Unterschiede 1. Geburt und 2. Geburt

Hallo, wollte mal fragen wie das bei euch so war und wie ihr die Unterschiede oder Gemeinsamkeiten zu eurer ersten und zweiten Geburt seht.

Ich bin in der 32. SSW mit baby nr. 2.

1. Geburt musste eingeleitet werden, da meine Blutwerte nicht gut waren bzw. ein Wert schien immer tiefer zu sinken und sie wollten das Risiko einer Schwangerschaftsvergiftung verhindern. Es wurde per Tablette eingeleitet weiss nicht mehr wie die hiess. 20.30 Uhr wurde die Tablette mir gegeben. Die ersten richtigen Wehen, die ich veratmen musste gingen erst um 11.00 Uhr dann am nächsten Tag los. Mein Sohn war dann um 14.50 Uhr auf meinen Armen. Aufgrund das dieser Blutwert bei mir immer tiefer sank, durften sie auch keine PDA geben wegen Verblutungsgefahr.

Obwohl ich nun weiss wie sich die Wehen anfühlen und das mit Einleitung sogar, habe ich trotzdem irgendwie Angst vor der 2. Geburt🙄

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Hey

1. Geburt musste auch eingeleitet werden mit Tabletten auf Grund von SSW Diabetes. 8 Uhr morgens habe ich die erste Tablette bekommen. Und dann alle 6 Stunden oder so. Ca 18:30/19:00 Uhr hatte ich dann die ersten Wegen und gegen 22 Uhr war mein MuMu bei 3 cm . Um 4:14 kam unser Sohn zur Welt, seine Nabelschnur war vor den Kopf geduscht, PDA hat auch nach 9 Versuchen nicht gewirkt und ich hatte einen ordentlichen Dammriss. Er hat sich freigekämpft 😂🙈

2. Geburt: keine Diabetes, somit konnten wir abwarten. 4 Tage nach dem errechneten Termin kam meine Tochter, nicht wirklich kleiner als ihr Bruder, nur der Kopf etwas.
So gegen 21:30/22:00 fingen die Wehen langsam an, sodass ich mir dachte okay heute könnte das was werden. Gegen 00:20 Uhr meinen Mann geweckt, dass wir unseren Sohn Mal zu seiner Mama bringen sollten und ins Krankenhaus fahren sollten. Um 1:30Uhr waren wir im Krankenhaus, die Hebamme wollte meinen Mann nach Hause schicken. Ich habe drauf bestanden, dass er bleibt. MuMu bei ca 2 cm und dann innerhalb einer Stunde auf 8 hoch. War nicht angenehm, ging mit laufen aber auszuhalten. PDA wollte ich eh nicht nach der letzten Erfahrung. Um 4:45 ein Bein auf einen Hocker gestellt und bisschen in die Knie. Zack ist die Fruchtblase geplatzt, 7 min später war meiner Tochter auf der Welt. Selbst die Ärztin war nicht rechtzeitig da 😂😂 sie ist also einfach so rausgefluscht im Gegensatz zu ihrem Bruder. Glaube brauchte zwei Stiche, weil sie ein Sternengucker war.

Meiner Schwiegermutter sagt immer, wenn der Weg einmal frei ist geht alles schneller. War bei mir wirklich so.

Klar sind die Wehen auch schmerzhaft, aber man weiß was kommt und das hat mir geholfen und es war halt wirklich schnell vorbei.

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Danke für deine Antwort😊 die Aussage deiner Schwiegermutter nimmt mir bisschen die Angst🤣

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Und meine Oma sagt, dass Einleitungswehen nicht schlimmer sind als normale Wehen. Kann ich auch bestätigen. Sie hatte auch eine von drei Geburten mit Einleitung

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1. Geburt: niemals Vorwehen, vorzeitiger Blasensprung, Einleitung, Wehensturm, vollgepumpt mit allen Schmerzmitteln, die es so gibt, frühe PDA, Geburtsstillstand, schlechtes CTG, grünes Fruchtwasser, schlechtere Sauerstoffwerte Kind, Kaiserschnitt 50 Stunden nach dem Blasensprung. Furchtbar alles!!

2. Geburt: niemals Vorwehen, plötzlich bissi ziepen im Bauch, stärkere und regelmäßigere Wehen mit Durchfall in den Wehenpausen, ab in die Klinik, starke Wehen, Blasensprung, von 4 auf 10 cm in 11 Minuten, keine 3 Stunden nach dem ersten Ziepen Kind da. Krass war das!

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Hmm, da sieht man, das jede Geburt einfach individuell ist! Danke für deine Antwort😊

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1.Kind: keine Vor-/Übungswehen, keine Anzeichen dass sich überhaupt was tut. 2 Tage vor ET bin ich von einer ganz zarten, butterweichen Wehe aufgewacht, die mir die Fruchtblase platzen ließ. Wehen ab da alle 3-5min, Intensität sehr mild. 5 Stunden später hatte sich nichts getan, nur die Wehen waren jetzt arg böse und schmerzhaft. 8 Stunden nach Blasensprung hab ich ne PDA bekommen, göttlich, Muttermund von 4cm auf 10cm innerhalb 5 Minuten. Leider hatte der Kleine die Nabelschnur 2x um den Hals und ist in den Wehenpausen der Presswehen immer wieder zurückgerutscht, was nochmal 3 Stunden dauerte.
Insgesamt fast exakt 12 Stunden von Blasensprung bis Geburt. Wehen schön regelmäßig mit Pausen und sanften Anstieg.

