Hallo ihr lieben, ich weiß nicht so recht was ich machen soll. Bei meinem Sohn vor 4 Jahren hatte ich einen not Kaiserschnitt wegen abfallenden herztöne und viel zu heftiger einleitung.. Jetzt steh ich vor der Wahl wieder ks oder es normal probieren. Hatte das schon mal jemand und kann berichten?? Ich habe nur Angst das was mit der Narbe ist oder es wieder in einem not Kaiserschnitt endet.. Ich hatte keine Probleme nach dem ks beneide allerdings die Mamis die 2 stunden nach der Geburt wieder duschen und rumspringen als wäre nix gewesen was ja nach einem ks nicht so geht. Bin dankbar für erfahrungen die mir vll meine endscheidung etwas erleichtern :)
Lg
Ks oder normale Geburt?
Ich hatte zwei KS und drei spontane Geburten. Wenn es nicht unumgänglich ist käme ein KS für mich nie in Frage. Die Wahrscheinlichkeit einer Narbenruptur ist extrem gering (ca 0,5%). Da gibt es viele Komplikationen die weitaus wahrscheinlicher sind und um die sich kaum eine Schwangere je Sorgen macht.
Hallo, ich selbst hatte 2016 einen Kaiserschnitt wegen BEL und letzten Monat eine völlig komplikationslose spontane Geburt. Die war zwar schmerzhaft, würde sie aber einem Kaiserschnitt immer wieder vorziehen. Zur Vorbereitung kann ich Dir dieses Buch empfehlen: Meine Wunschgeburt - Selbstbestimmt gebären nach Kaiserschnitt
LG
Hallo, ich hatte 1 KS leider und 3 spontane.
Nach KS hatte ich starke Schmerzen. Ich konnte 1 Monat nichts schweres geben. Nach die spontane Geburten nach 14 Tagen war das anders.
Die spontane Geburten ohne PDA ohne Schmerzmittel.
Ich würde nie wollen von sich selber KS.
Also mir ging es trotz traumatischer und unschöner normalen Geburt danach zügig wieder gut und konnte auch gleich wieder aufstehen, duschen usw.
Nach dem KS von meinem Sohn ging es mir ewig nicht gut, ich hatte starke Schmerzen!
Ich empfehle keinen KS
Hallo,
Ich hatte 2007 einen KS. Und 2014 eine Geburt mit Einleitung. Und ich habe bei beiden Geburten mit mir gekämpft. Also nix mit 2 Stunden später rumhüpfen. Nach einer normalen Geburt muss es einem also nicht zwingend gut gehen... allerdings würde ich mich immer wieder für eine normale Geburt entscheiden, wenn es medizinisch möglich ist 😊
Bei meinem 1. Kind nach Saugglocke und PDA war auch nix mit rumspringen. 1. Hat die PDA meine Beine bis 3 Stunden nach dem ziehen, gelähmt. Mein Mann musste mich umbetten von kreisbett ins Wochenbett. 2. Bin ich 3 Wochen wie angeschossen vor Schmerzen heulend von der Couch geglitten weil neben Steißbeinbruch auch mein Beckenboden hinüber war und obwohl ich nur innen minimal gerissen bin und genäht wurde. Es fühlte sich an wie zerfetzt nach einer chinaböllersprengung. Jede ks Mutter ist schneller fit!
Mein 2. Kam im Geburtshaus ohne Komplikationen und ohne Interventionen. Bei dem sas ich tatsächlich 2 Stunden später schmerzfrei im Auto. Lediglich minimal taub fühlte sich alles an.
Ich persönlich würde auf Einleitung verzichten, das provoziert nur unnötig Komplikationen zumal die meisten Einleitungen überflüssig sind weil Ärzte warum auch immer nicht bis 14 Tage nach et zuwarten können obwohl keine Statistik belegt das es vor Ablauf der Frist riskanter würde. Lediglich danach steigt das Risiko auf glaub 3 % an. Ich hab zwar nie ne Einleitung gebraucht, würde aber keine tolerieren. Entweder das Kind bekommt Die Zeit die es braucht oder es wird aufgrund von Komplikationen ein KS angeordnet.
