Meine Schwester hat am 24.10. auf natürlichem Wege entbunden. Die kleine kam 3 Wochen zu früh, wiegt 2800 g und war nach der Geburt sehr schlapp.
Leider klappt es mit dem Stillen so gar nicht, da fast keine Milch fließt. Das Baby schläft sehr viel obwohl es noch fast gar nix getrunken hat. Ist das normal? Meine Schwester und ich sind total ratlos... Die Krankenschwestern sind nicht gerade hilfreich. Sie versucht immer wieder das Kind anzulegen aber es saugt einfach nicht richtig... Die Schwestern kommen nachts ins Zimmer und sie muss die kleine zum wickeln wecken und soll ständig anlegen obwohl noch gar kein Milcheinschuss da ist. Am liebsten würde ich ins KH fahren und ihr ne Flasche mit Pre Nahrung bringen... irgendwann muss die kleine doch was zu sich nehmen? Nur wie? Muttermilch kommt keine und Flasche ist laut Krankenschwestern nicht erlaubt wenn man stillen will.
Neugeborenes trinkt nicht... Hilfe
Huhu,
Erstmal herzlichen Glückwunsch an deine Schwester.
Meine Maus kam auch zufrüh mit 2290g.
Die Krankenschwestern haben da leider schon Recht. Das wichtigste ist alle 2-3 Stunden das Baby wecken. Zur Not mit wach wickeln oder ausziehen.
Das Baby so lange wie möglich nuckeln lassen. Meine ist von der Anstrengung an der Brust auch oft eingeschlafen.
Am Anfang braucht ein Baby nur gaaanz wenig Milch. Der Magen ist ja noch sehr klein.
Um den Milcheinschuß anzuregen ist das wichtigste anlegen anlegen anlegen und als Mutter genug essen und trinken.
Und sie soll sich nicht stressen das wird schon. Das die kleine jetzt erst abnimmt ist ja auch normal.
Wenn sie jetzt nen Fläschchen gibt lernt das baby das es sich nicht anstrengend muss zum trinken und könnte die Brust deswegen nachher verweigern.
Ich wünsche ihr durchhalte Vermögen und alles gute.
LG
P.S der Milcheinschuß kommt nicht von alleine, nur wenn die Milch stetig angefordert wird. Deswegen auch anlegen wenn vermeintlich nicht s kommt
Moin
Sie sollte das genau so machen wie die im KH sagen - meine Hebamme ist auch Stillberaterin und sagt dasselbe:Gerade kleine und leichte Babys müssen immer wieder angelegt werden, damit in 2-3 Tagen der Milcheinschuss kommt.
Sie schlafen vor Anstrengung, manchmal auch vor Hunger ein.
Daher immer alle 3 Stunden wecken. Die paar Tropfen Milch reichen erstmal, das ist das Kolostrum. Viel gesünder und besser als Pre. Wenn deine Schwester stillen will, bloß keine Flasche geben.
LG Nele
Mit Junge (12) und 3 Mädchen (8, 21 Monate und 2 Wochen)
Muttermilch kommt normalerweise auch erst 3 - 7 Tage nach Geburt... somit alles ok. Vormilch kommt dazwischen & ist unheimlich nahrhaft - aber da dürfen die Babys auch schon mal 8 Stunden schlafen.... Solange Fontanelle & Lippen ok ist, ist alles gut.
Aus der Ferne ziehe ich den Hut vor diesen Hebammen, die nicht gleich Fläschchen geben wollen!!!!
Das klingt erstmal alles relativ normal. In den ersten 3 bis 5 Tagen kommt nur das Kolostrum, die Vormilch. Das ist zwar nur sehr wenig, aber der Magen eines Neugeborenen ist auch nur etwa so groß wie eine Murmel oder Haselnuss. Da passt nur etwa ein Teelöffel voll Milch rein.
Immer wieder anlegen ist genau das richtige. Um so schneller kommt der richtige Milcheinschuß.
Dass Babys in den ersten Wochen beim stillen Einschlafen ist auch völlig normal und ok so. Auch das Babys in den ersten Tagen abnehmen. Für mich klingt das als wüssten die Schwestern genau was sie tun und empfehlen.
Ich habe noch den Tipp bekommen, das Baby auszuziehen, wenn es beim Stillen nicht funktioniert. Babys mögen es gern nackig zu sein und wenn sie Bauch an Bauch mit der Mutter verbunden sind fühlen Sie sich wohler, vielleicht hilft es.
Ich drücke deiner Schwester ganz doll die Daumen
Das wird schon, gebt der Sache Zeit. Der Magen ist winzig, da kann man nicht erwarten, dass das Baby stundenlang trinkt. Sofern Hebammen und Schwestern keine Bedenken haben, würde ich so weitermachen - sie haben super viel Erfahrung und wissen garantiert, wann man einschreiten muss.
