ich bin zwar kein Arzt und will mir auch keine Diagnose anmaßen, aber die Gefühle, die du beschreibst, hören sich für mich nach dem 1. Kind ganz normal an. Ich hatte genau die selben, wäre aber nicht auf eine Depression gekommen und war im Endeffekt auch keine. Unsere Tochter war auch ein Wunschkind. Dann lag sie das 1. Mal in meinem Arm und ich dachte nur, die hat aber viele Haare auf den Schultern. Kein Gefühl von unsterblicher Liebe. Man muss aber auch dazu sagen, dass es uns unsere Maus mit dem Verlieben auch nicht wirklich einfach gemacht hat. Ab dem ersten Tag war sie ein extremes Schreibaby und ich hatte schon immer Angst, wenn sie aufwachte, weil 5 Minuten später wieder das Dauergebrüll los ging. Wir waren total überfordert und der Verlust jeglicher Freiheit, gepaart mit 24 Stunden Verantwortung für ein unglaublich anstrengendes Wesen, hat mich einfach nur fertig gemacht. Ich dachte damals auch, dass ich nie wieder richtig glücklich werden könnte, wie auch in dieser Sklaverei. So habe ich mich Tag für Tag durchgeschlagen. Mein Mann war von Früh bis Spät in der Arbeit ansonsten hatte ich gar keine Unterstützung. Ich denke dass alle Eltern die ersten Tage und Wochen total desillusioniert werden. Man malt sich alles so schön aus und dann ist es - seien wir mal ehrlich - die ersten Wochen und Monaten doch überwiegend anstrengend und nicht oft schön. Jede Mutter braucht Zeit, in ihre neue Rolle hinein zu wachsen. Das funktioniert meistens nicht nach Geburt des 1. Kindes, weil die Umstellung einfach zu krass ist. Die Liebe zum Baby muss erst wachsen, man muss sich ja überhaupt erst kennen lernen. Du musst aufhören, einen falschen Erwartungsdruck auf dich selbst auszuüben. Nimm die Situation an, wie sie ist. Sei stolz auf dich, wie du nach und nach ihre Bedürfnisse besser deuten kannst und auf deinen neuen Job als Mama. Du musst nicht lieben, du musst nicht glücklich sein. Kümmere dich einfach nur gut um dein Baby und die Liebe wächst eines Tages von selbst, wenn du dich an deine Rolle gewöhnt hast und ihr ein gutes Team geworden seid. Schraube mal diese überzogen Erwartungen von der glückseligen Neumama zurück. Das ist nicht der Normalfall. Die wenigsten geben es zu. Schade eigentlich. Das würde so viel Druck und Selbstzweifel nehmen.
Die Liebe zu meiner Tochter, also nicht dieses ach süß ist sie - Gefühl, sondern diese tiefe Mutterliebe kam erst nach dem Babyjahr und ab da jeden Tag stärker und stärker. Das Babyjahr war einfach nur anstrengend. Inzwischen ist sie ein Kindergartenkind und ich liebe sie so sehr, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass irgendjemand sein Kind so stark lieben kann, wie ich meines (was natürlich Quatsch ist). Vor Geburt meines 2. Kindes konnte ich mir übrigens schon von vorn herein den Druck komplett nehmen. Ich ging in die Geburt rein, dass ich dieses kleine Wesen erst wieder monatelang zu lieben lernen müsse. Frei von Schuldgefühle diesbezüglich und mit Selbstvertrauen in mich als „geübte“ Mutter. Und was soll ich sagen... ich war auf den 1. Blick bis über beide Ohren verliebt, sofort diese Mutterliebe. Ich glaube es lag daran, weil man einfach schon wusste, wie das Leben mit Kind ist und man aufgehört hat, irgendwelche Erwartungen an sich zu haben.
Ich wünsche dir alles Gute und bin mir ganz sicher, dass die Liebe zu deinem Kind bald zu wachsen anfangen wird.
Bei mir war es bei meiner ersten Tochter genau so. Ich habe jeden Tag geheult und wollte mein altes Leben zurück. Plötzlich wurde mir klar dass ich nie wieder so frei sein werde wie vor der Geburt.
Nun ja nach 3 monaten wurde es besser. Heute sind wir ein Herz und eine Seele und auch die Freiheiten kommen Stück für Stück zurück. Man ist halt nicht nur Mama sondern auch noch eine eigenständige Person
Hiho, mein Mann und ich haben gemeinsam entschieden das wir keine Kinder haben werden, da wir an unsere Freiheit sehr hingen 😏. Naja dann wurde ich schwanger, riesen Schock. Antreiben kam für mich nicht in Frage, also das beste raus machen.... Als unser kleiner dann da war und wir zuhause waren, hab ich mich fast genauso gefühlt wie du es beschreibst. Aber irgendwann gewöhnt man sich daran und Gefühle entwickelt man erst mit der Zeit. Warte mal ab, bis sie das erste Mal lächelt, sie nach dir greift um zu zeigen das sie dich braucht.
Ich habe dieses Alter noch gerne genutzt um einfach mal zb zu lesen. Baby auf meinem Bauch gelegt Buch geschnappt und fertig.
Geb dir noch etwas Zeit, es ist einfach ein komplett anderes Leben.
Kleiner Tip, geb sie doch mal eine Stunde ab, dann kannst du mal alleine etwas für dich tun ☺️
Hi,
fühl.dich gedrückt, ich kann dich verstehen.
Mir ging es ähnlich. und es wird besser werden und dann wird es sogar irgendwann richtig schön.
Was mir geholfen hat: nach zwei Monaten abstillen (muss bei dir aber nicht der Fall sein): mir hat der hormonüberfluss denke ich nicht gut getan, ging mir mit der pille ähnlich.
Hast du bestimmte Situationen, die dich triggern? Falls ja, schau was du daran ändern kannst...
lg
Hey! Dir haben schon so viele geschrieben und die Mut gemacht, aber ich dachte eine gut gemeinte Antwort mehr schadet ja nicht ☺️ Mir ging es vor fast 5 Jahren genauso, das was du schreibst beschreibt meine damalige Gefühlslage zu 100%. Ich denk im Nachhinein es war eine Depression, aber hab mir keine Hilfe geholt. Das bereue ich im Nachhinein, von daher SUPER das du da ein Schritt weiter bist 👍 Ich kann Dir nur sagen: es wird alles gut. Meine negativen Gefühle waren mit 4 Monaten größtenteils weg. Mit einem Jahr konnte ich sagen „ja. Ich bin in meiner Mutterrolle komplett angekommen und auch glücklich“. Ich habe immer noch mit dem schlechten Gewissen zu kämpfen meinem Sohn gegenüber, und denke ungern an die Anfangszeit zurück. Aber ich denke deine Therapeutin wird viel helfen, dass es dir später nicht so gehen wird.
Übrigens, es geht viel mehr Mamas so wie es dir geht, nur haben die meisten die Hemmung darüber offen zu sprechen aus Angst verurteilt zu werden.
Alles Gute! 🍀
Vielen Dank, ihr Lieben, für eure tollen Antworten, die mir Hoffnung geben. Ich wusste schon, dass ich nicht die einzige bin die so gefühlt hat, aber es noch mal zu hören und noch genau auf meine Situation bezogen, tut mir gut. Ich werde abwarten, es muss besser werden. Jede Mutter liebt ihre Kinder und die Traurigkeit muss auch vergehen. Das hoffe ich sehr.