So einfach ist es nicht und es gibt natürlich Untersuchungen, die die Einleitings-Praxis begründen, es wird ja nicht gewürfelt.
Ja, es sind wenige Kinder die sterben, aber nach der 40. SSW steigt das Risiko nuneinmal, dazu gibt es ja Untersuchungen - man braucht halt sehr große Studien, weil es eben so selten passiert, aber es passiert - leider. Ich würde deswegen den Teufel tun und Frauen pauschal zum späteren Einleiten ermutigen. Es gibt viele Faktoren die Ärzten einen Grund geben können früher einzuleiten als 14 Tage nach et, das kann man als Leie, der keine Ahnung von der jeweiligen Krankheitsgeschichte und Gesundheitszustand einer Schwangeren hat, nicht beurteilen.
"Das Risiko, dass ein Baby vor, während oder kurz nach der Geburt stirbt, ist nach Auskunft der Wissenschaftler in Schweden generell sehr gering. Dennoch steige die Gefahr ab der 40. Schwangerschaftswoche zunehmend an. "
http://www.spiegel.de/gesundheit/schwangerschaft/schweden-sechs-babys-nach-zu-langen-schwangerschaften-gestorben-a-1297536-amp.html
Ja es gibt Richtlinien, dennoch geschied es mehrheitlich pauschal. Zum Beginn der Schwangerschaft reden alle immer von "3 Wochen davor und 2 danach ist normal" keiner erklärt "aber wenn sie die 40+0 erreichen wird ihnen jeder sagen 6-8 Tage später wird "sicherheitshalber" doch zur Einleitung geraten. Denn das ist die gängige Praxis. Ach ja ich verstehe es auch bei Patientinnen die zum Beispiel bei einer vorherigen Geburt einen KS hatten und die Narbe laut Ultraschall sehr grenzwertig gedehnt ist und bei Patientinnen mit Schwangerschaftsdiabetes, weil deren Risiken tatsächlich nachweislich erhöht sind.
Ich sage auch nix, wenn vitalwerte nicht passen. Herztöne auffällig sind, das Fruchtwasser überdurchschnittlich stark zurückgeht, die Plazenta Verkalkungserscheinungen zeigt, Blutdruck der Mutter erhöht ist etc. Aber ich kann dir aus persönlicher Erfahrung beim 1. Kind sagen. Ich war 1 Tag vor ET am Freitag bei meiner Ärztin. Und sie erzählte munter etwas von "meinem Kind gehe es prächtig" - "alle Parameter sind ideal für diese Woche" und dann kam der Kalender raus. "So am Montag gehen sie zur Kontrolle bitte ins angeschlossene Krankenhaus wo sie auch zur Geburt gemeldet sind, weil ab Montag hab ich bereits Urlaub. Bin da aber noch anwesend und mache Kontrollen, ab Dienstag bin ich weg und erst 2 Wochen später wieder anwesend. Bis dahin ist ihr Kind sowieso schon geboren egal ob mit oder ohne mich. Mhhhhh Termin ist der 19.03. ich würde vorschlagen, wenn sich bis zum 26. nichts von alleine getan hat, das sie dann zur Einleitung hier vorstellig werden." Das fand ich damals schon suspekt, es war aber mein erstes Kind und gott sei dank brauchte ich das ganze überhaupt nicht einmal. Aber sie riet mir pauschal 7 Tage später zur Einleitung, weil in der Klinik, nach Schema F einfach nicht mehr als 8 Tage zugewartet wird. Das ist übliche Praxis und wie ich festgestellt habe, nicht nur in dieser Klinik und zumeist sind es nicht mal die Kliniken die Druck machen. Meistens sind es die niedergelassenen Ärzte.