2.Kind: ebenfalls keine Anzeichen.
5Tage vor ET hab ich nachmittags gegen 4 die erste Wehe gehabt, war aber nicht sicher, ob es tatsächlich losgeht. So alle 40min kam eine weitere und es wurde intensiver. Um 8 musste ich veratmen, Wehen alle 20Min. Die Wehen kamen ganz wild, im Sitzen regelmäßig alle 20min, im Stehen ohne Pause direkt folgend, manchmal ohne Schmerzpause. Um 11 sind wir ins KH, um kurz vor 1 nachts war die Kleine auf der Welt, ganz ohne Alles. Nicht mal nen Zugang hab ich bekommen, ging zu schnell, nen Arzt hab ich auch erst zum Nähen gesehen 😂
War eine tolle Geburt, und so gänzlich anders als die Erste, in jeglicher Art irgendwie.
LG und eine tolle Geburt wünsche ich dir!

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Hoffe, dass es bei mir auch schnell geht. Obwohl ich finde, dass auch die erste Geburt bei mir schnell ging. Weil man ja auch viel hört, dass die erste Geburt öfters lange dauert. Danke für deine Antwort!

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1 Geburt: Blasensprung bei 39+3
Keine Wehen. 3 Tage Einleitung, zum Schluss Wehentropf, dann ging es schnell. Nach 6 Stunden war meine Tochter geboren.

2 Geburt: Einleitung mit Bändchen an 40+2! 4 Stunden nach dem Legen heftigste Wehen alle 2 Minuten ab 16 Uhr! Mein Sohn kam dann Nachts um 01:38 Uhr nach 9 Stunden auf die Welt.

Fazit: Wehenschwäche

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Hi.

1. Geburt März 2016 in einer kleinen Frauenklinik im Münchner Süden. Meine Ärztin ist dort Oberärztin und so war die Entscheidung dadurch beeinflusst schnell getroffen. 40+2 bin ich 5.40 von ersten geburtswehen geweckt worden. Um 7 musste ich eh zur Kontrolle ins Krankenhaus und mein Mann wollte später zur Arbeit. Ich hatte von Anfang an 2-3 Minuten Abstände. Lediglich die Intensität stieg, aber nicht die Intervalldichte. Im Krankenhaus war ich bei 2 cm und wurde aufgenommen. 3 Stunden später bei 4 cm. Um 12 Uhr herum kam ich in der Wanne nicht mehr mit den Wehen klar, da ich durch eine untaugliche Position in der Wanne nicht mehr einatmen konnte. Pda ging schnell. Lähmte mich komplett und Schmerzen und druck waren weg. Gegen 14 Uhr herum hat die Hebamme künstlich die Blase eröffnet und um 15.15 hab ich meinen Mann gebeten die Hebamme zu holen weil der Kopf spürbar kam. Was mir erstmal nicht geglaubt wurde. Auf einmal ging alles Schlag auf Schlag. Meine Ärztin kam und legte die Saugglocke an, nachdem mein Mann kreidebleich wurde bei dem Text "die Herztöne sind schlecht, das Schätzchen muss sofort da raus!" Bei der 1. Presswehe wurde nur an ihm gezogen bei der 2. Warf sich die Assistentin wie eine russische kugelstoßerin auf meine Bauch und da war er. Blau... sagte nix.... er wurde abgenabelt und in den Nebenraum gebracht. Mein Mann hinterher und ich lag da in Begleitung meiner überforderten Hebamme wie bestellt und nicht abgeholt. Ca eine Minute verging ehe ein Schrei zu hören war. Er wurde etwas animiert durch rubbeln und Rütteln. Heute weiß ich er hatte einen Schlaganfall unter der Geburt. Damals natürlich noch nicht. Ich selbst hatte nur einen kleinen scheidenriss, denn ich mit dem wissen von heute besser nicht hätte nähen lassen. Da mir die naht nicht sehr lange Probleme machte und sich Sex noch über ein Jahr später wie ne Vergewaltigung anfühlte und nicht selten abgebrochen werden musste. Steißbeinbruch gab es inkl. Und wundschmerzen über 3 Wochen, da ist jede geburtswehe ein Ponyhof dagegen.

2. Geburt Januar diesen Jahres im Geburtshaus. Nach vorangegangener Traumatherapie schlug Panik in Vorfreude um. Ich hielt mir bis zu letzt offen entweder Geburtshaus oder geplanter ks im Krankenhaus. Natürliche Geburt und Krankenhaus war und ist für mich heute ein k.o. Punkt und gänzlich nicht denkbar. Zu groß ist meine Panik vorm Einsatz einer Saugglocke. Danach könnte man mich echt ganz zunähen denn Sex würde überflüssig werden. Aber brauchte ich nicht. Die zweite Geburt fing 40+3 nachts mit blasensprung an. Geburtswehen bekam ich daheim aber erst kurz vor Mittags. Tanzte aber noch Tee schlürfend eine Stunde im Wohnzimmer herum bis mein Becken taub war. Um 13.18 kamen wir im Geburtshaus an. Um kurz nach 14 Uhr aßen wir zwischen den Wehen gemütlich Pizza im Kerzenschein. Und gegen kurz vor 15 Uhr wurden die Wehen anstrengend sodass ich das Tönen begann. Kurz nach 15 Uhr ließ ich mich erstmals untersuchen. 10 cm. Presswehen überrollten mich und nach 4 urschreien war der kleine völlig ohne Probleme um 15.17 Uhr geboren. Nach einer Stunde wurde er abgenabelt und nach eineinhalb Stunden kam die nachgeburt. 3 Stunden nach der Geburt saß ich daheim auf der Couch. Der beste Tag meines Lebens. Und mega relaxt. Keine Verletzungen und war sofort fit.