Guten Morgen!
So langsam kugel ich aufs Ende zu (ET 28.8) und mache mir immer mehr Gedanken um die zweite Geburt.
Bei meiner ersten Geburt hatte ich quasi das volle Programm:Geburtsstillstand,Sternengucker,Saugglocke mit Drücken auf den Bauch und schräger Dammschnitt 😥
Trotz allem hatte ich unter der Geburt nie das Gefühl die Kontrolle zu verlieren.Ich habe auch dieses Mal wieder die gleiche Beleghebamme,die mich begleiten wird.
Trotzdem habe ich Angst.
Schon alleine dadurch,dass ich jetzt schon ein Kind habe,um den ich mich den ganzen Tag kümmere und ich teilweise so platt bin.
Ich habe Angst,dass mir dadurch Kraft fehlt.
Noch dazu weiss man einfach was kommt..😯
Aber ich möchte nicht mit Angst da rein gehen.Wer hat Tipps?
Tipps&Tricks: Angst zweite Geburt
Ich habe vor 10 Tagen Baby Nummer 2 entbunden. Ich hatte beim ersten mal eine tolle Geburt und dachte manchmal: "Nicht, dass du dein Glück zu sehr heraus forderst und es nicht ein zweites mal so gut klappt."
Ich hatte nicht direkt Angst, aber ein bisschen Nervosität war schon da...
Aber... dann wurde der Bauch immer nerviger, ich wollte wirklich das Baby endlich bekommen. Als morgens meine Fruchtblase gesprungen ist, hat sich - wie beim ersten mal- bei mir totale Entspannung eingestellt. Keine Aufregung, keine Hektik. Nur das Wissen: jetzt gibt es kein Zurück mehr.
Die Geburt ging dann sehr schnell und war durchaus schmerzhaft. Aber wieder hat alles gut geklappt, mir ging es - trotz Dammschnitt und Scheidenriss - ganz schnell wieder gut. Viel besser als nach dem ersten mal und jetzt kann ich mich endlich wieder vernünftig bewegen und habe mein Baby bei mir.
Du schaffst das! Die Kraft wirst Du haben, wenn du sie brauchst. Und wir leben in einem Land, in dem es notfalls viel medizinische Unterstützung gibt. Du hast sogar eine Beleghebamme, die den Weg schon mal mit dir gegangen ist. Und bald hast Du dein Kind bei dir. Das, wofür du das überhaupt alles machst.
Sei aufgeregt, gestatte dir ein mulmiges Gefühl, aber hab keine Angst. Das brauchst Du sicher nicht. Alles Gute für die Geburt!
Herzlichen Glückwunsch!😊
Ja,so war es bei mir auch:
Mir ist zuhause die Fruchtblase geplatzt und-klar war ich aufgeregt-aber im Nu auch sehr ruhig und fokussiert auf die bevorstehende Geburt.
Aber trotzdem ist es dieses Mal eine andere Herausforderung.
Noch dazu gibt es momentan bei fast jeder Untersuchung ein "Nachspiel" und sofort heisst es Einleitung usw.
Letztendlich ist dann alles immer soweit ok aber das kostet auch unheimlich Nerven.
Dankeschön!
Das kann ich verstehen und wenn dann noch jedes mal mit Einleitung "gedroht" wird, ist das sicher frustrierend.
Vielleicht sprichst du mal ganz in Ruhe mit deiner Hebamme darüber und ihr überlegt gemeinsam, wie ihr deine Angst Kindern könnt.
Und Ablenkung! Wenn du nicht dauernd über die Geburt nachdenken kannst, hilft das vielleicht auch schon.
Huhu!
Einen Tipp habe ich nicht direkt. Möchte dir aber meine Erfahrungen schildern.
Meine erste Entbindung war, bis auf die Saugglocke, sehr ähnlich zu deiner. Deshalb kann ich deine Gefühle total nachempfinden.
Ich habe mit meiner Hebamme die Geburt nochmal aufgearbeitet und für mich beschlossen, dass ich auf diese Schmerzinfusion, die ich damals hatte, dieses Mal nicht mehr wollte. Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass das Medikament bei mir zu dem Geburtsstillstand geführt hatte.
Die zweite Entbindung war die totale Entschädigung für die erste!
3,5 Std von der ersten Wehe bis zum ersten Schrei. Kurz und knackig.
Und siehe da: Mir wurde wieder diese Infusion angehängt und unmittelbar verlängerten sich die Wehenabstände, so dass die Infusion direkt wieder abgedreht wurde...
War mein Gefühl wohl doch nicht ganz falsch.
Ich wünsche dir alles Gute!
Auch dir Glückwunsch! 😊
Gut,dass du selbst ausmachen konntest an was es gelegen haben konnte.
Bei mir lags am Sternengucker.Er hat laaaange für den Weg gebraucht.Das war (leider) nicht abänderbar.
Neue Chance, neues Glück!
Meine 2. Geburt vor 8 Wochen war im Gegensatz zur 1. Geburt wirklich traumhaft! Der Wehenschmerz gehört dazu, klar, aber es ist alles gut gelaufen und hat längst nicht Simulant gedauert die beim 1. mal und: es endete nicht im KS wie beim letzten Mal.
Du kannst die 1. Geburt nicht als Maßstab nehmen.
Es ist jetzt auch alles schon gedehnt usw, da geht es meist etwas leichter.
Ich wünsche dir alles Gute! 🍀
Hallo!
Erst einmal herzlichen Glückwunsch 😊
Klar,rein rational denke ich auch so.
Aber gegen dieses Gefühl,was da in einem aufkommt,kann man einfach irgendwie Nichts machen.
Insbesondere bin ich halt manchmal Abends so platt und wenn ich mir dann vorstelle,dass es losgeht?!😩
... dann sorgt die Natur dafür, dass du Power hast! Ganz ehrlich! Ich war auch mega platt, mein Sohn schlief schlecht. Montags musste ich zur Einleitung ins KH und es war sooo heiß. Ich war fix und alle. Dienstag nochmal Einleitung und es ging los... ab 9.00 Uhr Wehen und um 12.25 Uhr war sie schon da. Du wirst es dann schaffen 🙂 ich drücke dir die Daumen!!! 🍀
Meine 1. Geburt war auch nicht besonders schön: ich musste mich so lagern, wie das KH-Personal es wollte, Dammschnitt, drücken auf den Bauch etc.
Meine 2. Geburt (3,5 Jahre später) war kurz und fast schmerzlos (ohne Medis): Eröffnungswehen gingen super gut zu veratmen - als sie mit 41+6 endlich einsetzten, relativ schnell, kurz in die Wanne, Kind rausgeflutscht (hatte dann trotzdem noch einen Dammriss, weil ich wirklich nur 10 Minuten vor Geburt in die Wanne kam & bin meiner Freundin, die mich da begleitet hat, sehr dankbar, dass sie dies durchgedrückt hat), nach 3 Stunden wieder nach Hause - fit & glückseelig! Am 1. Tag konnte ich schon im Schneidersitz sitzen (unbewusst) - trotz Naht beim Dammriss.
Das hört sich gut an 😊
Vor dem Schnitt habe ich nach wie vor Respekt.Das war echt kein Spaziergang danach und es hat laaaange zum verheilen gebraucht 😥