Ich hab es erst kürzlich im Freundeskreis erlebt und das ist nur eine von unzähligen Erlebnissen. Meine Freudin hat schon das 1. Kind nach 6 Tagen eingeleitet bekommen und 7 Tage nach ET via Saugglocke entbunden. Das zweite Kind hat sie länger drinlassen dürfen und sie kam 8 Tage nach Termin zur Einleitung ins Krankenhaus. Die erste Runde verlief auch unauffällig aber nicht zielführend. Es passierte nix, sie hatte zwar Druck nach unten aber keine Wehen und war am Abend auch nur bei 2-3 cm. Also noch ne Runde und wie üblich danach direkt ans CTG, denn es ist auch nicht unüblich, dass Ungeborene die Einleitung eben als zu heftig empfinden und sprichwörtlich im Mutterleib kollabieren! Wesentlich häufiger als das es aus unerklärlichen Gründen nach 40+0 zu komplikationen einfach so kommt. Sie war am CTG und die ersten 15 Minuten vergingen ohne Probleme und von jetzt auf gleich waren die Herztöne weg. Das Kind hat sich nicht weggedreht und die Ärzte konnten auch danach keine Herztöne mehr finden und wenn doch waren sie sehr schwach und unregelmäßig. Also Notkaiserschnitt im CTG Zimmer. 10 Leute auf ca 12 qm. Klamotten vom Leib gerissen, sie musste ihre Atemmaske selbst halten bis der Anästhesist anwesend war und sie bekam ein "scheißegal" Medikament und wurde ohne vollwertige Narkose bereits aufgeschnitten. Warum WEGEN der Einleitung die der Kleine absolut nicht verkraftet hat. Sie und ihr Mann schwer traumatisiert. Aber ist ja egal. Hauptsache das Kind wird geboren. WIE ist egal.
1. Werden viele Schwangerschaften falsch berechnet und fälschlicherweise später auch noch angepasst obwohl nur die ersten 10 Schwangerschaftswochen eine wirklich genaue präverenz bieten. Danach makrosome Feten das Geburtsalter verfälschen.
2. Reifen Kinder unterschiedlich schnell. Eins schneller eins langsamer.
Ich hatte erst eine sekundäre sectio und bei der 2. Geburt wurde zwar auch eingeleitet, aber ich habe natürlich geboren. Ich würde immer wieder die natürliche Geburt vorziehen!
Auf die Narbe wird da schon geachtet. Einen KS kann man immer noch machen...
Hallo,
Ich hatte 2012 eine schwere natürliche Geburt. Ich und mein Kind hatten lange Probleme damit.... ich konnte ca. 6 Wochen nicht schmerzfrei laufen!
Dann hatte ich 2017 einen geplanten KS mit Teilnarkose und 2018 einen geplanten KS mit Vollnarkose.
Meine Gebärmutter riss tatsächlich schon vorher auf und das würde nicht bemerkt, erst während der op!
Hätte ich wegen bekommen, wäre es sehr gefährlich geworden.
Ich war nach dem KS schnell wieder fit. Beim ersten nach 2 Wochen und beim 2. nach 3 Tagen Schmerzfrei und nach 5 Tagen könnte ich wieder alles machen.
Ich kann dir nur dringend raten, auf dein Bauchgefühl zu vertrauen!
Lg
Dankeschön für eure zahlreichen Antworten:) sie haben mir wirklich sehr geholfen. Für mich ist definitiv klar das ich keine Einleitung machen würde.. Mein Sohn wäre auch aufgrund dieser damals fast nicht lebendig auf die Welt gekommen.. Die wehen sind unnatürlich schmerzhaft und für Kind und Mutter wirklich schlimm. Ob ich jetzt ein ks machen lasse oder natürlich das werd ich mir nochmal überlegen. Eine richtige endscheidung zu treffen ist eigentlich nicht machbar.. Weil bei jeder Variante kann es nicht gut laufen und man denkt hätte ich es doch anders endschieden wie das so oft im Leben ist leider.. Ich werde Dan auf mein brauch gefühl hören :)