Häufiges Anlegen ist übrigens wirklich das A und O. Wir mussten unsere Kleine anfangs auch mit allen Tricks wecken und wachhalten - wickeln ist eine gute Methode, am besten danach gar nicht wieder richtig anziehen. Hautkontakt hilft. Wir haben z. B. auch konsequent beim Stillen die Füße gekitzelt oder den Unterkiefer leicht gestreichelt, im allerschlimmsten Fall kam ein kalter Waschlappen zum Einsatz... Man kommt sich grausam vor, aber wenn das Kind sonst einfach nur pennt, muss man irgendwie nachhelfen. Nur Mut, in ein paar Tagen sieht es ganz anders aus und man hofft, dass die Atombrüste bald verschwinden
Hallo, ich sehe es ein klein wenig anders. Das Kinder die die ersten Tage das Fläschchen bekommen nachher die Brust verweigern kann man so pauschal nicht sagen. Ich habe ein Frühchen, dem am Anfang zu schwach war für die Brust und daher erstmal das Trinken aus der Flasche “gelernt“ hat. Nach ca. einer Woche hat sie dann an der Brust getrunken als hätte sie nie etwas anderes gemacht (O-Ton Hebamme). Leider hat mir das Stillen große Schmerzen bereitet, so das wir wieder zurück zur Flasche gegangen sind. Eine Bekannte musste ihr Neugeborenes einige Tage nach der Geburt auch mit der Flasche zu füttern, da ihre Tochter so stark abgenommen hatte. Mittlerweile wird sie aber wieder voll gestillt. Würde das also etwas entspannter sehen.
Ich sehe es auch so.
Meine Motte konnte nach der Geburt nicht trinken, sie zu müde.
Sie musste nach 24 Std. fie Flasche bekommen, da ich noch kein Milcheinschuß hatte.
Nach 9 Tagen, ging es von jetzt auf gleich.
Sie hat einfach angefangen an der Brust zu trinken(da hatte ich bereits seit 3 Tagen Miöch und habe abgepumpt).
Also das mit der Saugverwirrung finde ich jetzt nicht sooo zutreffend.
Wenn man vor der Flasche immer wieder anlegt, kenn das Baby ja beides.
Hauptsache nicht verkrampfen, und am Ball bleiben.
LG
Ich schließe mich diesen Meinungen an. Habe auch Erfahrung mit sehr leichten Kindern (2500g und 2800g jeweils kurz vor ET. Wir haben es so gehandhabt, dass ich, genau wie es die Schwestern bei euch empfehlen, alle 2-3 Stunden aufgeweckt, gewickelt, ausgezogen angelegt habe, um den Milcheinschuss zu fördern. Aber wir haben NACH dem Anlegen regelmäßig etwas zugefüttert, und zwar aus dem Grund, dass gerade die leichten Babys verstärkt zu Neugeborenengelbsucht neigen. Diese wiederum macht müde, wodurch es den Babys schwerer fällt zu trinken. Dabei ist Flüssigkeitszufuhr das Wichtigste, um den Abbau des Bilirubins zu fördern - um diesen "Teufelskreis" zu unterbrechen und das Baby überhaupt in die Lage zu versetzen, aus eigener Kraft an der Brust zu trinken, war in unserem Fall das Zufüttern genau richtig und wichtig. Wir hatten trotzdem eine völlig problemlose Stillzeit im Anschluss, beide Kinder haben ohne Schwierigkeiten an der Brust getrunken, von Saugverwirrung keine Spur. Ich würde es immer wieder so machen. Prinzip: Genug raus aus der Brust, damit die Milchbildung angeregt wird (ggf. durch zusätzliches Abpumpen), genug rein ins Kind damit es nicht riskant viel abnimmt, es genug Kraft hat und wach bleiben kann zum Trinken und die Gelbsucht sich noch verstärkt. Solange, bis beides zusammenpasst. Wenn die Eltern das wollen, kriegen sie auch Milch im Krankenhaus. Alles Gute! Pusteblume
Das Baby ist noch ganz klein, der Magen ist winzig.
Wenn deine Schwester stillen will, muss sie sie immer wieder anlegen, denn bis zum Milcheinschuss kann es Tage dauern und das ist ganz normal.
Dass Babys am Anfang viel schlafen ist nicht ungewöhnlich, mein Baby war in den ersten 2 bis 3 Wochen noch viel am schlafen.
Erst einmal würde ich abklären, dass ansonsten alles stimmt. Wie sieht das Zungenbändchen aus? Ist das Baby richtig angelegt und trinkt es richtig? Dann kann man auch während dem Trinken das Händchen, Ohr oder den Kiefer massieren. Dann schläft das Baby nicht so schnell ein. Den Kiefer leicht zu massieren kann auch zum Säugen motivieren.
Wie viel hat das Baby bisher abgenommen? Liegt das noch im Rahmen von maximal 10%? Ansonsten würde ich nach dem Anlegen ruhig eine Flasche anbieten. Vielleicht ist Das Baby auch einfach zu schwach zum Trinken und muss erst zu Kräften kommen. Anlegen und auch ruhig clustern lassen ist jedoch für den Milcheinschuss wirklich sehr wichtig.